Cubase 7 Performance probleme

beaty

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Hallo,

ich benutzte jetzt seit ein paar Wochen Cubase 7. Auch die aktuelle 7.0.5.
Ich habe mittlerweile sämtliche Rechner und Windows Optimierungstips durchgeführt.
Aber Cubase 7 hat andauernd "Peeks" in der Systemauslastung die zu knacksen und Aussetzern führen.
Das passiert nicht immer aber wenn dann gehäuft.
Die CPU Last ist dabei aber bei 30-35% und alle Kerne haben noch Luft laut Anzeige.
Rechner ist ein Core i5 und als Treiber verwende ich in allen DAWs immer ASIO4ALL.
Als Instrument habe ich nur eine Halion Sonic Instanz mit 6 Instrumenten und kaum Effekte, wenn dann nur "kleine".

Das gleiche Projekt habe ich in energy-XT aufgesetzt und es läuft ohne Probleme, die CPU Last ist dann bei 20-25%. (energy-XT ist nur Single-Core fähig!)

Ich hatte auch schon Projekte mit wesentlich mehr Instrumenten und Effekten in Reaper gefahren, bisher immer ohne Probleme, nur Cubase 7 macht zicken.

Was kann ich da noch machen?
Brauche ich vielleicht ein passendes Audio-Interface mit besseren ASIO treibern?

edit: Ich habe die 32-bit Variante von Cubase Installiert da ich viele Plugins noch/nur als 32-bit Version habe.
In eXT habe ich auch HalionSonic zum testen verwendet.
 
Achwas, das hätte ich jetzt doch nicht erwartet.
Ich habe jetzt mal ein wenig mit den ASIO Treibern rum probiert und es scheint tatsächlich daran zu liegen.

Ich habe Einstellung gefunden die ziemlich Stabil läuft, dabei habe ich den original ASIO Treiber von Steinberg verwendet.
Jetzt ist aber die Latenz so hoch, das ich nicht mehr mit dem Midikeyboard vernünftig einspielen kann!

Welches günstige USB Audio Interface ist den zu empfehlen?
 
Danke für die Audio-Interface Tipps.

Ich habe gerade noch etwas komisches entdeckt.
Ich habe in meinem Projekt in Cubase das Halion Sonic gegen Kontakt 5 ausgetauscht und siehe da, die VST Performance scheint um 50% geringer zu sein.
Selbst wenn ich noch eine Spur durch Reaktor-Photone hinzufüge!

Bei jedem einfach Midi-Input in Halion Sonic springt die VST Performance Anzeige nach oben. Da Halion Sonic in anderen Hosts nicht solche Effekte zu erzeugen scheint, liegt es vielleicht an VST3?
 
Entscheidend ist das, was das Programm so unter der Haube hat, Effekte, Datengröße, Anzahl der Samples pro Sound etc...all das hat was mit der Auslastung zu tun. Grundsätzlich empfehle ich Dir, ein reines Musiksystem auf dem Rechner aufzusetzen, zB Windows Doppelinstallation.
 
Gutes Thema. Ich hab Cubase 6 auf einem Notebook mit interner Soundkarte laufen. USB Einspielkeyboard. Da ich nie live einspiele sondern immer nur Step spielt Latenz eigendlich keine Rolle. Aber würde auch gern mehr Plug ins gleichzeitig nutzen können. Grooveagent, 1 FM8 und ein Massive, dann ist schluß.
Diva alleine geht, was anderes kleines dabei geht schon nicht.
Das einfrieren oder Audiomixdown nervt, klingt wenns ein Loop ist oft nicht mehr wie Orginal und man kann damit nicht so effektiv arbeiten.
Hab das Notebook ( Win 8 ) nur für Musik, allerdings nicht optimiert.
Bringt mir da ein Audiointerface trotzdem was ?. Oder bringt das nur Latenz was ich nicht brauch.
Oder kann ich manuell einfach die Latenz erhöhen und die Plugins laufen an sich besser ?.
Fragen über fragen.....

Sorry Treadstarter das ich nicht helfen kann. Hab nämlich das selbe Problem. :?
 
also ein interface macht doch eigentlich immer sinn. man will ja auch was hören.. 3 plugs ist schon ziemlich extrem.. evtl wegen grafik w8 ? keine ahnung. hab reaper auf nem ollen dual core lappi laufen mit ner echo karte bei 96 khz und w7, latenz und buffer grad keine ahnung aber ich merk nix und hab keine probleme .. also irgendwo hakts dann

aber asio4all kenn ich auch noch und das gab auch immer probleme
 
Eine Audiokarte, die optimiert ist für Musikanwendungen, macht immer Sinn, denn nur hier ist ein optimaler Datenfluss garantiert. Nicht umsonst werden die Treiber ständig aktualisiert. Interne Soundkarten oder auf Boards verbaute, können da nicht im Ansatz mithalten. Das ist wie Traktor zum 911er! Win7 oder Win8 trifft da eigentlich nie die Schuld.
 
Interne Soundkarten oder auf Boards verbaute, können da nicht im Ansatz mithalten.

gerade die Treiber für die internen soundkarten bei Laptops sind wohl nicht so optimal....habe ich jetzt bei zwei Toshiba Satelite Laptops gemerkt. Funktioniert zwar, aber eben nicht sehr performant. Die Karte war schon am Knacken (selbst bei ca. 512 bis 1024 samples Latenz) obwohl der Prozessor (i7) noch Luft hatte....

Also ich würde generell ein vernünftiges Interface mit vernünftigen ASIO Treibern empfehlen.
 
O.k. Hole mir die Woche ein Audiointerface. Wenn ich dann 1-2 Plug ins mehr fahren kann wäre das schon super.

