analoger synthesizer soll gebaut werden...

wow.. ich bin immernoch platt von der wirklich geilen synthbau "doku" serie..

oh, assembler in der länge ist schon fett.. da wirds alsbald unübersichtlich..

bei sowas kann man schon schnell mal eben ein kleines nümmerchen falsch haben.. das mitm fehlersuchen ist normal..
 
Haja. Frag nicht, wie viele Code Reviews ich da schon hinter mir hab. Und das "unübersichtlich" ist eben besagter Frustfaktor. Einmal ein falsches Register, und nix geht mehr. Oder auch ein "Klassiker", mal versehentlich zweimal lo8() statt lo8() und hi8() für das holen eines Pointers, dann schreibts halt wild im Speicher rum und alles fällt um. Oder beim Pointer berechnen zweimal add statt add/adc, dann kommt Carry nicht mit rum, und schon kommt wieder Mist raus. Oder, was auch schon öfter passiert ist, mal wieder das RAM so ausgelastet, daß für den Stack kein Platz mehr war, und das Ding auch sporadisch umgefallen ist.

Und noch Zillionen anderer so blöder Probleme. Würde ich nicht alle paar Zeilen nen Kommentar einbauen, würd ich komplett den Überblick verlieren :)

Ein paar Bugs hats im Moment noch. Hin und wieder setzt mein CV multiplexer nen Fehlerstatus, weil er wohl Mist reinbekommen hat. Wirkt sich aber nicht aus, das Zeug ist fehlertolerant. Und gestern hatte ich bei nem Arpeggio vom AN1x auch etwas seltsame Effekte, da hats mir wieder irgendwo die Controller/Router-Daten verheizt, beim genaueren Anschauen sind in dem Arpeggio ordentlich Controller mit drin für Filter und so, vermutlich ist da mein Controller-Zeug noch nicht ganz clean.

Also ein kompletter Review muß da auf jeden Fall nochmal drüber, aber zum Testen tuts das im Moment mal.

Diese 280 KB Quellen resultieren übrigens in etwa 9KB Binär, das ist für Assembler zwar nicht ganz wenig, aber der "Kompressionsfaktor" zwischen Text und Binär ist schon beachtlich.
 
Wenn mal jemand nen Ringmodulator in einfach braucht:

Analog Devices AD633. Hab das Ding heute morgen damit bei ner Tasse Kaffee komplett "durchdesigned" :)

Einfach Inputs dran, Output raus, fertig. Wenn man mit +-10V bei seinen Signalen arbeitet, braucht man null externe Beschaltung. Ich muß nur noch 3 Opamps mit drankleben, weil ich mit +-5V arbeite :)
 
in digital und mit pulswellen kannste ansich einfach nen XOR nehmen.. aber das ist natürlich nicht genug.. und gut klingen solls auch.. es ist übrigens interessant, wie unterschiedlich gut ringmod noch klingen kann.
 
Haja, das mit XOR ist klar. So hab ich auch die Funktion grob überprüft, bevor ich Sägezähne reingesteckt hab. Aber ich brauch das ja doch analog, ich will alle Wellenformen ringmodulieren.

Daß die Dinger unterschiedlich klingen, ist auch relativ klar, das sind wieder die Präzisionsthemen, der AD633 ist ein Präzisions 4Q-Multiplizierer, der klingt entsprechend "sauber". Sinnvollerweise kann man aber die Inputs in meinem Design wenigstens etwas übersteuern, was aber nicht an ein sanftes Clipping rankommt, von dem die diskret aufgebauten Dinger vermutlich profitieren.

Aber ich muß schauen, ob diese Ton-Nachbearbeitung hintendran (Filter/Ringmod) zu steril klingen, oder ob ich da noch mehr Dreck brauche, und ob ich den "anflanschen" kann oder ein anderes Design für den Dreck brauche. Vermutlich wird das genau ein son kleines Modul, wo die beiden Filter, der Ringmod, Noise, Ext in und Sample&Hold drauf sind. Das ist alles eher handliches Zeug, drum passts auf eine Platine, extern dann wieder Steuerung, VCAs, Analogschalter auf 2-3 weiteren Modulen. Das RM/Filter...-Modul ist ja am End eh wieder austauschbar.
 
Sodele. Grad mal meine Hardsync gefixt, die war ja bisher noch ein wenig schwammig...

Laut Oszilloskop perfekt, und ich find, jetzt beißt das auch fett in den Gehörgang.

Konfig - 2 VCOs, wobei der zweite nen Detune hat, der von nem Modproc von etwa halber Oktave bis fast gegen 0 runtergeschraubt wird. Dazwischen halt die Hardsync. Sonst nix, keine Subosc und so Zeug. Und auch nicht der neue Ringmodulator, den hab ich noch nicht aufgenommen :)

 
vorne mal der AN1x, ja. aber hinten war echt live, drum nich ganz im takt :)
 
klingt gut, sieht interessant aus.
Bin ja mal gespannt wie lang der thread ist bis im Winter, ;-)
und wie gross dein Synth.
 
Jedenfalls sieht er so aus wie ich mir einen anständigen Synth vorstelle: Zwar schon recht kompakt aber dafür wirklich vollgestopft mit Elektronik. (Nicht diese Blechkisten, bei denen irgendwo in der Ecke ängstlich zusammengekauert eine DSP-Platine sitzt.)
Ausserdem liebe ich Laboraufbauten mit IP00.

Mit so einem (AD833) Ringmodulator werde ich wohl in meinen DB9 pimpen, vielleicht kann man ihn dann zu mehr als CV-Interface gebrauchen.
 
