Beste Additive Synthesizer

dstyl

...
Sers , was sind für euch die besten Additiven synths?
Da es ziemlich wenig hiervon gibt sind auch plugins zugelassen

1Linplug Spectral(VST) 2ImageLine Sytrus 3Thunefish 4Linplug Octopus 5Harmonic Tone Generator 6 Haskins Laboratory Pattern Playback (Additiver Speechsynth aus dem Jahre 1950 liest Obertöne nach dem ANS Prinzip ab)
7 EMS Digital Oscillator Bank 8 Bell Labs Digital Synthesizer 9 NED Synclavier II 10 Kawai K5

??? ANS ist der ein additver synth ?

Was haltet ihr von der Liste?
 
Tax-5 schrieb:
Neben der Hammond Orgel kenne ich nur den Kawai K5000S als additiver Synthesizer....
Glaubt man kaum aber jede Orgel mit Registern ist ein additver synth :D ja telharmonium sollte man noch erwähnen auch sehr früher additiver synth , bei hammond hat man halt nen mega sound.

Man sollte erwähnen das echte sinus kurven erst ab 1937 mit dem ANS möglich waren nach meinem wissenstand
 
Ich glaube im Absynth gibts (oder gabs) auch nen additiven Oszillator, dessen Spektrum man einfach mit der Maus einzeichnen konnte.
 
psicolor schrieb:
Ich glaube im Absynth gibts (oder gabs) auch nen additiven Oszillator, dessen Spektrum man einfach mit der Maus einzeichnen konnte.
Dann ist s ein additiver synth ^^
Wie die Obertöne bestimmt werden kann sehr unterschiedlich sein einmal per maus
aber auch per Glassplatten
murzin_ans-score.scaled.jpg


Spectrogramm auf Papier
fourhours.gif
das kann übrigens auch wavetables also verläufe zwischen verschiedenen waves darstellen

per regler
rmi_harmonic_synthesizer.jpg

wo man aber sehr begrenzte möglichkeiten im gegensatz zu den oberen beiden varianten hat

und per mechanik also die waltzen in der hammond
 
@dstyl
Da sind zum größten Teil Synths auf deiner Liste, die "nur" das erstellen von Oszillator-Wellenformen mit Hilfe eines additiven Spektrums ermöglichen (wie das in den 80ern schon bei Samplern wie dem FZ-1 möglich war), aber danach keinen echten Einfluss (z.B. mittels Hüllkurven oder additivem Formant Filter) auf die Harmonischen erlauben. Das ist dann doch eher ein Kompromiss, im Vergleich zum Kawai K5000 oder Virsyn Cube.
 
Summa schrieb:
@dstyl
Da sind zum größten Teil Synths auf deiner Liste, die "nur" das erstellen von Oszillator-Wellenformen mit Hilfe eines additiven Spektrums ermöglichen (wie das in den 80ern schon bei Samplern wie dem FZ-1 möglich war), aber danach keinen echten Einfluss (z.B. mittels Hüllkurven oder additivem Formant Filter) auf die Harmonischen erlauben. Das ist dann doch eher ein Kompromiss, im Vergleich zum Kawai K5000 oder Virsyn Cube.

Nein die synthese formen des Harmonic tone generator und des ANS machen genau das bei dem tone generator handelt es sich sogar um einen speech synthesizer bei hammond und rmi stimme ich dir gerne zu du kannst ja gerne den Klangcharachter vergleichen
ANS


wie diese geräte funktionieren kp
 
Quasar war der Vorgänger, auf dem u.a. die additive Sektion des Fairlight CMI I/II aufbaut. Der wurde mal von einem gewissen Tony Furse aus einem Quasar M8 Computer gebaut, daher der Name.

Vogel und Ryrie haben dann quasi den Sampler um den additiven Synth herum gebaut. Vor allem, weil der Quasar recht öde Klang. Damals war die Imitation von Natursounds angesagt und das ging mit dem Quasar gar nicht gut. Deshalb der 'billige' Trick, den Speicher gleich mit Daten aus dem Mikrophon und nicht mit additiv berechneten Wellen zu füllen. Der kleine Kunstgriff war denen auch eher peinlich als dass sie sich da auf dem Weg zur großen Vision 'Sampling' wähnten.
 
PPG Wavegenerator kann additive Spektren erzeugen, mit einem PPG Waveterm zusammen mit einem Wave 2.2 oder 2.3 lassen sich auch additive Spektren erzeugen.
Einfache additive Sounds gehen sogar mit dem DX7.
 
Cyclotron schrieb:
Quasar war der Vorgänger, auf dem u.a. die additive Sektion des Fairlight CMI I/II aufbaut. Der wurde mal von einem gewissen Tony Furse aus einem Quasar M8 Computer gebaut, daher der Name.

Vogel und Ryrie haben dann quasi den Sampler um den additiven Synth herum gebaut. Vor allem, weil der Quasar recht öde Klang. Damals war die Imitation von Natursounds angesagt und das ging mit dem Quasar gar nicht gut. Deshalb der 'billige' Trick, den Speicher gleich mit Daten aus dem Mikrophon und nicht mit additiv berechneten Wellen zu füllen. Der kleine Kunstgriff war denen auch eher peinlich als dass sie sich da auf dem Weg zur großen Vision 'Sampling' wähnten.

