Analog, Digital oder Hybrid-pult?

Hi,
ich möchte mir in den nächsten Monaten ein Pult zum Livemixen für meine Synth kaufen.
16 bis 24 Kanälen wären super und dann maximal 1000 Euro.
Um später daraus einen Clubtauglichen Mix zu machen, möchte ich jeden einzelnen Kanal in
meiner DAW (Ableton Live) haben. Dort nutze ich schon lange super Effekte, EQs und Kompressoren
von Softube, Waves und Brainworx. Zur Zeit besitze ich zum aufnehmen ein Audio-Interface: Steinberg UR22.
Die Steuerung von Volume, Panorama und FX möchte ich gerne mit einem DAW-Controller oder
einem digitalem Mischpult vornehmen.
Perfekt wäre es, wenn ich alles in einem hätte!
Aber vielleicht kommt ja auch ein kompaktes Digitalpult und ein DAW-Controller in Frage?
Ich habe mir schon sehr viele Berichte und Videos von Elektro-Produzenten angeschaut.
Eigentlich arbeitet fast jeder noch mit einem analogem Mischpult:

Marc Faenger: Allen&Heath ZED R16
Shit Robot: Midas Venice U-24
Peter van Hoesen: apb-dynasonics
Âme: Toft Audio
Daniel Bortz: Analog Pult 16 Kanäle

Bezahlbare analoge Pult die ich gefunden habe wären:
Soundcraft Signature 22MTK (Multirecorder mit dem ich über USB vom Rechner wieder ins Mischpult gehen kann!)
Tascam Model 24 (Multirecorder ähnlich Soundcraft. Kommt im November raus)
Presonus StudioLive AR22 USB (Multirecording möglich)
Allen & Heath ZED-22FX
Alto Live 2404
Tascam 2600 (20 Jahre altes analoges Mischpult und gebraucht sehr günstig)

Digitale:
Behringer X32
Zoom LiveTrak L-20
Tascam DP-24 SD
Yamaha 02R (alt aber Produzenten wie Ralf Hildenbeutel produzieren damit immer noch!)
DAW Controller: Behringer X-Touch (dazu bräuchte ich aber noch ein analoges Pult)

Anmerkung: Die AD-Wandler in den USB-Multirecordern sind von der Qualität wohl vergleichbar
mit meinem Audiointerface Roland UR22 und wäre wohl erstmal OK.
Bessere Wandler muss ich mir dann später zulegen.

Zu welcher Kombination würdet ihr raten? Ein Mischpult dass ich ohne Computer nutzen kann
ist für mich wichtig, da ich nicht lange auf den Bildschirm schauen kann und will.
Außerdem drehe ich gerne an Knöpfen als die Maus zu bewegen.
 
So wie ich deinen Eingangsabsatz verstehe, suchst du doch eher ein Multikanal-Interface + DAW-Controller.
Wenn eh alles in der DAW stattfindet (inkl. Effektierung) wäre ein klassisches Pult doch nur Ballast, oder?

Oder halt ein X32 mit entsprechendem Controller; da sind zumindest deine genannten Anforderungen voll erfüllt.

BTW: Was andere nutzen ist doch total wumpe! :)
 
Beim Behringer X32 (Compact, Producer oder Vollversion) hätte ich tatsächlich alles in einem Gerät und könnte damit auch noch die Fader in der DAW steuern :)
Frage mich dann nur, warum man überhaupt noch ein analoges Pult kaufen sollte? Klingen die dann doch einfach wärmer/runder als ein Digitales Pult in der Preisklasse?

BTW: Was andere nutzen ist mir eigentlich egal, frage mich aber natürlich warum noch so viele ein analoges Pult nutzen? Nur zur Show? Sicherlich nicht!
 
Also ich persönlich komme mit analogen Pulten einfach besser zurecht. Grade die großen Digitalen mit Motor Fader und den zig Untermenüs nerven mich. Auf Analoge hab ich in der Ausbildung gelernt, da drauf komm ich klar, da weiß ich wo alles ist und wo ich alles finde.

