Alesis Fusion 6HD

Das machen wir hier doch schon länger, es nennt sich Schwurbel Thread ;-)
Und das war ja nicht der einzige. Zuvor hat da meines Wissens keiner irgendwas zu gesagt. Es ist aber ein Faktum.

Ansonsten meld ich mich inhaltlich wieder, wenn ich mal wieder einen Mitbewohner mit Fusion heimgesucht hab, dann kann ich das auch klar sagen.

Ich klink mich grad wieder aus, da ich nicht viel dazu beitragen kann zZt.
 
Summa schrieb:
Waldorfer schrieb:
Nochmal was zum Frequenzgang. Also ein typisches E-piano mit Ratio 14 auf dem ersten Strang und zwei weiteren Strängen, bei denen die Carrier eine Oktave über den Modulatoren liegen - kennt man ja, als Chorusbauch - klingelt sehr sehr hoch.
Da wirkt die Fusion sogar noch feiner als die SY Abteilung.

Du meinst jetzt wegen der Bass oder Hoehenanhebung, weil Audio-Bandbreite und Freuenzgang sind zwei komplett verschiedene paar Schuhe...

Mann ist das wieder eine Diskussion geworden ;-)
das schaffe ich alle grad nicht, wegen Zeitmangel aber....

Also es ist in der tat so, dass der FM Part in meinen Ohren besser klingt.
Sowohl als auch ( Audio-Bandbreite und Freuenzgang ). Besonders im Mix merkt man das gut, wenn mehrere Parts aufeinander liegen. Da ist Raum für jeden anderen und klingt alles definiert.
Ob der VA nun wirklich Löcher hat, kann ich schlecht sagen.
Wenn ich mir das Demo anhöre habe ich auch das Gefühl - es könnte etwas ausgefranzt klingen - auch keine Kritik !!!
Ich muss morgen mal ein paar Flächen bauen und werde dafür als Vorgabe meine alten Kisten nehmen. Ich denke da werde ich das am ehesten merken.
 
Gloeckchen/FM E-Pianos und Pads brauchen halt nicht all zu viel Audio-Bandbreite. Wenn man jemand 'ne Glatze schneiden will, ist's weniger Aufwendig wenn die Person von vornherein nicht mehr all zu viel Haare auf dem Kopf hat, Zoepfe werden dann allerdings arg kompliziert werden... ;-)
 
Michael Burman schrieb:
Wenn man's mit einer Schere tun muss, gehen die Zöpfe leichter... ;-)

Noe, dann lieber mit 'nem Rasierer, der vibriert so schoen ;-)
 
Summa schrieb:
Gloeckchen/FM E-Pianos und Pads brauchen halt nicht all zu viel Audio-Bandbreite. Wenn man jemand 'ne Glatze schneiden will, ist's weniger Aufwendig wenn die Person von vornherein nicht mehr all zu viel Haare auf dem Kopf hat, Zoepfe werden dann allerdings arg kompliziert werden... ;-)

wat "scher" mi dat ;-)

nein im Ernst - ich denke der Friseur muss her, sonst spekulieren wir bis meine Haare so aussehen wie diese Diskussion. Lang und dünn :D
 
Naja, wenn ich's direkt sage muss ich zu vielen Leuten auf den Schlips treten, dafuer hab' ich vor ein paar Monaten schon meinen Rueffel bekommen und bin gestern Abend nochmal daran erinnert worden. Da bleibe ich doch lieber bei meinen Analogien... ;-)
 
Du kannst es ja mir sagen ;-)
Wie gesagt, Fehler zu wissen und nicht nur zu vermuten helfen ja weiter.
Vielleicht schaffst du das ja mal - könnte natürlich irgendwie mithelfen, mit Files.
 
Ich denk mal, Summa ist in Sachen Obertonverhalten so empfindlich wie ich z.B. früher mal bei Rauschen (übrigens: einige Fusionsounds rauschen ziemlich derb - obwohl das eigentlich der Rausch-freieste Synthie ist, den ich bisher hatte), und sieht die Dinge halt aus seiner Spezialisten- bzw. Expertensicht.