Von der Funktion würde mir ein MIDITECH - AUDIOFACE II USB für 19 Euro reichen. Oder muß es doch eins für 100 Euro sein ?.
Brauche nur einen Kopfhöhrerausgang und eben etwas mehr Performance. Nicht mal einen Eingang oder Digital out oder so.
 
blumenhofen schrieb:
Diva alleine geht, was anderes kleines dabei geht schon nicht.
Das mit Diva wird sich nicht mit besseren Audiotreibern und geringeren Latenzen lösen lassen denke ich, da Diva generell SEHR resourcenhungrig ist. Da hilft nur mehr CPU POwer...
 
Von der Funktion würde mir ein MIDITECH - AUDIOFACE II USB für 19 Euro reichen. Oder muß es doch eins für 100 Euro sein ?.

hast Du mal die Kritiken gelesen ? Kommentare zb. bei thomann ? gleich die ersten sagen was von bescheidenen ASIO treibern....also dann kannste auch gleich die interne soundkarte nutzen.....kauf dir was anständiges!
 
Ich habe tatsächlich das Audioface I , also den Vorgänger im Einsatz.

Bisher lief alles ohne Probleme und bei meinem Problem hier aus dem Thread schein nur Halion Sonic im MultiSetup schuld zu sein.
Ich kann mit der Karte locker mehrere VST-Instanzen vom Halion Sonic parallel fahren aber nicht eine einzelne im Multi-Setup, komisch.
Nebenbei hatte ich dann jetzt noch Reaktor und Kontakt laufen, auch ohne probleme.
Die Audioface I ist also ganz ok für mich. Allerdings kann ich die Klangqualität nicht beurteilen.

Was ist den mit dem Behringer UCA-222, die Bewertungen lesen sich doch ganz gut?
 
War heute im Laden. Auch der Verkäufer hat mir von dem Teil und auch vom nur leicht teurerem Behringer für meine Zwecke abgeraten.
Fahre Win 8. Was er mir empfohlen hat war noch etwas warten oder eins was mir persönlich aber über meinem Budget war.
Was würde den reichen ?.
 
Sicherlich wurde das schon an einer anderen Stelle erläutert:

Kurze Systemhänger haben insbesondere unter Windows ganz bestimmte Ursachen:

Häufigste sind es die Virenscanner, die führen sich meist wie ne Sau im Stall auf. Insbesondere wenn die ein Rootkitscan oder Ähnliches durchziehen (meist direkt nach dem Start). Auch wird im Hintergrund die Platten durchgescannt. Im Desktop SoHo Bereich alles kein Thema, merkt man kaum da eine Tabellenkalkulation oder Textverarbeitung davon kaum betroffen ist. Hier muss man dann auf die aktuellen Begebenheiten achten, was früher zu empfehlen war ist heute ggf. schlecht, was damals ein NoGo war, läuft heute wieder. Hier eine Empfehlung für das eine oder andere Produkt zu geben ist also schwer. Komplett ohne ginge, wenn man die Maschine nicht im Netz hätte. Aber schon Cubase 7 möchte gerne sich an den Steinberg Hub connecten. (Denke andere DAWs sind da ähnlich, aber auch viele Plugins etc.pp. wünschen eine INET Verbindung, auch wenns nur temporär für die Aktivierung ist)

RAM Speicher: viel hilft viel, und Windows (64bit) profitiert davon ganz gut. Denke, zZ sind 8 GB ein guter Einstieg (aber wie gesagt, mehr bringt mehr)

Festplatten: hier kann man sagen, moderne Platten sind nicht mehr so das Problem, dennoch können ältere Modelle zu einem Nadelöhr werden. Neuere können durch schleichende Fehler (Hardwareschaden, Sektorenverluste und das Verschieben in verbliebende Sicherheitsreserven der Platte) dies auch bekommen. Eine regelmässige Defrakmentierung (bei konventionellen Platten) und regelmässige Kontrolle über den Status der Platten hilft. SSDs sind davon nicht befreit, mir ist erst letztens eine noch relativ unbelastete SSD langsam ins Jenseits geglitten... (konnte aber noch meine Daten davon retten) Stichwort SSD: bringt die letzten Prozentpunkte für ein schnelles System.

Hardware allgemein: früher wurde immer gesagt, kauf dir ein System mit Intel Chipsatz. Ist heute nicht mehr so das Thema, aber immer noch eins was ggf. Probleme machen kann. Heute ist es aber mehr das, das allzu häufig die Boardhersteller alles mögliche an einen Bus hauen (NIC, Sound, Grafik etc.pp.) wo es dann zu kurzen Unterbrechungen kommen kann. Ein sorgsame Auswahl des Boardes hilft schon ungemein.

Was man auch heute noch immer machen soll ist, 2 Soundkarten im System zu haben, eine für Systemsounds etc.pp. und eine für die Produktion (also die für das DAW). Für die Produktion sollte man dann schauen, das man eine kauft, die einen guten ASIO Treiber mitbringt. Denke, hier sollte man ca. 80-100 Euro einplanen für den EINSTIEG. Nach oben hin ist alles offen :D Mein Einstieg war eine M-Audio Delta, schon sehr lange auf dem Markt und im Grunde auch nicht mehr die erste Wahl wenn man heutzutage einsteigen will (insbesondere da es eine PCI Karte ist und die neusten Boards selten noch PCI anbieten).

Und das Wichtigste zum Schluss: Treiber... hier kann dir häufig das System zu Hängern bringen. Daher schauen das man, wenn man ein System neu aufsetzt auch sich die aktuellen Treiber installiert...

Denke, das sollte erstmal reichen...


Cu.
 


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