audiolooper

florian_anwander schrieb:
...in Echtzeit einspielen, beliebige aber vordefinierbare Looplänge, mehrere Spuren, ggf Quantizing und Swing, Einstarten im Timing der jeweiligen Loopzyklen: Nein, gibts leider nicht ...

Midibox Sequencer ?
Ich hab den V3, da ist das mit der Quantisierung noch etwas wackeling, soll aber in der V4 (derzeit noch Beta) besser sein dank leistungsstärkerem Core32.
Ich schau bei Gelegenheit nochmal genauer im Midibox-Forum.
 
florian_anwander schrieb:
wenn ich einen Computer auf der Bühne habe, dann widerspricht das in meinen Augen dem Looper Prinzip

warum? vorausgesetzt, du missbrauchst den rechner nicht als cd-abspieler, sondern bedienst ihn über ein midi pedal oder sonstigen controller?
 
fab schrieb:
florian_anwander schrieb:
wenn ich einen Computer auf der Bühne habe, dann widerspricht das in meinen Augen dem Looper Prinzip

warum? vorausgesetzt, du missbrauchst den rechner nicht als cd-abspieler, sondern bedienst ihn über ein midi pedal oder sonstigen controller?

allerdings würde ich es mir einfacher machen und synths mit midi ansteuern, dann aber im audio format loopen (mobius).

beliebige aber vordefinierbare Looplänge
das widerspricht meiner meinung nach dem looper prinzip. die loop-länge entsteht doch gerade beim spielen und aufs-pedal-treten? schauen, ob man dabei einen sauberen loop hinbekommt ist doch der halbe spaß :)
 
florian_anwander schrieb:
Nehmen wir an ein echter MIDI-(nicht Audio)Looper wäre gemeint, mit in Echtzeit einspielen, beliebige aber vordefinierbare Looplänge, mehrere Spuren, ggf Quantizing und Swing, Einstarten im Timing der jeweiligen Loopzyklen: Nein, gibts leider nicht

Natürlich gibt es das! Genoqs Octopus und Nemo können das.

Wegen dem Repeater kriegst du noch ne PN, sobald ich die Emailadresse gefunden hab. ;-)
 
Monokit schrieb:
Natürlich gibt es das! Genoqs Octopus und Nemo können das.
Dann hab ich da massiv was übersehen. Aber ich habe immer nur was von Step Sequencer in Erinnerung. Ich meine pianistisches Einspielen mit unterschiedlichen Notenlängen je Einzelnote im Akkord. Kann er das?

Muss nochmal die Anleitung rauskramen.
 
florian_anwander schrieb:
Monokit schrieb:
Natürlich gibt es das! Genoqs Octopus und Nemo können das.
Dann hab ich da massiv was übersehen. Aber ich habe immer nur was von Step Sequencer in Erinnerung. Ich meine pianistisches Einspielen mit unterschiedlichen Notenlängen je Einzelnote im Akkord. Kann er das?

Muss nochmal die Anleitung rauskramen.

Ich bin der Meinung, das er das alles kann.

Aus der Anleitung:

Note stream recording
Octopus is capable of recording incoming MIDI note, MIDI controller,
pitch bend and channel pressure data onto its tracks, at (sequencer)
runtime.
Note recording is polyphonic, meaning that chords may be recorded
in from an external keyboard onto a track. Not only that, but you
may also record on more than one track at a time.
Moreover, Octopus is capable of forcing MIDI input into its scale
without actually recording the output, and a few tricks more.
 
gibt ja noch ein paar andere looper-lösungen:

Software:
* SooperLooper finde ich besser als Möbius. Ist auch komplett über Midi steuerbar (z.B. FCB1010) und macht mir auch ein paar Echoplexe nach. Nachteil: verwirrendes Audiorouting über Jack. Vorteil: kann mindestens das was ein echoplex auch kann (multiply recording, rückwärtsloops, etc.)
* Gibt auch noch die Variante mit monome und mrl. mir liegt sooperlooper aber mehr.

Hardware:
* Boss RC 20 XL und RC 50 (wie 3x RC20) finde ich persönlich super. Midisync hab ich aber nicht ausprobiert, brauch ich nicht. Vorteile: robuste Geräte, mit denen man ohne viel nachzudenken loslegen kann. Funktioniert immer gleich, zuverlässig. Audiostretchen geht sogar auch (mach ich aber nicht). Und was ich sehr gerne mag: die können auch rückwärts per Fußschalter.