Haja, so halbmeter-Lochraster kost 5 EUR. Da muss man sparen :)

AD633 ist das Dingens. Ja, ich hab auch schon überlegt, ob ich dem meinem MultiTrak irgendwie reinmodde. Wenn ich dann stacke, hab ich quasi auch 2 VCOs, dann bringt das Ding auch was. Blöd nur die dynamische Stimmenzuweisung. Vielleicht doch ma die Firmware zerlegen.

Aber - robust is der Eigenbau mittlerweile - läuft schon seit 4-5h durch und is noch nicht abgekackt. Und hat dazwischen nen Lasttest über 10min mit 1/32tel-Noten ausm Arpeggiator mit 240bpm über sich ergehen lassen müssen.
 
http://uk.farnell.com/jsp/endecaSearch/ ... 720627&N=0

warum sind die Mistviecher nur so elends teuer. Das wäre genau das, was ich haben will für den Controller von der Kiste :)

Übrigens momentane Idee: Die Knobs (24 oder 32) sind ja Drehencoder. Der LED-Kranz drumrum (ala BCR2000) wäre natürlich sehr schick. Aber ich find da nix preislich sinnvolles. Aber zur "Beschriftung" tendiere ich zu LCD-Displays. Viele. Gibts in 40x20mm von Reichelt für bissl über 15 EUR in 1x8 und 2x8 Zeichen. Grundplan war, zwischen 2 übereinanderliegenden Reglern ein son 2x8-Display zu positionieren, wenn ich aber mangels LED-Kranz dann auch noch den Wert (Balken und/oder Zahlenwert) ausgeben muß, kommt vielleicht über jeden Regler son 2x8-Display. Dann ists wenigstens auch ablesbar, wenn man die Flosse ab Knopf hat, wäre es drunter (wie im dazwischen liegenden Display ja der Fall), würde man das ja mit der Flosse verdecken.

Allerdings ist das preislich alles ein wenig Utopie. Selbst in passenden Stückzahlen wirds wohl Display + Encoder kaum unter 15 EUR geben (die Encoder haben eh miserable Lebensdauern von 15000-200000 Zyklen), was dann bei popligen 24 Knöppen schon 360 EUR wären. Dann kommen da noch die Fader dazu, die ich reinbauen will, vielleicht sogar Motorfader, die brauchen auch nochmal so Display, nullkommanix sind dann 500 EUR nur für die Bedienelemente weg.

Alternativ könnte ich mir über jedem Regler ein 4-stelliges LED-Display vorstellen. Nicht wunderschön, hat aber nen gewissen Retro-Touch und mit kreativen Abkürzungen könnte man dann die "Beschriftung" auch noch sinnvoll halten. Und wenn man am Knob rumkurbelt, wechselt die Beschriftung auf die Werteanzeige, nach nem Timeout von 2sec oder so wird dann wieder die Beschriftung eingeblendet.

Insgesamt wäre damit das Bedienpanel eher im bezahlbaren Rahmen. Aber ich glaub, das Bedienteil eher optional zu machen, wäre eine gute Idee. Weil teuer wird das auf jeden Fall, wenns ein wenig was taugen soll.

Vielleicht einfach nen BCR2000 und nen BCF2000 nehmen, die Elektronik rausrupfen und ins Bedienpanel einbauen :)

Ach ja - diese Geräte (und vergleichbare MIDI-Controller) werden übrigens eh voll supported, im BCR2000-Fall dann auch mit Feedback der Werte bei Patch-Wechsel oder Controller-Reset und sowas.
 
hi, ja schick sehen sie schon aus die ledkränze,... aber brauch man das wirklich? dein synth wird eh schon teuer und um des absatzes willens würde ich eher ne günstigere alternative wählen,.... was nicht heisst das du auch ein edles panel anbieten kannst,... du baust dir ja eh dein traumschlachtschif mit allerfeinsten komponennten,...
ich würde probiern das edlere bedienpannel optional mit anzubieten,...
dann würde ich noch die möglichkeit offen halten das man das günstigere panel (also ohne ledkränze) noch austauschbar zu machen.

ich weiss jezt nicht in wie weit das technisch machbar ist, würde das aber in jedem falle als zukunftsträchtige serviceleistung im auge behalten,....

an erster stelle steht für mich die bedienbarkeit und übersicht,... und wenn mich irgendwann mal die gier packt möchte ich bei dir das ledpanel bestellen können und es gegen das einfache austauschen,.....

gruss lfo :P
 
Das war auch mein Gedanke. Es ist ja eh abnehmbar, also auch austauschbar. Quasi "Kleinversion", nur das Wichtigste drin, man kann sich ja so nen MIDI-Controller seines Vertrauens mit anklemmen, und wers ganz heftig will, kann dann halt die freakige Blinkenlights-Version mit holen.

Also ist Deine Austauschmöglichkeit schon seit geraumer Zeit eingeplant durch die Abnehmbarkeit. Es gibt ja einige, die gern vorm Rack sitzen und schrauben, andere, die das Ding lieber ala Virus aufn Tisch stellen. Und die Verbindung vom Panel zum Core ist normal MIDI, vermutlich dann 7pin DIN-Buchsen, daß ich auf die beiden Zusatzpins noch den Strom legen kann, und die Buchse am Core selber kompatibel zu MIDI ist.

