Alesis Fusion 6HD

Ich bin nicht so der Versand-typ. Fahre bald zu Musicstore mit dem "Kopfhörer meines Vertrauens :D " und teste das Teil. Andererseits gibt es für mich keine Alternative, die anderen Workstations in diesem Preisbereich sind nicht so toll.

Danke für die Infos

Rudessfan101
 
Rudessfan101, ich habe das von Waldorfer beschriebene Problem mit den schwarzen Tasten überhaupt nicht. Der 8HD hat mein vorheriges Masterkeyboard abgelöst, ich spiele exzessiv Klavier drauf. Er ist für mich DAS Masterkeyboard, weil die Gewichtung so ist, dass sie nicht zu schwer anzuschlagen ist und sehr schnell zurückkommt, was auch für andere Sound (sogar Orgel) super passt. Ich spiele eigentlich alles auf dem 8HD und in den 3 Jahren echt strapazieren hab ich keinerlei Verscheißerscheinungen feststellen können.

Wenn der 8HD als Masterkeyboard andere Synths ansteuert, dann muss man das natürlich abstimmen, damit die Dynamik so kommt, wie man das brauchen kann. Möglicherweise müssen die Sounds im angesteuerten Synth etwas korrigiert werden. Wenn man Aufnahmen macht, dann geht das leicht im Sequencer, aber für live muss es auf die Tastatur abgestimmt werden.
 
kpr schrieb:
Verscheißerscheinungen feststellen können.

Die typischen Freudschen... ;-)

Apropos - ehrlich nicht ? ich wunder mich wirklich, da dies Problem ja auch in anderen Foren recht ausgeprägt von mehreren Usern beschrieben wurde.
 
Rudessfan101 schrieb:
Tut mir leid, ich muss noch einige "Tastatur-fragen" stellen:

1. Wenn ich ein Masterkeyboard über MIDI anschließen würde, könnte man damit dann so spielen als wäre es die eingebaute Tastatur (also in jedem Modus) ?

2.Wie ist die Tastatur für "Pianistische Ambitionen" auf einer Skala von 1 -10?
Bitte nur die antworten die eine Fusion haben!

Danke!

1. Yep.

2. 8,6

Eigentlich finde ich die Tastatur fantastisch, aber es gibt ein paar Mängel. Zum Beispiel gibt es ein "Klappergeräusch-Problem". Das Problem ist lösbar (wird in den Foren beschrieben) - es besteht darin, dass einige Tasten bei der Rückstellbewegung vernehmlich klappern - lauter jedenfalls als die übrigen Tasten. Wie gesagt: Das Problem soll lösbar sein - und so richtig hat es mich bislang nicht genervt. Zweitens - manchen eingefleischten Klaviervirtuosen wird die Tastatur "zu leicht" sein.

(Was sie ja eigentlich nicht ist)

Die Tastatur lässt sich sehr nuanciert bespielen (zusätzlich gibt es sehr viele Möglichkeiten der Anpassung), den Aftertouch finde ich, zusammen mit den Anpassungsmöglichkeiten, sogar sensationell gut. Zuerst war mir der Aftertouch zu schwergängig und seine Wirkung, nun, ein wenig zu grobschlächtig.

Alles Einstellungssache! Es ist leicht einzustellen und danach: Ein Traum. Super-geil. Endlich mal ein Aftertouch, den man voll nuanciert spielen kann.

(Der Rest der Tastatur ist aber auch nicht schlecht - obere Mittelklasse, würde ich sagen, z.B. verglichen mit Stage-Pianos, also wirklich gut. Macht Spaß und erlaubt z.B. auch das schnelle Spielen von Synthesizerfiguren. Meine beste Tastatur, die ich je hatte. Vorher hatte ich auf einem SY99 gespielt, und dessen Tastatur wirkt im Vergleich zum Fusion 8HD wie ein billigstes Spielzeug, geradezu unbrauchbar... Ich hätte nie gedacht, dass eine gute Tastatur soviel ausmacht - mein Fusionkauf macht mich immer noch froh.)
 
Waldorfer schrieb:
kpr schrieb:
Verscheißerscheinungen feststellen können.

