Bester Minimoog Clone?

Warum sich an Begrifflichkeiten und Definitionen aufhalten?

Der Fred-Starter fragt nach dem besten MM Clone. Es gibt aber gleich einige, und da ist es angebracht, ihm einfach die Unterschiede darzulegen. Damit er das für sich beste Tool rausfinden kann.

Das könnte in vier oder fünf Postings von Leuten mit unterschiedlicher Perspektive und echter MM und Clone Kenne machen lassen. Zuviel verlangt? Ich meine nicht.
 
kpr schrieb:
Warum sich an Begrifflichkeiten und Definitionen aufhalten?

Der Fred-Starter fragt nach dem besten MM Clone. Es gibt aber gleich einige, und da ist es angebracht, ihm einfach die Unterschiede darzulegen. Damit er das für sich beste Tool rausfinden kann.

Das könnte in vier oder fünf Postings von Leuten mit unterschiedlicher Perspektive und echter MM und Clone Kenne machen lassen. Zuviel verlangt? Ich meine nicht.

Der Fred Starter hat den Fred gestartet, weil er seit längerer Zeit den Arturia Minimoog benutzt und weder vom Sound noch der Bedienbarkeit so recht damit zufrieden ist. Man kann schon sehr schöne Sounds aus ihm herausholen, aber halt nix, was wirklich nach Minimoog klingt.

Der Fred Starter hat sich den Fred interessiert durchgelesen. Fazit: gesucht ist ein Werkzeug zum Musikmachen, mit gutem (möglichst "originalem") Klang und zum Schrauben einladender Benutzeroberfläche. Suche jetzt einen Creamware Minimax und hoffe, mit 500 Euro hinzukommen. :P
 
Na also, hat ja dann geklappt.

Du darfst dich bei den Kollegen für die Unterstützung auch artig bedanken.
 
kpr schrieb:
Na also, hat ja dann geklappt.

Du darfst dich bei den Kollegen für die Unterstützung auch artig bedanken.
Das war eigentlich impliziert, aber gerne nochmal offiziell: Vielen Dank an alle Beteiligten, und ich hoffe auch weiterhin auf fruchtbare Zusammenarbeit. :P
 
CR schrieb:
kpr schrieb:
Na also, hat ja dann geklappt.

Du darfst dich bei den Kollegen für die Unterstützung auch artig bedanken.
Das war eigentlich impliziert, aber gerne nochmal offiziell: Vielen Dank an alle Beteiligten, und ich hoffe auch weiterhin auf fruchtbare Zusammenarbeit. :P

Super!

Dann viel Spaß mit dem Minimax.
 
Moogulator schrieb:
Eylhardt schrieb:
Fast alle Ibanez LesPaul Kopien waren in den 70er/80er Jahren besser als die Originale.
Ja, ich weiss - lange her und andere Baustelle.
Welche Art von Analogsynthesizer sind das?

Einfache Frage, einfache Antwort: Das sind die, die mit den Jahren durch neue Erkenntnisse besser wurden - im Gegensatz zu den anderen, die im Lauf der Zeit nur bunter aber dafür oft schlechter wurden ;-)
 
Eylhardt schrieb:
Moogulator schrieb:
Nenne einen Clone von etwas, der besser als das Original ist.
Fast alle Ibanez LesPaul Kopien waren in den 70er/80er Jahren besser als die Originale.
Ja, ich weiss - lange her und andere Baustelle.

...naja, das ist ja mal ne super Pauschalaussage!

Die meisten Ibanez Les Pauls der 70/80er haben einen Schraubhals!
Somit der so oft zitierte Äpfel/Birnen-Vergleich.
Und bei Gitarren liegt die Beurteilung "besser" noch viel mehr im Auge des Betrachters als bei Analogsynthis und ist von so unbeeinflußbaren Dingen
abhängig wie z.B. Holzwuchs etc. abhängig. Von daher halte ich so eine Aussage für nicht belegbar...
 
kpr schrieb:
Warum sich an Begrifflichkeiten und Definitionen aufhalten?

Der Fred-Starter fragt nach dem besten MM Clone. Es gibt aber gleich einige, und da ist es angebracht, ihm einfach die Unterschiede darzulegen. Damit er das für sich beste Tool rausfinden kann.