Wenn ich nicht so faul wär, würd ich mich ja endlich mal mit CoreMidi und XCode auseinandersetzen und wenigstens schomma nen Userinterface für OSX bauen :)

Aber die "Produktreihe" wächst langsam ganz fies an. Das momentane Voice Board ist eine Basis. Davor kommt noch ein Master, der 1-n Voice Boards ansteuern kann (auch aus mehreren eine Stimme bauen und so), das Ding wird also sowieso skalierbar. An Bauformen wirds dann wohl 19" in 2HE und 4HE geben, wobei man in 2HE vermutlich bis zu 4 Voice Boards bekommt, in 4HE bis zu 8. Und möglicherweise setz ich dann sogar noch nen Interlink mit rein, daß man mehrere von den Kisten zusammenschalten kann. Wer wirklich zuviel Geld hat, kann sich dann von mir aus 4 von den 4HE-Kästen zusammenschalten und hat damit 32 Voice Boards. Das kann dann schon fett werden :)

"Bei Computern gibts ja auch Cluster"

Und neben all diesen dicken Versionen plane ich grad noch ne gestrippte Version, die das VoiceBoard in reduziertem Funktionsumfang beinhaltet, also deutlich weniger Hardware-Modulationen, dafür auch ein geringerer Preis. Vielleicht als reiner Expander ohne echtes Bedienpanel in 1HE mit 2-4 solcher Light-VoiceBoards drin, also bis zu max. 4-stimmig oder sehr fett monophon. Die Software ist dann dabei fast die gleiche, also keine Einschränkungen an Software-Routing und Modulationsprozessoren und so.

Und genau diese Mimik wäre auch noch nen Kandidat für nen Hardcore MIDI-to-CV Interface, wenn man als Klangerzeuger lieber seinen dicken Modularen verwenden möchte.
 
Meine Fresse. Mein Synth ist so kompliziert, daß ich schon selber nachdenken muß :)

Wollte grad mal nen Glide bauen. Weil ich das Bauen eines Glides ja dem User überlasse, dann muß ich den nicht in die Firmware einbauen...

Nuja, Scherz beiseite, ich hab ihn in der Firmware nicht drin, weil ich der Auffassung war, daß das die Modulationsprozessoren eh können. Und gerade hab ichs dann mal geschafft. Nur mal so der Überblick, was man dazu alles braucht:

Randinfos, ums zu verstehen:

Controller 0 ist der "Gate/Trigger-Controller". Da steht folgendes drin:
-1: Ruhe, nix wird gespielt
0: Es wird was gespielt, aber das wissen wir schon
1: Eine neue Note ist reingekommen, während wir schon was spielten
2: Eine ganz neue Note ist reingekommen, als nix gespielt wurde

Es gibt also 2 Werte für Note-On, der eine ist für ganz neue Noten (2), der andere fürs Legato-Spiel, wenn eine neue Note überlappend reinkommt, bekommt die nur den Wert 1. Der Hintergrund ist einfach, wie man gleich sieht.

Controller 1 ist der Notenwert, schon fertig umgerechnet auf den CV-Wert (einfach, mit 256 Multiplizieren, weil die oberen 8 Bits des DACs quasi Halbtöne sind, also 12 * 256 genau 1V an Differenz ist :)

Den komplizierten Rest erspare ich euch jetzt.

In dem Router wird Gate von Modulationsprozessoren 9 und 10 auf Controller 0 + 1 gesetzt. Also 0, 1, 2 oder 3 können da dann erscheinen. 0, wenn nix gespielt wird, >0, wenn was gespielt wird. Das Gate der Modulationsprozessoren ist "offen", wenn der Wert > 0 ist, andernfalls zu. Gut. soweit einfach.

Trigger vom Modulationsprozessor 9 ist Controller 0 - 1. Also wird nur getriggert, wenn eine neue Note reinkomme, nicht, wenn schon eine gespielt wird und währenddessen eine neue reinkommt.

Trigger vom Modulationsprozessor 10 ist Controller 0 direkt. Also Trigger sowohl bei neuen als auch bei überlappenden Noten.

Dann kommt der Rechenlauf. Dabei sieht MP 9 so aus:

Code:
        .byte   SET(3)
        .word   VAL(0)

        .byte   SET(3)
        .word   VAL(500)

Im ersten Schritt wird also der Ausgangswert auf 0 gesetzt, beim nächsten Durchlauf auf 500 (bzw. 500 * 2, weil die Werte noch multipliziert werden, um den kompletten Wertebereich auszuschöpfen, und das oberste Bit für die Entscheidung Register/Wert benötigt wird), dann ist das Programm beendet.

Danach wird der MP 10 gerechnet:

Code:
        .byte   GLIDE(0)
        .word   MUL(17, 1)
        .word   TIME(MUL(1, 1))

Ein Glide auf den Wert des Registers 17. Das ist das Register, wo wir im Router vorhin mal den Controller 1 hingepackt haben. Die Zeit des Glides wird von Register 1 bestimmt. Das ist der Modulationsprozessor 9, weil immer 8 unter sich sind, 9 - 8 = 1. Im ersten Durchlauf ist die 0, das Kommando ist also sofort fertig, der Ausgangswert ist gesetzt auf den Wert von Register 17.
Ab dem zweiten Durchlauf ist die Zeit für den Glide 1000, es dauert also immer 1000ms (in diesem Beispiel). Vorausgesetzt, MP 9 wird nicht neu getriggert.

Im Router wird der Ausgang vom MP 10 dann auf den VCO geschrieben, fertig ist der Ton :)

Und zusammengefasst:

Neue Note - beide MPs werden getriggert, es findet ein Glide vom aktuellen Pitch-Wert auf den neuen Pitch-Wert in Zeit 0 statt, also "sofort".

