Clavia NordLead 4

Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

Name Name schrieb:
Wichtig ist, wie der Synth im Mix klingt.

Haengt in vielen Faellen deutlich mehr vom Rest der verwendeten Instrumente als vom Synth selbst ab

Standalone kann so ziemlich jeder gut ;-)

Ist wahrscheinlich 'ne Geschmacksfrage, aber das kenn ich anders.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

Clavia ist doch schon beim Nord Wave wieder von den Encodern abgerückt. Ebenso DSI mit dem Prophet '08 PE und dem Prophet 12. Ich finde auch, dass man mit Potis sehr gut leben kann. Und nur mit Potis ist ein echter Manual Mode möglich. Bin mal gespannt, ob der neue NL 4 so etwas (wieder) hat.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

SynthUser0815 schrieb:
Clavia ist doch schon beim Nord Wave wieder von den Encodern abgerückt. Ebenso DSI mit dem Prophet '08 PE und dem Prophet 12. Ich finde auch, dass man mit Potis sehr gut leben kann. Und nur mit Potis ist ein echter Manual Mode möglich. Bin mal gespannt, ob der neue NL 4 so etwas (wieder) hat.

Beim Nord Wave befindet sich unter jedem Poti eine LED die bei erreichen des abgespeicherten Wertes aufleuchtet, ich finde das ist ne adäquate Lösung.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

SynthUser0815 schrieb:
Ich finde es schon einmal eher enttäuschend, dass es "nur" ein NL 4 wird. Ich denke auch, dass der NL 2x - von der schlechten Tastatur abgesehen - eigentlich ziemlich perfekt ist, so wie er ist. Klar, mehr Features (vor allem Effekte und mehr Morph-Gruppen) sind auf den ersten Blick verlockend. Aber der Synth verliert dadurch dann auch wieder sein puristisches Erscheinungsbild, wird unübersichtlicher und teurer - und dann genauso wenig erfolgreich wie der NL 3 und der Wave.

Lieber wäre mir ein radikal neuer Synth gewesen, am liebsten ein Stand-Alone-G3. Da es aber nur eine Evolution zum NL 2 und NL 3 sein wird, würde ich vermuten, dass außer den Morph-Gruppen, die schon der NL 3 hatte, noch Effekte hinzukommen.

Sample-Playback wird es vermutlich auch geben und digitale Waves wie auch FM - alles analog dem Nord Stage 2. Letztere Features wären mir aber fast schon zu viel. Hatte der Nord Wave auch - und trotzdem war er ja kein Erfolg.

Hoffentlich nehmen sie als Tastatur mal das, was Studiologic in den Sledge gesetzt hat. Das wäre ein enormer Fortschritt.

sorry fürs OT aber was ist an den Tastaturen der NL2X ? Wollte mir wieder einen NL zulegen, hatte den 1er als Taste und 2mal als Rack, sowie NL2 .
Da waren die Tasten / Tastaturen super, bis auf das Pitchwheel ....
Lpohnt sich das nicht mehr , sind die neuen Tastaturen minderer Qualität ?
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

Sorry, aber: den Neuen gibt es noch nirgends, nicht auf Fotos und geschweige denn zum Anfassen. Woher soll jemand wissen ob die Tastatur zu gebrauchen sein wird? Vielleicht mit einer Glaskugel? Und nein, sind nicht generell schlecht heute. Es gibt durchaus hervorragende Tastaturen. Ob solche Dinger in einen NL4 verbaut werden bleibt abzuwarten, ist jedoch eher unwahrscheinlich.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

Die Tastatur des NL 1/2/2x ist die billigste Tastatur, die Fatar anbietet. Es gibt keine Unterschiede zwischen den Versionen 1, 2 und 2x, die mir aufgefallen wären. Ich persönlich finde sie grottenschlecht. Der Nord Wave hat eine etwas bessere Tastatur. Wesentlich bessere Tastaturen des gleichen Anbieters finden sich z. B. im DSI Prophet '08 und noch besser im Studiologic Sledge. Vergleichen hilft.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

Genau, TP/6 oder TP/7BA. Da Fatar aber bei allen Tastaturen der gleichen Größe auch die gleichen Stecker verwendet und auch die Matrix bzw Polung der Dioden von Clavia nicht vom Standard abweichend eingesetzt wird, ließe sich da eine Bessere einbauen, zB die TP/9S des Sledge oder, noch besser, die TP/8S wie Accelerator, Virus KB, Cyber-6/Raven oder Solaris.