Das könnte in vier oder fünf Postings von Leuten mit unterschiedlicher Perspektive und echter MM und Clone Kenne machen lassen. Zuviel verlangt? Ich meine nicht.
Damit er das für sich beste Tool rausfinden kann
Du bist von Dir aber gut überzeugt, oder? Oder Du glaubst noch an Otto Walkes ostfriesische Telefonmassage. Anhabd Deiner subjektiven Aussagen soll jemand auf die ferne für sich das beste herausfinden? Na danke.

Da bleibe ich bei meiner Antwort:

soundmunich schrieb:
Man, Leute: gut, schlecht, besser, grüner, platscher, ...

Es ist doch Geschmackssache. Dem einen reicht eine solche Ähnlichkeit und dem anderen eine andere Ähnlichkeit nicht. Es ist doch müßig, darüber zu streiten. Objektiv kann man Unterschiede, Gleichheiten, Unter- und Überlegenheiten nicht messen. Und wenn man messbare Features vergleicht, dann findet einer gerade die Abweichung vom Original besser und der andere eben genau das Original als das Ziel.

Wären unsere (musikalischen, soundmäßigen) Geschmäcker nicht unterschiedlich, was hätten wir für eine trostlose Welt (schon mal wegen dem fehlenden Gerangel: mein Haus, mein Pferd, mein Klappspaten, ...; größer - weiter - schneller).
 
Eylhardt schrieb:
Fast alle Ibanez LesPaul Kopien waren in den 70er/80er Jahren besser als die Originale.
Ja, ich weiss - lange her und andere Baustelle.
Oh je. Wie viele solche Gitarren hast Du (gehabt/gespielt). Ich hab hier 4 Les Pauls (von Gibson, Bj. von 73 bis 79) und weitere 5 Gibsons von 76 bis 80 sowie 'ne Les Paul aus 2004 und eine Firebird aus 2005. Schon in den 70-ern hatte ich asiatische Kopien und hab jetzt noch 2 Matsumoto Modelle übrig behalten (allerdings Neck-through Modelle). Weder das Holz noch die Pick-ups kommen an Gibson ran. Aber Leute, die sich keine Gibson leisten können, beruhigen sich gerne damit, dass die Reiskocher eh viel besser sind :fawk:
 
Man muss natürlich den Sinn eines Clones verstehen, denn der besagt, dass der Clone ja im Idealfall eine exakte Kopie darstellt. Daher müsste in guter Clone ja auch alle schlechten Eigenschaften nachbilden - zumindest laut Definition. Von daher ist ein besserer Clone ja, per Definition, nie möglich - wenn dann logisch richtig, dann auch exakt. :mrgreen:

Aber auch witzig wie man hier (im Synth-Forum) zu Gibson kommt. Mal davon abgesehen hält sich bei mir auch die Waage - ich bin aber eher der Fender-Typus. Wenn Du so viel alte Gibsons hast, hast Du sicher ne ganze Stange Geld gelassen. Wobei man allerdings auch erwähnen sollte, dass die späten 70er-Modelle nich dolle sind - da wurde kein gutes Holz verwendet, weil die Nachfrage hoch war. Ich bin aber kein Sammler und das stört mich nicht. Meine Jazzmaster Classic Player muss ich nich gegen eine abgeschrammelte 64er tauschen, bei der die Saiten ständig von den Reitern springen, wenn ich mal reinhaue 8)

Die meisten Ibanez Les Pauls der 70/80er haben einen Schraubhals!

Schraubhals isses ja mal!
 
Solar Chrome schrieb:
ich bin aber eher der Fender-Typus. (...) Wobei man allerdings auch erwähnen sollte, dass die späten 70er-Modelle nich dolle sind - da wurde kein gutes Holz verwendet, weil die Nachfrage hoch war.
Ja, der Fender- und der Gibson-Typ. In der Regel zwei nicht vereinbare Welten (wobei ich auch zwei Fender habe). Aber das mit dem Holz in der Norlin-Ära stimmt nicht ganz. Ich habe aus der Zeit eine LP Recording, eine Artist, eine Artisan und eine all maple, und bei den Exemplaren bin nicht nur ich der Meinung, dass sie die höchste Gitarrenbaukunst und -qualität widerspiegeln (und ja, es gab auch Straßenköter bei Gibson - die Frage ist nur, und darüber kamen wir auf das Thema, was vergleichsweise bei den Japanern verwendet und gebaut wurde, weil ja alle nur mit Wasser kochen und für weniger Geld - auch wenn die Arbeit billiger war - eben nicht besseres Holz und höhere Fertigungsqualität und bessere PUs etc. möglich sind).