Legato, neue Note, während noch eine gespielt wird - MP 9 wird nicht neu getriggert, der große Zeitwert steht noch drin, der Glide von altem Notenwert auf den neuen findet also in einer vorhersehbaren Zeit statt - ein Glide.

Also Glide bei Legato, sonst nicht.

Und der Gag: die Zeit kann ich ja auch aus nem Controller holen, oder mit noch ein wenig mehr Rechenarbeit auch vom Velocity der überlappend neu angeschlagenen Note, ich kann auch statt der Unterscheidung nach dem Controller 0 irgendwas anderes nehmen, z.B. auch Velocity, bei hart angeschlagenen Tasten sofort hin, bei weich angeschlagenen nen Glide, oder irgendnen MIDI-Controller, der aus nem Pedal kommt, oder von mir aus auch den digitalisierten Modulationsbus, auf den mal den Noise geschaltet hat, umd zufällig zu steuern :)

Nur mal als kleines Beispiel, daß die einfachsten Sachen zwar relativ kompliziert zu lösen sind, aber man dafür nen Haufen Möglichkeiten hat. "Bau Deinen Synth doch selber, hier ist Dein Werkzeug". Ich wollte ja nen Modularen mit digitaler Steuerung...

Aber keine Angst. Für all son Kram wirds Templates geben. Und aufgrund der eher geringen Stückzahlen gibs auch persönlichen "Programmiersupport", wenns nicht aus der Anleitung hervorgeht, wie man was macht.

Edit: Ach ja... Man kann den Pitchbender vor oder nach dem Glide aufaddieren. Davor hat der dann quasi auch nen Glide (braucht nur nen zweiten Glide-Schritt im Programm), danach wirkt er "direkt". Kann man lustige Sachen mit machen :)
 
ein paar einwürfe:

Ich finde LED Kränze um die Potis auch völlig überflüssig.
Frage mich auch obs sinn macht zu jedem Poti ein Display zu machen da die sicht drauf wohl eh versperrt wird durch andere Knöpfe.

Ein zentrales display in dem jeweils der wert des gerade bedienten Reglers angezeigt wird genügt, mir zumindest, vollauf.

Die Luxusvariante wäre es ein eigenes kleines display zu haben nur für den Zweck, am besten so dass 2 Parameter geleichzeitig angezeigt werden.
Oder 4 falls zwei Leute schrauben
Oder 8 falls wild automatisiert wird und man die werte Verfolgen will. Geht central besser. ( wäre mal was neues, oder ? )





Ich möchte noch anführen dass ich Knöpfe den encodern bei weitem vorziehe.
Kürzlich war hier ein Thread wo auch zum ausdruck kam dass ich nicht der einzige bin der so denkt.

Problem: Mam muss die Werte nach soundwechsel abholen, aber:

genau durch den Umstand dass ich werte immer abholen musste, hatte ich mir angewöhnt immer zuerst kurz auf anschlag zu gehen und dann den Parameterwert einzustellen.
dies ghat es aber mit sich gebracht dass ich mit der Zeit einfach durch die dreheung wusste was ich auch schraubte.

Man kann so sehr feinfühlig Parameter einstellen und man weiss sehr genau "wo man sich befindet".

Bei Encodern weiss ich es nicht und muss immer aufs display gaffen.


Natürlich hört man vieles, aber gewisse Dinge höre ich zumindest nicht, und es gibt gewisse Parameter die einfach auf gewisse Cent-werte gesetzt werden wollen.
Werte die man sich in langen schraub Sessions erarbeitet, wo man sich die Zeit nimmt die feinheiten rauszuhören.
Dinge die ich auf die schnelle nicht höre, oder die nicht in jeder situation zum tragen kommen.
Selbst diese ganz feinen wertebereiche fühlt man aber. Ich kann so intuitiver arbeiten und hab doch die Kontrolle über das was ich mache ( eben: Parameterwerte )

auch wenn man ne Kiste erforscht passts einfach besser, weil man sich von vornherein auf die Drehbewegung eicht, und die genauen werte gar nicht wissen muss.
Nur fühlen muss man sie


Ich finde encoder wirklch Scheisse. Live mags vielleicht anders aussehen.
edit: aber ich weiss, du baust ihn für dich. wollts trotzdem gesagt haben
 
Ich finde Potis mit Wertesprüngen ergonomisch katastrophal - ist was, wenn das Budget nicht mehr hergibt.

Ansonsten: Encoder, Leuchtkränze und Werteanzeige auf einem Display.

Da kann man dann auch mal eine 'sensitive' Einstellung auf drei Umdrehungen legen. (Oder z.b. je eine Coarse und Fine-Taste haben)

Es muß nicht für jeden Parameter ein Encoder sein. Dann kann man auch hochwertige nehmen und die mit einem Display beschriften.

Das Bedien-Konzept vom G2 gefällt mir sehr gut.

Genial bedienen sich auch Touch-Screens, die Software dafür ist aber nicht ganz ohne und oberhalb 320x240Pixel mit mehr als 5.5" werden die teuer.
 