Von dem wärmeren Sound kann ich persönlich nix sagen, aber ja, das kann durchaus sein.
 
Ich habe zwar noch keinen aber wenn man keinen Computer zum musizieren nutzt dann verwaltet man seine Kinder am besten mit nem analogen Mischpult ;-)

Der große Vorteil von digitalen Pulten ist doch, dass man "Total Recall" hat und trotzdem seine Synth and Effekte an digitale Pult anschließen kann, mixen und alles OHNE Computer.
 
Also ich persönlich komme mit analogen Pulten einfach besser zurecht. Grade die großen Digitalen mit Motor Fader und den zig Untermenüs nerven mich. Auf Analoge hab ich in der Ausbildung gelernt, da drauf komm ich klar, da weiß ich wo alles ist und wo ich alles finde.

Von dem wärmeren Sound kann ich persönlich nix sagen, aber ja, das kann durchaus sein.

Also so kompliziert können digitale Pulte nicht sein. Das einzige man kann nicht gleichzeitig an zwei EQ's drehen bzw. man hat nicht gleich vollen Zugriff auf alle Parameter.
Dagegen bietet digital aber "Total Recall" auch ohne Computer :)
 
Also so kompliziert können digitale Pulte nicht sein. Das einzige man kann nicht gleichzeitig an zwei EQ's drehen bzw. man hat nicht gleich vollen Zugriff auf alle Parameter.
Dagegen bietet digital aber "Total Recall" auch ohne Computer :)

Das ist für mein Empfinden eher ne Philosophiefrage. Analog ist halt grad der Hype.

Ausserdem gibt es ein paar ältere Analogpulte (Studer etc.) oder/und teure Modell (SSL XL-Desk, Neve BCM etc.) die klanglich durch ihre Preamps und EQs glänzen und ausserdem stark färben, wenn man sie in die Sättigung fährt. Sowas ist je nach Genre stark gefragt, weil man sich hier in den oberen 5% einer Produktion differenzieren kann.

Für den Hausgebrauch ist das ganz klar Luxus.

Ich nutze derzeit ein Midas M32R und bin sehr zufrieden.
 
Also so kompliziert können digitale Pulte nicht sein.

Äh teilweise schon.

Grade bei den alten, ich rede hier von 02r geschichten (wobei das noch recht einfach geht) ist die Menüführung recht kompliziert meiner Ansicht nach. Es gibt so einige Untermenüs und vieles wird mit Motorfader dann dargestellt, beispielweise wie der Grafische EQ in der Stereo Summe greift. An sich finde ich das auch ne gute Idee das so darzustellen aber was soll ich sagen, ich bins halt gewohnt das ganze in Form von Outboard Gear zu haben, ein Gerät für einen Job und wenns geht wenig bis kein Menu diving.

Ich hab halt auf nem 32 Kanal A&H in der Ausbildung gelernt, welches müsste ich selbst nachschauen, hatte vollparametrischen EQ mit post/pre schaltbaren Aux wege, LRC in der summe und ne Matrix, zusätzlich noch vca gruppen. Das is das was ich kenne und auch zu schätzen gelernt hab.
 
Das ist für mein Empfinden eher ne Philosophiefrage. Analog ist halt grad der Hype.

Ausserdem gibt es ein paar ältere Analogpulte (Studer etc.) oder/und teure Modell (SSL XL-Desk, Neve BCM etc.) die klanglich durch ihre Preamps und EQs glänzen und ausserdem stark färben, wenn man sie in die Sättigung fährt. Sowas ist je nach Genre stark gefragt, weil man sich hier in den oberen 5% einer Produktion differenzieren kann.

Für den Hausgebrauch ist das ganz klar Luxus.

Ich nutze derzeit ein Midas M32R und bin sehr zufrieden.