Dass die VA vom Fusion "muffig" klingt, halte ich allerdings für ein Gerücht. Auch hier - bzw. für diesen Ersteindruck - spielen m.E. die Presetklänge eine große Rolle. Ganz klare Ansage von mir: Bei der Fusion-VA ist kein Muff. Nicht in der Engine. Allerdings könnte man sagen, dass die VA ohne Einsatz der (durchaus Muffigkeit erzeugenden) EQs dazu tendiert (lässt sich aber durch geeignetes Programmieren, mit leichten Mühen, anders handhaben), ziemlich mittig zu klingen.

Ähem: Was meinem Soundgeschmack sehr entgegen kommt. Die Crossmodulations- bzw. Sync-Klänge des Fusion-VA sind <i>richtig geil</i> (auch meine selbst programmierten Sounds...:phones:) und reichen von dezent bis brutal. Wenn es um Sync-Sound geht: Dann ziehe ich den Fusion vor jedem anderen Synthie vor, auch z.B. einem Microwave.

Ein Oberton-Problem bzw. "Muffigkeit" gibt es beim Fusion nicht, bzw. erst dann, wenn z.B. der ziemlich schwache Chorus eingesetzt wird (geradezu ein Muffigkeitsgarant), oder wenn die nur mittelprächtigen (aber dennoch teils extrem nützlichen) EQs stark eingesetzt werden. Dem grundsätzlich eher mittigem Klang der Fusion-VA wurden einige Analog-Sounds in den Presets dadurch auf "klassisch analog" getrimmt, dass mittels EQ die Bässe und unteren Mitten massiv reingedreht wurden. Im Ergebnis klingen derartige Sounds meiner Meinung nach - oft - leicht bis mittelstark muffig.

Es geht aber auch anders! Ein Beispiel für das, was ich beschrieb wäre z.B. der Hollow Sun (Soundbank) Sound L-8. Es kommt dem "typischen" Sweetspot der Fusion-VA ziemlich nah. Das klingt allemal analog, man hört den Effekt vom Sycn-Sound - und keinen EQ. Muffig klingt das mit Sicherheit nicht. Wem der Sound zu wenig brutal ist, der dreht sich einfach den Filter und ein wenig Resonanz in den Sound.

Für den klassisch analogen Soundcharakter sind derartige Kläge aber zu brillant. Im Fusion wurde das in den meisten Sounds dadurch gelöst, dass sehr intensiv mit dem Fusion-EQ gearbeitet wurde (meiner Meinung nach zu viel). Ich einer professionellen Aufnahme würde ich eher so vorgehen, dass ich den Fusion-EQ vorher weitgehend rausdrehe und die EQ-Bearbeitung dann am Rechner oder mit Outboardkrams erledige. Vielleicht bin ich da zu mäkelig, zumal sich der Fusion-EQ ja auch gut und sinnvoll einsetzen lässt - aber irgendwie mag ich diesen EQ halt nicht. Ich hab da immer den Eindruck, dass man sich den Klang damit verschmiert. Vielleicht habe ich mir das aber auch nur eingeredet, aber bei meinen selbst gesampelten Sachen fällt mir auf, dass der Klang immer dann abfällt (für meinen Geschmack), wenn ich den Fusion-EQ stark nutze.

Ich habe keine Ahnung, ob man das irgendwie objektivieren kann. Und ob meine persönliche Einschätzung in Sachen EQ viel taugt, ist auch nochmal die Frage. Beispielsweise mag ich die EQs von alten Soundtracks-Mischern sogar sehr. Objektiv gesehen sollen das aber eher "schlechte" EQs sein. Gleiches gilt z.B. für einen alten Kenwood GE 1100-Equalizer. Das Ding rauscht zwar verflucht, aber ich mag den Klang. Sehr viel teurere 31-bändige Studio-EQs kommen da nicht ran. Objektiv muss ich mich irren, aber mein Höreindruck ist doch jedesmal der gleiche.

Tja. Es sind halt meine Ohren - und jeder hört ein wenig anders.