Funky40 schrieb:
Ich finde LED Kränze um die Potis auch völlig überflüssig.
...
Ein zentrales display in dem jeweils der wert des gerade bedienten Reglers angezeigt wird genügt, mir zumindest, vollauf.
...
Oder 8 falls wild automatisiert wird und man die werte Verfolgen will. Geht central besser. ( wäre mal was neues, oder ? )

Also wenn sichs vermeiden lässt und keinen Monstersinn macht, würde ich auf viele Displays eher verzichten. Das "Primärdisplay" wird relativ groß. Wenn nicht sogar grafisch, dann Text 20x4. Vielleicht sogar 40x4, wenn mir das nicht zu fett wird. Für Werteanzeigen halte ich der besseren Ablesbarkeit wegen noch die guten alten LED-Anzeigen für sinnvoll. Bei denen wäre es auch nicht sehr teuer, jedem Regler eine zur Seite zu stellen, hab ich ja so auch mal erwähnt. 3-stellig 10mm wäre vermutlich ein angenehmes Maß, um bei 40mm Reglerabstand noch durchzublicken.

Also Kombination auf jeden Fall. Hauptdisplay für Konfiguration und so Zeug, für die Werteanzeige will ich halt was intuitives. Je nachdem, wie der Rest über LED-Kränze denkt, kann ich da auch schon rein des Beschaffungsproblems wegen drauf verzichten. Sinn machen die eh nur bei Encodern, und...

Funky40 schrieb:
Ich möchte noch anführen dass ich Knöpfe den encodern bei weitem vorziehe.
Kürzlich war hier ein Thread wo auch zum ausdruck kam dass ich nicht der einzige bin der so denkt.

...wenn der Ansicht dann noch mehrere sind, ist das mit LED-Kränzen eh erledigt. Potis haben dann nen Zeiger dran oder sonstwas optisches, ums zu signalisieren, wo sie stehen. Und wenn dann über jedem Knopp ne 3-stellige LED-Anzeige ist, ist das glaub intuitiv genug. Außerdem...

Cut - rEs - Atk - RLS - ich denke, mit so kryptischen 7segment-Texten kommt man halt gezwungenermaßen klar :)

Funky40 schrieb:
Problem: Mam muss die Werte nach soundwechsel abholen, aber:

Da hab ich schon ne Variante ausgedacht, ist irgendwo relativ früh im Thread beschrieben. Ich mach so ne Art "Einrastfunktion". Der Wert wird also erst dann vom Poti verwendet, wenn Du das Ding mal soweit gedreht hast, daß es am Istwert vorbeigekommen ist. Und dazu gibts dann vielleicht im LED-Display noch ne optische Signalisierung, ob das Ding grad "out of sync" ist. Aus Komfortgründen ist diese Einrastfunktion auch abschaltbar, klar.

Funky40 schrieb:
Bei Encodern weiss ich es nicht und muss immer aufs display gaffen.

An für sich gefällt mir der Gedanke. Potis sind billiger, einfacher auszuwerten (ADCs sind im ATmega ja drin, bei den Pulsen vom Encoder kann schonmal was flöten gehn, wenn die CPU grad viel zu tun hat), und ich denke auch langlebiger, wenn man gscheite einbaut. Und wer die Blinkenlights braucht (wie ich :), der kann nochn BCR2000 daneben stellen.

Wie issn da die allgemeine Meinung zu?

Funky40 schrieb:
Natürlich hört man vieles, aber gewisse Dinge höre ich zumindest nicht, und es gibt gewisse Parameter die einfach auf gewisse Cent-werte gesetzt werden wollen.

Das Argument lass ich nu nicht gelten. Mit nem Poti bist Du definitiv unpräziser, da die Auswertung analog ist. Ein Drehencoder ist nur Mist, wenn er eine zu geringe Auflösung hat. Ansonsten kannst Du damit absolut präzise jeden einzelnen Wert einstellen.

Glaub mir. Ich fluch mir hier grad einen ab, weil ich auf die glorreiche Idee gekommen bin, statt dem BCR2000 grad mal die Potis vom AN1x zu verwenden für Wellenformeinstellung und sowas. Meine Fresse, was für ein Mist. Potis sind vielleicht irgendwo ne Ecke intuitiver, aber präziser sind Drehencoder allemal. Und die gibts in verschiedenen Auflösungen, vielleicht hattest Du da ein wenig nen Billigmist erwischt?

Funky40 schrieb:
auch wenn man ne Kiste erforscht passts einfach besser, weil man sich von vornherein auf die Drehbewegung eicht, und die genauen werte gar nicht wissen muss.
Nur fühlen muss man sie

Das ist jetzt wieder ein gutes Argument. Potis kannst blind bedienen. Anschlag und ausm Feeling raus den Wert reindrehen.

Funky40 schrieb:
Ich finde encoder wirklch Scheisse. Live mags vielleicht anders aussehen.
edit: aber ich weiss, du baust ihn für dich. wollts trotzdem gesagt haben

Für mich brauch ich kein Bedienpanel. Echt nich. Wenn Du mal den Anfang liest - ich hätt das Ding am Anfang gnadenlos ala Matrix-1000 mit fast null Komfort in ne 2HE-Kiste gestopft. "Ich hab ja alles extern, und aufm Rechner editiert sichs eh komfortabler" :)

Drum ist auch grad das Bedienpanel was, wo ich euch allen den freien Lauf lasse, was Wünsche angeht, und nur die technischen Möglichkeiten dazwischen werfe.
 
Fetz schrieb:
Ich finde Potis mit Wertesprüngen ergonomisch katastrophal - ist was, wenn das Budget nicht mehr hergibt.
...
Genial bedienen sich auch Touch-Screens, die Software dafür ist aber nicht ganz ohne und oberhalb 320x240Pixel mit mehr als 5.5" werden die teuer.