Im direkten Vergleich zwischen den Versionen gibt's auch keinen Unterschied, da steckt überall das gleiche Billigbrett drin.

Zum Thema Potis vs. Encoder: will man es richtig machen, dann muß man die Encoder per Hardware (Flipflops, Register) abfragen bzw einen Extraprozessor spendieren, der nur das macht, zudem sollten da auch hochwertige Encoder verbaut werden.

Frag mal einen Besitzer eines Matrix 12 oder XPander, ob er Encoderprobleme kennt. Sicher nicht, da steckt nämlich Hardware dahinter, die eindeutige Richtungszuordnung erlaubt. Sowas bei einem Bedienfeld mit nur Encodern ist zu aufwendig für diskrete Logik, das packt man am besten in einen FPGA. Macht nur keiner, was ich nicht verstehe, denn die Dinger sind inzwischen wirklich billig geworden. Die übliche Analogmatrix und Firmware scheint billiger zu sein ...

John Bowen hat im Solaris aber auch nur Encoder drin, keine Ahnung, wie er die ansteuert. Muß ich ihn glatt mal fragen ...
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

SynthUser0815 schrieb:
Clavia ist doch schon beim Nord Wave wieder von den Encodern abgerückt. Ebenso DSI mit dem Prophet '08 PE und dem Prophet 12. Ich finde auch, dass man mit Potis sehr gut leben kann. Und nur mit Potis ist ein echter Manual Mode möglich. Bin mal gespannt, ob der neue NL 4 so etwas (wieder) hat.


lol - der manual mode ist ja kein feature sondern eine traurige notwendigkeit ;-)

dass es mit endlosreglern super geht zeigen synths wie der matrix12/xpander, alesis ion oder g2x und nl3

da ich bis auf den ion (den ich morgen bekomme ;-) die geräte alle habe/hatte kann ich nur sagen dass endlospotis an sich etwas tolles sind und nicht wegen der unfähigkeit von d.s.i. in verruf geraten sollten...

auch der kostenfaktor wird immer übertrieben dargstellt - es gibt hochqualitative endlosencoder mit verschiedensten rasterungen um nicht allzuviel geld (mal ganz zu schweigen von industriemengenpreisen)

warum clavia nun wirklich die teile mit den ledkränzen abgeschafft hat wird wohl deren geheimniss bleiben - wenn es tatsächlich nur an ein paar euro auf und ab in der kalkulation liegt wäre das traurig
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

Noch ein kleiner "feature guess" für den neuen Nord Lead 4: Wiederaufleben des Drum Modes von NL1+2, Integration der Nord Drum Klangerzeugung (inkl. Trigger Eingänge?? :roll: )
Bin jedenfalls mal gespannt. Hatte bis dato auch halbwegs alle (NR1/NL2/NL3/G2X/Wave) und bin nur mehr am NL2(X) soundmäßig hängen geblieben. Also eine Evolution von dem tät mir schon gefallen... :floet:
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

tom f schrieb:
lol - der manual mode ist ja kein feature sondern eine traurige notwendigkeit ;-)
Das sehe ich absolut anders. Wenn man seinen Synth kennt, kann man jedes Preset auch mit Potis problemlos bearbeiten - Encoder mit LED-Kränzen sind schön, aber wirklich notwendig sind sie nicht. Ein echter Manual Mode aber ist durch nichts zu ersetzen. Ich verwende den NL 2x sehr oft im Manual Mode und würde mir schon deswegen nie einen NL3 oder einen Nord Wave kaufen, weil dieser dort fehlt.

