Das Ende von "Keyboards" und "Keys" (Zeitungen)

Die Beiträge auf A****** dienen nur der Reklame für Thomann, dort erwarte ich also keine aussagekräftigen Reviews, denn das könnte sonst den Werbekunden bzw. Eigner vergrätzen.
Eckdaten, Preis und Soundbeispiele sind doch eh neutral, was will man da verschönern? Ach Amazona testet nur Sachen die es bei Thomann zu kaufen gibt?
 
Eckdaten, Preis und Soundbeispiele sind doch eh neutral, was will man da verschönern?

Das sind reine Eckdaten, keine Produkttests.

Ach Amazona testet nur Sachen die es bei Thomann zu kaufen gibt?

Es fällt auf, daß in der Mehrzahl der veröffentlichten Artikel zu welchem Thema auch immer Links auf den T-Shop verweisen.

Ein Schuft, wer Arges dabei denkt.

@swissdoc

Tja wir leben und schreiben hier halt alle unter dem Diktat von Thomann...Gerade im Bereich Musik und Recordingtechnik ist man diesen Verein gerade zu ausgeliefert...:)

Ich habe neulich etwas bei Musik Produktiv gekauft -- selbes Produkt, 25 Euro günstiger als die Hausmarke beim T. Pro Stück, wohlgemerkt.

Ausgezeichneter Service, nette Kommunikation, ratzfatz Lieferung.

Es zwingt mich also keiner, beim T zu kaufen -- Macht hat jemand nur so viel, wie man ihm gibt.

Ich kann nur hoffen, dass wenigstens das Synmag unabhängig von diesen Konzern ist...

Synmag gehört bestimmt zum Global Player ACME.

Stephen
 
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Die alten Printmagazine waren genauso abhängig von Werbekunden und Testmaschinen Lieferanten wie heutzutage die Flatulenzer auf YouTube.

Was habe ich mich früher gefreut an den beigelegten CDs.... Um die Objekte der Begierde hören zu können.... Die Zeit ist vorbei, und kommt hoffentlich nie wieder.
 
Das war doch erst Jahre später. Bei der ersten Keys lag noch eine Diskette für Atari ST dabei, mit Kandinsky Music Painter.

Seitdem ich damals in "Wetten-dass" gelernt habe, dass man die Farben der Buntstifte schmecken kann, habe ich durch unzählige Drogenexperimente versucht herauszufinden, wie man zum Synästhetiker wird. Kandinsky Music Painter hatte ich 1987, als ich die Keys auf dem Kopf und von hinten nach vorne gelesen hatte, auch entdeckt. Seither sortiere ich Akkorde nach Geschmack. Der KMP hat mir auch beigebracht, dass man Tremolo mit Wellenlinien malt und Feedback mit Kreide bröselt. Ich habe eine Oktave in die Tapete radiert; der Vermieter nannte es „zeitgenössische Raumakustik“ und verlangte eine Kaution in Fis-Dur. Seitdem ist links rechts, laut ist weich. Zur Sicherheit habe ich mein Gehirn mal über Nacht in den Kühlschrank gelegt, damit das Echo frisch bleibt. Morgens war es beschlagen und sprach nur in Pantone-Nummern; 116C für Moderationsgelb, 485 für Applausrot, 320 für türkise Zwischenfragen. Ich habe Türkis aus Versehen angekaut und bin dann drei Stunden im 5/4-Takt durch die Küche gegangen, bis die Spülmaschine mir ein Polyrhythmus-Attest ausgestellt hat. Seitdem weiß ich: Man wird nicht Synästhetiker - man wird ausgequetscht, wie die Zitrone. Und wofür? Eben! Wenn man Glück hat, bleibt am Ende ein kleines Post-It auf der Zunge kleben, auf dem in zitronigem E-Dur steht: "Bitte umblättern"!

 
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Wem sein Geld ich nimm, dem sein Lied ich sing.
Ich bin seit rund 18 Jahren als Lektor, seit einigen Jahren sogar als Schlussradakteur tätig. Ich habe bisher nie (!) feststellen können, dass die Firma Thomann in irgendeiner Weise Einfluss auf die Redaktion und somit auch auf die Auswahl und die Aussage der Testberichte ausgeübt hat. Das wäre das Ende der Glaubwürdigkeit und daran ist niemand interessiert.
 
Amazona testet nur Sachen die es bei Thomann zu kaufen gibt?
Der Peter hat mal Folgendes geschrieben:
"Es gibt auf Amazona.de unzählige Tests von Produkten, die es nicht bei Thomann gibt. Die entsprechenden Hersteller oder Shops werden bei diesen Artikel auch immer verlinkt. Das gilt für Schneiders Laden genau so, wie für den MS oder kleine Manufakturen die selbst verkaufen. Aber natürlich gelingt es uns nicht, alles am Markt zu testen. Wir nehmen aber auch immer gerne Vorschläge von Lesern an und setzen diese um, wenn es sich machen lässt. Bei kleinen Herstellern, vor allem aus Übersee, kommen wir aber oft einfach nicht an die Produkte ran, weil es keine Testware gibt."

