Charme älterer VA Synth

Es ist Digital Technologie die mit Hilfe eines Analog-Modeling-Soundgenerator die Analog Klänge Emuliert. Daher auch der Name Analog Modeling Synthese. Der Vorteil am VA's war und ist das Sie darüber hinaus mehr Möglichkeiten bieten wie ein normaler Analog Synthesizer. Das geht von der möglichkeit seine Sounds zu speichern bis zu mehr klangverformungen. Das war der Hauptgrund für die Erfindung der VA's.
Ziel war es quasi nicht unbedingt Eigenständig zu klingen sondern den Analog Klängen mehr Möglichkeiten zu bieten.
Ist teilweise gelungen. Teilweise deshalb weil die meisten doch wiederum irgendwie jeder seine eigene Sound Färbung hat. Sie Klingen doch recht unterschiedlich. Find ich jedenfalls. Aber das ist auch gut so. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zur Verdeutlichung: ein digital umgesetzter buchla z.b. ist ja auch ein "va", trotz additiver synthese..du hast also recht!
 
Dann wäre es „Virtual Subtractive“?
Als „subtraktiv“ bezeichnet man nicht die Syntheseart, sondern vielmehr die Arbeitsweise eines Synthesizers (unabhängig davon, ob es sich dabei um analoge, digitale, virual-analoge, hybride o.s. Basis handelt). Fakt ist, dass die meisten VA-Synthesizer eben subtraktiv arbeiten, jedoch darf man nicht vergessen, dass es gleichzeitig auch analoge FM sowie analoge additive Synthesizer gibt, bzw. welche, die diese Art umsetzen können.

Daher bleibe ich dabei, dass „VA“ das bezeichnet, was es aussagt, nämlich „Virtual Analog“.

Und ja: die Dinger machen richtig Spaß!
 
Ja Virtuell Analog. Und Sie sind unterschiedlich nah an der Realität eines echten Analogen dran. Deshalb hat wohl jeder auch doch wiederum seine Eigene Sound Färbung.
Und das ist das Coole daran was dann auch den Charme ausmacht.
 
Naja, VA is eigentlich ein Buzzword, in den meisten Fällen bildet es aber div. Eigenschaften von analogen Synths ab, wie z.B. Oszillator Sync, PWM, freilaufende Oszillatoren etc. die man Romplern/Samplern selten bis gar nicht wiederfindet. Häufig auch in Verbindung mit Bedienelementen wie Knöpfe und Regler zur Steuerung und/oder Programmierung des Synths.
Ich hab' ein eher ambivalentes Verhältnis zu VAs, ich mag sie wenn sie div. Einschränkungen ihrer analogen Vorbilder nicht mitkopieren.
 
Der Vorteil am VA's war und ist das Sie darüber hinaus mehr Möglichkeiten bieten wie ein normaler Analog Synthesizer. [...] Das war der Hauptgrund für die Erfindung der VA's.
Ob genau DAS der Hauptgrund war?... Mit Digitaltechnik war es z.B. möglich, mit weniger Elektronik-Komponenten und in günstiger und kompakter eine größere Polyphonie zu erreichen als mit rein Analogen. Bei der Programmierung der Engine bat sich dann die Möglichkeit evtl. mehr Features reinzubringen, weil ja virtuell und bloß etwas mehr Code.
Bis dann jemand auf die Idee kam (Roland?), einen einstimmigen VA-Synth herzustellen. :lol: Oder einen vierstimmigen (Roland, Korg?) :lollo:
Naja, und dann kam Behringer und hat gezeigt, dass er 12 Stimmen echt-analog ziemlich günstig herstellen kann. Entwicklungskosten auf ganz viele Stückzahlen umgelegt, kostengünstige effiziente Herstellungsmethoden usw.
Wenn man anschaut, was der DM12 kostet, da könnte man dann auch einen DM24 herstellen, der etwas über 1000 Euro kosten würde, und für 2000 Euro vielleicht sogar einen DM48. 48 echt-analoge Stimmen, multitimbral. Nur die Stückzahlen wären dann geringer – wegen des höheren Preises. Daher müsste evtl. der Preis nochmal höher angesetzt werden, weil geringere Stückzahlen. Es käme halt auch darauf an, wie viel mehr Entwicklungsaufwand, der sich dann auf die Stückzahlen verteilen muss.
 