Ich seh schon - das mit Potis/Encodern kann ein Flamewar werden :)

Touchscreen war meine Vision. Aber ist echt unfinanzierbar. Unter 400 EUR ist da quasi nix zu bekommen. Software ist kein Problem. Wieder ein Grund mehr, den Master einfach PC-basiert zu machen, ein Unix draufzuklatschen und den Krempel unter X zu machen. Dafür hab ich auch geeignet Entwicklungsmaterial rumfliegen - 2 Panel-PCs, das is nix anderes :)

Nuja. Ist ja noch weit hin mit dem Bedienpanel, ich programmier die Software dahinter ausreichend modular, daß ich einfach "Encoder/Potis" austauschen kann, vielleicht auch noch anderen Kram. Und dann hängts von der Bestellung ab, was reinkommt. Mal ausreichend auf Gleichteile setzen, die Bohrungen für Potis und Encoder sind so unterschiedlich nicht, und mit den LED-Kränzen, die bei Encodern hinzu kämen, lass ich mir auch noch was einfallen.

Erstmal schaun, wer dann den Schock überlebt, wenn ich mal ermittelt hab, was so ne Engine, also ein Voice Board, überhaupt kosten wird :)
 
Dann hat das Bedienpanel doch nix mit dem Synth zu tun und lässt sich prima abkoppeln.

Ich bastel ja gerade an einer BCR2000 Unterstützung für den Matrix1000 - das Ding finde ich schon ziemlich gut.

Was mich übrigens an Potis stört: Man kann eine Einstellung nicht mal ein klein wenig anpassen, wenn man einen fast passenden Patch gefunden hat. Und viele Einstellungen haben eben keine absolute Position, da sie von mehreren Modulatoren abhängen.
 
Genau. Das is "hierarchisch Modular", also Module, die Module beinhalten und so, und das Bedienpanel is nur ein weiteres, nicht zwingend notwendiges Modul :)

Ma was anners... Grad noch meinen Legato-Support etwas vebesser...

Damals zum Testen hatte ich (auch zum Testen von Arpeggios vor allem) nen Stack von 8 Noten laufen. Jetzt habe ich in der neuen Version grad wenigstens mal eine zur aktuell gespielten gesichert. Damit kann ich also einen Ton halten und auf dem Anderen rumhämmern, wenn ich den neuen Ton loslasse, wird der alte wieder rausgekramt. Halte ich nacheinander 3, und lasse sie dann rückwärts wieder los, ist nach dem zweiten Loslassen schluss -> Stack Größe 2, die aktuelle eingeschlossen.

Jetzt hab ich mal grad rumgeschaut. AN1x/CS1x haben entweder einen unendlich großen Stack, oder scannen das Keyboard direkt und machen einfach einen auf Prio. Es ist bei mehreren gedrückten nach dem Loslassen immer die höchste noch gedrückte aktiv.

Der DW-8000 hat nen Stack von 8 Noten, die gespielte eingeschlossen.

Der K5000 hat auch >=8, habs nicht genauer angeschaut, aber hat die Prio wohl auf die niedrigste Note.

Jetzt die Frage - benutzt jemand solche Features überhaupt? Wenn ja, interessiert sich jemand für die Prioritätsreihenfolge?

Meine Bisherige Variante war:

Stack 8 Noten. Alle "leer" erstmal.

Wird ne Note gespielt, wird alles, was in dem Stapel ist, reingeschoben, und die neue Note oben drauf gelegt.
Lasse ich irgendeine Note los, die im Stapel ist, wird sie aus dem Stapel genommen und die Lücke durch nachziehen der darunter liegenden geschlossen.
Lasse ich die aktuell gespielte los, wird die nächste oben auf dem Stapel genommen, also (wenn sie nicht mittlerweile losgelassen wurde) die, die vor der aktuellen Note gespielt wurde. Und so weiter.

Hat da irgendjemand irgendwelche Vorlieben bzw. dich überhaupt schomma Gedanken drüber gemacht?

Wenn mir langweilig ein, bau ich vielleicht nen Stack ein, vielleicht sogar konfigurierbar, ob beim Loslassen dann last-in, first-in, highest oder lowest gespielt werden soll.

wenn jemand sowas wirklich braucht, bau ichs aber auf jeden Fall ein :)
 
Hm. So State-Variable-Filter sind ja an für sich ne tolle Sache, aber mit Selbstoszillation habens die Dinger nicht so. Zumindest nicht, wenn sie sonst sauber arbeiten sollen.

Möglicherweise kann man das aber sogar noch über nen externen Zusatz-Feedback mit VCA drin hinbekommen, Routingmöglichkeiten gibts ja in der Hardware.

Ansonsten - klingt eigentlich ganz ordentlich, das Ding, auch ne schöne Reso dran. Unter gewissen Umständen bekommt man das Ding zur Selbstoszillation, aber auch nur in ganz tiefen Frequenzen, und wenns etwas höher wird, hört das auch schnell wieder auf. Aber wenn man den VCO auf so 1-2 Hz laufen hat (es lebe der +-3Oktaven-Transpose vom AN1x :), Reso voll aufdreht und eine Cutoff seines Vertrauens einstellt, gibt das lustige Ploinks.

Irgendwo bei knapp über 8KHz fängt er aber auch ganz von alleine an, zu schwingen, nur bringts einem da nicht mehr viel. In der Gegend ist übrigens auch oberes Ende des Bereichs, untenrum kommt er dafür bis 0.125Hz runter. Der Bereich ist etwas sinnfrei, ich werd da mal noch mit anderen Kondensatorwerten spielen, 0.250Hz - 16KHz wäre irgendwie brauchbarer, vielleicht schaff ich ja sogar 0.5Hz - 32KHz, das wären dann Traummaße.