Die typischen Freudschen... ;-)

Apropos - ehrlich nicht ? ich wunder mich wirklich, da dies Problem ja auch in anderen Foren recht ausgeprägt von mehreren Usern beschrieben wurde.

:D

Ich glaube es gibt bei der Verarbeitungsqualität eine gewisse Streuung. Wenn LL vom Tastenklappern berichtet, dann scheint das ja bei einigen so zu sein, bei anderen wieder nicht. Ich hatte meinen mal beim Service wegen Pitch Bend Wheel festziehen und da wurde mir genau erklärt, wie man das Instrument "zusammensteckt" und das scheint eine Sache mit Gefühl zu sein. Also etwas zu hopplahopp und es hat irgendwo 1 mm oder so mehr oder weniger Spaltmaß. Scheinbar hab ich also Glück gehabt, obwohl meiner ja aus der allerersten Serie ist.

Diese Schwankungen in der Verarbeitungsqualität scheinen aber keinen Einfluss auf die Robustheit zu haben. Im US Forum hat gerade einer berichtet, dass ihm die Kiste abgeschmiert ist und kleinere äußerliche Beschädigungen verursacht hat. Technisch aber ist nix passiert, das beruhigt dann doch.

Ansonsten kann ich LL nochmal bestätigen was die Feinabstimmung in Sachen Tastatur betrifft, eben auch besonders hinsichtlich Aftertouch. Genau deshalb nehme ich den auch als Masterkeyboard, denn endlich lassen sich Expander und JD800(!!) Aftertouch sehr gut und dosiert kontrollieren.
 
Danke fuer die vielen Infos, befinde mich gerade in Daenemark, und kann keine Umlaute schreiben :D

Ich geh das teil also checken. Die Tastatur ist mir jetzt so guuuuut beschrieben worden, ich bin jetzt so neugierig, kann man ja verstehen 8)

Gruesse aus dem Ausland (shit computertastatur :sad: )

Rudessfan101
 
Die SY 99 Tastatur mag ich auch nicht. Das ist wirklich eine Superkiste ( merke das gerade wieder beim Sampeln, um die besten Sachen in die Fusion zu holen ) aber die Tasten sind an dem Intrument aus meiner Sicht das schlechteste - Plastikfeeling.
Dafür hat er wieder schöne Contr., die die Fusion leider nicht bietet. Zoned-Aftertouch.

Die Fusion Tasten sind außerdem etwas breiter, wass meinen Plumperquatschfingern mehr entgegen kommt ( breitgespielt :) )
Live macht sich außerdem für Leute die viel Rumhampeln der etwas längere Weg positiv bemerkbar ( weniger Fehler ).

Die Scale Funktion ist eigentlich kein Problem. Doepfer hat das ja damals auch hinbekommen. Am besten hört man den Unterschied bei Velo-Splits.

Vielleicht mach ich mir fürs Piano nochmal eine Table die Offset auf den jetzigen Velos drauf sitzt.
16 Punkte kann man ja pro Mod-Slot setzen. 5 Tabellen und man kann die schwarzen und weißen Tasten über 88 Töne justieren.
Wäre sogar ein super Template um andere Sounds evtl. auch zu justieren.
 
Kann man bei der Fusion auch beim Sampling Velocityswitches einbauen (dumme Frage) und wenn ja, auch fuer jede Taste einzeln und wie viele.....????
 
obwohl meiner ja aus der allerersten Serie ist.
Vielleicht auch "Gerade weil"...meine ist nämlich ebenso eine der ersten (2005 gebaut) und ich habe auch 0 Probleme, außer das mit dem Pitch Wheel, was sich ja aber mittels Kreuzschraubendreher und Schnabel-/Spitzzange lösen ließ.

@Rudessfan: Falls Du jede Taste einzeln belegen möchtest, gibt es den "Drum Mode".
Und ja, es lassen sich im ("normalen" Sample-Mode) auch Velocity Switches direkt beim Sampling eingeben. Wie viele habe ich noch nicht ausprobiert, allerdings habe ich eine Guitar Sample Library (Grüße an Tomeso ;-)), dort sind pro Multisample teils über 80 Einzel-Samples drin. Andererseits bevorzuge ich eher, die Velocities auf die Oszillatoren zu verteilen und dann mittels Table (oder Crossfade, wenn nur 2 Osc nötig sind) überzublenden.