Das Thema ist aber bei elektronischen Geräten sicherlich ein anderes. Fertigungsqualität bei Kleinserien in Handarbeit und bei Großserien mit maschineller Bestückung etc. lässt sich da leicht(er) auf hohem Niveau halten. Und der Klang hängt eher nicht (Ausnahmen bestätigen diese Regel) von der Fertigungsqualität ab.
 
Könnt ihr euere Klampfen-Clone Diskussionen nicht in einem eigenen Thread abhandeln? Im Funktionsraum oder am besten in einem Klampfen-Forum?

Danke!
 
Solar Chrome schrieb:
Der
Ambrosia800 schrieb:
Estradin Altair 231
ist der einzige richtige Minimoog-Clone den ich jemals unter den Fingern hatte, sowohl in Sachen Klang als auch was die Architektur betrifft.

Andock-Computer der MIR ... ;-) auch nicht schlecht

Nur leider nicht für 500 Euronen zu bekommen - funktionstüchtig - inclusive Aftertouch... ;-)

Hat den eigentlich hier aus dem Forum außer mir noch jemand??
 
Es ist immer wieder HERRLICH....wenn ein Threat zerfließt...soll heißen: Meist so ab der 3. Seite braucht man meist nicht weiterlesen....weil das Ausgangsthema "verpeilt" wird. :roll:
So kann ich mein Kaffee nicht geniessen.....
 
ringmodifier schrieb:
Es ist immer wieder HERRLICH....wenn ein Threat zerfließt...soll heißen: Meist so ab der 3. Seite braucht man meist nicht weiterlesen....weil das Ausgangsthema "verpeilt" wird. :roll:
So kann ich mein Kaffee nicht geniessen.....

Es liegt an Dir, das Thema wieder zu konkretisieren, schreibst aber was von Deinem Kaffee. Merkst Du was? ;-)
Es menschelt (Wowereit)
 
stimmt.... entschuldige habe ich verpeilt...war noch früh am morgen.

versuche mich dann auch am Thema zu halten...

günsigster und gar nicht mal so fern vom Mini ( find ich) ist der Pulse. Hat nicht die sehr warmen schönen schwebungen wie der Mini..man kann mit aber etwas geschick viele sounds des Moogs nachbasteln...und kostet 1/10tel eines originals. Hab meinen Puls damals als er erschien neu gekauft....habe ihn noch immer...wie schon im anderen thread geschrieben...manchmal ist er im mix zu aufdringlich und massiv...da hilft aber runterpegeln...
 
Da sollten wir aber mal die Kirche im Dorf lassen: eben haben wir uns noch drüber gestritten, welche Nuancen der Minimax nicht hinbekommt und jetzt steht der Pulse zur Debatte. Der Pulse ist geil, aber in meinen Augen kein Minimoog-Clone oder Alternative. Waldorf wollte da sicherlich was eigenständiges und das haben sie sehr gut gemacht! :nihao:
 
Also, mir sind die genannten Digitalen alle noch zu kalt. Da fehlen die unvorhersehbaren Schwebungen zwischen den Oszillatoren und das Filter einfach zu sehr. Einiges ist schon gut nachgebildet vom Original in den Parametern und Möglichkeiten, aber es trifft eben nicht die Wärme des MM...

Als Analoge sehe ich da neben dem 231 auch mehr den SE1. Auch vom Layout.
Der Voyager ist zweifelsohne ne tolle Maschine, aber irgendwie fesselt mich die Kiste nicht... Ist mir zu geleckt..
 