Aber so ein SVF hat ja auch Vorteile...

http://www.xs4all.nl/~rhordijk/G2Pages/Filters.htm

Schaut mal unter "State Variable Filter" in die Tabelle, was da alles geht, wenn man mischt. Und da das alles 100% ist, kommt da einfach wieder nen Satz Analogschalter dran. Im Moment habe ich den Notch noch als dedizierten Ausgang, aber dieser Opamp wird dann nicht mehr fest auf LP und HP verdrahtet, sondern wird der finale Ausgang des Filters, wobei man alle 3 Filteroutputs auf den Amp am Ende routen kann. Das bedeutet, daß die ersten 6 Möglichkeiten in der Tabelle konfigurierbar sind, neben Stille und Allpass.

Von den Filtern gibs ja wie gesagt 2, man kann also z.B. dann die Verschaltung so setzen, daß man einen 6dB und einen 12dB LP hintereinander hängt, und dann versuchen, die gute alte 303 nachzuahmen :)

Naja. Mal weiter Basteln, im Moment gefällts mir schomma ganz gut, muß die Expo-Konverter noch etwas verbessern, aber selbst die Messlogik fürs Tuning ist drin, obwohl ich die Selbstoszillation nicht hinbekommen hab. Ich schick einfach vorn die 1-2Hz rein, da kommen dann bei voller Reso genug Schwingungen, um die Frequenz sauber zu messen.

Vielleicht gibs noch bissl Sound Demos das Wochenende, aber richtig mit Keyboard Tracking und sowas wirds so schnell nix, ich muß dazu erstmal nen Haufen Zeug löten, u.A. das zweite 32CV-Modul, sonst kann ich die Dinger nämlich garnet sinnvoll ansteuern, hab im Moment nur noch 2 Spiel-CVs frei.
 
Nur einen Midi Controller daneben stellen macht wenig Sinn, da ist die Rasterung meistens einfach zu grob.

Wenn schon dann Encoder. Das mit dem Abholen ist zwar ganz nett nur wenn ich meinen A6 auf einen neuen Sound einstelle bin ich eine Zeitlang beschäftigt alle Pots abzuholen. Und meistens stimmts dann auch nicht ganz, ausser ich fummle lang rum. Selbes Problem beim Sunsyn, der hat nur weniger Knöpfe.

Diese Steinzeit Poti Geschichte ist in Zeiten von speicherbaren Presets einfach überholt. Vor allem wenn du mehrere Spuren im Sequenzer aufnimmst und dazu den selben Synth benutzt (hintereinander). Eine kleine Korrektur an einem bereits aufgenommenen (und am Synth abgespeicherten) Sound artet da immer in eine kleinere Knopfdrehorgie aus.

Warum man bei einem Encoder aufs Display schauen muss verstehe ich auch nur begrenzt ;-)

Dreh den Spiess einfach um. Alles mit Encodern und dazu z.B. 6 Stk. Pots die man jeweils auf irgendeine Funktion legen kann. Das sollte fürs Live Schrauben ausreichen. (c) by me ;-)
 
tomcat schrieb:
Nur einen Midi Controller daneben stellen macht wenig Sinn, da ist die Rasterung meistens einfach zu grob.

Nö. Ich kann auch 14bit NRPNs, und der BCR2000 auch. So hatte ich die letzte Zeit viel getestet.

tomcat schrieb:
Dreh den Spiess einfach um. Alles mit Encodern und dazu z.B. 6 Stk. Pots die man jeweils auf irgendeine Funktion legen kann. Das sollte fürs Live Schrauben ausreichen. (c) by me ;-)

Egal, ob die Mehrzahl (24 oder 32) Encoder oder Knobs sind - es wird noch 8 Fader geben, und die sind zwangsläufig Analog.

Routbar ist eh alles. Ohne eine Routingkonfiguration kommt aus dem Ding ja kein einziger Ton raus, den muss man ja erstmal "programmieren", dass der was tut :)
 


irgendwie gefällt er mir noch nicht wirklich. Außerdem gerät das Biest schnell außer Kontrolle :)
 
tomcat schrieb:
Warum man bei einem Encoder aufs Display schauen muss verstehe ich auch nur begrenzt ;-)
Weil wenn ich nen Synth kennenlerne bzw ihn erforsche ich halt rumschraube , höre, und letztendlich wissen muss bei welchen werten was passiert.

Manche Parameter stehen in ner abhängikiet von anderen, adnn hört man vielleicht nicht direkt beim schrauben was sache ist.
Manche Parameterwerte sind wichtig in Bezug zur spielweise, man hörtr also auch nicht direkt beim schrauben obs stimmt.

die guten Klänge sind nicht einfach welche die besser tönen, sondern die die dynamisch spielbar sind.
Kpr hat das kürzlich in nem anderen thraed schön gesagt.

Solche sachen erforscht man, vielleicht über Jahre.
Mit der Zeit weiss man einfach auf welche werte was gesetzt werden muss.
Vielleicht schraubt man ja wenn ne Linie läuft ein bisschen am attack.
Am NordModular fühle ich einfach alles, es ist wunderbar.

Und der spectralis den ich meistens erforsche wenn ich mit ihm rumhatiere, verlangt dann einfach dass ich immer aufs Display gaffe.
Ich muss doch wissen welches die Punkte ( Parameterwerte) sind wo's einhakt.
Beim EX5 an dem ich auch mal viel geschraubt hatte passierte oft nichts wenn ich Parameter änderte, es war ne riesen mühsal herauszufinden dass man manchmal nen Berteich von 3cents hat wo was passiert, wo die sonne scheint.

