Behringer 2-XM (Oberheim 2Voice)

Monotron habe ich keinen. Die Achsen beim 2-XM haben eine Länge von 9mm ab Frontplatte und 6mm Durchmesser. In etwa vergleichbar zu den Potis beim Korg SQ-1 oder auch zu den kleinen Moog Rackteilen wie DFAM, Subharmonicon etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Vergleich. Hatte zwei orginal SEM Module (im DIY Case; billiger als ein Two Voice damals) und kann den Uliheim SEM Sound ziemlich gut jetzt einschätzen ohne mal auf Verdacht die bei Thomann zu bestellen...
Original SEM aus den 70ern? Das ist ja nochmal etwas feiner (mehr Vintage, wärmer?) vom Klang her. Ich hatte mal eins und der SEM pro ist deutlich aggressiver, mittenbetonter in meinen Ohren.
 
Original SEM aus den 70ern? Das ist ja nochmal etwas feiner (mehr Vintage, wärmer?) vom Klang her. Ich hatte mal eins und der SEM pro ist deutlich aggressiver, mittenbetonter in meinen Ohren.

Ja. Nachdem mir ein vintage 4-Voice damals durch die Lappen gegangen ist (halbwegs bezahlbar) , habe ich bei einem Synth-Meeting (muss Kufstein gewesen sein) bei den SEM Modulen zugeschlagen und dann ein "Case" mit PSU gebastelt. Two Voice für Arme sozusagen. *hahahaha*


Den SEM Pro kenne ich nur von Demos, in natura konnte ich nur den SEMTex und den A.S. Telemark antesten und die waren soundmässig nicht auf meiner Wellenlänge.
 
Ja. Nachdem mir ein vintage 4-Voice damals durch die Lappen gegangen ist (halbwegs bezahlbar) , habe ich bei einem Synth-Meeting (muss Kufstein gewesen sein) bei den SEM Modulen zugeschlagen und dann ein "Case" mit PSU gebastelt. Two Voice für Arme sozusagen. *hahahaha*


Den SEM Pro kenne ich nur von Demos, in natura konnte ich nur den SEMTex und den A.S. Telemark antesten und die waren soundmässig nicht auf meiner Wellenlänge.
Dann musst Du das mal ausprobieren. Ich hatte damals mal meinen alten SEM und SEM Pro grob verglichen. Das war nicht wirklich ein Ersatz, wie ich fand. Die alten Teile haben irgendwas Magisches im Klang. Vor allem die VCOs waren anders. Ich denke auch, dass sich Behringer am Re-Issue orientiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Eindruck vom SEM (neu) ist auch schon sehr veraltet gewesen. Das Video ist wirklich wertvoll für mich. Ich habe schon gedacht, sowas kommt gar nicht mehr. Das ist mehr als 10 Jahre her.
Gute Arbeit, auch von Behringer. Muss man sagen.

Ich finde beide echt schön, frage mich aber trotzdem selbst:
Habe ich den SEM damals überschätzt oder hat sich mein Geschmack geändert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Monotron habe ich keinen. Die Achsen beim 2-XM haben eine Länge von 9mm ab Frontplatte und 6mm Durchmesser. In etwa vergleichbar zu den Potis beim Korg SQ-1 oder auch zu den kleinen Moog Rackteilen wie DFAM, Subharmonicon etc.
Okay, Monotron und SQ-1 haben beide die gleichen Potis. Müssten da dann nicht auch diese überteuerten Moog-Knobs drauf passen, die sich einige hier bestellt hatten?
 
Ich denke auch, dass sich Behringer am Re-Issue orientiert hat.
Behringers 2xm ist am alten SEM orientiert, was den VCO Aufbau angeht und die Filter auch. Toms SEM Pro - das sog. "Newsem" Board, weicht von dem Aufbau ab (VCOs wie auch Filter), was auch für die stärkere Resonanz beim SEM in deinem Vergleichsvideo verantwortlich ist. Die VCOs des 2xm klingen von der Patchbay raus viel dicker als bei geöffnetem VCF/VCA am Main Out, und Sachen wie Brizzel, Druck und Reso sind sehr geringfügige Kalibrierungssachen, bei denen Abweichungen einen großen Effekt haben.