@Waldorfer: Was genau meinst Du mit "Zoned Aftertouch"? Lässt sich das nicht auch über die Modmatrix realisieren? Key range steuert (moduliert) die Stärke der maximalen Aftertouch Modulation?
 
Zufällig war V-Switch im UK-Forum auch gerade ein Thema. Es geht mit soviel wie das zu importierende Format erlaubt, im Falle Akai S1000/3000 wären das 4 V-Switches, die der Fusionconverter übernimmt. Dazu kommt die Option Crossfade via Velocity im Fusion.

Hab schon viele Samples konvertiert, V-Switches noch keine, insofern gibt´s meinerseits noch keine Praxiserfahrungen. Etwas zurückhaltend bin ich aber, denn das vervielfacht schnell den Speicherbedarf und der ist auch mit Speichererweiterung im Fusion nicht unbegrenzt.

Dagegen habe ich selbst bei Grand Piano sehr gute Erfahrungen ohne V-Switch gemacht, das Envelope und Filter Programming ist fein genug auflösbar, dass Dynamik damit prima simuliert und umgesetzt werden kann.

Das Problem mit V-Switches in Samples ist nämlich beim HG Grand Piano erkennbar: Hat man mal so 3 drin, dann sind sie es auch, denn du kannst ja im Fusion nicht mehr ran an die Details. In dem Fall ist ff etwas zu deutlich zu unterscheiden vom mf, und man programmiert sich die Finger wund, das dann smooth im Dynamikübergang zu bekommen.

Bei Drums würde ich auf den Tipp von Strohmi zurückgreifen.
 
@ Rudessfan101

Ja, du kannst mit dem Fusion auf Sample-Ebene Velocity-Switches anlegen. Das geht bis zum kompletten Wahnsinn, das heißt, ein einzelnes Multisample kann aus bis zu 512 Zonen bestehen, und innerhalb einer Zone kannst du auf den Seiten "range" und "settings" beliebig festlegen, bei welchen Velocity-Einstellungen und Keyrange das jeweilige Sample zu hören ist, zusätzlich lässt sich pro Sample individuell der Sample-Start, der Loop-Range und das Loop-Tuning einstellen. Theoretisch könntest du auf Sample-Ebene mit einem einzelnen Sample ein hochkomplexes Multi-Sample erstellen.

Auf der Programm-Ebene (also: ein Sound) kannst du dann vier Multisamples kombinieren (das macht also 512 x 4), und im Drum-Modus geht nochmal einiges mehr.

(Wobei ich bislang den Drum-Modus nur mäßig gelungen finde)

Und falls das nicht reicht (z.B., weil du für jede einzelne Velocity-Stufe jeweils ein Sample einsetzen willst, jeweils verteilt über die komplette Tastatur...), dann könntest du auf der Mix-Ebene 16 x 4 x 512 Samples ansprechen.

Das sollte also wirklich fürs erste langen...

Am Einfachsten dürfte es aber sein, die Velocity-Switches auf Programm-Ebene zu erstellen, auch wegen der einfach zu handhabenden Crossfade-Funktion oder mittels tables. Immerhin ist damit ein beliebig sanfter Vierfach-Switch realisierbar - wobei ich allerdings nicht genau genau weiß, wie tables im Konzertbetrieb z.B. auf Transpose reagieren.

Wobei unabhängig davon supergeil ist, wie fein man den Fusion abstimmen kann - mit diesen tables lässt sich praktisch alles verbiegen, also auch LFOs usw. Der Crossfade ist, wenn man will, nicht nur mit Velocity, sondern auch dynamisch modulierbar (z.B. mit LFOs, auch mit MIDI synchronisierbar), womit man dann auch gleich die Wavetable-Synthese erschlagen hätte.

Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich den Fusion für ein Monster halte - ein recht freundliches zudem?
 
Croosfade mittels LFO ? das ist mir bisher entgangen.
Muss ich mal testen, auch wegen des Triggerverhaltens

ich sehe das mit V-Switches ähnlich.
meist zu hart und dann relativ unflexibel.