Das mit färbenden Peamps die man in die Sättigung fährt kenne ich aus den 90ern (gern genommen zum verzerren der Roland TB303).
"Sowas ist je nach Genre stark gefragt" => Würde mich mal interessieren in welchen Genres das noch gefragt ist!
Aber mittlerweile gibt es ja etliche Tube, Distortion und Tape Plugins die sicherlich auch gut klingen !?
Und ja, das Midas M32R ist bestimmt gut, aber neu einfach zu teuer. Das Behringer X32 hat aber auch Midas-Preamps verbaut. Dann kann es ja nicht schlechter sein als das Midas M32R !?
 
Das mit färbenden Peamps die man in die Sättigung fährt kenne ich aus den 90ern (gern genommen zum verzerren der Roland TB303).
"Sowas ist je nach Genre stark gefragt" => Würde mich mal interessieren in welchen Genres das noch gefragt ist!
Aber mittlerweile gibt es ja etliche Tube, Distortion und Tape Plugins die sicherlich auch gut klingen !?
Und ja, das Midas M32R ist bestimmt gut, aber neu einfach zu teuer. Das Behringer X32 hat aber auch Midas-Preamps verbaut. Dann kann es ja nicht schlechter sein als das Midas M32R !?

Das X32 und M32(R) haben diegleiche SW. Verarbeitung ist beim Midas höherwertiger - auch die Preamps sind etwas besser als beim X32. Ob das M32 bessere Wandler als das X32 hat weiss ich nicht.

Ich würde sagen - mit dem X32 machst Du sicher nix falsch. Gebraucht gibt's das auch schon zum guten Kurs.

Am besten Du checkst mal beide Geräte beim Händler Deines Vertrauens ;-)
 
nimm doch n AH gl2800 32 ... gibt’s gebraucht für ca 1000€

oder GL2400 24 ... um die 700€

die klingen sehr sauber ... direct outs ham se freilich ooch
 
Ich hab da noch n altes Analogpult abzugeben :)
Einzelouts, Subgruppen alles da...
Müssteste nur irgendwo in der Nähe von Dortmund wohnen
 
Der große Vorteil von digitalen Pulten ist doch, dass man "Total Recall" hat und trotzdem seine Synth and Effekte an digitale Pult anschließen kann, mixen und alles OHNE Computer.

Aber wozu brauchst Du das "Total Recall" des digitlen Pultes, wenn Du ja im Rechner Softube-, Brainworx- und Wave-PlugIns hast ? Da macht man die Automation doch in der DAW ?
Gehts wohl eher um einen Mixer-Controller für Ableton Live ? Vielleicht eine Kombination aus Softube Console 1 und Ableton Push 2.

Da es Dir ja nicht wichtig ist gleichzeitig an mehreren Kanälen am EQ zu schrauben (gemäss Post #7).

Doch was meinst Du genau mit "Livemixen" ?
Besitzt Du auch entsprechendes externes Equipment um den Endmix extern zu machen ?

Oder geht es Dir um die Anfangsphase zum Soundschrauben und Aufbau des Grundgerüstes ? Dann wäre sowas wie das Soundcraft Signature 22MTK was, weil Du es dann auch gleich alles damit aufnehmen kannst.
Allerdings sind das dann immer noch kein DAW-Controller. Bedeutet, für den Endmix bräuchtest Du wieder was anderes. Okay, summieren könntest Du dann wieder damit. Doch dann fallen die Plug-Ins auf der Summe wieder in die externe Welt in Hardware an, sofern Du jetzt welche einsetzt. Die oben erwähnten Personen haben bestimmt auch genug Outboard-Equipment im Einsatz. Weshalb ein Vergleich fraglich sein kann.

Deshalb sollte Dir klarer werden wozu Du ein solches Pult genau einsetzen möchtest oder ob der Fokus nicht eher auf dem DAW-Controller liegen sollte.

Ist alles eine Frage der Arbeitsweise und da gibts nix falsches und richtiges, nur passendes und unpassdes.
 