Thema FM bei Fusion:

Die Parametrisierung ist komplett anders als beim SY99 - und wenn man ein echter FM-Spezialist war, muss man zunächst beim Fusion leicht unglücklich werden, denn: der reagiert einfach anders - und klingt auch anders. Bis man soweit ist, z.B. den Vorteil der bis zu 32 Tables zu erkennen (gerade für die FM!), bis man die besonderen Möglichkeiten schätzen lernt (z.B.: praktisch jeder FM-Parameter lässt sich via LFO synchronisieren - 8 LFOs, 8 Hüllkurven mit formbaren Flanken usw.), bis dahin ist für echte FM-Kenner wohl eine gute Frust-Strecke zu überwinden.

Das sag ich als FM-Anfänger. Ich meine, ich könnte es gut verstehen. Wenn man sich auf seinem Yamaha-FM-Synth so seine Tricks und Gewohnheiten erarbeitet hat, dann <i>muss</i> es einfach frustierend sein, wenn diese Möglichkeiten zunächst fehlen bzw., wenn die Fusion-FM oft anders reagiert. Und wenn man dann erst mal frustriert ist, wird einem der seidige Klang von "Sine Warp" vermutlich erstmal wenig trösten. Einiges, was z.B. beim SY99 ganz selbstverständlich funktioniert (z.B. das sehr praktische Arbeiten mit Ratios), das muss man sich erst mal für die Fusion übersetzen (bei mir klebt eine kleine Tabelle auf dem Fusion), manches geht garnicht (z.B. das Microtuning oder Loop-Points innerhalb der Hüllkurven), anderes fehlt ohne größeren Verlust (z.B. die Panorama-Presets).

Ich würde - bislang - durchaus sagen, dass die Fusion-FM eine Tendenz zur Muffigkeit hat oder ziemlich schnell zur Überreaktion und dann Krach neigt. Es ist insgesamt leichter, so ist der Eindruck für mich, die Yamaha-FM zu bändigen. Woran auch immer das liegen mag.

Ein wichtiger Faktor beim FM-Vergleich ist auch die Effektabteilung. Die von Yamaha (bei meinem SY99) klingt einfach brillanter, gerade auch im Zusammenspiel mit der FM-Synthese und der Choruseffekt beispielsweise unterscheidet sich gewaltig - Chorus ist für FM m.E. nicht gerade der unwichtigste Effekt.

Dazu kommt, dass man beim Aufbau eines Sounds nicht einfach einen Yamaha-FM-Sound nachbauen kann bzw. besser gesagt: sollte. Das funktioniert nur bei einfacheren Klängen, aber bei komplexen Verschaltungen merkt man sehr deutlich, dass die FM-Engines einfach anders reagieren.

Andererseits merke ich beim Herumprobieren, dass meine ersten Vorurteile nicht stimmen. Einerseits gelingen mir mit der Fusion-FM Dinge, die auf dem SY99 nicht (und zwar garnicht) gehen und dann ist da oft ein gewisser "voller", "organischer" und mitunter analog anmutender Klangeindruck, den man mit der Fusion-FM recht einfach realisieren kann, wo es bei Yahama deutlich schwieriger ist. Besonders schneidende und helle Klänge habe ich der Fusion-FM am Anfang auch nicht zugetraut. Ich muss sagen: Ich habe mich geirrt. Andererseits gelingen "glasige" und gehauchte Klänge mit der Yamaha-FM deutlich eher.

Auch sollte man nicht vergessen, dass man am Fusion viel einfacher und mit deutlich mehr Leistungsvermögen Klänge (z.B. VA+FM oder FM + Sample) mischen kann, was ja schon ziemlich prima ist, und dann ist da halt noch diese sehr geniale 32-fache Modulationsmatrix beim Fusion.*

Ähem: Das so in etwa ein Zwischenstand meiner "Forschungstätigkeit".

Spätere Meinungsänderungen: garantiert!

* Ich behaupte: Wenn Yamaha einfach eine modernisierte Neuauflage ihres DY7 machen würde, mit aktuellen Audiostandards, 24bit-Dynamik - ergänzt mit der Fusion-Modulationsmatrix und mit einem 50-stimmigen VA - dann würde das am Markt funktionieren und eine Reihe von Leuten erfreuen. Man kann das bestätigt finden, finde ich, mit dem Preistrend und der zunehmenden Beliebtheit vom AN-200.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Wenn es um Sync-Sound geht: Dann ziehe ich den Fusion vor jedem anderen Synthie vor, auch z.B. einem Microwave.

