Brauche Empfehlungen für Hardware Midi Sequencer

@alphabeam: bei einem größeren Setup immer eine MIDI-Patchbay statt einer Thrubox verwenden. Dort alle MIDI-Geräte anschließen und dann die Patchbay entsprechend der Anwendungen oder gar Songs programmieren.
Es geht ja nicht um das ausreizen der Kanäle, sondern um das Verteilen der Lasten, siehe ein Post über Dir. Dazu hab ich an etlichen anderen Stellen hier im Forum schon was geschrieben, wird mal Zeit für Beispiele aus der Praxis, so mit Bildchen und Skizzen möglicher Szenarien.
 
@microbug
zur Verteilung der Last habe ich indirekt Stellung genommen.

Patchbay oder Thru Box, war mir bis jetzt egal denn es lief. Mein Kenton Gerätchen läuft perfekt.

Allerdings kommt es mir auch nicht auf Kontroll Daten an. Live wird meistens eh am Gerät selbst gejamt.

Da Trojax nur erwähnt das live eine MPC eingesetzt wurde, lassen sich gute Annahmen treffen.
 
Bevor wir jetzt wieder die Hunderte von posts von microbug und mir zum Thema midi wiederholen, würde ich gerne nochmal zum Thema midi Sequencer zurückkommen.

Anscheinend gibt es mindestens zwei verschiedene einsatzszenarien, bei denen bestimmte Modelle gut oder weniger gut funktionieren.

Siehe das Missverständnis zwischen Florian und mir zum Thema msq700 / midipal

Für mich ist ein sequencer erst einmal ein studiogerät. Hier möchte ich sowohl im step Modus wie auch real/quantisiert Sequenzen polyphon mit einem Masterkeyboard einspielen. Dafür braucht es in meinem setup, wenn ich nicht über den PC gehen will, zwei midi Eingänge (clock und Keyboard) und einen Ausgang, den ich dann mittels Patchbay weiterverteile. Mehr Ausgänge wären praktisch.

Für live kann ich mir nur ein Frippertronics / loop Szenario vorstellen und brauche hierfür eigentlich keinen Sequencer, eher einen Looper. Aber offensichtlich gibt es hier Dinge, die ich nicht sehe. What is ?
 
joa

Midi Merger oder gutes Interface wie die alten Unitor kann ja aus zwei (oder mehr) Eingängen zu einem zusammenfassen!

Von daher braucht man nicht zwangsläufig zwei Eingänge.
 
Danke für die ganzen Empfehlungen und Anregungen, ihr seid echt die Besten! Und sorry das ich meine Frage so schwammig formuliert habe ich war in Eile, ich meinte in der Tat einen Arrangement Sequencer zum Einspielen so wie die MPCs halt, und genau so einer wirds wohl auch wieder werden.

Danke!
 
In diesem Fall würde ich folgende Kandidaten vorschlagen:

Akai MPC2000XL
Yamaha RM-1x
Yamaha RS-7000
Yamaha QY700
Roland MV-8800

Der Sequenzer der 3 Yamahas ist faktisch identisch, hat aber beim QY700 weniger Jobs und auch keine dezidierten Mute-Tasten, kann auch keine Mutes aufzeichnen. Alle 3 Yamahas haben das Problem, daß die interne Tonerzeugung bei der Ansteuerung über MIDI immer mitläuft und man da nichts selektiv ausschalten kann, und einen Einzelabgriff für den Click gibt's leider nicht. Gerade bei den Drums sind in allen Dreien sehr schöne Presetphrasen vorhanden, beim QY700 die meisten davon, die beiden Anderen weniger - durch die muß man sich nämlich leider zu den Userphrasen durchscrollen, das kann schon nerven.

Die Yamahas sind zudem etwas anders aufgebaut, weil da die kleinste Einheit kein Pattern ist, sondern eine Phrase, und schon diese kann aus bis zu 32 Spuren bestehen und eine Sektion bilden (die Anzahl derer unterscheidet sich bei den 3 Geräten), die wiederum in Pattern zusammengefaßt werden.
Mit den Sektionen kann man sich halt sehr schön die Teile eines Songs erstellen, also Intro, Verse, Bridge, Refrain etc. Der QY700 hat zudem noch Arrangierhilfen in Form von Chord Transpose, also eher fürs direkte Komponieren und Arrangieren ganzer Songs am Gerät geeignet, die anderen Beiden legen die Schwerpunkte mehr auf Live-Einsatz, allein durch die direkten Mute-Tasten und deren Speicherbarkeit, wobei die RS-7000 da klar vor der RM-1x punktet.

Ich hatte länger einen QY700 und kurz eine RM1x, würde ich wieder was von Yamaha wollen, würde ich diesmal die RS-7000 nehmen.
 
oder einen Kurzweil K2x00!!

K2000 mit OS3.87 oder K2500/2600 mit letztem OS.

Der Sequencer von den Dingern ist sehr unterschätzt.

Leider haben die Kurzweils nur einen Midi Out. Zumindest der K2000.
 
Achja, stimmt. Zum Sequenzer der K2x00-Modelle, der im Gegensatz zu anderen Herstellern auch in den Rackversionen vorhanden ist, gibt's einen eigenen Thread im Forum.
 
microbug schrieb:
Sequenzer der K2x00-Modelle, der im Gegensatz zu anderen Herstellern auch in den Rackversionen vorhanden ist
Naja, damals hatten z.B. KORG und Yamaha auch Sequencer in den Rackversionen. Nicht, dass ich jene Sequencer jetzt empfehlen würde, sondern nur so ganz im Allgemeinen.
 
Bei welchen Yamahas denn? Der einzige mir bekannte Yamaha-Racksynthi, in dem auch der Sequenzer der Keyboardversion drinsteckt, ist der EX5r, alle Anderen haben definitiv keinen, oder ich hab einen übersehen. Rack, nicht Tischmodule.

Bei Korg hatten M1R und 01R/W iirc einen Sequenzer drin, bei der T-Serie kann ich mich nicht an eine Rackversion erinnern, und bei den X-Modellen wars nur die X3R, Triton Rack hat definitiv keinen, Trinity Rack sowieso nicht und Triton Rack konnte nur Pattern aufnehmen, ist aber kein vollwertiger Sequenzer.
 
Na ein paar Modelle bzw. Serien reichen doch. :P Kurzweil hat auch nicht so viele Modelle bzw. Serien gebaut. ;-) Es hätte einfach nicht gestimmt, dass keiner der anderen Hersteller den Sequencer im Rack je gehabt hätte. :school:
Ich selber hatte seit 1995 eine X3R und habe mit dem internen Sequencer auch aufgenommen und editiert:

play:

Den EX5R habe ich damals nur auf der Messe gesehen. Der MOX6 ist mein erster Yamaha:

play:
 
Yamaha W7 ist zwar kein Rack, geht aber auch gut.

Allerdings auch nur einen Midi Out.

Beim Kurzweil K2500/K2600 kann man den Midi Thru ja als Copy Out zum Midi Out umschalten. Spart man sich ne Midi Thru Box :P
 
Die X3R konnte ich tatsächlich nicht ohne Weiteres als Sequencer für externe Klangerzeuger (AKAI-Sampler) einsetzen, weil ankommendes MIDI von (logischerweise) externer Tastatur nicht weitergeleitet wurde.
 


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