tom f schrieb:
dass es mit endlosreglern super geht zeigen synths wie der matrix12/xpander, alesis ion oder g2x und nl3
Und dass das Murks ist, sieht man daran, dass keiner der genannten Synths noch in Produktion ist.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

ganz ehrlich?

selten so nen blödsinn gelesen

ad 1: ein synth mit encoder ist per definition (=immer) im manual modus - das ist der sinn der encoder !
der manual mode ist - im von dir gemeinten kontext - keine "design technische ursache" sondern eine "folge" - nämlich eine folge dessen dass man synths mit "altmodischen" potis mir speicher versehen hat und es eine bedienerleichterung sein soll den potisstatus abzurufen ohne jeden regler einzeln zu bewegen. was ja allerdings ja keinen nutzen hat im kontext der presetabrufung .. sollte versändlich sein

ad 2: nen golf 1 kannst du trotz seines erfolges heute WO neu kaufen?


mfg
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

tom f schrieb:
ad 2: nen golf 1 kannst du trotz seines erfolges heute WO neu kaufen?
mfg

Südafrika
citi-golf1-300x201.jpg
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

tom f schrieb:
auch der kostenfaktor wird immer übertrieben dargstellt - es gibt hochqualitative endlosencoder mit verschiedensten rasterungen um nicht allzuviel geld (mal ganz zu schweigen von industriemengenpreisen)

Nochmal: Die Encoder alleine sinds ja nicht, die Abfrage muß anständig gemacht werden, und da wird fast immer geschlampt bzw an der falschen Stelle gespart. Du hast ja selbst auch die oben von mir erwähnten Oberheims genannt, die das Problem nicht haben - weil sie eben zuerst Hardware an die Encoder hängen und dann per Software drangehen. So bekommt die Software immer einen Impuls und eine Drehrichtung mit.

warum clavia nun wirklich die teile mit den ledkränzen abgeschafft hat wird wohl deren geheimniss bleiben - wenn es tatsächlich nur an ein paar euro auf und ab in der kalkulation liegt wäre das traurig

Diese LED-Kränze sind meines Wissens nach kein fertiges Bauteil, sondern einfach Encoder mit im Halbkreis angeordneten LEDs. Hab ich bei Anderen aber auch schon gesehen, zB bei Moog und auch bei einem Masterkeyboard von Terrarec Producer. Das dürfte wirklich eine Kostenfrage gewesen sein, wahrscheinlich bei der Platinenherstellung.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

SynthUser0815 schrieb:
tom f schrieb:
dass es mit endlosreglern super geht zeigen synths wie der matrix12/xpander, alesis ion oder g2x und nl3
Und dass das Murks ist, sieht man daran, dass keiner der genannten Synths noch in Produktion ist.
Diese Schlussfolgerung ist nun wirklich alles andere als zwingend, allein schon deshalb, da sie voraussetzt, dass für die Fortdauer der Produktions eines Instruments einzig und allein die Art der verwendeten Eingabeelemente entscheidend ist.

Was nun wiederum die behaupteten Vorteile des Manual-Mode betrifft, so wedelt dort wohl eher der Schwanz mit dem Hund: Ein Manual-Mode ist nur dann nötig, wenn ein Instrument ausschließlich herkömmliche Potentiometer nutzt, deren physische Stellungen in keinen sinnvollen Zusammenhängen zu den Parameterwerten stehen können, wenn man von Segnungen wie Speicherbarkeit Gebrauch machen möchte. In diesem Fall erzeugt der Manual-Mode aber schlicht einen mehr oder weniger zufälligen Klang, der von der gerade aktuellen Stellung aller Potentiometer bestimmt wird, von dem ausgehend dann sprungfrei an den Reglern gedreht werden kann – kurz: Kismet-Synthese.

Hat ein Instrument dagegen Endlosregler, ist ein Manual-Mode im eigentlichen Sinne überflüssig, ein entsprechendes Ergebnis kann durch Zufallsoperationen für alle Parameter erzielt werden. Die sprungfreie Klangveränderung – vom gerade aktiven Klang (ob gespeichert oder zufällig erzeugt) ausgehend – ist jederzeit möglich.