Speziell beim Microwave I kann ich dir ungehoert zustimmen ;-)
 
Ach was ;-)

Im MW1 gibt es ja sows ähnliches mit dem modulierbaren Wellenformversatz.

Aber das stimmt zumindest. Die Sync Sounds gehören bei der Fusion zum guten Material. Das war ein bereich an dem ich nicht lange schrauben musste um zu guten Ergebnissen zu kommen.

So ich geh mal wieder sampeln....
 
Welchen Midicontroller würdet ihr für die Fusion empfehlen? (Die vier doppelt und vierfach belegten Potis sind ja nu sehr mager)

Ich habe speziell ein Auge auf den Behringer BCR2000 geworfen, hat jemand damit Erfahrungen? Vor allem die Einbindung macht mir sorgen da ich irgendwie noch nicht so ganz durchgeblickt habe welche Parameter überhaupt ansteuerbar sind, außer die frei belegbaren. Gibt es dazu eine anständige Doku?
 
welche Parameter überhaupt ansteuerbar

Nur die, die auch von den Controllern belegt werden können.
Es gibt keine spezielle Midi Contr. Matrix und auch kein SysEx.
Ich meine aber irgendwo gelesen zu haben, dass noch ein paar wenige GM-kompatible Standardcontr. verwendet weren können. Aber den Kohl macht das nicht fett.
 
DerRidda schrieb:
Welchen Midicontroller würdet ihr für die Fusion empfehlen? (Die vier doppelt und vierfach belegten Potis sind ja nu sehr mager)

Neben den 4 Control Knobs gibt es die 4 T Buttons, die 2 SW Switches, 1 Expression Pedal und 1 Footswitch sowie das Modulation Wheel und den Pitch Bender. Das sind insgesamt 14 Controller plus Aftertouch im Program Mode, Mehrfachbelegung nicht mitgerechnet.

Hast du mal ein Beispiel parat, wo diese Ausrüstung nicht ausgereicht hat? Würde ich dann gerne mal ausprobieren und versuchen eine Lösung dafür zu finden, wie man dem beikommt.
 
So eine Idee wie mit der BCR-2000 ist ja generell nicht verkehrt, allerdings nicht zum Editieren, das dürfte damit, sofern es überhaupt funktional zu realisieren ist, ziemlich chaotisch ablaufen. Der Fusion hat ja eine Edit Konzeption, mit so einer Box eine drüberstülpen wollen, müsste erstmal jemand erstellen. Wie gesagt, grundsätzlich eine Idee sogar dafür, aber nicht per Blindflug. Im Falle Fusion wäre dann sogar sicher eine programmierbare Editor-Box nötig, denn die Parameter der VA, FM, PM und Sample sind doch arg unterschiedlich. Als Controller schon, den vorliegenden allgemeinen Angaben auf der Behringer Page kann ich aber nicht entnehmen, ob und wenn ja, wie konkret das Ding an einen Synth angepasst werden kann. Wäre dann ja für jeden Expander von D550 bis Microwave ne Wucht, gerade für die aufgerufenen 140 Euro.
 
Waldorfer schrieb:
welche Parameter überhaupt ansteuerbar
Nur die, die auch von den Controllern belegt werden können.
Es gibt keine spezielle Midi Contr. Matrix und auch kein SysEx.
Ich meine aber irgendwo gelesen zu haben, dass noch ein paar wenige GM-kompatible Standardcontr. verwendet weren können. Aber den Kohl macht das nicht fett.
Hmm. So würde ich das nicht formulieren. Denn grundsätzlich ist so gut wie jeder Parameter ansteuerbar -> sobald man das entsprechend eingestellt hat. Die Fusion-Controller-Matrix findet man unter Global->Controls, wo man die Belegung der Controler ändern kann - mit Ausnahme der vier Trigger-Taster, welche einem MIDI-Controler festzugeordnet sind.

