Community 2600 (Arp2600, BARP, Korg, TTSH...)

starmogul

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Hi!

Da inzwischen viele APR-2600-Klone (und Teile davon) neben dem Original im Umlauf sind und es sehr schade wäre, wenn die Nutzungs- und Patch-Tipps nur in den jeweiligen Produkt-Threads im Umlauf wären, möchte ich hier eine 2600er-Gemeinschaft ins Leben rufen.

In diesem Thread können alle ihre 2600-Tipps teilen. Das müsste im Groben funktionieren, da sich ja auch die Klone an der Originalschaltung orientieren. Außerdem können wir unsere Versionen untereinander gleich bei der Gelegenheit ein wenig vergleichen.

Ich finde es im Übrigen sehr schade, wenn sich Leute gegenseitig die Köpfe einschlagen, weil "Behringer ist ja soundso" oder "Nur wer das Original hat darf diesunddas" oder "Mein 2600 ist der einzig legitime, weil blablub". Denn wer sich isoliert und alle anderen nicht mal mit dem Hintern anschaut, der verpasst 'was im Leben ;-)
 
Suboszillator ist eine supersinnvolle Erweiterung. Ist der Switch beim TTSH triggerbar oder auch nur per internal clock?
Was für ein Federhall / Spring Tank ist denn verbaut?
 
Suboszillator ist eine supersinnvolle Erweiterung. Ist der Switch beim TTSH triggerbar oder auch nur per internal clock?
Was für ein Federhall / Spring Tank ist denn verbaut?

Der Switch ist bei mir auch nur über die interne Clock triggerbar. Nur der S&H reagiert auf den Ext.Clk.In.

Ich habe die Hallfeder verbaut, die @LED-man mir damals mitgegeben hat. Das müssten zwei Federn mit 15-20 cm Länge sein. Klingt sehr roh (merkt man ja auch im Video), aber das ist genau, was ich gesucht habe :)
 
Ich weiß nicht, ob und mit was du den Demo-Trackpost-processed hast, aber:
genau so muss für mich der 2600er Federhall klingen.

der Behringer Federhall erzeugt bisher keine dieser Gefühle in mir... leider
 
Der TTSH Hall im Video klingt auch anders als im ARP, aber trotzdem interessant.
Der Tank im Behringer klingt mir zu dröhnig. Entweder ist der schlicht zu klein oder einfach komisch angesteuert.

Edit: Ich frage mich gerade, ob man den Reverb auch einzeln ansteuern kann. Also quasi signal im VCA abgreifen, bearbeiten und dann in den Hall. Dann könnte man mal testen ob es zB. mit einem Hochpassfilter besser wird.
Das werde ich mal probieren.
 
Gibt es nicht zwei Versionen des Behringer, eine mit digitalem Reverb und eine mit Federhall? Von welcher sprecht ihr da jeweils? ^^
 
Ich meine die mit Federhall. Nee, mit dröhnig meine ich beide ^^
Aber zum Vergleich taugt der Digitalhall ja eh nicht. Also klar, den "echten" Federhall.
 
Ich habe das mal mit einem Highpass probiert, aber das ist wohl Blödsinn. Bringt nix. Der Tank hat einfach sehr starke Resonanzen im Mittenbereich, die teils unangenehm klingen.
Der Federhall in der Grandmother klingt gar nicht sooo anders, aber insgesamt etwas angenehmer und nicht so resonant. Wahrscheinlich ist der Tank einfach zu klein im Barp.
Müsste man sich mal anschauen ob sich was größeres einbauen ließe. Ein Fall für die Modder fraktion ;-)
 
Ich klinke mich mal kurz hier ein.
Ich hab gestern in meinen TTSH eine Oakley PSU2 eingebaut. Patrick (LED-Man hat mir dabei geholfen und den mod Vorgeschlagen.) Man findet die nötigen INfos auf seiner Seite. Es lohnt sich definitiv!
Jetzt streut nichts mehr ins Reverb ein...
Mein TTSH mit Spring klingt so (Nur mit Smartphone Mikrofon aufgenommen...aber you get the idea):
 

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Super Idee mit dem Thread!

hier mal meine zwei Fragen zu ARP Hall stellen:
1. ist das nicht nur bei Behringer, sondern generell so, dass der Hall phasenverkehrt beigemischt wird und in Mono quasi verschwindet?
2. wie kann man das im Mono am einfachsten umgehen?


Anhang zu Frage #2: so?
 