* Line6 DL4: eigentlich ein sehr guter Delay-Modeller. Hat aber auch einen Loop-Modus (und Delay zusätzlich/gleichzeitig).

* Electro Harmonix Memomy Man with Hazarai: Tolles Delay.
Echos laufen weiter, wenn man in den Loopmodus geht.
 
suomynona schrieb:
* Boss RC 20 XL und RC 50 (wie 3x RC20) finde ich persönlich super. Midisync hab ich aber nicht ausprobiert, brauch ich nicht. Vorteile: robuste Geräte, mit denen man ohne viel nachzudenken loslegen kann. Funktioniert immer gleich, zuverlässig. Audiostretchen geht sogar auch (mach ich aber nicht). Und was ich sehr gerne mag: die können auch rückwärts per Fußschalter.
Das Audiostretchen beim RC50 willst Du nicht gehört haben. Dass Roland so was obermieses auf den Markt lässt, wo sie gleichzeitig eine V-Synth am Start haben ist mir ein ewig währendes Rätsel. Ich habe mal mit einem Nordmodular spielzeugmäßig Timestretchen versucht, und selbst das klingt besser als das Gezuppel, was aus dem RC50 kommt.

Das oberärgerliche war, dass ich das damals zuhause nie getestet hab, dann live beim Auftritt das Tempo runter genommen hab, und dann dachte, dass das Ding kaputt ist.
 
das rc50 stretching könnte ich mir gleich mal anhören, aber ich brauchs eigentlich nicht. hab mir den looper nicht zum strechten geholt. mir reichts wenn der schön looopt.
 
Muss man sehen, was zu einem passt. Arbeitsmäßig.
Ich kenne nen Jazzer, der ist unglaublich mit seinem RC50.
Mir gibt das Teil garnichts, weil ich die Loops nur wieder abschalten kann, nicht faden (s.o.).
 
Das ist ja nicht, was ich meine. Beschränkt sich ja nur auf eine der Loopeinheiten und ein Volumenpedal kann ich auch hinter jeden Looper knallen. Nur fade ich dann auch alles aus, was ich zeitgleich auf diesen Loop spiele.
 
florian_anwander schrieb:
Das Audiostretchen beim RC50 willst Du nicht gehört haben.
ist ne funktion die mir selber nicht wichtig ist, hab auch keine erfahrung mit anderen geräten diesbezüglich,
hatte aber mit dem RC-50 mal ein bisschen rumprobiert.
also für modularsynth anwendungen ist das ganze interessant finde ich :lol:


florian_anwander schrieb:
Ich hatte voher ein RC-50, das ich fürchterlich umständlich fand, und das bei Tempoänderungen und als MIDI-Clock-Slave komplett unbrauchbar ist (dass Roland es sich leistet, so einen Murks auf dem Markt zu belassen wundert mich extrem).
mich würde das mit dem midisync interessiern.


bevor ich cen RC-50 besorgt hatte hatte ich etwas recherchiert.irgendwo gibts ne seite mit vielen reviews.
die attestierten fast alle dass der RC-50 gar nicht als midislave läuft.
als ich das getestet hatte konnte ich aber durchaus synchronisieren.
Kann aber sein dass ich das nie sehr lange im sync laufen liess.
läuft das denn einfach auseinander mit der zeit ?
 
punky schrieb:
florian_anwander schrieb:
Ich hatte voher ein RC-50, das ich fürchterlich umständlich fand, und das bei Tempoänderungen und als MIDI-Clock-Slave komplett unbrauchbar ist (dass Roland es sich leistet, so einen Murks auf dem Markt zu belassen wundert mich extrem).
mich würde das mit dem midisync interessiern.


bevor ich cen RC-50 besorgt hatte hatte ich etwas recherchiert.irgendwo gibts ne seite mit vielen reviews.
die attestierten fast alle dass der RC-50 gar nicht als midislave läuft.
als ich das getestet hatte konnte ich aber durchaus synchronisieren.
Kann aber sein dass ich das nie sehr lange im sync laufen liess.
läuft das denn einfach auseinander mit der zeit ?

