Brauche ich einen Kompressor?

Ich hab ein paar ganz wenige Stücke, wo ich komplett ohne Kompressoren ausgekommen bin. Und das sind definitiv die, die am klarsten klingen und am meisten fetzen. Das heißt nicht, dass Kompression die Klarheit und den Druck zerstört. Aber wenn du die Sounds, die Mischung und das Arrangement so hinkriegst, dass es ohne Kompression "funktioniert", dann ist das (mMn) am Allerbesten!

Allgemein ist es schon hilfreich, das Werkzeug Kompression zu haben und zu kennen. Aber nen Kompressor zu nutzen, weil man schlicht zu faul ist, Lautstärkepegel von Hand nachzuregeln, wird der Musik garantiert nicht nutzen sondern eher schaden.
 
Frage1: Habe ich es richtig verstanden, dass ein Kompressor genau das überprüft und dann runter bzw hochregelt?
Ja, er regelt um genau zu sein die Dynamik bzw schränkt diese ein, nach oben über threshold/ratio. Dann von unten über makeup gain.

Frage2: Was für ein Kompressor brauch ich da genau? Habe hier ca. 5 Audioquellen + 2 Effekte. Brauche ich jetzt für jeden Kanal son gerät?

Jain. Kommt auf deine geräte an und was die machen. Kompressor auf effekte ist aber meiner Ansicht nach unnötig. Du kannst je nach pult übrigens dinge auf eine subgruppe Routen und diese dann über einen Kompressor regeln.
Frage3: Was Mache ich mit dem FM Synth, Sampler, Effektpedale??? Die sind Stereo und benötigen 2 Kanäle. Auch vieles was auf meinem Weihnachtswunschzettel steht hat Stereo.
Entweder subgruppe oder stereo Kompressor mit Link funktion.

Frage4: Irgendwann breuche ich sowiso ein Mischpult mit viel mehr Funktionen (Direkt Aufnahme, viele viele Kanäle (Stereo Kanäle), Viele FX Returns....) Das wird sowiso sehr teuer. Lohnt sich hier der Kauf eines Mischpultes mit Compressoren? wenn ja, wieso sind auf Stereo-Kanälen nie Compressoren drauf? Muss ich da auf ein Digitalmischpult zurückgreifen?

Groß ist relativ. Mein kleines behringer Mischpult hat alles genannte bis auf interne Kompressoren. Das musst du selbst entscheiden.

Ich würde als Neuling aber nen einfachen soliden Kompressor holen, mich da einarbeiten und dann weiter schauen.
 
Ich hab ein paar ganz wenige Stücke, wo ich komplett ohne Kompressoren ausgekommen bin. Und das sind definitiv die, die am klarsten klingen und am meisten fetzen. Das heißt nicht, dass Kompression die Klarheit und den Druck zerstört. Aber wenn du die Sounds, die Mischung und das Arrangement so hinkriegst, dass es ohne Kompression "funktioniert", dann ist das (mMn) am Allerbesten!

Allgemein ist es schon hilfreich, das Werkzeug Kompression zu haben und zu kennen. Aber nen Kompressor zu nutzen, weil man schlicht zu faul ist, Lautstärkepegel von Hand nachzuregeln, wird der Musik garantiert nicht nutzen sondern eher schaden.

Ein Distressor zb schafft es, das ein und Ausschwingverhalten zu beeinflussen, sogar stark , ohne den Grundklang zu verändern , zu verkleinern - Klar, ob man jetzt eine Veränderung wünscht, ist eine andere Frage - möchte Dir da auch zustimmen, man muss nicht alles gleich komprimieren.. was ich aber damit sagen möchte ist, es gibt Dynamiktools denen man nicht nachsagen kann, sie würden einen Klangcharakter negativ verändern. Ja richtig ist, es gibt viele , vor allem günstige Kompressoren, die schrumpfen das Signal zusammen und klauen die Breite. Aber es kann auch in einer Gesamtmischung gefragt sein um Platz zu schaffen..

