Bestmögliche Drum Machine

Danke für die Antwort. Die Information ist sehr wertvoll. Strange dass es mit den eigenen Samples importieren nicht gut hin haut, habe kürzlich gelesen dass das Zusammenbauen von eigenen Drumsets gerade gut funkionieren soll... Vielleicht hab ich da auch was fasch verstanden und es war gemeint, dass man aus den vorhandenen Sounds bequem neue Soundsets zusammenbasteln kann :)

An der anderen Front zweifle ich jetzt auch an der MBase, User berichten von Audio bleed thru wenn man per Audio triggert. Außerdem heißt es, man bekommt den Sound schlecht im Mix platziert, außer die Kick ist das Hauptelement des Tracks.

Ich denke, ich sollte mich auf die Sample Playback Geschichte konzentrieren. Also brauche ich etwas zum Beats bauen wo man leicht One Shot Samples aus einer großen Library reinladen kann und wo man den Kram auch bequem auch wieder raus in die DAW bekommt. Wenn man bei Arturia nicht bequem aus der Library nachladen kann dürfte eine Maschine oder eine MPC Ren wohl das Beste für mich sein.

Lässt sich die MPC Ren komplett ohne Maus/ Bildschirm/ Tastatur bedienen? JJOS gibts da aber nicht :mrgreen:

Übrigens habe ich einen Händler meines Vertrauens, kaufe ungern bei den "Großen" (die Treue wird mittlerweile auch durch extrem gute Preise belohnt). Da ich aus einer Großstadt komme ist es für mich kein Problem, die Sachen vorher recht ausgiebig zu testen.
 
Wenn du neu kaufen willst, fallen Hardware-MPCs eh weg. ^^;-) Ansonsten: Für Drum Grooves könnte der integrierte Sequencer einer Hardware-MPC schon ausreichen, und die Samples kann man direkt laden (zumindest auf der MPC5000 mit Vorhören) und auf die Pads legen, allerdings nicht mit der Maus reinziehen, weil es bei Hardware-MPC's keine Maus gibt, und das Display nicht groß genug dafür wäre. Bei Hybrid-Lösungen braucht man einen Rechner, der gut mitspielt. Das ist dann ein Teil der Lösung, der zwar Vorteile bringt wegen größerem Display und mehr Rechenpower, muss aber auch bezahlt werden und gut laufen. Macht der Rechner oder die Software Probleme, wird der Controller bzw. die gesamte Lösung unbrauchbar. Das Betriebssystem kann man auch nicht frei wählen. Und wenn man neuere Betriebssystemversionen nutzen möchte, müssen sie auch erst unterstützt werden.
 
Moderner, notorisch unterbelasteter Rechner ist vorhanden, Betriebssystem ist Mac 10.7

Hole mir jetzt erstmal Diva, da ist die Entscheidung nicht so schwer... Mal sehen, zur Not mache ich den Rhythmus weiter ITB.
 
so bin erstmal raus - was gesucht wird kenne ich nicht ...


klingt auch jeden fall eher nach PUSH und BATTERY ... aber nicht nach ner hardwaredrummachine!
 
Nee, was gesucht wird klingt nach BT und Spark. Allerdings: Die Nutzung von 3rd Party Sample Libraries möge dann bitte auch gut funktionieren...

Battery ist so gar nicht mein Fall. Ich erkenne außerdem auch keinen Mehrwert gegenüber dem Abspielen der Samples aus dem ESX24. Vielleicht sollte ich mir Ableton mit Push mal ansehen. Ich kann mir jedoch kaum vorstellen, dass es besser zu meinen Anforderungen passt, da mir ja wie gesagt bereits NI Maschine zu wenig puristisch ist.

Edit: Hier war die Stelle, wo verschiedene User loben wie toll man in Spark eigene Kits aus externen Samples zusammenbauen kann: http://www.gearslutz.com/board/elec...63955-arturia-drum-machine-sound-quality.html
Merkwürdig, dass diesbezüglich die Meinungen somit extrem auseinander gehen... Werde es im Laden ausprobieren, dann wird sich zeigen, ob es für mich funktionert. Viel aufwendiger als bei ner Hardware MPC wird es ja wohl nicht sein :lol:

Edit 2:
Scherer schrieb:
zum einen ist das Laden von eigenen Drums äußerst unelegant und zum andern klingt das Zeug einfach nicht toll
Also ich habe gerade bei Youtube gesehen, dass man die samples einfach per drag & drop aufs Pad zieht und es wird sofort geladen... Ich wüsste nicht, wie es eleganter gehen sollte? Was meinst du klingt nicht toll, klingen die Samples nicht wie sie sollen? Oder meinst du die interne Klangerzeugung? Auf die kommt es mir überhaupt nicht an.
 
Ich würde zur Maschine 2.0 raten (es muss ja nicht die teure Studio Version sein) - in der 2.0 Version ist jetzt ein Drumsynth dabei der von 808 - 909 -Real - Digital alles kann.Und viele gute Samples/Kits sind ja auch noch vorhanden die vieles abdecken - und Massive ist dabei - da kannst Dir ja auch noch Drum Sound bauen...


Zur Hardware kann ich nicht viel sagen ...MPC hat mir nie gefallen
Jomox 888/999/MD/TR909/TR808/TR606 hatte ich alle schonmal alle - klingen alle ganz gut.Von der Bedienung gefällt mir die Maschine oder Push Ableton Live 9 besser...
 
