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Ambient Performance - wie macht man das, was braucht man ?

  • #31
Oder: Ambient ist ein japanischer Garten - je aufgeräumt, desto gut. Ambient ist die Kunst der Reduktion. An der ich allerdings oft scheitere: Ach, ist etwas monoton, also hier noch ein Sound dazu, da noch einer... Hups... jetzt ist es ja völlig überladen. Also wieder weg damit. Oder zumindest ausdünnen: nicht alle Sounds gleichzeitig. Bei zu vielen Flächensounds gibt das sonst nur noch Matsch.
Ein Stück, was das in meinen Augen sehr schön demonstriert, ist "Waiting for Cousteau" vom gleichnamigen Album des sonst gar nicht so ruhigen Jean-Michel Jarre. Das Stück ist 46 Minuten lang und im Prinzip kann man das Stück als Endlosschleife laufen lassen und würde die Wiederholung außer beim Ausfaden am Ende gar nicht wirklich merken.

 
  • wunderbar
M.i.a.u.: Sulitjelma und betadecay
  • #32
Ich bin eher mit dem Begriff "New Age" groß geworden oder im Yoga dann "Entspannungsmusik".
Wobei man da schon ein wenig differenzieren muss, für was man die Musik nutzt. Viel "Entspannungsmusik" ist in meinen Augen z.B. nicht für Meditation geeignet, weil sie durch zu schnelle Rythmen oder abwechslungsreiches Gitarrenspiel viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen will, was bei Meditation überhaupt nicht hilfreich ist. Da sind eher monotone Strukturen prima, die sich höchstens wie ein sehr lang gezogener Fluss durch das flache Gelände bewegend nur sehr wenig verändern.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: betadecay
  • #33
Es stimmt schon das Ambient vom Hall lebt. Es ist allerdings auch die Kunst das es nicht nur ein "Brei" ist sondern das man schon irgendwie eine gewisse Struktur in den Sounds erkennt.
 
  • #34
Wobei man da schon ein wenig differenzieren muss, für was man die Musik nutzt. Viel "Entspannungsmusik" ist in meinen Augen z.B. nicht für Meditation geeignet, weil sie durch zu schnelle Rythmen oder abwechslungsreiches Gitarrenspiel viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen will, was bei Meditation überhaupt nicht hilfreich ist. Da sind eher monotone Strukturen prima, die sich höchstens wie ein sehr lang gezogener Fluss durch das flache Gelände bewegend nur sehr wenig verändern.
Da bin ich ganz bei Dir. Zum Ende der Yoga-Stunde wurde dann meist gefragt "konntet Ihr Euch gut zu der Musik entspannen ?" und bei manchen Stücken ging das wirklich schlechter. Meditation nach Musik ist auch wieder anders, das darf dann (bei mir) gerne etwas sphärisches mit vielen Obertönen sein. Hier könnte vielleicht "Dark Ambient" manchmal auch passen.

Zu monoton - also z.B. nur Monochord - fand ich dann auch wieder nicht gut. Klangschalen und Gongs schon eher. Wenn man "nur" Synthesizer hat, geht natürlich manches auch nicht oder nur eingeschränkt. Hatte den Eindruck, dass bei Brian Eno auch etliche akustische Instrumente dabei sind.

Der "Cousteau" würde für eine Entspannung sicher gehen. Habe gerade den Mittagsschlaf-Test gemacht :schwachz: .
 
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