Die Gründe für das bisherige Scheitern von Endlosreglern dürften daher eher
(a) im Bereich der Haptik (nicht jeder mag die mehr oder weniger fühlbare Rasterung der meisten Endlosregler sowie die fehlenden Endpunkte) sowie
(b) in der Unmöglichkeit, eine jederzeit vorhersagbare Relation zwischen "erdrehtem" Bereich und Parameterveränderung (da je nach Drehgeschwindigkeit unterschiedliche große Werteänderungen erfolgen) zu erhalten, und
(c) nicht zuletzt im deutlich höheren Preis
liegen.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

Kommerzieller Erfolg und Sinn für individuelle Musiker? Das kann ja nicht wirklich was werden. G2 wäre dann definitiv nicht interessant und dann kommt noch drauf an, WANN das Ding kam. in den 80ern waren andere Verkaufszahlen.

Naja. heute ist es eben ein normaler Markt neben vielen anderen und neben sehr vielen Pionierinstrumenten.
Ein NL2 ist im Vergleich zum P5 in den Möglichkeiten wie viel grundlegend anders? ...

Etc..
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

serge schrieb:
Was nun wiederum die behaupteten Vorteile des Manual-Mode betrifft, so wedelt dort wohl eher der Schwanz mit dem Hund: Ein Manual-Mode ist nur dann nötig, wenn ein Instrument ausschließlich herkömmliche Potentiometer nutzt, deren physische Stellungen in keinen sinnvollen Zusammenhängen zu den Parameterwerten stehen können, wenn man von Segnungen wie Speicherbarkeit Gebrauch machen möchte. In diesem Fall erzeugt der Manual-Mode aber schlicht einen mehr oder weniger zufälligen Klang, der von der gerade aktuellen Stellung aller Potentiometer bestimmt wird, von dem ausgehend dann sprungfrei an den Reglern gedreht werden kann – kurz: Kismet-Synthese.
Tom F hat das ja schon so ähnlich geschrieben. Trotzdem ist es falsch. Potis geben bei Synths mit echtem Manual Mode stets eine optische Rückmeldung über den Stand des jeweiligen Sounds. Encoder tun das nur, wenn es dazu LED-Kränze gibt, und nur, solange der Synth eingeschaltet ist. Jede Reglerstellung geht verloren, sobald man den Synth ausschaltet. Der NL 1/2/2x dagegen verhält sich im Manual Mode nahezu wie ein echter Analogsynth ohne Preset-Speicher. Er ermöglicht also eine ganz andere Arbeitsweise. Eure Argumentation geht immer davon aus, dass man ausgehend von einem Preset einen Klang verändern möchte. Was aber, wenn man ausgehend von der Reglerstellung einen neuen Sound erschaffen will? Dann seht Ihr mit Euren doofen Encodern aber verdammt alt aus!
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

serge schrieb:
Die Gründe für das bisherige Scheitern von Endlosreglern dürften daher eher
(a) im Bereich der Haptik (nicht jeder mag die mehr oder weniger fühlbare Rasterung der meisten Endlosregler sowie die fehlenden Endpunkte) sowie
(b) in der Unmöglichkeit, eine jederzeit vorhersagbare Relation zwischen "erdrehtem" Bereich und Parameterveränderung (da je nach Drehgeschwindigkeit unterschiedliche große Werteänderungen erfolgen) zu erhalten, und

jep - habe aus diesen gründen irgendwann alles mit endlosreglern verkauft. das jammen bzw live spielen ist damit soetwas von unintuitiv da fehlen mir echt die worte

ich finde die abholfunktion wie beim virus eigentlich sehr gut. ein led kranz der einem den aktuellen wert anzeigt kann dabei hilfestellung geben damit man das display nicht beäugen muss.