@Stromzähler
ja ist etwas irreführend der Begriff.
Der SY erkennt wenn du einen Akkord spielst und kann dann mittels Aftertouch nur die unterste Note z.B. verbiegen.
Das geht natürlich nicht mit der Fusion, da sich die Akkorde ständig ändern können.
 
@ Lothar Lammfromm

Das sind interessante Hinweise. Hab zwar schon ne Menge Samples importiert, aber alles im Audio Editor gemacht und daher die interne Sampler Option bislang nicht benutzt. Hast du das schon praktisch erforscht? Gibt´s da entsprechende Erfahrungen?
 
Bin zwar nicht LL, habs aber auch schon mit den internen Möglichkeiten von Samples versucht. Versucht deshalb, weil es mir einfach nicht gelang, eine wirklich saubere Loop zu finden. Es fehlt beispielsweise auch eine Möglichkeit für ein Loop-Crossfade - egal ob destruktiv oder virtuell (änderbar).
Ich hab das bei meinen Versuchen dann doch mit Samplitude gemacht - und was soll ich sagen: In der Fusion werden sogar die Loop-Punkte ausgewertet, die ich in Samplitude als Bereich aufgezogen hatte (Für Nachahmer: Wave-Editing! Im VIP gehts natülich nicht...). Also war das dann relativ entspannt.
Leider habe ich trotzdem viel zu wenig Zeit zum selbst samplen und aufbereiten...

@Waldorfer: Ah OK, Danke für die Aufklärung. Also die unterste Note (oder auch die oberste oder die zuletzt/zuerst gespielte usw.) kann z.B. der Arpeggiator erkennen. Schade, dass es das für Aftertouch nicht gibt...
 
Wobei ich immer noch nicht weiß, was der Arp alles aufzeichnen kann. Ließen sich auch Contr. aufzeichnen, käme man evtl. so daran - wäre natürlich wieder eine Supergeschichte.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
wobei ich allerdings nicht genau genau weiß, wie tables im Konzertbetrieb z.B. auf Transpose reagieren.

Die Tables gehen Offset mit. Das weiß ich weil ich die letzten 5 tasten meines Pianos mit einer Table mit langem Release versehen habe ( wie im Original ).
Wird Transposed - egal ob jetzt der Part, oder auch Mastertranspose, wird die Table entsprechend mit verschoben.
 
60 Seiten....bald ist dies hier das neue Fusion-Forum :lol:
@Waldorfer: Soweit ich mich erinnern kann, sollte das Aufnehmen von Controllern auch klappen. Und wenn nicht in der Fusion selbst, dann über nen externen MIDI-Sequenzer (Software). Wenn man MIDI-Dateien von .mid in .afa umbenennt, lassen sie sich ganz einfach in der Fusion als Arp-Pattern verwenden. Allerdings hab ich selber das noch nicht ausprobiert, man müsste halt sehen, ob die Controller beim Abspielen auch ausgewertet werden.

@Moogulator: Vielleicht sollte man diesen Thread mal in die einzelnen Fragen aufsplitten, die dann mit den entsprechenden Antworten zusammengefasst als einzelne Threads lesbar(er) werden... für Neulinge (egal ob allgemein oder Fusion im Speziellen) ist der Thread (nicht nur, aber auch wegen seiner Größe) eher abschreckend
Vielleicht gibt es ja auch noch eine andere, weniger aufwendige Möglichkeit?
 
Ja den Midisequ. umbennenkram kenne ich, habs aber auch noch nicht gemacht. Wichtig wäre ja auch, dass der Arp in Abhängikeit von irgendwas startet und nicht immer. Am besten über Aftertouch :)

Thread aufsplitten dürfte fast keinen Spass machen.
Ich denke mit Suchbegriffen kann man im Thread eher was finden.
 
stromzaehler schrieb:
60 Seiten....bald ist dies hier das neue Fusion-Forum :lol:

60 Seiten, das sagt ne Menge. Vor allem kann man sich anschauen, wie verheerend das Bashing war und wie leistungsstark die Maschine sich dagegen durchgesetzt hat. Was ich übrigens in 2006 oder so niemals vermutet hätte, denn dazu braucht es Zeit, Ausdauer und Ideen. Der Lohn für die Fusionisten ist eine der coolsten Synthmaschinen ever zu haben. Auch was sehr exotische Sounds betrifft steckt der viele großnamige Synths locker in die Tasche. Dass der auch ein paar Schwachstellen hat ist keine Besonderheit, das haben andere Synths nämlich auch.
 
