ARP Odyssey Fragen & Trigger in

Re: Arp Odyssey Trigger in

Triggern ?

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Man kann damit den gleichen Effekt wie mit den Key repeat Schaltern erzielen, nur mit einer externen Clock. In Verbindung mit dem cv in kann man ihn von einem externen synth fernsteuern. Achtung, das Signal zum triggern muss relativ kräftig sein, deutlich mehr als die 5 v ,die viele synths oder cv Gate Adapter liefern ....
 
Re: Arp Odyssey Trigger in

der ARP benötigt im Gegensatz zu vielen anderen Synths mindestens 10V.
 
Re: Arp Odyssey Trigger in

wieder mal ein sehr geiler Track :supi:
 
Re: Arp Odyssey Trigger in

Die Pedal in Buchse kann genutzt werden, um die cutoff des Filters zu modulieren. Ich habe hierbei entweder die zusätzliche cv aus meinem döpfer midi-cv genommen oder eine zweite cv aus dem arp sequencer rausgezogen....
 
Re: Arp Odyssey Trigger in

Das hatte ich so geschaltet, ohne Umbau. Im döpfer wurde cv3 = Volume in den Pedal in gesteckt und so konnte ich die anschlagsdynamik in Filter auf & zu umsetzen.
 
Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

Guten Tag,

nach längerer Zeit read only habe ich mich endlich angemeldet, auch in der Hoffnung mit meinem jüngst erworbenen ARP Odyssey Mk1 glücklicher zu werden. Es ist mein erster ARP (aber nicht mein erster analoger Synth), darum stellen sich mir Fragen wie:
1. Ansteuerung. Eingebaut wurde ein Kenton-Nachrüstkit mit CV/Gate/Trig, alle IN+OUT. In Verbindung mit einem Doepfer MCV1 funktioniert die Ansteuerung bisher nicht. Am Gate OUT messe ich +15V, der MCV1 ist intern auf +U gebrückt, somit liegen die +9V des Doepfer PS1 Netzteil am Gate an. Der Verkäufer schreibt, der MCV1 könne den Ody ansteuern, aber auch, dass zusätzlich noch ein Trigger-Signal für's triggern der Hüllkurven anliegen müsste. Kann mir wer die Notwendigkeit/Implikation von letzterem erklären? Die vergleichsweise höheren Gate Spannungen beim Ody sind bekannt. auf https://www.amazona.de/blue-box-arp-odyssey/6/ steht:
Der Trigger ist ein kurzer Impuls, der zusammen mit dem Gatesignal die Hüllkurven startet. Da der ARP 9-10 Volt abfeuert, kann man damit Tote auferstehen lassen und auch alte Rolands triggern.
Muss ich noch testen, ob eine höhere Versorgungsspannung des MCV1 hilft. Wäre mir indes neu, dass alle drei Signale für eine externe Steuerung nötig sind, aber hey, das ist mein erster ARP … :? Der MCV1 hat nur Gate und CV Ausgänge, was genau will der Ody am Trig anliegen haben? Ein S-Trig wie bei Moog, also Schalten auf Masse? Selbst mit einem Kenton Pro Solo wüsste ich nicht, wie das en detail elektrisch und auf MIDI Seite aussehen soll. Herr Doepfer selbst wusste von Leuten zu berichten, die sich mit einem Kondensator (100 nF Keramik/Folie) zwischen den Spitzen der Klinkenstecker geholfen hatten, konnte mir aber leider nicht mehr am Telefon helfen, bei Schneidersladen verwies man mich an Herrn Roeske von xtended und der riet mir, es zuerst mit einer höheren Gate-Spannung zu probieren.