Interesant , hab ich nicht gewusst ja die additive synthese ist relativ unterschätzet aber ich persönlich kann nur sagen das die sich eigentlich gut für die imitation von strings flötten und orgeln und natürlich oooss und aaaaas

Sampling anno 1978 recht interessant, ich weis nur das sich PPG mit 350 irgendwie in die richtung beschäftigt hat

weist du wo s samples oder emulatoren von der kiste gibt ?
 
intercorni schrieb:
PPG Wavegenerator kann additive Spektren erzeugen, mit einem PPG Waveterm zusammen mit einem Wave 2.2 oder 2.3 lassen sich auch additive Spektren erzeugen.
Einfache additive Sounds gehen sogar mit dem DX7.

Soweit ich weis beim dx7 nur mit stark begrenzter polyphonie oder ?
 
dstyl schrieb:
Soweit ich weis beim dx7 nur mit stark begrenzter polyphonie oder ?
Naja 16 stimmig reicht für den Anfang. Man hat halt nur 6 Teiltöne. MIt dem Voicelayern bei den Greymatter oder Supermax Erweiterungen geht dann aber schon deutlich mehr. Da klingts dann schon sehr K5 oer K5000.
 
dstyl schrieb:
Cyclotron schrieb:
Quasar war der Vorgänger, auf dem u.a. die additive Sektion des Fairlight CMI I/II aufbaut. Der wurde mal von einem gewissen Tony Furse aus einem Quasar M8 Computer gebaut, daher der Name.

Vogel und Ryrie haben dann quasi den Sampler um den additiven Synth herum gebaut. Vor allem, weil der Quasar recht öde Klang. Damals war die Imitation von Natursounds angesagt und das ging mit dem Quasar gar nicht gut. Deshalb der 'billige' Trick, den Speicher gleich mit Daten aus dem Mikrophon und nicht mit additiv berechneten Wellen zu füllen. Der kleine Kunstgriff war denen auch eher peinlich als dass sie sich da auf dem Weg zur großen Vision 'Sampling' wähnten.

Interesant , hab ich nicht gewusst ja die additive synthese ist relativ unterschätzet aber ich persönlich kann nur sagen das die sich eigentlich gut für die imitation von strings flötten und orgeln und natürlich oooss und aaaaas

Sampling anno 1978 recht interessant, ich weis nur das sich PPG mit 350 irgendwie in die richtung beschäftigt hat

weist du wo s samples oder emulatoren von der kiste gibt ?

Flöten und Orgeln sind aber vergleichsweise einfach zu synthetisieren und auch nicht sonderlich komplex. Versuch aber mal, mit additiver Synthese gezielt einen Klang zu emulieren, der z.Bsp. einer rollenden Coladose entspricht. Viel Spaß... und mit dem Quasar war das einfach nicht möglich. Da gehört ja auch technisch schon mehr dazu, als nur ein paar starre Sinuswellen zu stacken.

Wenn Dich die frühe, limitierte aditive Synthese interessiert, zieh Dir mal den Audio-Term Download aus meiner Signatur. Die KTERM Sektion arbeitet im Prinzip wie ein Quasar, ist aber um einige Features erweitert (bipolare Sinuswellen, Resynthese...). Und das UI vereint die gruseligsten Ecken von Waveterm, Fairlight, Synclavier und MSDOS... :D

Die XFORM Sektion basiert ebenfalls auf additiver Synthese, allerdings mit 65536 Partials (und ist noch ziemliche Baustelle). Die Ergebnisse liegen je nach Ausgangsmaterial irgendwo zwischen VSynth, ZynaddSubFX und Mülltonne.

Man kann die Sounds des Editors intern vorhören, zum Spielen braucht man aber einen der unterstützen Wavetablesynthies, die durch diese Software dann quasi auch "so halb" zu additiven Synths werden.
 
dstyl schrieb:
Soweit ich weis beim dx7 nur mit stark begrenzter polyphonie oder ?
den DX-7 oder das vorher genannte Synclavier sind eigentlich keine additive Synthesizer, auch wenn sie es ein bisserl können, sondern typische FM-Kisten. So richtig additiv ist eigentlich nur der K-5000 von den Synthesizern, die ich so kenne.
 
dstyl schrieb:
Summa schrieb:
@dstyl
Da sind zum größten Teil Synths auf deiner Liste, die "nur" das erstellen von Oszillator-Wellenformen mit Hilfe eines additiven Spektrums ermöglichen (wie das in den 80ern schon bei Samplern wie dem FZ-1 möglich war), aber danach keinen echten Einfluss (z.B. mittels Hüllkurven oder additivem Formant Filter) auf die Harmonischen erlauben. Das ist dann doch eher ein Kompromiss, im Vergleich zum Kawai K5000 oder Virsyn Cube.
Nein die synthese formen des Harmonic tone generator und des ANS machen genau das bei dem tone generator handelt es sich sogar um einen speech synthesizer bei hammond und rmi