Der Fusionsynth hat keine feste Synthese- und Modulationsstruktur, da macht dann eine feste Zuordnung zu Midi-Controllern m.E. recht wenig Sinn (wobei ich es allerdings ziemlich schön gefunden hätte, wenn Alesis die vier MIDI-steuerbarbaren EQs vorverdrahtet hätte, dito Filter Cutoff/Reso/EnvAmount/Keytrack).

Die vier Endlos-Controller-Knobs und die beiden Switch S1 / S2 sind fest "vorverdrahtet", d.h. die Belegung mit Midi-Controlern kann beliebig geändert werden. Bei Modulationsrad und Pitchwheel lassen sich natürlich nur als Modulation und Pitch ansprechen.

Besonderheit (wird oft übersehen): Der Fusion erzeugt auch Release Velocity. In den Sounds lässt sich damit praktisch jeder beliebte Parameter ansprechen.

Auch gerne übersehen: Wenn man eine Tastatur mit polyphonem Aftertouch hat (bzw. mit einem Sequencer via MIDI anspricht), dann lässt sich auch jeder beliebige Fusion-Parameter mit polyphonem Aftertouch steuern. Das ist garnicht mal so unpraktisch, weil man damit pro Taste (neben Velocity) einen zusätzlichen Weg hat, Klangparameter separat pro Ton anzusprechen.

Mal generell: Da man sich die ansprechbaren Klangparameter ohnehin selbst programmieren bzw. abändern kann/muss (sofern der Soundprogrammierer das noch nicht getan hat), ist fraglich, ob man mit einem externen Midi-Controler einen echten Gewinn für den Fusion hat. Wenn man schon so modulationsgeil ist, dann bringt beim Fusion ein Fußpedal und einem Sustainpedal mehr.

*Nunja* Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte Alesis zusätzlich zu den eigenen Controllern noch eine Handvoll beliebig festzulegender MIDI-Controler (Z.B. "Controler A, B, C, D. E, F") ergänzt. Aber man hat den Fusion bei Alesis vermutlich eher als "all inklusive" Workstation gesehen. Und für den zentralen Projektverantwortlichen war das erst der dritte Synthesizer, den er zu verantworten hatte. Vermutlich hätte ein "Fusion II" diese Wünsche berücksichtigt, vielleicht hätte es auch ein entsprechendes BS-Update für den Fusion gegeben - ja wenn es keine beispiellose Mobbing- und Bashing-Kampagne gegen Alesis und den Fusion im Web gegeben hätte. Ich vermute, dank dieser (m.E. teils konzertiert auftretenden) Bashingfront und der allgemeinen Kundenverunsicherung hat der Fusion weniger als 1/3 der Umsätze erzielt, die ansonsten drin gewesen wären.

## Update ##

Da fällt mir gerade ein, wo bzw. wann eine externe Controler-Box doch noch Sinn machen könnte. Einmal, natürlich, wenn man eine andere Controler-Haptik haben möchte (z.B. Fader statt Encoder). Und dann ist ja auch noch dieser konzeptionelle Diskussonspunkt, dass die Fusion-Encoder in der "untersten" Stellung bzw. bei Wert "0" den Preset-Wert abholen.

Ich finde das ja völlig okay - und wo das stört, da wird halt das Modualationsrad bzw. das Fußpedal eingesetzt. Mit einem externen Controler kann man sich die Sache aber so gestalten, dass dann die vier Haupt-Encoder (bzw. Fader) ohne Abholfunktion wirken.

Meistens dürfte es dabei eh´nur um den Filter gehen, wo ein plötzlicher Sprung im Filter (nämlich: von "1" auf den Presetwert) auch mal nerven könnte. Ich würde mir dafür aber keinen externen Controler holen, sondern halt mit Modulationsrad oder Fußpedal arbeiten. Wie gesagt: Geschmacksache.
 
Ich denke deshalb gibts auch kein SysEx. Der Aufbau ist ja modular.
-Leicht andere Strukturen in den Erzeugern.
-Hüllkurven, LFOs sind nicht vorgegeben.