2. Obwohl restauriert vom Verkäufer, lassen sich feine Einstellungen der Slider nicht realisieren, sie ruckeln dafür zu stark beim verstellen. Die Angelsachsen nennen das passenderweise stiff, mir fällt grade keine bessere Umschreibung ein. [Fühlt sich an wie die erste Faderreinigung meines Lebens: innen alles schön sauber gemacht und ein Kriechöl zum schmieren benutzt — das Ergebnis war zwar ein sauberer Fader ohne Kratzen, dafür im Handling totaler Mist. Ich hab' draus gelernt :nihao: .]
Derzeit sieht es so aus, dass ich die Sache selbst in die Hand nehmen muss. Die Slider der ARPs sind berüchtigt für ihre Altersprobleme, im Netz finden sich viele Tipps zur Reinigung. Mein vager Kenntnisstand ist, dass man mit Fetten und/oder Ölen arbeiten könnte. Von DeoxIT® FaderGrease, DeoxIT® Fader F-Series, General Electronics Luberex, PTFE (Teflon) basierte Trockenschmiermittel, säurefreie Vaseline aus der Apotheke bis zu Lithium-Fett — die ersten drei sind vom Hersteller freigegeben für Kunststoff/Kohlenstoff Slider wie sie der Ody hat, aber nicht ohne weiteres in D zu kaufen. Was verwendet ihr speziell für ARP Slider?

Der Verkäufer ist leider wenig kommunikativ und insgesamt enttäuschend, daher frage ich hier.

Soweit hoffe ich einen guten Einstand im Forum zu haben!
s.
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

Ein Oddie ist immer ein guter Einstand hier im Forum....

Wegen Gate, trigger .... Ein Oddie triggert erst bei so 9-10 Volt aufwärts. Dafür reicht das trigger Signal , die mittlere Buchse von oben. Schau mal, ob die Buchse selber tut, trigger out an trigger in ...... Sonst ist die korrodiert.
Der mcv1 tut ganz sicher, bei meinem mk3 jedenfalls . Gerne Spinnen hier die Adapter grosse Klinke kleine Klinke ...

Wegen fader. Die sind häufig hin. Erst mal saubermachen, microfasertuch auf Zahnstocher , dann mit isopropyl Alk oder für hartgesottene Fälle Fensterputz nehmen. Anschliessend mit deoxit fader (amazon) nachspülen.

Wenn dann garnichts mehr geht, http://www.synthpatchers.com/product/ar ... lider-kit/
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

Glückwunsch zum weißen (nehme ich an?) Odyssey -- ein Klassiker und wunderbares Instrument (und der einzige Odyssey, der mein Herz gewonnen hat;-) ).

Bist Du sicher, daß das Kit richtig eingebaut wurde von einem Fachmann? Ich habe mir meinen weißen Odyssey auch mit CV/Gate/Trigger-Ein- und Ausgängen modifizieren lassen gemäß dem Schaltplan; es stellte sich aber ein Denkfehler heraus, denn der Odyssey benötigt sowohl Gate, als auch Trigger gleichzeitig. Frag mich nicht warum -- nach der ersten Modifikation lösten die Hüllkurven nur dann aus, wenn ich eine Taste gedrückt hielt. Nach der Revision, wo dann die Gate-Spannung mit angelegt wurde (frag mich nicht wo, ich bin kein Techniker), tut der Odyssey es einwandfrei. Probier mal aus, ob die Hüllkurven starten, wenn eine Taste gedrückt ist -- wenn ja, dann muß da noch was nachgearbeitet werden.

Es gibt hier technisch versiertere Leute im Forum, die dir das besser erklären können als ich.

Stephen
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

Hab's grad ausprobiert, mein Oddie braucht nur cv in und Gate in. Trigger ist egal .....

Das nur triggern bei Taste gedrückt hatte ich auch, da waren zuwenig Volt im Gate Signal ....
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

mink99, danke :D
Selbstcheck der Buchsen war positiv, alle 3 bzw. 6 funzen, wenn mit ihresgleichen verbunden, einzeln wie auch im Ensemble. Die Kabel vom MCV1 zum Ody sind einwandfrei und liefern plausible Spannungen. Beim Gate schafft der MCV1 11,7 V, bei 13,8 V Spannungsversorgung ohne Last (12,45 V bei aktivem MCV1) durch das originale PS1 Netzteil, obwohl mit 9 V angegeben. Reicht das immer noch nicht? Für 'ne höhere Versorgung müsste ich das Labornetzteil herschaffen, das ist leider ziemlich schwer, und ob das MCV1 das auf Dauer gut findet? Die Fader hat der Verkäufer irgendwie bearbeitet, leider schweigt er sich bisher auch dazu aus.
Die Frage bei den Fadern ist auch: Schmieröl oder Schmierfett? Bei Caig gibt's beides: DeoxIT® Fader F und DeoxIT® FaderGrease. Könnte mir vorstellen, das FaderGrease das sanftere Ergebnis erzielt, das aber nur aus esoterischem Bauchgefühl heraus.