Für was braucht man ein Pult wenn man heutzutage in der DAW arbeitet?
Ich habe etliche Analoge Hardware Synthesizer und recorde die super bequem in guter Qualität ohne Pult in meiner DAW.
Ein vernünftiges Interface mit genügend Klinke INs reicht vollkommen.
Will man umbedingt noch ein bissl Regler schieben, dann holt man sich einen DAW Controller. Besser gehts dann nun wirklich nicht mehr. Alles andere erledigt man mit Plugins, wofür es Heute für alles sehr gute Plugins gibt.

Und viele Künstler arbeiten entweder noch mit Analog Pulten, weil sie es noch so von früher aus den 90er gewohnt sind und so lieber arbeiten weil sie es gewohnt sind, was aber nicht heißt, dass das das idealste ist.
Oder weil es cool aussieht und manche meinen so müsste man arbeiten.

Audio Interface mit genügend Klinke INs und guten Wandlern reicht vollkommen, wenn man überwiegend in der DAW arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Ich@Work und @W-TrAxXx : Wie ich schon im Eingangspost geschrieben hatte, würde ich gerne die kreative Phase aus dem Rechner nehmen
und soweit wie möglich nur noch an meinen Geräten schrauben. Hintergrund: Ich kann aus verschiedenen Gründen nicht lange am Computerbildschirm sitzen!
Außerdem macht es mir viel mehr Spaß wenn ich an Potis und Reglern drehen kann. Und wenn es nur ein digitales Mischpult ist.
Den Endmix und die Automationen würde ich dann gerne wieder im Rechner machen (außer Pegel, Pan und Effektanteil über einen DAW-Controller).
Das heißt, ich würde somit von 100% in der DAW arbeiten wegkommen zu 60% Live jammen/arbeiten ohne Computer und die restlichen 40% dann am Rechner.
Mit einem digitalen Mischpult wie dem Behringer X32 kann ich ganz ohne Computer mixen (Das Arrangement übernimmt ein Akai MPC Live/X ) und sogar später
teile des Mixes in der DAW machen. Der Behringer X32 hat ja einen DAW-Controller Modus wie ich gesehen habe :)
Mit einem Audiointerface kann ich zwar aufnehmen, aber dafür muss immer der Computer an sein und die DAW zum mischen. Nicht so ideal.
 
Der Punkt ist, das ich bei deinen Aussagen da irgendwie Dinge lese die sich etwas widersprechen. Du sagst das du auf der einen Seite vom Rechner wegkommen willst, aber auf der anderen Seite hast du viele Plugins und Zeugs in der DAW die du noch benutzen willst.

Das sind doch beides Anforderungen die man schwer zusammenbringen kann, bzw. eine Sache bei der man nur Kompromisse finden kann.

Die meisten Pros werden wohl Mischpulte haben weil sie einfach nicht so oft ihren Kram umstecken wollen und am besten direkt Zugang zu ihrem Equipment haben wollen.

Ich für meinen Teil machen den Mixdown komplett live also auch das Regeln der Lautstärke der einzelnen Kanäle. Der Rechner ist erstmal für Midi zuständig sowie um die Stereosumme am Ende aufzunehmen. Hinterher wird dann das ganze im Rechner gemastert. Ich könnte das theoretisch auch auf nem Kassettenrecorder aufnehmen aber hinterher muss das eh digitalisiert werden weils ja auf Soundcloud und so hoch soll, von daher lohnt sich die Mühe mit dem Tape dann nicht.
 