Hast recht, da könnten ein paar mehr additive HW-Synths auf der Liste sein von denen ich nie was gehört hab', aber so ohne Satzzeichen und neue Zeile hab' ich bei deiner Liste einfach den Überblick verloren. Sytrus und Octopus würd ich eher nicht zu additiven Synths zählen. Tunefish hab ich noch nicht getestet, scheint aber der Beschreibung nach eher sowas wie ein Wavetablesynth zu sein, wobei es bei der Wavetablesynthese einige Überschneidungen zur additven Synthese gibt.

stimme ich dir gerne zu du kannst ja gerne den Klangcharachter vergleichen

ANS

Das wär für mich ehrlich gesagt kein Anreiz mir 'nen additiven Synth zu holen, bin froh dass man additiven synths auch was anderes entlocken kann, Klänge bei denen man die Teiltöne nicht mehr identifizieren kann, die nicht irgendwie immer nach Orgel klingen... ;-)
 
Stimmt, Orgeln sind ja eigentlich additive Synths mit Sinuswellen oder nicht ?
Wenn das so ist, hab ich auch nen additiven Synth (Ferrofish B4000+ Orgelmodul).
Macht auf jeden Fall viel Spaß.
 
wären da nicht berge an parametern einzugeben, würde additive synthese sogar spaß machen....... den k5000 zb halte ich für unprogrammierbar, so ungehört die sounds auch sein mögen.

hatte anfang der 80er mal nen apple II+ mit dem soundchaser system ..... das war natürlich alles sehr eingeschränkt mit der additiven synthese da aber schon da musste man halt jeden einzelnen partial einzeln setzen, wobei mir das damals auch noch höllischen spaß bereitete :) ...... interessant war damals auch ein prog, was mit samples ne fourieranalyse machte und das dann resynthetisieren konnte :phat: ..... naja, alles über 30 jahre her :opa:
 
krismopompas schrieb:
wären da nicht berge an parametern einzugeben, würde additive synthese sogar spaß machen....... den k5000 zb halte ich für unprogrammierbar, so ungehört die sounds auch sein mögen
Da ginge sicher mehr in Sachen Bedienung. Der K5000 hatte ja bereits Ansätze
mit einer Art Makro-Programmierung. Fands aber ebenfalls verbesserungsbedürftig.
 
Zotterl schrieb:
krismopompas schrieb:
wären da nicht berge an parametern einzugeben, würde additive synthese sogar spaß machen....... den k5000 zb halte ich für unprogrammierbar, so ungehört die sounds auch sein mögen
Da ginge sicher mehr in Sachen Bedienung. Der K5000 hatte ja bereits Ansätze
mit einer Art Makro-Programmierung. Fands aber ebenfalls verbesserungsbedürftig.

Ein additiver Synth könnte sogar simpler sein als sonst ein Synth
Erstmal kann man alles was subtraktiv geht auch additiv machen, aber mit der subtraktiven Synthese als Bedienmetapher
und dann kann man ein paar einfache und intuitive Modifier dazu anbieten die unglaublich mächtige
Klangwerkzeuge sein können - zB Formantshift, Morphen, Inharmonizität, Zeitabläufe stauchen oder strecken
also im Prinzip auch alles und was man mit Samples mehr schlecht als recht machen kann und noch mehr
Oder auch die Hüllkurve eines Sounds auf eine anderen anwenden,
Vocodingartiges (was mit morpghen verwandt wäre) usw

Einzelne Hüllkurven für einzelne Teiltöne sind der falsche Ansatz.
Zumal man ein komplexes Sample wie Sprache sowieso gar nicht mit einfachen oder selbst mehrstufigen Envelopes richtig abbilden kann.

Technisch ist das gar nicht soo anspruchsvoll (je nachdem welche Unterproblem man durchgehen lässt)
ist in erster Linie ne Frage der Rechenkraft. und eines guten Konzepts.

Ne andere Sache dabei ist aber eine ästhetische, nämlich die Frage ob diese Feautures überhaupt so toll sind
und eine gewisse Beliebigkeit die das ganze hat weil dann wirklich jeder denkbare Sound zur Verfügung steht.

Aber die wenigsten physikalisch bedeutungsvoll sind. Dh keinen physikalischen Prozess haben den sie abbilden.
 
Bernie schrieb:
was der ANS kann macht ein Neuron auch

Nicht wirklich. Das ist eine andere Idee, die da hinter steht.
Der Neuron kann eine Reihe Samples die vorher durch eine Analysesoftware ging in bestimmten Weisen verbogen werden und gemorpht.
ANS zeichnet hingegen anhand von Zeichnungen eine Art spektrales Ergebnis davon auf, Metasynth also. Das ist also eine ganz andere Ecke beim Neuron - sogar noch deutlich weiter gehend als Spektren in gemalter Form umzubiegen in Audio. Wobei das Metasynth besser macht als ANS.
 

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