Stephen, ich bin echt unzufrieden mit dem Verkäufer. Solange ich nicht abschließend weiß, ob er die teils eklatanten Probleme mit der Professionalität löst, mit der er für sich wirbt, möchte ich über ihn schweigen. Einstweilen gehe ich von einem professionellen Einbau aus. Immerhin sieht Schneewittchen umwerfend aus, bis auf … das lass' ich noch mal weg :floet: . Wenn ich bei externer Bespielung durch den MCV1 Tasten drücke, höre ich Töne, die auch ihre Höhe plausibel wechseln. Selbst an einem Kenton Pro Solo angeschlossen, mit Gate V-Trig high (+15v) und Aux auf Trig Pulse [tr], bleibt der Ody stumm — auch nicht bei gleichzeitiger Tastenbetätigung. Und der bringt die +15 V am Gate. Ohne Trig höre ich bei bei gleichzeitig gedrückter Taste und gespielter Note via Pro Solo Töne — wie beim MCV1 auch. Rein theoretisch gefragt, wenn das mal via CV/Gate läuft, wozu benötige ich den Trigger noch mal genau?

Wenn der Ody sich selbst allein mit CV und Gate ansteuern kann, es auch ohne verbundenen Trigger geht, kann's nur eine zu geringe Gate-Spannung sein. Ich muß auf +15V am MCV1 kommen, der Kenton Pro Solo bringt's ja weder mit Trig noch ohne bei +15 V Gatespannung (und gehört eigentlich an meinen MS-20). Und alle Stereo-Klinkenstecker gegen Mono tauschen, um Kontaktprobleme auszuschließen, die sich im Selbstcheck aber nicht angezeigt haben :?

Herrje :roll:

PS: Finde es wieder einmal schade, dass Niko von Studiorepair kein Ansprechpartner mehr ist. Der hatte meinen Pro-One damals gut gepflegt. Echt seltsam, dass es im Rhein-Main Gebiet keine feste Größe (mehr) für unsere Oldies gibt.
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

1.) Ich hab das Spray genommen ....
2.) die Spannung müsste reichen. Test wäre , wenn Gate vom mcv kommt, trig nicht verbunden, und du eine Taste drückst, und er dann triggert, dann ist die Gate Spannung zu niedrig ....
3.) der separate trigger war für den sequencer gedacht oder so.... Gebraucht wird er nicht.


Aaaber.... Ich hab nen mk3, da ist das standardmässig drin .... Bei deinem mk1 wurde das nachträglich eingebaut...

Test:


Aufschrauben, mit fliegendem Kabel Gate & triggerbuchsen miteinander verbinden , direkt am Stecker , und dann nochmal extern triggern .
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

arp odyssey ab mkII und auch der arp 2600 wurden so ausgelegt, dass

gate - die adsr hüllkurve auslöst
trigger - die ar hüllkurve auslöst

man benötigt mehr als 10 volt gate-spannung. mit den kenton teilen funtzt es also immer, wenn alles intakt ist.

so stehts auch in der bedienungsanleitung zu den geräten. in der praxis kann man vom gate intern zum trigger überbrücken, wenn man nicht doppelt verkabeln will.

evtl. ist bei deinem weißen ody etwas kaputt an dem nachgerüsteten cv/gate.
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

sähkö schrieb:
[...] Stephen, ich bin echt unzufrieden mit dem Verkäufer. Solange ich nicht abschließend weiß, ob er die teils eklatanten Probleme mit der Professionalität löst, mit der er für sich wirbt, möchte ich über ihn schweigen. [...]

Hm, ich entnehme Deinen Andeutungen, daß es sich eventuell um einen Verkäufer aus derselben Stadt handeln könnte, in der die Firma Philips ihren Stammsitz hat und in deren Evoluon demnächst eine Düsseldorfer Combo auftreten wird.