Ich sehe es auch so, gerade bei den einfacher gestrickten "klassischen" Minimoog-Sounds kann der Voyager nicht mithalten, klingt geradezu steril. Für bestimmte Sachen ist er aber gut. Die Envelopes knallen viel besser als z.B. im Altair-231. Mit Geduld und Glück kann man den Altair übrigens hin und wieder recht günstig bekommen - sie wird jedoch nicht so oft gehandelt und unterhalb von 500€ ist schon äußerst selten. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch dass es durchaus möglich ist die Kiste mit (jahrelanger) Geduld und Glück noch wesentlich günstiger zu bekommen :D Da verzichtet man auch gerne auf Sachen wie funktionierenden Aftertouch oder das originale Lautstärke-Pedal :mrgreen: Also in Sachen early-revision-Minimoog-Sound unter 1000€ ist die Kiste außer Konkurrenz.

Den SE-1 mag ich übrigens auch sehr gerne. Bei dem einen oder anderen "der Synth klingt ja geil"-Erlebnis stellte sich später heraus, dass ein SE-1(X) im Einsatz war...
 
Also, den Altair wirst du kaum noch für so niedrige Kurse bekommen... Höchstens den Estradin 230. Die letzten die ich gesehen habe sind schon einige Zeit her, und ich denke, das heute unter nem Tausender da nicht viel geht, wenn er denn komplett funktioniert... man muß immer bedenken das man das Teil aus dem Ostblock noch hier her bekommen muß. Das Risiko ist recht hoch.. Nun, und mit der Reparatur ist das so eine Sache... ;-) Ich wüßte keinen der sich da ran traut.. vor allem die Bauteile sind auch nicht so leicht zu bekommen.
Und dann gibt es auch noch 2 Versionen, ähnlich wie beim Mini...

Den Aftertouch kann man aber meist selbst wieder restaurieren, wenn man weiß wie das funktioniert... ;-) meist ist der Schaumstoff innen zerbröselt, oder der Magnet fehlt..

Hier gibts ein kleines Demo (finnischer Keyboarder, bin nicht ich):
 
Also in der Kiste sind diskrete OpAmps drin, die in großen Kisten eingebaut sind, die Teile dürften im Falle eines Defekts Kopfzerbrechen bereiten. Außerdem werden auch viele verschiedene Halbleiter eingesetzt, während die anderen mir bekannten 100%-Analog-Russenkisten (Alisa-1377, Alisa 1387, Polivoks) jeweils mehr oder weniger komplett um einen (damals offenbar gerade gut verfügbaren) OpAmp-Typen herum designed wurden.

Die zwei Versionen scheinen sich im Wesentlichen durch die Anordnung der Platinen zu unterscheiden (bei der späteren Version sind Platinen die bei Wartungsarbeiten relevant sind nach oben verlegt worden). Dementsprechend scheint es nur eine Version vom Schaltplan zu geben.

Vom Estradin-230 ist eher abzuraten, außer vielleicht es ist sehr günstig. Hatte selbst noch nie einen unter den Fingern, aber übereinstimmende Erfahrungsberichte bescheinigen der Kiste eine extrem schlechte Stimmstabilität. Laut Klaus Schulze sollen die Moog-VCOs ja umso besser klingen je älter sie sind, jedoch auch weniger stimmstabil sein (wodurch die ältesten Versionen musikalisch kaum brauchbar sein sollen). Und beim Altair-231 wurde eine der ersten VCO-Revisionen geklont, es wurden aber hochwertigere Keramik-Trimmer verwendet. Offenbar ist dies der Grund weshalb das Teil (gefühlt) fast so stimmstabil ist wie der Voyager (Sprich: Verstimmt sich auch nach Wochen kaum!). Ich vermute, dass schlechte Stimmstabilität beim Estradin 230 dazu geführt hat, dass beim 231 hohe Priorität darauf gelegt wurde es besser zu machen.