@Ich@Work und @W-TrAxXx : Wie ich schon im Eingangspost geschrieben hatte, würde ich gerne die kreative Phase aus dem Rechner nehmen
und soweit wie möglich nur noch an meinen Geräten schrauben. Hintergrund: Ich kann aus verschiedenen Gründen nicht lange am Computerbildschirm sitzen!
Außerdem macht es mir viel mehr Spaß wenn ich an Potis und Reglern drehen kann. Und wenn es nur ein digitales Mischpult ist.
Den Endmix und die Automationen würde ich dann gerne wieder im Rechner machen (außer Pegel, Pan und Effektanteil über einen DAW-Controller).
Das heißt, ich würde somit von 100% in der DAW arbeiten wegkommen zu 60% Live jammen/arbeiten ohne Computer und die restlichen 40% dann am Rechner.
Mit einem digitalen Mischpult wie dem Behringer X32 kann ich ganz ohne Computer mixen (Das Arrangement übernimmt ein Akai MPC Live/X ) und sogar später
teile des Mixes in der DAW machen. Der Behringer X32 hat ja einen DAW-Controller Modus wie ich gesehen habe :)
Mit einem Audiointerface kann ich zwar aufnehmen, aber dafür muss immer der Computer an sein und die DAW zum mischen. Nicht so ideal.

Dann würde ich das Soundcraft Signature 22MTK wirklich mal näher anschauen.

Weil :

Du willst ja dann nicht für jedes einzelne Signal das Du aufnehmen möchtest einen eigenen Recording-Durchgang machen müssen (wenn Du nur das Stereo-Out recorden kannst). Mit dem 22MTK kannst Du die einzelnen Signale direkt aufnehmen wenn Du in der Kreativphase den Punkt erreicht hast wo es Dir gefällt. Das in einem Rutsch. Kannst die Sache dann in der DAW weiter bearben und allenfalls eine zusätzliche Kreativphase zum bestehenden durchführen und selbst dann noch mit einer begrenzten Zahl an Einzelsignalen arbeiten und nicht bloss mit der Stereo-Summe. Das finde ich ein denkbar praktischer Workflow.

Auch wenn ein externes Multi-I/O-Interface vorhanden ist, möchtest Du ja nicht zum Aufnahmen umkabeln müssen.
Alternativ wäre ein Pult nötig das Direct-Outs hat und ein entsprechend umfangreiches Audio-Interface. Oder ein Pult mit einem umfangreichen BUS-Konzept. Selbst dann ist es immer noch nicht so flexibel wie das Soundcraft Signature 22MTK.
Dazu gibt es einen ähnlichen Thread hier : https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/pult-muss-her.143901/page-3#post-1676600

Gibt natürlich noch Alternativen zum Soundcraft die Du selber ja schon gelistet hast :
Tascam Model 24 (Multirecorder ähnlich Soundcraft. Kommt im November raus)
Presonus StudioLive AR22 USB (Multirecording möglich)
uvm.

Problem ist hier : Treiber und A/D-Wandler sind halt ans Plut gebunden. Wie hoch deren Qualität ist bzw. ob diese ausreichend ist muss man abwägen, hast Du ja aber bereits schon als OK bewertet.

Digital-Pulte halte ich da aber eher für Kompromisse. Da kommt man doch kaum ohne Menü-Diving aus und da ist man doch schnell wieder beim Computer-Feeling oder das Pult ist richtig teuer. Wäre da meine Beführtung, Erfarungen diesbezüglich habe ich keine.

Wenns um Haptik geht finde ich sollte man keine Kompromisse eingehen, weil es ja eben genau um die Haptik geht und das ist hier ja der Fall.

Da könnte man sich ja sonst doch gleich mit so einer Lösung behelfen und die Sache mit nem Tablet bedienen, was zur Zeit noch meine Lösung ist, weil ich im Moment keinen Platz habe für ein Pult und die Sache im Moment bei mir noch nicht so gross ist. Ich wollte aber trotzdem genug Eingänge für meine Drummachines.

Reset-button.png
 
Ableton + Push 2 wäre nichts?

Ich hatte die Tage recht viel mit dieser Kombi gemacht. Ich hatte das Push 2 auf ein Stativ gestellt und als zentrales Element genutzt und bin echt gut ohne Bildschirm ausgekommen, auch das gesamte Audio und Midi Routing lässt sich damit einstellen. Gut, es wird zwar ein Computer benötigt, doch dieser verichtet als Host unbemerkt im Hintergrund sein Werk.