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Ich klinke mich mal kurz hier ein.
Ich hab gestern in meinen TTSH eine Oakley PSU2 eingebaut. Patrick (LED-Man hat mir dabei geholfen und den mod Vorgeschlagen.) Man findet die nötigen INfos auf seiner Seite. Es lohnt sich definitiv!
Jetzt streut nichts mehr ins Reverb ein...
Mein TTSH mit Spring klingt so (Nur mit Smartphone Mikrofon aufgenommen...aber you get the idea):
Hier mal der link zum Netzteil,
Ist eine verbesserte Version des PSU2 (Anschlüsse und Sicherungen)
 
Ein Freund von mir hat sich zu seinem ersten Behringer 2600 jetzt noch den Blue Marvin und Gray Meanie dazu bestellt.
Da er auch seit Ewigkeiten einen Original ARP 2600 besitzt, wird er den Sound gut einschätzen können.
 
Ich besitze das Original, Modell mit abgerundeten Lautsprechern, so um 1974/1975 herum. Gekauft 1995 für 2.900 DM.
Danach full serviced im Jahre 2005/2006. War ziemlicher Aufwand, da das Gerät viele Kinderkrankheiten hatte, welche nicht gleich aufgefallen waren.

Heute funktioniert er immer noch zuverlässig, abgesehen von einigen immer noch krachenden Fadern. Ich fürchte, ich komme nicht drum rum, die Fader rauszulöten, auseinander nehmen und gründlich reinigen.
Die Tastatur war von Anfang an ein Problemfall und ist schon seit Jahren in Reparatur bei mehreren Technikern abwechselnd, und bisher hat keiner von ihnen Erfolg gehabt. Ich denke ich muss mich wohl an der ARP Spezialist Eric wenden.
Im Moment steuere ich ihn mit dem Jupiter-4 an, welchen ich mit CV/Gate Anschlüssen ausgestattet habe.

Vom Sound her bin ich immer wieder aufs Neue begeistert. So richtig knatschig-metallisch punkig. Es kursiert ja die Frage, ob der ARP-2600 der heilige Gral der Analogen ist. Ich würde sagen: Ja.

Ich kann aber keine Vergleiche mit den ARP Clonen ziehen, bisher habe ich noch keinen gehört geschweige denn drauf gespielt.

Ich liebäugle auch mit dem ARP Sequencer Clone, aber der Preis schreckt mich (noch) ab.

LG
Alex
 
Die Nachbauten werden schon nicht so klingen wie das Original, ist nur die Frage, wen interessiert das ?? Ich habe mir den Barp geholt , weil er spass macht und gut klingt. Wer ein Original haben möchte , sol sich einen holen...

@starmogul QED
 
Die Nachbauten werden schon nicht so klingen wie das Original, ist nur die Frage, wen interessiert das ?? Ich habe mir den Barp geholt , weil er spass macht und gut klingt. Wer ein Original haben möchte , sol sich einen holen...

@starmogul QED

Ja ne, da sage ich ja nichts dagegen. Das ist ja genau der Punkt, dass jeder die Optionen vergleichen kann und sich dann das Passende heraussucht. Original und Klone haben jeweils Vor- und Nachteile. Genau die können wir hier auch gerne herausarbeiten.

(Weitestgehend) Gleich sind bei allen aber die technischen Möglichkeiten. Quasi alle haben z.B. die "Voltage Processors" oder den Ringmodulator. Und Patch-Tipps können wir darum alle miteinander teilen, auch wenn das Ergebnis hier anders klingt als dort.
 
Die Nachbauten werden schon nicht so klingen wie das Original

Und wenn schon. Auch die Originale klingen schon aufgrund von Bauteiltoleranzen nicht alle 100 % identisch, selbst wenn man ignorierte, dass es vom ARP 2600 ja nun auch mehr als eine Version gab ;-).

Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal, ob mein TTSH (v.2) jetzt "identisch" zum Original-2600 von Musiker(in) XY (von mir aus Joe Zawinul oder auch Colin Towns, um nur zwei Beispiele von 2600-Usern zu nennen) klingt oder nur "nah dran".

Es ist ein toll klingender und vielseitiger Synth, in dem Enormes steckt. Passt.
 
Ja ne, da sage ich ja nichts dagegen. Das ist ja genau der Punkt, dass jeder die Optionen vergleichen kann und sich dann das Passende heraussucht. Original und Klone haben jeweils Vor- und Nachteile. Genau die können wir hier auch gerne herausarbeiten.

(Weitestgehend) Gleich sind bei allen aber die technischen Möglichkeiten. Quasi alle haben z.B. die "Voltage Processors" oder den Ringmodulator. Und Patch-Tipps können wir darum alle miteinander teilen, auch wenn das Ergebnis hier anders klingt als dort.

Dann hätte man es besser - Arp 2600 Patchbeispiele genannt. Jetzt passiert genau das , das jeder aus jedem Beweggrund heraus etwas beizutragen hat. Mal von den spezifischen Sachen ausgenommen, wie Netzteil beim TTSH - interessiert jeden. Und Threads, in denen geblümt seitenweise klangliche Minimalunterschiede diskutiert werden, stossen mich ab. Und die ganzen „ ich besitze „ Leute brauche ich noch weniger, und in Verbindung mit „ klingt wie“ schon garnicht. Also , ich bin dann mal raus !
 