-Was mir jetzt nach intensiven arbeiten auf zeit immer mehr auffällt ist, dass es zu wenig Kopierfunktionen gibt.
-Oder dass mann um vom einem Osc zum anderen zu kommen, immer wieder zurück zum Topic steppen muss, dann wieder runter zum Parameter.
-Dass man nicht aus einem Mix den Sound editieren kann. Der Sound muss erst verändert - nochmal gespeichert werden - um dann im Mix beide Versionen in Bezug aufs Gsamtergebniss vergleichen zu können.
Schöner wäre eine Veränderung aller Parameter - also Sound Ebene und dann mal eben mit Undo, oder Compare vergleichen.
-Das Sounds, Mixe oder Songs immer geladen werden, wenn schon die bank gewählt wird. Also A 3 und ich will auf B 7, drück ich auf B und dann kommt schonmal gleich B 3 um dann zu B 7 zu wechseln.
Mit dem Browser geht das natürlich, aber Live fürs schnelle wechseln ohne
evtl. Sounds laden zu müssen, die man in dem Moment gar nicht braucht, wäre das anders viel schöner.

Wenn ich mir nochmal eine Wollmilchsau kaufen sollte, werden das Dinge sein, die viel mehr Beachtung bekommen als nur die reine Featureliste.
Warum das alles - Einige OS Verbesserungen in Bezug aufs Handling, könnten einen Contr. fürs editieren fast nutzlos machen.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Der Fusionsynth hat keine feste Synthese- und Modulationsstruktur, da macht dann eine feste Zuordnung zu Midi-Controllern m.E. recht wenig Sinn (wobei ich es allerdings ziemlich schön gefunden hätte, wenn Alesis die vier MIDI-steuerbarbaren EQs vorverdrahtet hätte, dito Filter Cutoff/Reso/EnvAmount/Keytrack).

Die vier Endlos-Controller-Knobs und die beiden Switch S1 / S2 sind fest "vorverdrahtet", d.h. die Belegung mit Midi-Controlern kann beliebig geändert werden. Bei Modulationsrad und Pitchwheel lassen sich natürlich nur als Modulation und Pitch ansprechen.

Ich kann mir durchaus eine feste Zuordnung zu MIDI-Controllern vorstellen, wenn so eine Box wie die BCR funktioniert. Es ist nur eine Menge Arbeit, zunächst ein Belegungskonzept zu erstellen, das übergeordnet ist und als Standard fungieren kann. Problem ist aber die angesprochene Unterschiedlchkeit der einzelnen Tonerzeugungsverfahren.

Sofern ich dich richtig verstehe: MW und Pitch Bend nur Modulation und Pitch? Das ist nämlich nicht so, beide erlauben freie Zuordnungen wie die Knobs auch. Beim MW ist es ganz besonders interessant mehrere Parameter gleichzeitig zu kontrollieren, z.B. LFO Speed plus Amount plus Filter Cutoff plus Resonance. Und dann alles mit einem einzigen Finger aufregeln :D
 