Dein letzter Satz ist vollkommen richtig ,Ein Kompressor ist schon mal kein Limiter und eine Aussteuerung ist die halbe miete. Auf der anderen Seite , er hat ein Live Setup im prinzip und Pegelbegrenzungen sind da schon mal nicht verkehrt.. Ich denke aber , durch den Thread sind ja auch viele Fragen laut geworden
 
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Hallo zusammen,
zunächst einmal 1000 Dank für eure Mühen. Also wie ich sehe gehen die Meinungen hier sehr stark in unterschiedliche Richtungen. Nachdem ich mich jetzt hier Durchstudiert habe bin ich (ein klein) wenig schlauer als vorher. Vielleicht war das auch meine Schuld, da ich nicht genug Infos über meine Art von Musik und Wissensstand preisgegeben habe.

Was ich übrigens schade finde, ist es dass hier schon sehr stark gehatet wird:

Eines der wenigen Dinge die ich verstanden habe aber so nicht zustimmen kann ist die Aussage von einseinsnull:
klopapier genießt auch gute reputation und wird weltweit von top produzenten benutzt. trotzdem gilt es erst ab 4 lagen als oberklasse.
Warst du schonmal in Asien und hast diese Arschduschen ausprobiert? Da kann 4-Lagiges Klopapier sowas von einpacken. :cool: Wenn nicht dann mach das unbedingt. Habe seit meinem Asienaufenthalt sogar zuhause sone Arschbrause. -

Back2Topic:
Also zu mir und meiner Situation. Ich versuche elektronische Musik zu Produzieren. 90-148BPM. Melodisch bis stumpf. Hauptsächlich Jammen. Mein Ziel ist es nicht irgendwas Plattenfertig zu produzieren. Ich glaube ich bin echt gut im Musikhören. Produzieren eher ein blutiger Anfänger. Kompressor??? Gehört hab ich das schonmal. Manchmal wird es in Autos und manchmal in der Werkstatt verwendet. Dass es auch mit Tönen irgendwas macht weis ich seit ein paar Monaten. Es macht lautes leise und leises laut. Das weis ich von einfachen Mischpulten (Mein Mischpult A&H ZEDi-10FX hat das nicht). Dass man damit am Sounddesign etwas verändern kann habe ich mal gehört aber Bahnhof.

Mein Ziel war es etwas mehr darüber zu lernen weil es für so jemanden wie mich (Anfänger) echt nicht einfach ist in diesem ganzen Fachjargon durchzublicken. Bei jedem Artikel was ich mir durchlese tauchen 2-2342 neue Begriffe auf die ich google und neue Artikel darüber lese mit weiteren 2-2342 neuen Begriffen.... So geht das weiter.. Bin fleisig dran.
Meist ist learning by doing recht zielführender. Also dachte ich mir ich stell hier mal ein paar Fragen und weis danach wie ich dieses neue Kapitel "Kompressoren" angehen kann.

Mein Fazit aus all dem:
- Stelle Fragen präziser
- kauf dir nen einfachen Kompressor für einen deine Quellen (Sub-Synth.. hier habe ich auch die meisten Pegel-eskallationen) und lerne was passiert wenn du die Rädchen drehst.
- Nachdem du viel Rädchen gedreht hast les dir diesen Thread nochmals durch.

Also einen Kompressor werde ich mir nun definitiv holen um mal Rädchendrehen zu üben.
Aber jetzt nochmal gefragt:

- Tuts ein Mixer mit Kompressoren auf den einzelnen kanälen nicht um die extremen Pegeldifferenzen auszugleichen? Mein vorhaben (in erster Linie) ist es ja nur in den Live-Jams nicht jede 5 sekunden die Pegel anpassen zu müssen. Dass ein Kompressor viel mehr kann weis ich nun und werde mich auch langsam an die Sache ranmachen.