Und wenn schon. Auch die Originale klingen schon aufgrund von Bauteiltoleranzen nicht alle 100 % identisch, selbst wenn man ignorierte, dass es vom ARP 2600 ja nun auch mehr als eine Version gab ;-).

Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal, ob mein TTSH (v.2) jetzt "identisch" zum Original-2600 von Musiker(in) XY (von mir aus Joe Zawinul oder auch Colin Towns, um nur zwei Beispiele von 2600-Usern zu nennen) klingt oder nur "nah dran".

Es ist ein toll klingender und vielseitiger Synth, in dem Enormes steckt. Passt.

genau das ist ja meine Kritik. Es ist wurscht und man sollte eher nach vorne blicken ( musikalisch, Patchbeispiele) als geschmitzt in den Händen reibend über klangliche Nuancen zu diskutieren, welche am Schluss eh wieder Leute trennt, die einerseits 12000 Euro haben , sich ein Original hinzustellen oder jene, die sich einen 600€ Barp absparen müssen. Es wird schon jeder seinen Platz hier finden
 
Moment, ich als Nachzügler, möchte von diesem Thread auch nichts wissen. Aber dafür wird die nicht funkltionierende Glocke bestimmt eh schon sorgen. ;-)

Nein, im Ernst, guter Thread ... ich meine, könnte er irgendwann werden. Die Idee war aber gut, und der Rest kommt bestimmt noch, irgendwann, vielleicht, da bin ich zuversichtlich, denke ich, doch, gewiss ungewiss ...
 
Ja gut soweit. Worüber reden wir denn dann jetzt? Die besten Patchkabel? Sinnvolle Module oder Sequenzer für den 2600? Das Wetter? 😉
 
Warum haben den alle 2600 basierten Nachbauten denn diesen vollkommen für tonale Musik auf der Bühne unpraktischen Schieberegler für die Tonhöhe der VCOs übernommen. Fußlagen-Schalter wären da praktischer. So kann man die VCOs nicht mal eben vor Publikum in eine andere Oktavlage umschalten/umstimmen.
OK, für atonale Klänge und Geräusche ist das nicht so wichtig. Eher im Gegenteil. Aber ich nutze meinen TTSH gerne tonal.
 
Für mich gehört es irgendwie zu einem 2600er, dass man während des Tunings bei einer Quinte hängen bleibt und sich denkt "Na, den behalt ich gleich an!". Überhaupt sind mir persönlich die Schieberegler sehr wichtig, denn ich merke, dass ich damit anders arbeite und andere Ergebnisse erziele als mit Knöpfen. Es gibt ja auch einen Klon mit Potis - nichts für mich :)

@qwave du kannst ja über den Sub-OSC-Mod. für deinen TTSH nachdenken. Damit hast du zumindest OSC1 schnell und sauber in drei Oktaven, davon zwei gleichzeitig.
 
... du kannst ja über den Sub-OSC-Mod. für deinen TTSH nachdenken. Damit hast du zumindest OSC1 schnell und sauber in drei Oktaven, davon zwei gleichzeitig.
Wie oktavrein sind denn eigentlich die BARPS, kann mich nicht erinnern, dass schon jemand darüber geschrieben oder gesprochen hätte (vielleicht ja auch, weil es da gar keine Probleme gibt?) ?
 
Das ist ja genau der Punkt, dass jeder die Optionen vergleichen kann und sich dann das Passende heraussucht. Original und Klone haben jeweils Vor- und Nachteile. Genau die können wir hier auch gerne herausarbeiten.

Das will ich meinen. Würde ich mir heute einen ARP-2600 anschaffen wollen, würde ich auch zu einem Clon greifen. Ein Original ist schlicht und einfach in der heutigen Zeit unbezahlbar, und die Geräte haben inzwischen quasi alle ihren festen Platz, sei es bei einem Sammler, Musiker, oder in einem Studio. Während man vor 25 Jahren analoge Geräte für einen akzeptablen Preis bekommen konnte, ist die Situation heute eine andere.
Ein generalüberholtes Original bekommt man nicht mehr unter 10.000-12.000€. Es würde mein Budget vollends sprengen.

Ein weiterer Nachteil: Die Reparatur Anfälligigkeit, schwierig zu beschaffende Ersatzteile und dann noch einen guten Techniker zu finden - die Vorteile beim Kauf eines Clones überwiegen. Auch wenn ein Original seinen eigenen Charme hat. Und ich denke mal, es können klanglich keine so grossen Unterschiede sein. Letzendlich entscheidet auch die persönliche Kreativität, was man aus dem Instrument rausholt.
Also wenn es interessante Patches gibt - nur her damit. :lol:

LG
Alex
 


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