Waldorfer schrieb:
- Was mir jetzt nach intensiven Arbeiten auf Zeit immer mehr auffällt, ist, dass es zu wenig Kopierfunktionen gibt.
Stimmt.
- Oder dass mann um vom einem Osc zum anderen zu kommen, immer wieder zurück zum Topic steppen muss, dann wieder runter zum Parameter.
Stimmt auch. Das hätte man bei Alesis m.E. anders lösen können, zum Beispiel, indem man die Eingabe-Tastatur einbezogen hätte.
- Dass man nicht aus einem Mix den Sound editieren kann. Der Sound muss erst verändert - nochmal gespeichert werden - um dann im Mix beide Versionen in Bezug aufs Gsamtergebniss vergleichen zu können.
Schöner wäre eine Veränderung aller Parameter - also Sound Ebene und dann mal eben mit Undo, oder Compare vergleichen.
Ist m.E. auch eine konzeptionelle Frage. Aber immerhin kann man aus dem Mix heraus via Utility direkt ins Soundediting springen. Zum Vergleichen im Mix müsste man dann eine zweite Version des Sounds speichern. Das ist etwas umständlich, aber ich wüsste ein paar konzeptionelle Gründe, warum das trotzdem okay ist. Immerhin kann man z.B. im Einzelsound später mal ein paar Controler-Belegungen ergänzen -> und alle Mix-Sounds, die diesen Sound beinhalten, die profitieren unmittelbar davon. Könnte man hingegen die Sounds komplett unabhängig direkt im Mix editieren, dann bekommt man entweder hässliche Quer-Effekte auf andere Mixes oder Songs, oder aber man verliert die Möglichkeit, einen Klang für alle Mixes und Songs "zentral editieren" zu können. Tja. Nun, es ginge wohl auch anders. Wenn ich es abwäge, dann wäre mir aber auch lieber, wenn man direkt im Mix editieren könnte, dass also beim Editieren im Mix unsichtbar auf einer Kopie gearbeitet werden würde -> und dann eine Art "Reload"-Funktion dem Nutzer die Möglichkeit gibt, "zentral" veränderte Klänge im Mix nachzuladen, falls er das wünscht.
-Das Sounds, Mixe oder Songs immer geladen werden, wenn schon die bank gewählt wird. Also A 3 und ich will auf B 7, drück ich auf B und dann kommt schonmal gleich B 3 um dann zu B 7 zu wechseln.
Ich denke, eine gute Abhilfe besteht darin, dass man sich für die Auftritte eben mal ganz fix eine Song- bzw. Mix-Bank zusammenstellt bzw. zusammenkopiert, welche die gewünschten Songs/Mixes in der richtigen Auftrittsreihenfolge enthält. So kann man Live die Sounds schneller bzw. problemloser wechseln. 8)
 
Das ist bei mehreren Gigs mit unterschiedlichen Bands mit ofttmals kurzfristigen Programmänderungen fast nicht möglich. bzw, würde noch mehr Zeit kosten :) Deswegen habe ich aber die Speicherweiterung drin, damit ich fast alle Bänke vorab schon im RAM habe. Also um die reine Filegröße ging es mir dabei eigentlich gar nicht.
 
kpr schrieb:
Ich kann mir durchaus eine feste Zuordnung zu MIDI-Controllern vorstellen, wenn so eine Box wie die BCR funktioniert. Es ist nur eine Menge Arbeit, zunächst ein Belegungskonzept zu erstellen, das übergeordnet ist und als Standard fungieren kann.
Ja, das wäre schön gewesen. Trotz der Unterschiedlchkeit der einzelnen Tonerzeugungsverfahren wäre da was gegangen, z.B. ein vorverdrahtetes Ansprechen der Attackrate von Env1 oder z.B. die Hüllkurvenzeit für Env1/2 und sowas. Schön wäre m.E. gewesen, trotz gewisser Nebeneffekte, wenn die max. 32 Synthese-Modulationen einfach stur z.B. auf MIDI-Controler #50 ff gelegt worden wären. Und in der Global->Controls könnte man es sich dann individuell einstellen.
Sofern ich dich richtig verstehe: MW und Pitch Bend nur Modulation und Pitch? (...)
Da habe ich mich ungenau ausgedrückt. Der "Quell-MIDI-Parameter" ist fest (nämlich: Modulation und Pitch), im Gegensatz zu den frei belegbaren Fusion-Encodern, aber natürlich erlauben auch Modulation und Pitch freie Ziel-Zuordnungen. Ziemlich geil finde ich: Mit dem Pitchbend-Wheel kann man also auch eine Zwei-Wege-Filtermodulation realisieren (mir fallen nicht viele andere Synthies ein, wo man das kann), positiv und negativ - und das dann auch noch mittels Tables beliebig verformen. Für Leute, die gerne mit dem Klang spielen, ist das schon sehr geil, zumal die Fusion-Filter ja nun nicht übel sind.

Diesen Zwei-Wege-Pitchbend-Filter-Tipp präsentierte Ihnen: Lothar Lammfromm. Fusion. Damit geht i.d.R. viel mehr als man meint.

(*hihi* Klingt ja <i>fast</i> wie von ´nem Werbetexter. Aber im Ernst: auf irgendeinen Weg kommt man mit dem Fusion fast immer zum Ziel. Die Kiste kann schon verdammt viel.)
 