Ich würd sagen wer sich an nen Mini rantraut könnte sich auch an die Kiste rantrauen. Es scheint kaum russische Komponenten zu geben, welche keine Clones von westlichen Komponenten sind. Der Altair-1387 kam hier mit nem abgerauchten CMOS IC der Tastatursteuerung an, bei sowas sollte man sogar westliche Teile verwenden weil die neueren Versionen über Schutzschaltungen verfügen und weniger anfällig für statische Ladungen sind (ältere CMOS-ICs gehen quasi schon von angucken kaputt). Jedenfalls hat es mich keine große Überwindung gekostet, CV nachzurüsten obwohl ich kein Wort russisch kann... Einmal den russischen Kumpel besucht, "was steht da im Schaltplan?" - "Schema Auswahl!" - "Häh? Das muss es aber wohl trotzdem sein" - Kabel rangelötet und ab gings 8)
 
kpr schrieb:
Solar Chrome schrieb:
Der Minimax ist ein geiler Synth und klingt absolut nach Minimoog.
Das Video hier zeigt das auch super - da gibts wirklich (fast) keine Unterschiede:




Dieser Vergleich dürfte einer der besten sein, den man bei youtube zu sehen kriegt. Allerdings zeigt er Sounds, wo der Minimax die beste Figur macht, was durchaus legitim ist. Da aber seit Erscheinen des Minimax (Scope: 2003) doch ein wenig mehr Erkenntnis errungen wurde hinsichtlich dieser Vergleicherei, bleiben die tatsächlichen Unterschiede unberücksichtigt. Gerade die aufzuzählen ist aber der Knackpunkt. Das Verhalten des Attack ist ganz anders, der Minimoog hat einfach bei jedem Tastenanschlag einen anderen Attack, der Minimax dagegen ist immer gleich. Das findet man heraus, indem man eine Minimoog Taste mehrfach anschlägt und das mal aufnimmt und sich anschließend die Sache im Audio-Editor anhört, sofern das nicht schon die Ohren bemerkt haben. Einen ähnlichen Unterschied gibt es im Filterverhalten bei längeren Filterfahrten. Beim Minimoog haben wir es mit einer Interaktion Cutoff, Emphasis und Amount of Contour zu tun, die im Kontext mit VCF Envelope steht. Bei genauer Betrachtung verhalten sich die beiden Instrumente doch recht unterschiedlich. Es gibt noch ein paar mehr Aspekte, nicht zuletzt der etwas überbewertete Feedback Effekt bei Benutzung des External In, den man beim Minimax nachempfunden hat. Leider hat sich hier jemand ohne musikalischen Hintergrund an ein Phänomen herangetastet, das so nicht nötig gewesen wäre. Ebenfalls unter den Tisch gefallen sind die Regeleigenarten des Minimoog, die sehr feinfühlig sind und, analoge Schaltkreise, auch nicht stets gleich ablaufen. Kurz gesagt: Der Minimoog verlangt einen äußerst sorgsamen Umgang mit den Regler, ein Millimeter weiter aufgedreht, und schon entscheidet es sich über Pro und Contra hinsichtlich wirklich gelungenem Sound oder Kandidat für Trash Can.

Ob alles das für einen selber eine Rolle spielt oder in einem musikalischen Kontext eventuell unter den Tisch fallen kann, entscheidet der Musiker. Was die Fragestellung "bester MM Clone" betrifft, ist diese Art Betrachtung mit der Lupe möglicherweise sogar obsolet. Ich überlasse die Entscheidung jedem selber, meine eigene ist längst gefallen: Die Clones sind allesamt richtig prima gelungen, bringen den grundsätzlichen MM Soundcharakter mal mehr, mal etwas weniger gut rüber und damit dürfte der Job passabel erledigt sein. Der grundsätzliche Klangcharakter lässt sich an einigen Parametern objektiv festmachen, den ganzen Kram mit der Lupe betrachten usw. kann man einfach abhaken.



Ich finde dass gerade bei den einfacheren Klägen wie sie hier geboten werden der Minimax nicht ganz so stark im Vergleich zum Minimoog klingt. Richtig stark klingt der Minimax bei extremen Filter und FM-Sound, für mich gibt es bei diesen Sounds keinen qualitativen Unterschied zu den entsprechenden Minimoog-Sounds
Richtig sexy kommt der Minimax wenn man ihn mit der Voyager Hardware spielt. Das echte Hardware-Feeling kommt mit diesen riesigen Voyager-Poties richtig geil rüber. In dieser Kombination echt super.
 


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