Die für das Harwaredesign zuständigen Ingenieur:innen heben sich da schon Mühe gegeben (diskrete Bauteile sind auch günstiger als proprietäre ICs), und bisher ist das wenige, das mich eher nervt, das *vor* den CV in sitzende (analoge) Portamento und aux vca/velocity (vom neueren SEM Pro übernommen) auf alles außer Cutoff.
 
Cool, danke für die Info! Das alte SEM, das ich mal hatte, klang aus der Erinnerung heraus doch noch etwas fetter und, ja ..."wärmer". Gut, das kann ich natürlich nicht mehr vergleichen.

das mich eher nervt, das *vor* den CV in sitzende (analoge) Portamento und aux vca/velocity (vom neueren SEM Pro übernommen) auf alles außer Cutoff.

Ich kenne nur sehr wenige Monosynths, wo Portamento erst nach dem CV input kommt. Beim Tom Oberheim SEM wirkt Velocity direkt auf Cutoff. Beim 2-XM auf VCF Envelope Amount. Was ich persönlich musikalisch brauchbarer finde, aber das kommt halt auf den Einsatzzweck an. Es wäre schön gewesen, einen Output für die Velocity Spannung zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant. Hast Du einen Link zur Stelle im MW-Thread, wo Du das zeigst?
Hab dort ein imgur album gelinkt. Noch keine zeit gehabt, das zu kartografieren, aber an den transisoren siehst du es grob.

Das ist allerdings sehr interessant! Muss wohl doch mal reinschauen.
Das sind keine stellschrauben, sondern es wären widerstände auszutauschen. Kalibrieren war falsch ausgedrückt. Eher halt auf klang abgleichen. Im prinzip filter heißer anfahren und vca ausgang absenken, damit es nicht zerrt. Und so… :)

Zu porta. Eh, aber was populär ist, ist nicht unbedingt sinnvoll. So hätte man (sehr enfach umzusetzen) halst nen slew/lp gratis dazu.

Velo: eh, ach so, das scheint ja beim filter zu gehen, obwohl es nicht aufgelabelt ist… (self-facepalm)
 
Habe ich den SEM damals überschätzt
Das Gedächtnis malt mit weichen Farben.
Ganz ehrlich: Meiner Meinung nach sind die allermeisten Vintagesynths überschätzt. Als der SEM Reissue erschien, waren viele der Ansicht dass er dem Original nicht das Wasser reichen könnte. Aber da war er auch noch neu. Heute ist er genauso überteuert wie das meiste.
 
Das Gedächtnis malt mit weichen Farben.
Ganz ehrlich: Meiner Meinung nach sind die allermeisten Vintagesynths überschätzt. Als der SEM Reissue erschien, waren viele der Ansicht dass er dem Original nicht das Wasser reichen könnte. Aber da war er auch noch neu. Heute ist er genauso überteuert wie das meiste.
OT: Zum Glück gibt's noch Ausnahmen wie den Kawai/Teisco 100f oder diverse italo Synths wie von Siel, Crumar & Co.
 
Für den 2-XM habe ich unterschiedliche Kappen ausprobiert. Der für mich beste Kompromiss sind Kappen (15x15mm) die ich auf Ebay gefunden habe für ca. 15 Cent das Stück. Den Kragen des Knopfes habe ich entfernt (Bügelsäge) und die Bohrung des Knopfes habe ich etwas vertieft (6mm Bohrer) damit die Knöpfe nicht zu hoch stehen. Ergebnis seht ihr im Anhang. Das Bild zeigt den Knopf vor der Bearbeitung. Die Kappen sind nach Entfernung des Kragens ca. 10 mm hoch und haben jetzt einen Durchmesser von ca. 11,5 mm. Der Abstand zwischen den Knöpfen beträgt ca. 9mm. Der Spassfaktor ist jetzt deutlich höher !