Die Qualität der mitgelieferten Sounds ist mir egal. Für 49 USD gibts eh bessere, egal für welches Produkt man sich entscheidet. Die Modeling Geschichte bei NI finde ich ja ganz nett, aber so Dinge wie Betriebsstabilität sind mir wichtiger. Und gerade die Maschine 2.0 hat ja ein paar zu 100% reproduzierbare Bugs die zum Komplett Absturz führen, welche längst bekannt sind aber trotzdem nicht ins Update mit rein genommen wurden. "Features over stability" ist genau, was ich nicht möchte... Da kann mich auch ein noch so toller Drumsynth nicht drüber hinweg trösten
 
ich benutze den großen spark, seit ca 2 jahren. über sparkLe kann ich keine aussage treffen, aber das hier umgehende gerücht, dass das importieren eigener samples umständlich, schwierig oder schlecht gelöst ist, ist totaler schwachsinn.
wie importiert man eigene samples? man zieht sie per drag n drop auf das entsprechende pad der software, direkt aus dem explorer. wüsste nicht, wie es noch einfacher gehen sollte? zusatzlich kann man in der software auch ganz klassisch via internen browser seine samples laden, man kann sogar mehrere (bis zu 5) samples auf ein pad laden und diese dann alle zusammen, hintereinander, zufällig oder velocity abhängig abfeuern.
ein eigenes drumkit in spark zusammenstellen geht ruck zuck, habe auch schon kits erstellt und im arturia forum hoch geladen.
in den alten spark versionen, gab es mal schwierigkeiten mit samples, welche eine andere samplerate hatten, das problem ist aber auch schon lange gelöst. die spark software wird immer besser, mittlerweile gibts sogar parameter locks á la elektron. der sound des spark ist an sich auch total super, das bestätigt mir jeder der meine drums hört (nutze allerdings die integrierten spark effekte nicht, sondern gehe raw raus in die daw). die kicks sind nicht so die wucht, lassen sich mit EQing aber auch durchaus in was gutes verwandeln.
eigentlich wollte ich mir auch noch ne analog trommel holen, in anbetracht der flexibilität die ein spark mit sich bringt, wird das aber wohl voerst hinten angestellt. eigentlich fehlt dem spark nur die möglichkeit direkt vom gerät hardware synths zu triggern, dann wäre er perfekt.
 
Grenzfrequenz schrieb:
- Keine ewigen Ladezeiten für ein paar MB
- Sequenzer muss intuitiv und ohne Computer bedienbar sein
- Stabil im Betrieb
Wen diese drei Kriterien wirklich die einzigen sind und du nicht viel Geld ausgeben willst, probier's doch mal mit einer DR-660 für'n Fuffi, ganz im Ernst!
Die klingt gut, ist daddelig einfach zu bedienen, solide wie Beton und billig.
In der Preisklasse bis ~200€ gibt's auch noch reichlich anderes (R8, R-70, RY-30 und viele andere), die kenn ich aber nicht persönlich.
Sollte ich irgendwas übelesen haben und mein Tipp somit Blödsinn sein: sorry!

Schöne Grüße,
Bert
 
Im Nachgang zu berts frage :

Wie viele wirklich verschiedene drumsounds braucht man wirklich ? Und verliert man nicht die Wiedererkennbarkeit der eigenen Musik , wenn man jedesmal andere Sounds nimmt...

Und warum überhaupt samples Laden, wenn der Sound bereits im Gerät eingebaut ist ? Wo ein Equalizer ist, ist auch ein Weg .....



Ich rede nicht von verschiedenen Effekten auf den Drums sondern von wirklich unterschiedlichen Drums .
 
mink99 schrieb:
Und warum überhaupt samples Laden, wenn der Sound bereits im Gerät eingebaut ist ? Wo ein Equalizer ist, ist auch ein Weg .....

Ich hab bei EQs auf Drums immer echte Probleme mit den Phasenverschiebungen. Vielleicht benutz ich aber auch die falschen EQs (Ableton EQ8 und Kjaerhus classic)
 
Sorry, meinte Hardware ,

Sollte aber bei Vsti -> vsts auch nicht vorkommen, nur Hardware an Vst gibt Probleme ... (Lange Antwort gibt's morgen ...)
 
mink99 schrieb:
Sollte aber bei Vsti -> vsts auch nicht vorkommen

Da ham wir uns glaub ich missverstanden. So isses vielleicht klarer: Ich komm mit EQs auf einzelnen Drumelementen nicht gut klar, und hab das Gefühl, dass es an den (für einen Amateur wie ich unkontrollierbaren) Phasenveränderungen liegt, die durch den Einsatz eines EQs zwangsweise entstehen. Wenn ein Sample nicht das tut, was es soll, schnipfel ich mir daher lieber (und schneller) ein neues zurecht, als dass ich den EQ einsetze (weil das bei mir ewig viel Zeit verschlingt und dann trotzdem nicht klappt). Komischerweise hab ich mit dem EQ auf der Drum-Gruppenspur noch nie ein Problem gehabt. Allerdings geh ich mit EQs auf Gruppenspuren auch immer extrem vorsichtig vor.#

Vielleicht muss ich noch dazu sagen, dass ich ein Fan des großen "Knalls" bin. Ich mags, wenn die Drums ganz fiese, obertonreiche Transienten haben, so dass einem fast das Ohr weh tut. Oder so, dass die Drumkompression nicht elektronisch, sondern vom Gehör gemacht wird (aus Selbstschutz ;-) )
 


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