Wäre wenn Analog, Digital oder Hybrid egal ist und es mehr um den unmittelbaren "Hands On" Zugang geht bestimmt nicht so verkehrt. Als Ergänzung wäre dann auch immer noch so etwas wie DAW Controller mit Motorfadern nicht verkehrt.

Deine Grundsituation mit dem nicht vor dem Computer sitzen können kommt mir bekannt vor, hat sich bei mir zum Glück gebessert. Falls Du da Austausch sucht darfst Du Dich gerne melden, vielleicht hab ich je nach Situation wertvollen Input.
 
Zuletzt bearbeitet:
@flightvision
Aber das ist doch kein Total Recall. Bei Total Recall kann man die Einstellungen (Level, Pan, EQ, Send-Levels usw.) abspeichern und jederzeit wieder abrufen. Das 12MTK und 22MTK ist ein analoges Pult mit integriertem Audio-Interface. Oder habe ich da was überlesen.
 
Dann hab ich das anders verstanden. Keine Presets zum Wiederaufrufen. Aber da jeder Kanal in die DAW kann und auch von dort in denselben Kanalzug wieder eingespielt wird, hast du eben EQ und Inserts etc. übers Pult
 
Also ich habe mir gerade das Zoom L-20 unter anderem deswegen geholt, dass ich auch nicht immer auf den Monitor schauen muss wenn ich mal was mache.
Ich kann als ersten Eindruck auf jeden Fall einen guten Sound und tolles Handling bescheinigen, und es hat 9 Scenenspeicher.
Das einzige was nervt ist das feste Routing der Kanäle, aber da hoffe ich auf ein Firmware Update.

LG Jörg
 
@Ich@Work und @W-TrAxXx : Wie ich schon im Eingangspost geschrieben hatte, würde ich gerne die kreative Phase aus dem Rechner nehmen
und soweit wie möglich nur noch an meinen Geräten schrauben. Hintergrund: Ich kann aus verschiedenen Gründen nicht lange am Computerbildschirm sitzen!
Außerdem macht es mir viel mehr Spaß wenn ich an Potis und Reglern drehen kann. Und wenn es nur ein digitales Mischpult ist.
Den Endmix und die Automationen würde ich dann gerne wieder im Rechner machen (außer Pegel, Pan und Effektanteil über einen DAW-Controller).
Das heißt, ich würde somit von 100% in der DAW arbeiten wegkommen zu 60% Live jammen/arbeiten ohne Computer und die restlichen 40% dann am Rechner.
Mit einem digitalen Mischpult wie dem Behringer X32 kann ich ganz ohne Computer mixen (Das Arrangement übernimmt ein Akai MPC Live/X ) und sogar später
teile des Mixes in der DAW machen. Der Behringer X32 hat ja einen DAW-Controller Modus wie ich gesehen habe :)
Mit einem Audiointerface kann ich zwar aufnehmen, aber dafür muss immer der Computer an sein und die DAW zum mischen. Nicht so ideal.

Hi @Chris_EOS
Du sprichst mir aus dem Herzen, ich bin genau auf dem gleichen Pfad unterwegs und kann ehrlich gesagt das Feedback, das du bekommen hast, nicht so ganz nachvollziehen, weil du im Prinzip nichts anderes als ein Dual-Use-Setup suchst, in dem du im gleichen Setup je nach Bedarf sowohl DAW-less als auch mit der DAW arbeiten kannst. Und bei einem voll integrierten Digitalen Mischer bedeutet das, dass auch deine DAW und der Mischer synchon sind, und du nicht zwei Mischer mit unterschiedlichen Einstellungen hast (einmal den DAW-less Mischer und einmal jenen in der DAW).

Darum meine Frage: Wie hast du dich entschieden und was ist deine Erfahrung, die du zwischenzeitliche gemacht hast?
 
Digitalpult jeder Zeit.

In aller Regel klingt der ganze Analogkram der halbwegs leistbar ist nicht mal gut.

Von den wahrscheinlich hundert anderen Vorteilen von Digitalpulten gar nicht zu reden :)
 


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