Also: RC-50 als Master und alles ist wunderbar. Kein Problem. Wenn Du nur das testest, dann merkst Du nichts. Das Problem taucht erst auf, sobald der RC50 Slave ist. Man muss dem RC-50 dann nämlich immer noch sagen: das Tempo des Loops den ich jetzt gleich aufnehmen werden ist XYZ, also zB 127. Der Looper nimmt ein File mit einer Länge auf, die exakt 127 bpm entspricht. Nun hängt das Ding am MIDI-Clock eines anderen Gerätes und das läuft halt nicht genau mit 127, sondern meinetwegen mit 126,9987. Das merkt der RC-50 und versucht nun die Samplewiedergabe anzupassen und macht dabei ein Timestretching, das unterirdisch schlecht ist. Es läuft also nichts auseinander, aber die Signalqualität ist mies - es klingt wie eine eiernde Cassette in einem Walkman mit alten Batterien.

Alle anderen Looper wollen im Slavemodus garkeine Tempoangabe. ZB der Jamman zählt einfach den eingehenden MIDI-Clock mit, bis die vorgegebene Zahl an Takten vergangen ist und stoppt dann die Aufnahme. Dann ist der Loop halt genau so lang wie es genau zu diesem Zeitpunk nötig war. Wenn jetzt der MIDI Clock ein bisschen davon abweicht, dann tut das der ganzen Sache keine Abbruich, wenn die Audioaufnahme 5 Samples zu lang oder zu kurz wäre. Der Repeater macht das auch so, nur hat der dann im Anschluss ein saugutes Echtzeit-Timestretching.

Die Webseite die Du im übrigen meinst, ist vermutlich das Archiv von Loopersdelight. Im letzten Monat waren allein drei Verrisse des RC-50 auf der Liste.
Wenn man sich mit Loop-basierter Musik beschäftigt, dann ist es unbeding empfehlenswert auf der Mailliste zu sein.
 
florian_anwander schrieb:
Also: RC-50 als Master und alles ist wunderbar. Kein Problem. Wenn Du nur das testest, dann merkst Du nichts. Das Problem taucht erst auf, sobald der RC50 Slave ist. Man muss dem RC-50 dann nämlich immer noch sagen: das Tempo des Loops den ich jetzt gleich aufnehmen werden ist XYZ, also zB 127. Der Looper nimmt ein File mit einer Länge auf, die exakt 127 bpm entspricht. Nun hängt das Ding am MIDI-Clock eines anderen Gerätes und das läuft halt nicht genau mit 127, sondern meinetwegen mit 126,9987. Das merkt der RC-50 und versucht nun die Samplewiedergabe anzupassen und macht dabei ein Timestretching, das unterirdisch schlecht ist. Es läuft also nichts auseinander, aber die Signalqualität ist mies - es klingt wie eine eiernde Cassette in einem Walkman mit alten Batterien.

seehr interessant vielen dank !
 
meinte natürlich audio looper mit midi...
welche haben da einzelausgänge?
oder bei welchen kann man den mischer der spuren so modden das man einzelausgänge hat naiv gefagt...
 
Also ich hab nen EH 2880 und nen RC50. Bei letzterem, den ich hauptsächlich für Bass benutze, ist das stretching wirklich grauenhaft schlecht, da muss ich Florian recht geben. Ist mir aber egal, da ich das eh nicht brauche, genauso wenig wie MIDI. Beim RC50 gefällt mir, was ich beim EH 2880 vermisst habe: dass die loops unterschiedlich lang sein können. Der EH 2880 ist halt was für die Finger (sofern man nicht das dazu gehörige Pedal hat, kostet halt auch wieder extra), und daher gut für Synth-Kram. Ich finde beim EH ganz nett, dass man Sachen rückwärts abspielen (wie beim RC50) und runter und raufpitchen kann, und zwar old schoolig, nicht "elastisch". Ist für experimentelle ambient-Sachen ganz nützlich. Ich hatte mal ein Live-Programm mit einem Ride-Becken, das ich mit Mikro abgenommen und dann im EH runtergepitcht hab. Is so'n Fetisch von mir, runtergepitchte, geloopte Becken. Bin aber sonst ganz gesund eigentlich.
 
11ish schrieb:
Ich finde beim EH ganz nett, dass man Sachen rückwärts abspielen (wie beim RC50) und runter und raufpitchen kann, und zwar old schoolig, nicht "elastisch". Ist für experimentelle ambient-Sachen ganz nützlich.

Und für nicht-experimentelle Ambient Sachen? Doch Korg KP3?
 
Monokit schrieb:
11ish schrieb:
Ich finde beim EH ganz nett, dass man Sachen rückwärts abspielen (wie beim RC50) und runter und raufpitchen kann, und zwar old schoolig, nicht "elastisch". Ist für experimentelle ambient-Sachen ganz nützlich.

