
Tom der Wessi
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ist noch ein signifikanter unterschied zu hören zwischen RME fireface 800 und einem apogee wandler ?
ist noch ein signifikanter unterschied zu hören
VEB_soundengine schrieb:danke für eure einschätzung. ja der preisunterschied ist schon enorm ! tatsache ist, dass es leider nicht so einfach ist die aussagen der hersteller zu überprüfen. RME behauptet ja generell besser zu sein als apogee. bei www.amazona.de schreibt ein redakteur, dass RME seiner meinung nach auch besser klingt.
ob es bei apogee nicht doch evt nur der " markenname " ist ? schliesslich verkloppen die ja auch die ALDI rohlinge als was " besonderes". ich denke die luft im high sektor ist eben dünn. das fireface 800 liest sich eben auch nach highend. und ich brauche highend.. leider.
VEB_soundengine schrieb:... und ich brauche highend.. leider.
Fetz schrieb:[1]nur getoppt von Kabeln: Auf die im Blindversuch gehörte 'Kabelunterscheidung' wartet die Fachwelt noch heute. Aber als sichbare Komponente sind sie natürlich sehr wichtig und lassen sich deshalb hervoragend vermarkten. Dabei sind gute Kabel (im Sinne von zuverlässig) schon teuer genug.
Gekauft wird das was ausreichend PR bekommt und dem Laien plausibel erscheint. Das hat mit Klang und technischer Qualität nicht unbedingt was zu tun und mit sinnvoller Konstruktion schon gar nicht.mira schrieb:Letztendlich kauft jeder das, was er mag und für gut befindet
So eine mechanistische Weltsicht teile ich nicht - ich bin doch kein Roboter, der seine Sinne einzeln an und abschalten kann.mira schrieb:Unterschiede kann man sehen, hören, fühlen und sich einbilden. Wenn ich dich richtig verstehe, trifft nur erstes und letzteres zu. Auch eine Ansicht.![]()
mira schrieb:Liegt wohl an der Abschirmung und an dem super-großen Querschnitt der Adern.
Der Querschnitt bringt dir bei den Spannungen/Stroemen/Leitungslaengen im Heimstudio nicht all zu viel, letzlich fliesst durch eine Wasserleitung auch nicht mehr Wasser als die Pumpe foerdern kann, ab einem gewissen Querschnitt macht das einfach keinen Unterschied.
Gleiches gilt fuer die Abschirmung, wenn du keine Einstreuungen hast, ist es gut genug...
Wenn ich weiß, dass da eine $tolle_komponente im Signalpfad ist, dann klingt es auch besser, gerade der Hörsinn reagiert sehr empfindlich aufs Setting.
Plasmatron schrieb:Im endeffekt staffelt man seine Produkte doch eher nach dem Geldbeutel, also was kann ich ausgeben und was bekomme ich dafür und welches der Produkte die ich mir leisten kann sind am besten ( in welcher hinsicht auch immer )....
Fetz schrieb:@mira: es geht mir nicht darum mich von den Marktmechanismen auszunehmen. Ich möchte einfach nur das mit denen etwas kritischer Umgegangen wird.
Nur weil es teuere Kabel gibt muß man das auch hören? Nur weil es dreimal so teuere[2] Wandler gibt müssen die billigeren Wandler schlecht(er) klingen?
Wie wäre es mal mit selber hören? Ihr habt doch alle die Möglichkeiten! Nimm deinen Synth mit Kabel A und Kabel B auf und teste das mit einem der ABX-Programme.
Nimm mit drei A/D-Wandlern auf (ok- dabei stellt die Aussteuerung schon ein echtes handwerkliches Problem dar: es muß wirklich genauestens stimmen).
[1]ich lasse mich gerne vom Gegeteil überzeugen - macht einen Blindtest in dem ihr Line-Kabel raushören könnt.
[2]das ist keine Kritik an dem Preis - der getriebene konstruktive Aufwand bei der (vermutlichen) Stückzahl rechtfertig den Preis schon. (Stell dir auf 3/1000tel Millimeter genau auf Maß geschliffenen Badezimmerfliesen vor - die wären auch - zu recht - ziemlich teuer.)
mira schrieb:Ich habe schon einige Jahrzehnte Vergleichserfahrung auf dem Buckel ...
mira schrieb:... dass ich mir zutraue, den Kabelunterschied herauszuhören, auch im Blindtest.
Jo, von den endgültigen Sätzen hätte ich auch noch einen:mira schrieb:es hört sich jedoch sonst immer so endgültig an
plasmatron schrieb:Ich hab letzens zB die Carmina Burana aufgenommen - fast 100 Mikrofone - jetzt fang mal auf scheiss Boxen eine Staffelung zu schaffen, die auch dem besten Ohr keine Zweifel offen lassen-
Plasmatron schrieb:Ob es das Ergebniss zu kaufen gibt steht noch nicht 100 % fest. Allerdings werde ich auf jeden Fall für interessierte wie dich den Downmix auf CD verbannen und zuschicken.
frixion schrieb:Allerdings sind IMHO weder RME noch Apogee High-End (auch nicht deren teurere Sachen), das geht leider erst in der 3-5k-Region richtig los, obwohl es da auch viele überteuerte Wandler gibt.
Allerdings kriegt man einen sehr guten 2 Kanal Wandler wie den Benchmark ADC-1 um ca. 1800 Euro, den ich jederzeit einem Apogee vorziehen würde.
mira schrieb:Das interessiert mich. Ist das aus eigener Erfahrung oder vom Hörensagen?
Welche Teile hast du ggf. verglichen mit dem ADC-1 und welche meinst du für 3-5k? Es hört sich so an, dass der ADC-1 nur marginal von den 3-5k Geräten entfernt ist. (es gibt ja noch den DAC-1 für die andere Richtung, dann wären wir bei ca. 3k)
Habe den Benchmark ADC-1 mal neben einer Apogee Rosetta 200 gehört und mir hat der ADC-1 besser gefallen, besonders, da man den Eingangspegel manuel einstellen kann. Aber auch die Anschlüsse finde ich (für mich) praxisnäher, besonders als nicht Pro-Tools User.
Klanglich schenken die sich wenig und Sound ist immer Geschmackssache.
mira schrieb:nach dem bisher Gesagten hatte ich vermutet, die klanglichen Unterschiede wären größer. Klingt jetzt so, als wären beide klanglich in etwa auf gleichem Level und eigentlich nur die Ausstattung beide unterschiedet.
Wenn ich z.B. den Sound meiner RME-Multiface Wandler bewerte, würde ich sagen: "für diese Preisklasse sehr gut", allerdings muss man doch sehr aufpassen, dass die Wandler bei "heissen" Signalen nicht clippen-> ergo könnte der Headroom um einiges besser sein bzw. ein Softlimiter wie von Apogee könnte auch einer RME Karte gut tun.
frixion schrieb:Wenn ich eine runde, warme Aufnahme will, dann würde ich mir sowieso nur eine gute Bandmaschine kaufen, da kommt kein High-End Wandler mit!
Und gute 2-Track Mastermaschinen (Studer, Telefunken etc.) kriegt man schon sehr günstig. Sobald ich mehr Platz habe werde ich mir sicher auch eine zulegen.