Viele Grüße aus Unterensingen (Kaff bei Stuttgart)

sild
 
Nimm dir doch mal eins zwei Stunden bei Youtube, ein paar Kompressor Modelle und Demos damit vor. Dann wird das schnell klar und hier muss keiner nebulieren...

Bei elektronisxher Musik wollen gerade die Drums einen Kompressor, damit es peitscht usw.
 
Warst du schonmal in Asien und hast diese Arschduschen ausprobiert? Da kann 4-Lagiges Klopapier sowas von einpacken. :cool: Wenn nicht dann mach das unbedingt. Habe seit meinem Asienaufenthalt sogar zuhause sone Arschbrause. -
Gut, dann wissen wir das jetzt auch.
 
Absolut nicht zu empfehlen vor allem für Neulinge. Multiband komps sind schon ein recht starker Eingriff, ein normaler komp in dem jeweiligen kanal um Ausreißer in der Dynamik abzufangen mit wenig makeup gain reicht vollkommen




Da wird er einige brauchen...

Ich gehe davon aus das vielliecht auch mal eine Drummachine mit Einzelausgängen an ein Pult kommen...dann kommen noch min 2-3 Synths die man immer so im Setup hat..Da sind dann 16 Kanäle ruck zuck weg..Ich glaub nicht das er Bock hat sich eine vielzahl an Kompressoren zu kaufen.Damit es überhaupt irgendwo anfängt Sinn zu machen bräuchte er schon ein paar mehr.

Es stellt sich die Frage wie nutzt man diese 2 Subgruppen am geschicktesten.

Angenommen man entscheidet sich die Drumspuren auf eine Subgruppe zu legen, hätte man das Problem das
man die ganze Frequenzbandbreite hat..Und einfach nur einen Kompressor auf die Subgruppe währe auch äuserst unprofessionel und drückt die ganze Drumspur wie eine Presswurst zusammen die dann überhaupt keine Dynamik mehr hat...Deswegen war meine Idee, sich das so vorzustellen..

Aufgrund der nur vorhanden 2 Subgruppen die die Pulte ja im bezahlbaren Bereich nur bieten..Die kompletten Drumkanäle auf eine Subgruppe zu legen und damit man das ganz nicht einfach nur totkomprimiert halt eben einen Mutiband zu nutzen...In der 2ten Subgruppe wo sozusagen die Synths zusammengefasst sind eben auch einen Multiband...Also 2 Multiband Kompressoren für die 2 Subgruppen...

Vorgeschlagen hatte ich einen Mutiband der sozusagen auf der Summe gedacht ist...Was ja vernünftig währe wenn man schon keine in den Einzelkanälen hat..diese 3 von mir vorgeschlagenen Toolswähren sozusagen alle auf dem Summenbus und würde mehr bewirken wie sich erstmal 1 oder 2 normale Kompressoren zu kaufen..die ja auch nicht 100 Euro kosten sollten.

Dieses 3er Setup in der Summe kann man sozusagen erstmal getrost in der Summe lassen und dann später wenn man wieder Geld hat sich einzele kompressoren holen die man dann für den einen oder anderen Kanal nutzt..

Es ist richtig das man für seine Einzelsignale mehre Kompressoren bräuchte ..Aber diese bräuchte man erst einmal..Und ein Kompressor auf der Summe drückt auch nur alles zusammen.Also welcher Kompressor würde den Sinn machen, wenn man erstmal nur einen hätte? Genau einen Multiband..Wie schon gesagt können dann weitere einzelne kompressoren in die Kanäle pö a pö dazu gekauft werden. Ich fange sozusagen nur an das Pferd von der Summe her zu Satteln und wenn die Kanäle noch gut abgemisch (Eq´t sind, sehe ich mit dem Multi überhaupt kein Problem.
 
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Da wird er einige brauchen...

