ansteigender Sägezahn, abfallender Sägezahn

Hallo,

bräuchte mal kurz eure Hilfe. Und zwar hab ich folgende Frage:

Gibt es einen Unterschied zwischen einen ansteigenden Sägezahn
und einem abfallenden bezüglich seines Obertonspektrums?
 
Nein, aber wenn man die beiden zusammenmischt und leicht gegeneinander verstimmt, erhaelt man Pulsweitenmodulation, ein kleiner Trick der unter anderem bei einigen Romplern und dem Minimax funktioniert...
 
Rein akustisch klingen sie beide übrigens dennoch ein wenig unterschiedlich. Der eine hat "mehr Druck". Gefühlt. Ist aber sehr winzig, der Unterschied, und nem Kumpel überhaupt erst aufgefallen, der hat da mehr ein Ohr für.
 
Sollte nicht passieren, ausser du hast ein Problem mit deiner Abhoersituation...
 
Ich geh auch davon aus, dass es ein mechanisches Phänomen der Lautsprecher ist. Wenn man das mal ganz rudimentär sieht ists ja auf dem einen Weg ein langsames Rausdrücken der Membran und ein schnelles Zurückziehen, oder eben umgekehrt. Und da kommt wohl der eine Effekt besser durch, ob Dir die Membran also ins Gesicht springt oder in die Kiste springt :)
 
Ich habe mich auch immer gefragt, warum der Minimoog beide Sägezähne anbietet, und andere Synths nicht. Der Minimoog hat aber eben nur VCO 3 als LFO, und da ist es sinnvoll und auch nötig.

@MiK: mit welchem Setup hast Du das denn ausprobiert?

Ich vermute, das liegt eher an einer möglicherweise analogen Quelle oder an der analogen Signalverarbeitung als an den Boxen. Nach allem, was man mir über das Wahrnehmungsorgan Ohr so beigebracht hat, kann dies den Unterschied nicht wahrnehmen.
 
Also das letzte mal, als ich das bewisst wahrgenommen hatte, war glaub mit den dicken Studiomonitoren (das steht da aber auch nur drauf, die ham nen miserablen Frequenzgang, kaum Höhen, dick Rumpel), ner Behringer A500 und nem Lowend-Mixer. Ich muesst mal schaun, was das heutige Setup dazu sagen würde mit den richtigen Aktivmonitoren und dem qualitativ höheren Setup drumrum. Quelle war der Eigenbau, der, wie wir in nem anderen Thread schon festgestellt haben, mathematisch nahezu perfekte Sägezähne auswirft :)

Wenn ich bei dem aufsteigend und absteigend mixe, kommt erwartungsgemäss auch nix mehr raus, und da das Ding bis hinten raus fast komplett DC-gekoppelt ist, kommen die dann auch so am Ausgang raus.

Hab grad zuviel Bastelkram im Studio, sonst könnt ichs mal live ausprobieren. Bin aber auch grad zu faul dazu :)
 
Gibts irgend einen Softwaresynthie bei dem man das mal ausprobieren könnte? bzw. welche Synthesizer stellen denn beide zur verfügung (ausser
dem minimoog)
 
Ich spiel grad wegen was Anderem mim Cubase rum - da gibts auch nen Phasenumkehrbutton in den Kanalzügen. Wenn Dein Mixer den auch hat, tuts Dir jedes beliebige Gerät als Quelle. Umgekehrte Phase ist nämlich einfach Invertierung.
 
Technisch und akustisch sollte kein Unterschied zu hören sein. Kann natürlich an einer Schaltung liegen, der das eine etwas anders gelingt als das andere.
 
Eigentlich wird nur die Polaritaet getauscht, da kann man nicht viel falsch machen...
 
Bei den üblichen OpAmp-Invertern ist der Ausgang (abgesehen von eventuellen DC-Offsets) normalerweise ziemlich perfekt invertiert. Ausser, es gibt kapazitive Kopplung, das kann dann bei tiefen Frequenzen "verbiegen". DC-Gekoppelt ist das 1:1.

Aber wie gesagt - testen kann man das mit dem Phasenschalter am Mixer ja auch.

Boah, Mist, jetzt fliegen schon beim Cubase-Start die DVD-Rohlinge durchs Zimmer. Ich sollte nix auf den BCF2000 legen.

Also, grad getestet

Reine digitale Klangerzeugung aus dem Prologue, Effekte und Filter aus, reiner Sägezahn. Getestet auf Kopfhörer und Abhöre - es ist definitiv ein Unterschied rauszuhören, wenn ich auf dem Output die Phase umschalte. Der eine klingt etwas fetter, der Grundton kommt dicker raus, der andere etwas nasaler. Auf dem Kopfhörer ists wesentlich deutlicher (Son Reloop-Dingens mit sehr breitem Frequenzgang) als auf den Monitoren (Tascam VL-X5).

Auch, wenn die Mathematik sagt, dass das gleich klingen muss - die Praxis sieht wieder anders aus :)

Müsst mal das Oszilloskop an die Outputs hängen, ob man was sehen kann, aber das vertage ich auf eine Extrem-Langeweile-Phase. Darf auch mal jeder für sich selber ausprobieren - der Phasenumschalter am Mixer reicht völlig aus. Ton halten und da mal hin und her schalten.

Ach ja - Mixer hier auch digital gewesen bei dem Test - Phasenknopf vom Ausgang im Cubase.
 


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