Wie gesagt, mein Techniker hatte auch zuerst alle Ein- und Ausgänge so nachgerüstet, daß sie gemäß dem Schaltplan für den Mk. 1 an die ihnen zugedachten Stellen gingen. Bei der Ansteuerung durch den ARP Sequencer stellte sich dann heraus, daß die Töne nicht ausgelöst wurden, sondern erst hörbar wurden, wenn ich eine Taste gedrückt hielt. Anscheinend benötigen die Odysseys sowohl Trigger als auch Gate gleichzeitig, wobei Gate intern schon schaltungsmäßig anliegt -- sorry, ich kann das nicht so gut erklären. Ich habe hier eine Schaltung liegen, die das deutlich macht -- wenn Du mir Deine Emailadresse gibst, schicke ich sie Dir mal weiter.

Was die Slider angeht: Ich würde mir Kontaktsprays erstmal sparen; ich habe die Erfahrung gemacht, daß das klebrige Zeug, das irgendwann ausfällt, am besten mit Feuerzeugbenzin entfernt werden kann. Oben den Schlitz mit einem Lappen auswischen und das Slidergehäuse ebenfalls von dem Schmier befreien, das macht sie meist wieder etwas gängiger -- der chemische Prozess wird damit nicht aufgehalten, aber zumindest für eine Weile sind die Slider wieder benutzbarer. Ich persönlich schwöre auf Teslanol Oszillin zur Reinigung und Schmierung von Fadern, aber das muß jeder selbst wissen. Es gibt diverse Videos im Netz, wo Leute völlig versiffte Slider und Platinen in der Badewanne reinigen -- was aer nicht vonnöten sein sollte, wenn der Odyssey zuvor "professionally serviced" wurde.

Kleiner Tipp übrigens: Das 4023-VCF-Modul ist vergossen, kann aber relativ simpel geknackt werden. Wenn der Odyssey irgendwann mal keinen Ton mehr von sich geben sollte, ist wahrscheinlich ein 10-Cent-Bauteil im Filter gestorben.

Stephen
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

Sorry kann nur der sein :) trotzdem optisch schönes Teil Glückwunsch, habe kurz nach adir den Prophet 5 bei ihm erstanden, Glücksspiel , wenn man nicht alles austestet und nichts aufschraubt :oops: , habe dem schönen Teil das Netzteil erneuert, der Vk sagte das Gerät wäre beim Techniker 2 Tasten wurden nicht funktionieren, die Drähte hat er selber gelötet Schatz ich mal ging so musste schon einen Kontakt selber löten,der war neu gebrochen, sah besser aus nach Rep. Als die vom Techniker :roll: :lollo:


http://www.ebay.com.au/itm/Arp-Odyssey- ... 2ec9417af3
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

olduser schrieb:
Sorry kann nur der sein :) [...]

Ja, der Verdacht lag nahe, auch wegen der zeitgleich laufenden Auktion in der Bucht -- zu meiner Überraschung war es aber nicht der Knopfausbeuter.

Es gibt noch andere, noch schwärzere Schafe, wie es scheint. This world is a rotten place.

Stephen
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

ppg360 schrieb:
olduser schrieb:
Sorry kann nur der sein :) [...]

Ja, der Verdacht lag nahe, auch wegen der zeitgleich laufenden Auktion in der Bucht -- zu meiner Überraschung war es aber nicht der Knopfausbeuter.

Es gibt noch andere, noch schwärzere Schafe, wie es scheint. This world is a rotten place.

Stephen

solange es Deppen gibt die das bezahlen, wird es auch nicht besser werden :floet: , aber ich bin letztlich sehr happy mit meinem Prophet, hab halt selber noch mal Arbeit reingseteckt , jetzt kann man 3,5 K verlangen, schätze meine Behandlung hätte nochmal 500 gekostet.

Wenn ich mich selber nicht rantrauen würde hätte ich es gelassen, außerdem ist mir die Technik im Propheten relativ vertraut.

Den weißen Oddy hätte ich schon noch gerne ich mag den Sound sehr, aber das wir wohl nichts mehr :roll:
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

olduser schrieb:
[...] Den weißen Oddy hätte ich schon noch gerne ich mag den Sound sehr, aber das wir wohl nichts mehr :roll:

Och, ich habe einen bekommen, als ich ihn schon gar nicht mehr suchte. Und plötzlich klopfte er an meine Tür, als ich es am wenigsten erwartete.