Ich gehe davon aus das vielliecht auch mal eine Drummachine mit Einzelausgängen an ein Pult kommen...dann kommen noch min 2-3 Synths die man immer so im Setup hat..Da sind dann 16 Kanäle ruck zuck weg..Ich glaub nicht das er Bock hat sich eine vielzahl an Kompressoren zu kaufen.Damit es überhaupt irgendwo anfängt Sinn zu machen bräuchte er schon ein paar mehr.

Es stellt sich die Frage wie nutzt man diese 2 Subgruppen am geschicktesten.

Angenommen man entscheidet sich die Drumspuren auf eine Subgruppe zu legen, hätte man das Problem das
man die ganze Frequenzbandbreite hat..Und einfach nur einen Kompressor auf die Subgruppe währe auch äuserst unprofessionel und drückt die ganze Drumspur wie eine Presswurst zusammen die dann überhaupt keine Dynamik mehr hat...Deswegen war meine Idee, sich das so vorzustellen..

Aufgrund der nur vorhanden 2 Subgruppen die die Pulte ja im bezahlbaren Bereich nur bieten..Die kompletten Drumkanäle auf eine Subgruppe zu legen und damit man das ganz nicht einfach nur totkomprimiert halt eben einen Mutiband zu nutzen...In der 2ten Subgruppe wo sozusagen die Synths zusammengefasst sind eben auch einen Multiband...Also 2 Multiband Kompressoren für die 2 Subgruppen...

Vorgeschlagen hatte ich einen Mutiband der sozusagen auf der Summe gedacht ist...Was ja vernünftig währe wenn man schon keine in den Einzelkanälen hat..diese 3 von mir vorgeschlagenen Toolswähren sozusagen alle auf dem Summenbus und würde mehr bewirken wie sich erstmal 1 oder 2 normale Kompressoren zu kaufen..die ja auch nicht 100 Euro kosten sollten.

Dieses 3er Setup in der Summe kann man sozusagen erstmal getrost in der Summe lassen und dann später wenn man wieder Geld hat sich einzele kompressoren holen die man dann für den einen oder anderen Kanal nutzt..

Es ist richtig das man für seine Einzelsignale mehre Kompressoren bräuchte ..Aber diese bräuchte man erst einmal..Und ein Kompressor auf der Summe drückt auch nur alles zusammen.Also welcher Kompressor würde den Sinn machen, wenn man erstmal nur einen hätte? Genau einen Multiband..Wie schon gesagt können dann weitere einzelne kompressoren in die Kanäle pö a pö dazu gekauft werden. Ich fange sozusagen nur an das Pferd von der Summe her zu Satteln und wenn die Kanäle noch gut abgemisch (Eq´t sind, sehe ich mit dem Multi überhaupt kein Problem.
Man muss nicht immer den make up gain regler benutzen. Irgendwie scheinen viele nicht ganz zu verstehen das ein Kompressor auch durchaus die heftigsten peaks abfangen kann und nicht gleich instant ne komprimierte Wurst daraus macht.

Das mein mein ich grad auch echt nicht böse und so, ich verstehs einfach nicht...
 
Sorry, aber Du hast den Eröffnungspost nicht verstanden. Er frägt ja letztlich dediziert ob er ein Pult mit integrierten Kompressoren kaufen soll.
sorry, du übertreibst.


der tipp darauf zu achten dass ein msicher nen insert punkt im master hat ist ein guter tipp.
mal (nur) einen comp kaufen ist auch ein guter tipp.
billig pulte mit onboard comps halte ich für nen schlechten tipp......auch weil man erstmal lernen will wie Comps funktionieren.
Dazu ist ein Comp mit ganzem reglersatz das richtige zu


alles andere wird mir grad zu viel geschreibsel das jetzt ins detail zu zerpflücken .
ich selbst komme klar mit nur einem comp. der hängt am pult im Masterinsert.
......habe aber sehrwohl noch 3 weitere comps über dem mischer hängen. ( und ALLES an patchbays hängen )
 
Also einen Kompressor werde ich mir nun definitiv holen um mal Rädchendrehen zu üben.
Aber jetzt nochmal gefragt:

- Tuts ein Mixer mit Kompressoren auf den einzelnen kanälen nicht um die extremen Pegeldifferenzen auszugleichen?
gut, habe jetzt dein langes post gelesen, dazu:

Genau: du willst erstmal nen Kompressor ( comp) um zu lernen damit umzugehen.