Knopf.png

2-XM special.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den 2-XM habe ich unterschiedliche Kappen ausprobiert. Der für mich beste Kompromiss sind Kappen (15x15mm) die ich auf Ebay gefunden habe für ca. 15 Cent das Stück. Den Kragen des Knopfes habe ich entfernt (Bügelsäge) und die Bohrung des Knopfes habe ich etwas vertieft (6mm Bohrer) damit die Knöpfe nicht zu hoch stehen. Ergebnis seht ihr im Anhang. Das Bild zeigt den Knopf vor der Bearbeitung. Die Kappen sind nach Entfernung des Kragens ca. 10 mm hoch und haben jetzt einen Durchmesser von ca. 11,5 mm. Der Abstand zwischen den Knöpfen beträgt ca. 9mm. Der Spassfaktor ist jetzt deutlich höher !


Anhang anzeigen 256189

Anhang anzeigen 256188
Hast Du nen Link dazu?
 
(…) Den Kragen des Knopfes habe ich entfernt (Bügelsäge) und die Bohrung des Knopfes habe ich etwas vertieft (6mm Bohrer) damit die Knöpfe nicht zu hoch stehen. (…)
schick, aber das ist ja schon ein ganz schöner bastelaufwand. ob sich da nicht auch was finden lässt, das einfach so passt?
 
schick, aber das ist ja schon ein ganz schöner bastelaufwand. ob sich da nicht auch was finden lässt, das einfach so passt?
Ja, z.B. Thonk hat Kappen im Angebot die passen. Man muss nicht unbedingt basteln. Mir macht es Spass selber gute Lösungen zu finden.
Die von mir bearbeiteten Kappen haben für mich etliche Vorteile, die ich bei keinen kaufbaren Kappen in der Kombination gefiunden habe: Grösser als 10mm, aber kleiner als 12mm im Durchmesser. 10mm waren mir zu wenig, bei grösser 12mm bleibt mir zwischen den Kappen zu wenig Abstand um komfortabel drehen zu können. Sie sind im Inneren geriffelt, weshalb sie gut zu den Potis passen. Viele Kappen haben einen
D-Shaft der nicht über die Potis passt . . .
Die Anzeige der Kappen ist super gut zu sehen und zu fühlen, auch bei wenig Licht. Und last but not least ist der Preis wirklich günstig. Bei den meisten anderen Kappen wäre ich im Preis inkl. Versand bei ca. 40 Euro gelandet. Ich bin ein bisschen geizig ;-) und die Bastelzeit veranschlage ich mit 0Euro -Zeit habe ich.
In meinem Bestand habe ich so einige Kappen und ich habe Etliches ausprobiert, aber so richtig zufrieden war ich halt nicht. Von den Kappen habe ich vor Jahren mal 50 Stück gekauft, waren also vorhanden.
Und mir gefällt das Ergebnis optisch sehr gut. Aber ist wie immer Geschmacksache.
Habe eineinhalb Stunden aufs Musizieren verzichtet und mich im Bastelkeller betätigt. Mach ich halt auch gerne mal zur Entspannung :)
 
Bei den allermeisten Kappen mit rundem 6mm Durchmesser sind es effektiv eher 5,9 mm und daher zu klein. Die sind idR für einen Metallschaft gemacht, der eine grobe Riffelung hat. Ein wenig nachbohren muss man die Öffnung fast immer.
 
Bei den allermeisten Kappen mit rundem 6mm Durchmesser sind es effektiv eher 5,9 mm und daher zu klein. Die sind idR für einen Metallschaft gemacht, der eine grobe Riffelung hat. Ein wenig nachbohren muss man die Öffnung fast immer.
Davies 1900-H oder Clones haben Madenschrauben. Habe ich selbst nicht ausprobiert, müsste aber ohne Bohren funktionieren (Innendurchmesser 6,35mm). Diese Drehknöpfe hatte ich zuerst im Blick und kommen meiner Lösung denke ich sehr nahe. Aber hundertprozentig zentriert werden sie dann nicht sein. Mich würde es stören. Aber kann man mit leben denke ich.
 

Similar threads



Neueste Beiträge

News


Zurück
Oben