Aus dem Forum, übrigens.

Stephen
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

olduser schrieb:
Den weißen Oddy hätte ich schon noch gerne ich mag den Sound sehr, aber das wir wohl nichts mehr :roll:

Ampology hat noch einen schwarzen 1er gerade in der Mache, ich glaub der ist technisch mit dem weissen identisch, oder?
Frag Micha doch mal ob er ihn verkauft.
Der ist auf jeden Fall gewartet, ich hab ihn nämlich komplett zerlegt, gesehen, wirklich komplett.
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

Danke für die rege Teilnahme :supi: mein Ody kommt von Olivier Trambouze aka CEM3374 (http://cem3374.com), er hat die Restauration und die CV/Gate/Trig Nachrüstung mittels Kenton Teiletütchen zu verantworten. Am Wochenende öffne ich den Ody und forsche nach möglichen Fehlern, dann weiß ich mehr über seine Arbeit. Was ich bis jetzt weiß:
13.08.18-Lieferzustand-6.jpg
:shock:
13.08.18-Lieferzustand-7.jpg
:waaas:
13.08.18-Lieferzustand-8.jpg
:?
13.08.18-Lieferzustand-9.jpg
:doof:
Herr Trambouze rühmt sich einer über fünfzehnjährigen professionellen Praxis seiner Zunft (Synthesizer), trotzdem lässt er eine abgerissene Schraube im Ody stecken, die daraufhin die linke innere Seite des Chassis komplett verkratzt. Schade um den zuvor immakulaten Zustand. Die gegenüberliegende Schraube lässt er vorsichtshalber ganz weg. Die Lampe im Netzschalter von 110V auf 220V zu wechseln hätte ihn weitere zwei Wochen gekostet, freundlicherweise hat er mir den Ody aber nicht länger vorenthalten wollen. Die akkurate Anordnung der CV/Gate/Trig Buchsen und die stilgerechten Aufkleber wecken Vorfreude auf die innen ausgeführte Arbeit. Ich weiß immer noch nicht, was er alles gemacht hat, auch diese Antwort verweigert Herr Trambouze. Unausgeführt blieben neben der Netzschalterlampe die Anpassung der Gate Spannung an moderne Peripherie. Interessant ist der modus operandi dieses Geschäfts, nämlich das ein einstweilen unrestauriertes Gerät als restauriert und zu 100% funktionierend verkauft wird, dann wird der Käufer unterrichtet, das zehn Tage für die Restauration bzw. den Umbau benötigt werden (?), es dauert "unvorhergesehen" länger aufgrund plötzlich fehlender Teile, und schließlich kommt der Ody in einer erstaunlich spärlichen Verpackung an. Zum Glück nichts passiert. Oder doch?

Leider konnte ich keine negativen Erfahrungen, nur zwei positive, darunter auch hier, vor dem Kauf zu CEM3374 finden, sonst hätte ich einen woanders gekauft. Da sich Olivier entschieden hat, meine Beschwerden und meinen für ihn vorteilhaften Vorschlag (1 Dose GC Luberex + 1 Netzschalter-Glimmlampe frei Haus) zur einvernehmlichen Beilegung seiner unglaublich nachlässigen Arbeit zu ignorieren, hoffe ich zumindest für zukünftige Kaufinteressenten eine bedenkenswerte Erfahrung geschildert zu haben.

Horrido!
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

Fuck, das tut mir leid. Danke für die Warnung!
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

@sàhko

Das ist sachbeschädigung. Lass dir nen kostenvoranschlag machen und schick ihm ne Rechnung für die Restauration .....
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

Xpander-Kumpel schrieb:
[...]
Ampology hat noch einen schwarzen 1er gerade in der Mache, ich glaub der ist technisch mit dem weissen identisch, oder?
[...]

Nur, wenn es auch ein 2800 ist -- erkennbar von Außen meist nur an dem schmalen, von Innen beleuchteten Netzschalter, wie ihn der weiße Odyssey ebenfalls hatte.

Ab 2810 hieß er Odyssey Mk. 2, und ab da begann auch die Odyssee durch die verschiedenen Filtermodule und internen Upgrades...

sähkö schrieb:
Danke für die rege Teilnahme :supi: mein Ody kommt von Olivier Trambouze aka CEM3374 (http://cem3374.com), er hat die Restauration und die CV/Gate/Trig Nachrüstung mittels Kenton Teiletütchen zu verantworten. [...]