Es waren wohl eher die Kritiker die gebashed wurden.
 
Nö, konstruktive Kritiker sind ja immer ok, das gibt es keinen Grund zum bashen. Morons, wie Steve Hollow das so "nett" bezeichnete, die kriegen dagegen auf die Mütze und ich hoffe, dass das in Zukunft noch deutlicher passiert. Die sind nämlich zerstörend und davon hat niemand was. Noch nicht mal die Mitbewerber. Die müssen am Ehrgeiz gepackt werden, wenn ein Hersteller was Cooles auf die Beine stellt und die müssen versuchen, es besser zu machen. Daraus folgt, dass es eher förderlich ist, gute Instrumente in ihren brauchbaren Leistungsmerkmalen hervorzuheben.
 
Selbst der Test auf Amazona.de wurde vor einiger Zeit nachgebessert, oder sollte ich eher sagen "aktualisiert"? Und er spricht - wie ich meine - für die Fusion.
Wichtigstes (und auch bei Amazona.de erwähntes) Manko sind die vergleichsweise schmalbrüstigen Effekte. Aber gut, live ist Weniger oft mehr; und wie kpr schon sagte, andere Geräte haben auch Ihre Schwächen...
 
Naja ....
Das Ding hat schon seine Kanten. Im FM Modus ist das Ding recht gut auflösend. FM im VA und Sampler dagegen, nicht ganz so klasse.
Und so gibt es viele Dinge, die man halt wissen und kennelernen muss, damit man die Stärken ausreizen kann.
Helfen tun da sicherlich viele andere Geräte, bei denen man sich was abgucken kann und dann schaut, wie es auf der Fusion am besten hinzubekommen ist.
Die Sägezahnwelle macht wie gesagt hochfrequente Verzerrungen bei 100 %. Kann man aber drinlassen. Zumindest für den Bassbereich, da man sonst nicht richtig bretzeln kann. Nach oben hin muss man dann die Welle etwas mittels Table in Richtung 95% schieben.
PWM kann man ja trotzdem noch draufsetzen, da man dann einfach für die 2. Modulation in der max. Range der ersten bleiben kann.

Also man kommt fast überall ans Ziel, bis eben wie gesagt die Effekte.
Entweder nimmt man noch ein Externes für einige Dinge dazu, oder man muss halt mehr Zeit investieren.
 
Die Effekte waeren fuer mich bei 'nem Synth kein wirklicher Kritikpunkt, bin auch kein typischer Workstation User.
Muffiger Grundklang der Synth-Engines bzw. niedrige Audio-Bandbreite find' ich da stoerender. Meinen Hoereindruck von Messe, Audio-Demos und Probe hoeren bei nem Kumpel aus der Nachbarschaft werd ich bei Gelegenheit durch die Analyse von Audioschnipsel per S/P-DIF direkt aus dem Geraet ueberpruefen. Ist nur etwas umstaendlich, weil ich keinen mobilen Recoder mit S/P-DIF Eingang hab'...
 