Mit encodern ist dieses erforschen einfach mühsam, und später auch das geneue setzen eines Wertes den man durch lange schraubsessions herausgefunden hat.
Mein Gehör ist nicht gut, ich höre "es" halt nicht auf die schnelle.



Wenn ich dann aber einfach ein bisschen rumjamme, dann siehts anders aus.
Dann sind Encoder genial.
Und bei Potis drehe ich immer zuerst auf anschlag und dann dorthin wo ichs will, sowas würde auf ner Bühne natürlich nicht gehen.

Von daher ist klar:
Mit der kleinen schwäche der Encoder kann man Leben.
Mit der schwäche der Potis wird mancheiner nicht leben können oder wollen.
Aber wie gesagt: ich für mich habe rausgefunden dass ich doch Potis lieber mag. Die Geschichte ist zwar mühsam bei Patchwechseln, keine Frage, aber ich schraube intuitiver und erforsche ein Gerät intuitiver.

Letzendlich werdens wohl eh encoder sein müssen weil die meisten sicher ddiese bevorzugen.
die Frage wird dann vielleicht sein wie das perislich differiert.
Aber da die Kiste wohl eh teuer wird, kann man sowieso grad nochmal nicht mit "billigen" potis kommen.
Wobei ich persönlich für die Schrauber eher ne grosse Version mit Potis bauen würde, und ne kleinere Platzsparendere mit Encodern und vom Bedienlayout mit gewissen ähnlichkeiten zum spectralis.

Also z, Bsp 16 encoder( oder mehr) in eíner Reihe, so dass man diese per Taster den Hüllkurven oder den VCOs oder den filtern usw. Zuordnen kann.
Nur würde es dann mehrerer (2-4 oder halt noch mehr) solcher Reihen bedürfen.
So kann man doch vieles bieten ohne dass das Bedienpanel zu ausladend wird.

Wahrscheinlich müsste man zur encoder/Poti Frage eh mal nen Thread öffnen, am besten mit Poll
 
jaja, da scheiden sich die geister encoder oder doch lieber normale potis mit gummierung??????

ich ziehe die potis vor, weil sie einfach nach ner gewissen einarbeitung schneller zum ziel führen,.... gerade was cuttoff und reso angeht sind mir potis wesentlich lieber, diese endlose rumgeschraube an encodern finde ich ziemlich nervend, mal davon abgesehen das ich bei encodern immer das gefühl habe das sie gleich kaputt gehen,.... ich möchte nen filter mit einen dreh schliessen können und nicht noch mal nachgreifen müssen weil der endlosregler erst den wert abholen muss,....

ich finde es auch definitiv zu mühsam irgendwelche einstellungen mit fingerspitzengefühl vornehmen zu müssen,....
z.b. wenn mann nen patsch oder sound nen namen geben möchte,... dann hab ich lieber nen poti in der hand der mich schnell zum gewünschten buchstaben führt.... bei encodern, schiesst man oft übers ziel hinaus und muss nachjustieren,... und das ist für mich definitiv nicht fortschrittlich....

das gilt auch bei sämtlichen soundeinstellungen die man so mit potis oder encodern macht,... bei encodern muss mann immer nachjustieren und das ist nicht gerade musikalisch,......

ich besitze auch nen spectralis,... und so sehr ich ihn liebe, die encoder hasse ich,.... :lol:

an dieser stelle grüsse ich noch ganz lieb hemanto
 
Sodele, neue Module, neue Erkentnisse.

Hab heute jetzt mal den VCO-seitigen Audio/Modulations-Router fertig gemacht. Also diese unglaublich große Batterie Analogschalter :)

Ein paar kleine FM-Tests klingen schon mal sehr witzig, vor allem mit Sync kann man da recht schöne Sachen mit machen.

Und wieder ne Erfahrung reicher:
Ich hab ja "Nominalpegel" alles +-5V in dem Ding. So sind auch die Analogschalter ja fähig, innerhalb ihrer Versorgungsspannung alles zu schalten, also auch bis +-5V kein Problem. Nun kann man aber ja in dem Ding restlos alles fies übersteuern, auch das, was auf den Modulationsbussen dann erscheint. Blöd nur, daß die Analogschalter (4051 und Konsorten) zwar clippen, wenn das Eingangssignal außerhalb der Limits liegt, aber dann auch gleich mal ihren kompletten Sinn verlieren, weils quer über alle Analogschalter in einem IC überspricht. Schade.

Naja, ich muß eh noch die Bus-Amps bauen, da werd ich dann wohl noch ein Zwangsclipping mit einbauen, um genau an dieser Stelle die Pegel auf die Busse wieder auf die +-5V runterzureißen. Dann gibts auch ne definierte Stelle, wo die Übersteuerung dann geclippt wird, um dreckige Effekte rauszubekommen.

Übrigens ist es Einspeiseseitig wieder gar kein Problem, da die Widerstände, die für die Summierer der Busamps sind, vor den Analogschaltern hängen, der Analogschalter also nur noch ein wenig Strom schalten muß, Spannung ist dann da sehr um die 0V rum. Mann kann also mit +-10V in den Modulationsbus reinbrezeln und bekommt hinten geclippte +-5V wieder raus.

Langsam wird das alles interessant.

Ich muss jetzt weiter schrauben. Wenn da noch ein interessanter Sound rausfällt, und ich meine Faulheit überwinden kann, dann sample ichs noch und schmeiss es an die übliche Stelle.
 


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