egal wie gut der synth ist - ich kaufe keinen mehr mit endlosreglern, bis die oben genannten probleme gelöst sind...
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

microbug schrieb:
Du warst offenbar zu ungeduldig. Laß die Seite mal stehen und stelle den Ton Deines Rechners an ...
Bei mir kommt nichts. Aber ich bin auf dem Land und habe Internet über Satellit.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

Ok also was hören wir da in dem Beispiel ?
Amp/Distortion, Tape Delay, Reverb und FM oder ?
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

weiss noch keiner. Es kann Sättigung oder auch FM sein oder beides oder …
Wie ich schon anklingen lassen habe, ist Clavia ja auch auf den Emulationszug aufgesprungen, sie haben einen sehr hochwertigen Synth gekauft und analysiert.. Das wird und muss also im NL4 auftauchen und - das wird so unterschiedlich sein wie DIVA bisherigen Synths oder wie NL2 und NL4 ..

denke, dass ist die große Neuerung.
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

SynthUser0815 schrieb:
Tom F hat das ja schon so ähnlich geschrieben. Trotzdem ist es falsch. Potis geben bei Synths mit echtem Manual Mode stets eine optische Rückmeldung über den Stand des jeweiligen Sounds. Encoder tun das nur, wenn es dazu LED-Kränze gibt, und nur, solange der Synth eingeschaltet ist.
Die Bedienung ausgeschalteter Synthesizer interessiert mich nicht weiter. Oder stellst Du einen Klang an einem ausgeschalteten Synthesizer ein?

Natürlich braucht ein Synthesizer mit Encodern optische Hilfsmittel zu Darstellung der Parameterwerte, idealerweise pro Endlosregler ("LED-Kranz"), und ebenso idealerweise gibt es pro Parameter einen solchen Endlosregler mit Werteanzeige. Nur dann können wir Vor- und Nachteile dieser Bedienkonzepte sinnvoll miteinander vergleichen.

Eure Argumentation geht immer davon aus, dass man ausgehend von einem Preset einen Klang verändern möchte. Was aber, wenn man ausgehend von der Reglerstellung einen neuen Sound erschaffen will?
Es sei Dir unbenommen, dies tun zu wollen, allerdings ist es im Gebrauch (bei mir über die Jahre mit NL1, NL2, NL3, Nord Modular, NM G2 und Nord Stage) so, dass diese Reglerstellung stets ein Zufallsprodukt war, da ich vor dem Anwählen des Manual-Mode üblicherweise irgendeinen der gespeicherten Klänge in irgendeinem Teil zielgerichtet editiert habe.

Soll der bei Einschalten des Manual-Mode entstehende Klang dagegen vollständig kein Zufallsprodukt sein, muss man vorher jeden Regler entsprechend eingestellt und bis zum Aktivieren des Manual-Mode in Frieden gelassen haben. Der Aufwand, diese Situation zu erreichen, ist faktisch identisch mit dem, sich z.B. an einem NL3 einen eigenen "Init"-Klang einzustellen, der jederzeit auf Tastendruck abrufbar ist.

Insofern kann ich Deiner Argumentation bzgl. der Vorteile des Manual-Mode bei Reglern nicht folgen.

Darf ich im übrigen – da Du nicht weiter darauf eingegangen bist – davon ausgehen, dass sich Deine Behauptung, Encoder seien "Murks", da "matrix12/xpander, alesis ion oder g2x und nl3" nicht weiter in Produktion sind, erledigt hat?
 
Re: Neuer Clavia Synth @ Messe FFM 2013

SynthUser0815 schrieb:
Potis geben bei Synths mit echtem Manual Mode stets eine optische Rückmeldung über den Stand des jeweiligen Sounds. Encoder tun das nur, wenn es dazu LED-Kränze gibt, und nur, solange der Synth eingeschaltet ist. Jede Reglerstellung geht verloren, sobald man den Synth ausschaltet.
Das stimmt so nicht: Encoder lassen sich auch mit einer Scala versehen, genauso wie Potentiometer. Losgelöst davon läßt sich der aktive Wert auch in einem Display darstellen, sodass nicht zwingend LED Kränze notwendig sind.
 


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