Herr Trambouze rühmt sich einer über fünfzehnjährigen professionellen Praxis seiner Zunft (Synthesizer), trotzdem lässt er eine abgerissene Schraube im Ody stecken, die daraufhin die linke innere Seite des Chassis komplett verkratzt. Schade um den zuvor immakulaten Zustand. Die gegenüberliegende Schraube lässt er vorsichtshalber ganz weg. Die Lampe im Netzschalter von 110V auf 220V zu wechseln hätte ihn weitere zwei Wochen gekostet, freundlicherweise hat er mir den Ody aber nicht länger vorenthalten wollen. Die akkurate Anordnung der CV/Gate/Trig Buchsen und die stilgerechten Aufkleber wecken Vorfreude auf die innen ausgeführte Arbeit. Ich weiß immer noch nicht, was er alles gemacht hat, auch diese Antwort verweigert Herr Trambouze. Unausgeführt blieben neben der Netzschalterlampe die Anpassung der Gate Spannung an moderne Peripherie. Interessant ist der modus operandi dieses Geschäfts, nämlich das ein einstweilen unrestauriertes Gerät als restauriert und zu 100% funktionierend verkauft wird, dann wird der Käufer unterrichtet, das zehn Tage für die Restauration bzw. den Umbau benötigt werden (?), es dauert "unvorhergesehen" länger aufgrund plötzlich fehlender Teile, und schließlich kommt der Ody in einer erstaunlich spärlichen Verpackung an. Zum Glück nichts passiert. Oder doch? [...]

Was für ein Könner... erinnert mich an die "Reparaturen" von Peter G. aus D. -- Teer und Federn!

Vor allem die verwendeten Buchsen für die Interface-Nachrüstung sind der Brüller -- Elektronikbastelladenschrott! Die sind in fünf Jahren austauschbedürftig, weil komplett korrodiert und/oder ausgeleiert. Da hätten´s wenigsten Switchcraft-Buchsen sein können bzw. anstatt in das Gehäuse zu bohren, hätte man eine externe Interface-Box bauen können, die das ansonsten makellose Gehäuse im Originalzustand beläßt :wuerg:. So habe ich es bei meinem machen lassen. Kann jederzeit in den Originalzustand zurückgebaut werden.

mink99 schrieb:
@sàhko

Das ist sachbeschädigung. Lass dir nen kostenvoranschlag machen und schick ihm ne Rechnung für die Restauration .....

Das kann man machen, aber der Typ sitzt in Lyon und ich halte es für fraglich, ob ihn eine Rechnung juckt -- er hat sein Geld, laß den Kunden nörgeln, irgendwann gibt der schon Ruhe. Der spekuliert einfach darauf, daß er keine Post von einem deutschen Anwalt bekommen wird.

Ärgerlich.

Stephen
 
Re: Ein paar Fragen zum ARP Odyssey Mk1

Ja, Teer und Federn halte ich ebenso für angemessen und ich befürchte, Stephen, dass deine Einschätzung seiner Ethik auf dem Punkt ist. Der Rechtsweg ist vom Aufwand nicht die erste Wahl der Mittel, aber irgendwann führt ein Weg auch nach Lyon, und dann schauen wir mal. Was soll ich diesem Trambouze noch schreiben, es ist alles gesagt.
Olivier Trambouze ist abgehakt, der selbst zugefügte Schaden ist in dem Fall höher als meiner. Mit diesem Geschäftsgebaren geht's stets abwärts, dem Ende entgegen. Was ich nicht verstehe: Wie kann man nur eine so hübsche Substanz verschandeln, wenn man ein Herz für wohlklingendes Alteisen wie dieses hat? Kein Geschmack, kein Herz, kein Verstand, kein Profi.

Morgen ist Schrauberzeit -- diese Grabbelkistenbuchsen tausche ich aus und die peinlichen Dymo Label werden durch einen Aufkleber mit passendem Schriftsatz ersetzt.

Danke für eure Anteilnahme, das ist Balsam für mein Gemüt :supi:

P.S.: Eine Art black list für Händler wäre mal was …
 


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