Achso die Mix-Sound Geschichte
Der müsste ja nur verglichen werden können. Hat man ein positives Ergebnis, wird für den bestehenden Mix einfach ein neuer Sound gespeichert. Andere Mixe behalten den alten Sound und wären unangetastet.

Aber WS wie Oasys bieten das so auch nicht. Ebenfalls käme mit auf die Liste das Effektverhalten. Sachen wie im Fantom mit dem Routing, wären dann auch nicht Optimal.
Hier ist die Fusion schon flexibler. Leider mit den teilweise extremen outputveränderungen der einzelnen Effekte.

Das perfekte Instrument, müsste man sich wohl schon selber bauen :)
 
Waldorfer schrieb:
Achso die Mix-Sound Geschichte
Der müsste ja nur verglichen werden können. Hat man ein positives Ergebnis, wird für den bestehenden Mix einfach ein neuer Sound gespeichert. :)
Ja, stimmt, das wäre ein prima Verfahren gewesen. Es geht also auch ganz einfach.

(Mein vorherigen Vorschlag sortiere ich in die Rubrik: "Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?" Blöderweise wird uns Alesis wohl nicht als Berater engagieren, um ein BS auf die Version 1.25 zu heben.)
 
Ich denke das die Hardwarefirmen speziell in diesem WS Bereich umdenken müssen.
Ausnahmslos alle müssten mehr mit Updates und Verbesserungen umgehen.
Weder eingeschnappt noch ignorant sein. Ich denke am meisten Input kommt nun mal von den Usern, die einfach in der Praxis Sachen feststellen, an die beim Entwickeln nicht unbedingt gedacht oder falsch eingeschätzt wurden.
Ich spreche nicht von kostenintensiven Features, sondern von der OS-Ebene die natürlich Zeit kostet. Ich bin mir aber ziemlich sicher, das gerade auf der WS-Ebene mehr Vertrauen entstehen würde und ein positives Image.
Oftmals läuft das heutzutage so, dass Sachen totgeschwiegen werden oder runtergespielt werden. Das geht mir ehrlich gesagt etwas auf den .......
 
Mich interessiert halt in erster Linie die Live Manipulation, speziell für Mixes.
Das Editieren damit ist ja nicht wirklich möglich, also zumindest nicht sinnvoll. Und da wäre es schon sehr praktisch möglichst viele Channels ansprechen zu können, mit möglichst geringem Aufwand.

Hier der Post der mich darauf gebracht hat. http://www.promusicproducts.com/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=4890&highlight=bcr2000

Was mich da aufhorchen lässt ist diese Aussage:
filter frequency (hardcoded in the Fusion as controller #74) and filter resonance (hardcoded in the Fusion as controller #71).

Wenn das so ist, dann ist so ein Controller für meine Zwecke auf jeden Fall ein Zugewinn.
 
Ja sowas hatte ich wohl auch gelesen.
klar, wenn der Behringer jetzt pro Knob mit Contr. und Midi-Kanal belegt werden kann, ist das natürlich mehr Echtzeiteingriff - gerade bei mehreren Parts.
Ich denke das sollte auf Fusionseite funktionieren.
 
DerRidda schrieb:
Mich interessiert halt in erster Linie die Live Manipulation, speziell für Mixes. Hier der Post der mich darauf gebracht hat.
Was mich da aufhorchen lässt ist diese Aussage:
filter frequency (hardcoded in the Fusion as controller #74) and filter resonance (hardcoded in the Fusion as controller #71).
Wenn das so ist, dann ist so ein Controller für meine Zwecke auf jeden Fall ein Zugewinn.
Das ist ja geil. Kannte ich noch nicht - funktioniert. Habe das mal eben ausprobiert.

Stimmt, dann kann ein externer Controler Sinn machen, und erst Recht, wenn z.B. im Mix zugleich auf mehreren Kanälen gerarbeitet wird.

(und ich freu mich, dass das mit einigen zusätzlichen Controlern doch geht. Gerade auch die Sache mit dem Filter. Wenn ich das richtig sehe, funktionieren noch ein paar andere Sachen, nicht nur Volume #8 - und Pan # 9. Das müsste man mal durchprobieren. Vielleicht weiß ich heute Abend mehr.)
 


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