Muffiger Grundklang der Synth-Engines: Da hilft Ohren putzen :D

Das Interessante beim Fusion ist, dass der einfach viele Gesichter hat. Könnte sein, dass der nächste Kandidat mit dieser Attitüde der Clavia Wave ist. Ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass manche Engines es einem so schwer machen können. Die Herangehensweise der 80er und 90er muss man einfach mal auf den Müll kippen, heute sind die Instrumente scheinbar nicht so offenherzig und präsentieren sich in ein paar Minuten. Auch einen vermeintlichen Grundklang gibt es so nicht mehr, von speziell konzipierten Ausnahmen mal abgesehen. Man könnte das, mit entsprechend überkommener Perspektive, für charakterlos halten. Das ist es aber nicht, denn der Charakter heißt hier Vielseitigkeit mit Präsenz im Detail. Den Satz muss man aber erstmal verstehen, wie ich den meine. Und jetzt kommt´s: Selbst nach sehr viel Beschäftigung mit dem Instrument sehe ich immer noch unendlich viele Lücken in der Umsetzung des vorgegebenen Potentials. Ganz vorne ist m.E. FM, gleich danach PM. Doch selbst damit ist nicht Schluss, auch bei der Bearbeitung und Verarbeitung von Samples liegen noch zahllose Optionen, die fraglos geboten werden, mehr oder weniger komplett brach oder sind mal oberflächlich angekratzt. Und das obwohl es in der Zwischenzeit massenhaft Klangmaterial gibt, anhand dessen man sich als Betrachter noch nicht mal selber die Mühe machen muss.

Ich sag´s mal ganz deutlich: Selbst die Entwickler wissen gar nicht, was sie da gebaut haben. Sonst hätten deren Kollegen nämlich ein gescheites Marketing gemacht. Aber sie haben es halt in den Sand gesetzt, sowas kann man mit Wohlwollen als menschlich verbuchen. Schade ist es trotzdem.

Nein, die 60 Pages hier belegen die Potenz des Instrumentes auf der einen Seite, und die starke Resonanz auf der anderen Seite, mit der Musiker darauf reagiert haben und es immer noch tun. Jetzt irgendwelche Tests unterm Mikroskop machen zu wollen ist eher unfreiwillig komisch, den Fusion gibt´s nicht mehr wirklich zu kaufen und die Praxis mit all ihren Resultaten spricht ihre eigene Sprache. Da mit nem Diagramm anrücken zu wollen hat was von Briefmarkensammlerperspektive. Aber bitte, wer gerne die Zacken bei "postfrisch, ungestempelt" zählt :D
 
kpr schrieb:
Muffiger Grundklang der Synth-Engines: Da hilft Ohren putzen :D

Wusst ich's doch, mit der Kritikfaehigkeit scheint's ja nicht sonderlich weit her zu sein! Genau so fing das Bashing das letzte mal auch an...
Na vielen Dank!
Argumente mein Freund und keine dummen Sprueche!
 
Also ich habs nicht nachgemessen, aber eines kann ich jetzt nach ein paar Gigs sagen.
Man muss aufpassen im Tiefmittenbereich. Ich weiß nicht genau woran das liegt ( Ok bei einigen Effekten ), aber hier werden die Sounds oft zu mächtig.
Passt man hier auf, klingt die Fusion nach oben hin recht offen.
 
Summa schrieb:
kpr schrieb:
Muffiger Grundklang der Synth-Engines: Da hilft Ohren putzen :D

Wusst ich's doch, mit der Kritikfaehigkeit scheint's ja nicht sonderlich weit her zu sein! Genau so fing das Bashing das letzte mal auch an...
Na vielen Dank!
Argumente mein Freund und keine dummen Sprueche!

Wurdest du mal gebasht? Offensichtlich ja mehrfach, denn du zählst das letzte Mal auf, und dann steckt dir das wohl jetzt noch in den Knochen. Nee, sowas ist nicht angenehm, das ist verständlich. Verabschiede dich doch einfach davon und du fühlst dich sicher auf der Stelle wohler. Du musst deine unzufriedene Situation auch nicht an Musikinstrumenten festmachen, die können da nix dafür. Dafür gibt´s auch den Funktionsraum II, dieser Thread hier geht um Fusion.
 
Waldorfer schrieb:
Also ich habs nicht nachgemessen, aber eines kann ich jetzt nach ein paar Gigs sagen.
Man muss aufpassen im Tiefmittenbereich. Ich weiß nicht genau woran das liegt ( Ok bei einigen Effekten ), aber hier werden die Sounds oft zu mächtig.
Passt man hier auf, klingt die Fusion nach oben hin recht offen.

Selbst wenn die Baesse angehoben werden, was nicht selten bei Synths ist, duerfen die Hoehen nicht einfach verschwinden. Ist jetzt nicht nur wegen dem Fusion interessant, sondern waere generell ein gutes Beispiel wie man Polyfonie auf Kosten der Bandbreite erzeugt...
 


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