Dazu tuns die DBX teile die man neu afaik für 120-160€ bekommt, gebraucht für weiss nicht 80-100€.
DBX166 oder DBX266 z.bsp. ( ich habe auch so welche....ich kenn die ;-) )
aber mein tipp wäre ein FMRL (?) RNC zum anfangen.

Genau: am ende des tages würde man für jedes Instrument einen eigenen kompressor wünschen.
Dann ists perfekt.
....umgekehrt kommt man auch schon weit....tönt blöd......durch erfahrung beim musizieren und schrauben ;-)


ob comps im mixer eingebaut was taugen weiss ich nicht.
also ich würde keinen billig mixer wollen mit eingebauten comps.
 
Ich hab hier mal ein kurzes Demo gemacht, extra übertrieben, zeigt es aber was man unter sehr krass verdichten versteht. Hab hierzu Basss , Kick und die Drums durch den Kompressor gedrückt. Hin und wieder dann mal Bypass , das trockene Signal - zum Schluss die gleiche Kompressor Einstellung nur auf einem einfachen Set, wieder einfaches Bypass hörbar

Also nochmal für die Meckerfritzen, das ganze hat keinen Audiophilen Anspruch und es muss auch keinem "gefallen",


https://soundcloud.com/sebastian-krellmann-280446879/archnobeats-1109-pumping-compressor-demo-no-track
 
Es gibt durchaus noch eine weitere sinnvolle Anwendung. Der DBX 166XL hat ja auch ein Gate. Das ist äußerst hilfreich, um ein Rauschen oder Brummen, was aus dem Mischpult kommt, zu unterbinden. Besonders sinnvoll ist es, wenn man das vor einem Reverb reinhängt.
Ich hatte nämlich neulich das Problem, dass der Mixer ein ganz leichtes Rauschen+Brummen (vom XV kommend durch schlechtes Netzteil) an das Reverb geschickt hat. Da lief aber ein Patch, der schon auf feinstes Rauschen reagiert und dies verstärkt. Im Mix fiel das kaum auf, aber wenn sehr ruhige Phasen kommen, oder ganz am Anfang wo noch keine Klänge erklingen, würde das Reverb also ein Scheinsignal bearbeiten. Der DBX kann dies weitestgehend kompensieren in dem er das Signal über ein Gate mit kurzen Release-Zeiten (schließt gleich wieder) dem Reverb unzugänglich macht.

Ja, vermutlich wird mein erster Kompressor auch nicht der letzte gewesen sein. 70€ ist dann vermutlich eine für Anfänger auch gut stemmbare finanzielle Größenordnung um überhaupt erstmal in die Materie reinzuschnuppern.
 
Hallo liebe Knöpfchendrehmusikergemeinde,

also seit einigen Monaten habe ich ein paar Synths, Reverb/Hall pedale, Drummachine, Sampler, Midicontroller... Das alles läuft auf einem Mischpult zusammen. Ich habe keinen Computer (also doch aber der bleibt fern von meiner Musik. Muss bei der Arbeit schon lange genug drauf starren).

Ich habe das Problem dass beim Jamen z.b: der Sub-Synth sehr laut wird sobald man an die grenzen der Peak und Cutoff Regler geht. also ist immer ein nachregeln an den Fadern nötig und das ist schon viel Arbeit was man doch bestimmt abgeben kann.

Das ist halt was ich meine, das die Musikindustrie scheinbar gezielt darauf aus ist einer bestimmten Käufergruppe das Leben schmackhaft zu machen. Und die Fans in die Läden zieht um Kohle zu machen.
 