Ob genau DAS der Hauptgrund war?... Mit Digitaltechnik war es z.B. möglich, mit weniger Elektronik-Komponenten und in günstiger und kompakter eine größere Polyphonie zu erreichen als mit rein Analogen. Bei der Programmierung der Engine bat sich dann die Möglichkeit evtl. mehr Features reinzubringen, weil ja virtuell und bloß etwas mehr Code.
Bis dann jemand auf die Idee kam (Roland?), einen einstimmigen VA-Synth herzustellen. :lol: Oder einen vierstimmigen (Roland, Korg?) :lollo:
Naja, und dann kam Behringer und hat gezeigt, dass er 12 Stimmen echt-analog ziemlich günstig herstellen kann. Entwicklungskosten auf ganz viele Stückzahlen umgelegt, kostengünstige effiziente Herstellungsmethoden usw.
Wenn man anschaut, was der DM12 kostet, da könnte man dann auch einen DM24 herstellen, der etwas über 1000 Euro kosten würde, und für 2000 Euro vielleicht sogar einen DM48. 48 echt-analoge Stimmen, multitimbral. Nur die Stückzahlen wären dann geringer – wegen des höheren Preises. Daher müsste evtl. der Preis nochmal höher angesetzt werden, weil geringere Stückzahlen. Es käme halt auch darauf an, wie viel mehr Entwicklungsaufwand, der sich dann auf die Stückzahlen verteilen muss.
Meine These beruht sich auf die Damalige Zeit. Man kann ja sicher nicht die Möglichkeiten der 80er mit 2019 vergleichen.
Und damals war der Gedanke jedenfalls eines VA's so. Denke ich. ;-)
 
@Michael Burman Ich kann mir nur nix langweiligeres vorstellen als diesen Juno verschnitt von Behringer, selten was gesehen was mich von den Synthese Möglichkeiten so wenig animiert damit Sounds machen zu wollen.
 
Meine These beruht sich auf die Damalige Zeit. Man kann ja sicher nicht die Möglichkeiten der 80er mit 2019 vergleichen.
Und damals war der Gedanke jedenfalls eines VA's so. Denke ich. ;-)
Welche VA's gab es denn in den 80er? :agent:
Meine These bezieht sich auch an die Anfänge von VA, allerdings eher ab Mitte 90er – die Zeit der VA-Anfänge. :P
 
Hmmm... ich hab' den NL1 von 1995 eigentlich für den ersten echten VA gehalten.
 
Fertige Produkte kann ich nicht nennen. Dazu steht auf der Wikipedia Seite leider auch nix da. Nur das es Ende der 80er aufkam. :play:
 
Hmmm... ich hab' den NL1 von 1995 eigentlich für den ersten echten VA gehalten.
Laut Wiki: "Der 4-stimmige Nord Lead konnte mit einer Erweiterungsplatine auf 12 Stimmen aufgerüstet werden"
Diese Details hatte ich nicht mehr in Erinnerung. In der Grundausstattung also nur 4-stimmig, aber immerhin auf 12 Stimmen erweiterbar.
Naja, im Jahr 1995 war ich eher auf der Jagt nach einem Rompler. Reine Synh-Klänge haben mich damals und auch lange Zeit danach wenig interessiert.
 
Wir haben ja schon den D-50 diskutiert. Streich den Sample-Part weg und es bleibt ein VA. Ende 80er. :)
Aber wegen dem blöden Sample-Part halt kein reiner VA. :lol:
 
Der D50 hat doch viel zu viele Filter und Hüllkurven pro Stimme und hält sich nicht mal an das ADSR Diktat ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Furthermore, because of powerful synthesiser functions, the S2000 can be used to play and process samples much like an analogue synthesiser. With 2 low frequency oscillators (LFOs), ADSR and multi-stage envelope generators, resonant filters, panning and more, the S2000 can radically transform any sound offering the creative musician and programmer endless possibilities. In short, what it means is that as well as owning a superb sampler, you also have a very excellent and versatile analogue style synthesiser."

"in fact, you may get so used to the S2000’s versatility as a synthesiser that some of your current synth(s) may be in the classifieds sooner than you think!"

:)
 


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