Und für nicht-experimentelle Ambient Sachen? Doch Korg KP3?

ok, ok, die Vokabel "experimentell" zu benutzen ist natürlich banane... :oops:
Wegen pitch: Ist natürlich Geschmackssache. Ich mag es halt lieber, wenn pitch und tempo gekoppelt bleiben, wie bei einem Tonband. KP3 kenn ich nicht, aber das/der KP Entrancer z.B. macht es beim Sampeln so, wie ich's mag.
 
11ish schrieb:
ok, ok, die Vokabel "experimentell" zu benutzen ist natürlich banane... :oops:
Wegen pitch: Ist natürlich Geschmackssache. Ich mag es halt lieber, wenn pitch und tempo gekoppelt bleiben, wie bei einem Tonband. KP3 kenn ich nicht, aber das/der KP Entrancer z.B. macht es beim Sampeln so, wie ich's mag.

Oh, sorry meine Frage war nicht als Kritik gemeint. Wenn Pitch und Tempo gekoppelt bleiben sollen, dann wäre doch auch ein KP3 geeignet.
 
Ja, dachte ich mir, dass die KPs da alle ähnlich oder gleich sind. Das EH 2880 ist halt ein reiner Looper mit erstmal 4 gleichlangen Mono-loops (oder 2x stereo), danach kann man das runterbouncen auf stereo und die anderen Spuren sind wieder frei zum Weiterloopen... ist aber overkill in den meisten Fällen, denke ich. Große Karte rein, dann kann man ziemlich lange loops schichten. So ein Kaoss Pad kann natürlich außer loopen noch viel mehr, aber zumindest bei den älteren KPs ist die Looper-Funktion bei weitem nicht so flexibel wie beim EH 2880 oder RC50 - das KP3, wie gesagt, kenne ich allerdings noch nicht.
 
Schade finde ich, dass der EH2880 nur nen Stereoout hat. Mit Einzelausgänge wäre der nochmal massiv aufgewertet IMHO.
 
Monokit schrieb:
XCenter schrieb:
Schade finde ich, dass der EH2880 nur nen Stereoout hat. Mit Einzelausgänge wäre der nochmal massiv aufgewertet IMHO.

Dann guck dir mal den Electrix Repeater an.

Der Repeater ist sicher von den specs her richtig toll, nahezu ideal innerhalb der durch das Konzept vorgegebenen Grenzen. Ich kann mich aber erinnern, als das Ding vor ein paar Jahren auf den Markt kam... da gab's jede Menge Ärger mit Defekten und einer *null* support leistenden Firma Electrix... die sind ja auch daran eingegangen, wenn mich nicht alles täuscht.

Electrix Repeater: genial, wenn er funktioniert - weniger schön, wenn mal was dran ist, dann steht man wahrscheinlich ziemlich dumm da.
 
11ish schrieb:
Electrix Repeater: genial, wenn er funktioniert - weniger schön, wenn mal was dran ist, dann steht man wahrscheinlich ziemlich dumm da.

Ja, aber die die jetzt gebraucht gehandelt werden, sind schon mind. 8 Jahre alt und sollten dewegen auch ohne Tadel funktionieren. Preislich sind die ja auch recht stabil, so um die 5 - 600. Die Echoplex Looper sind noch älter. Oder halt mal dieses LP1 von Looperlative anschauen. Midi und Einzelausgänge. Wird noch hergestellt, aber relativ teuer.
 
hab mir den 2880 mal näher angesehen,der ist echt interessant! und das fusspedal für mich auch coole sache.
hat das teil hier schon jemand im betrieb?

preislich ist das ja schon eine hausnummer..

als midimasterclock soll der ja recht zuverlässig laufen,laut den einschlägigen userstatements im netz.
das wäre für mich auch ganz wichtig.

da hab ich auch gleich mal ne frage:

wenn ich zb eine 303 per midi mit der 2880 synce und dann parts von der 303 looper, entsteht da nicht ein versatz im sinne von latenz ?
natürlich ist das bei tonalem sogar reizvoll,aber bei percussivem,zb 606 kanns doch stolprig werden?
da würden mich mal erfahrungswerte interessieren..
 
habe da leider auch keine erfahrung und guitar rig ist nix hardware...

gibt es sowas wie ein liste wo alles audiolooper drin sind?
würde gerne die features vergleichen und vielleicht ein list erstellen...
gibt es ein cv recorder (und oder) looper ?



und was nutzt dieser netter herr hier für hardware?
http://www.youtube.com/watch?v=344OpaQCAQI
 


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