Das ist halt was ich meine, das die Musikindustrie scheinbar gezielt darauf aus ist einer bestimmten Käufergruppe das Leben schmackhaft zu machen. Und die Fans in die Läden zieht um Kohle zu machen.
Kannst du diesen Satz mal erläutern? Ich versteh ihn nicht und schon gar nicht was das mit dem Zitat zu tun hat.
 
dass es auch leute gibt, die sich automatisches mischen von einem kompresor/gate erhoffen, bedeutet noch lange nicht, dass es nicht auch sinvolle anwendungen für so ein ding geben kann.
 
Also, ich bin wie die Jungfrau zum Kind an einen Kompressor gekommen und weiß damit nichts richtiges anzufangen. Ich hab ihn nun schon etliche male in einen Kanalzug eingeschleift, ohne jedoch einen merklichen Vorteil damit zu verspüren. Wahrscheinlich habe ich bisher keine Signale verwenden können, die davon profitieren. Ich behalte ihn für alle Fälle mal im Petto. Vielleicht kommt ja mal jemand vorbei und zeigt mir, was damit geht.
 
Also, ich bin wie die Jungfrau zum Kind an einen Kompressor gekommen und weiß damit nichts richtiges anzufangen. Ich hab ihn nun schon etliche male in einen Kanalzug eingeschleift, ohne jedoch einen merklichen Vorteil damit zu verspüren. Wahrscheinlich habe ich bisher keine Signale verwenden können, die davon profitieren. Ich behalte ihn für alle Fälle mal im Petto. Vielleicht kommt ja mal jemand vorbei und zeigt mir, was damit geht.


Ein Kompressor verbessert auch nichts, du kannst Dynamik einengen , was nicht unbedingt auch besser für ein Einzelsignal ist, aber besser für einen Mix sein kann. Ein Kompressor kann das ein und Ausschwingen eines Signals beeinflussen , das muss ebenfalls auf einem Einzelsignal keinen Vorteil bringen, aber man kann damit in einer Mischung eben dieses Verhalten bei unterschiedliche Signalen anpassen. Ja oder eben im Sidechain , als Ducker usw.

Hier mal eine Sinnlose aber hörbare Anwendung eines Kompressor auf einer Summe ! mit hoher Kompression. Ich schalte den Fatso da am Master einfach mal ein und aus , es läuft immer der gleiche Loop.. Auch mal bei 1:02 weiterhören , Drumloop mit und ohne Klangveränderung


https://soundcloud.com/sebastian-krellmann-280446879/archnobeats-1109-pumping-compressor-demo-no-track



Ps.: Hab ich in dem gleichen Thread ja schon gepostet, ? , anyway
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich mich wieder verstärkt dem Thema widme komme ich schnell zu der Erkenntnis, dass EIN Kompressor def. nicht ausreicht :cool: Ich arbeite nur mit Hardware brauch also bei Bedarf immer ein extra Gerät. Insgesamt steh ich da aber noch ganz am Anfang und ich muss aufpassen mich nicht zu sehr darin zu verlieren. Ich will eigentlich lieber komponieren als am technischen Signal tüfteln. Daher bin ich irgendwie hin und hergerissen und versuche das langfristig in logistischen Grenzen zu halten, dafür aber etwas hochwertiger und weniger Benutzerintensiv.

Hab das bisher nur mit Drums probiert, aber auch bei dem Betrieb eines Synthesizers (in dem Falle JU-06A) kann sich so ein Teil als verdammt nützlich erweisen um hässliche Spitzen abzufedern, wenn man am Juno schiebt.

Mann, ich würd zu gerne endlich wieder anfangen zu produzieren, aber ich kann es logistisch noch nicht. Mir juckt es in den Fingern und ich muss Monat für Monat warten, bis ich mir die Möbel dafür anschaffen kann, weil noch andere (Wohn)Möbel Vorrang haben. Verdammt!
 


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