Das ändert aber nichts an der Sache, dass sich deren Testberichte sehr oft wie Werbung lesen.

Bei Youtube hat man den Moogulator mit seinen Monologen. Die sind zwar etwas zäh, aber informativ nicht zu toppen. Er ist ja auch vom Fach(magazin).
 
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Ja ok, also Amazona und YouTube doch eine sehr gute Quelle mit vielen Vorteilen zu einem Papermagazin, wenn man sich für Synths und Co interessiert?

Wenn dem so ist, dann macht ein Magazin mehr Sinn für Interviews, obwohl da auch Podcasts super sind, zum Nebenherhören auf den Weg zur Arbeit. Ist echt schwer für mich den großen Vorteil von Magazinen heute noch zu sehen. Früher war es so die einzige Informationsquelle für mich, dann kam das Internet und Bild und Ton sagen mehr als 1000 Worte.

Nicht falsch verstehen, ich finde es super dass es sowas wie gedrucktes Papier noch gibt, habe ich sicher vor 10 Jahren auch noch gelesen, aber ich bin hier auf der Suche nach dem Vorteil. Etwas womit man sich abhebt, mal davon abgesehen dass man kein elektronisches Gerät braucht, was aber bei Leuten die Elektronische Musik machen irgendwie komisch ist^^

Was ist der Mehrwert eines Geartests in einem Papiermagazin gegenüber Video, Ton und Bild? Was ist besser an lesen gegenüber sehen und hören und im Livestream sogar Interaktion?
 
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Ok, für Menschen ohne Tinnitus ist Ruhe sicherlich was schönes, da macht das Sinn.
 
Ja ich auch und Ruhe vermeide ich daher wo es nur geht, ist das bei dir anders?
 
Für mich sind gedruckte Magazine irgendwie ein Relikt aus verganenen Tagen, das einfach nicht mehr so recht in die heutige Zeit passen will.
 
Ich bin seit rund 18 Jahren als Lektor, seit einigen Jahren sogar als Schlussradakteur tätig. Ich habe bisher nie (!) feststellen können, dass die Firma Thomann in irgendeiner Weise Einfluss auf die Redaktion und somit auch auf die Auswahl und die Aussage der Testberichte ausgeübt hat. Das wäre das Ende der Glaubwürdigkeit und daran ist niemand interessiert.
Bezog sich auf das Aus der besagten Printmedien und die doch recht wohlwollenden Testberichte dort.
 
Wertvolle Testberichte gibt es doch aber auch ohne Print, siehe Moogulators Monologe etc. und man sieht und hört gleich etwas von dem Gerät, das kann doch kein Bericht zum Lesen toppen, oder doch? Sehen und hören wie ein anderer Mensch was macht ist doch wirklich nur noch durch Live ausprobieren zu verbessern.
 
@ppg360

Es ist sehr interessant, was alles zu Remise 3 (also Thomann.) gehört... Von Recording.de über Gearnews.de bis zu Amazona... Alles ist unter der Kontrolle der Tochtergesellschaft von Thomann...
Hier der Link zu Remise 3 mit der gesamte Liste...
Es ist schon toll als Händler so ein Mediennetzwerk zu haben, um sozusagen immer mit Links zum eigenen Store und sonstiger Schleichwerbung präsent zu sein...
https://remise3.de/musikernetzwerk/
Sogar hier im Sequencer.de Universum ist Thomann wie ein kleiner Parasit vorhanden wegen den ganzen Affiliate Blödsinn...
Was wäre eine Welt ohne Werbung... Vielleicht eine bessere? Who knows...

Mich nervt diese ewige rumgehacke auf Thomann. Nur weil er sich gut vernetzt hat, heißt das noch lange nicht, das er manipulieren will.

Wie auch. Wir können uns doch überall unsere Informationen holen. Und das er unser Forum unterstützt, finde ich sehr gut.
 
Obwohl ich ihn für größenwahnsinnig halte, finde ich auch, dass er für die "Werbetexte" bei Amazona nicht verantwortlich ist. Dass dort Links zu ihm sind, liegt in der Natur der Sache.
 
Seitdem ich damals in "Wetten-dass" gelernt habe, dass man die Farben der Buntstifte schmecken kann, habe ich durch unzählige Drogenexperimente versucht herauszufinden, wie man zum Synästhetiker wird. Kandinsky Music Painter hatte ich 1987, als ich die Keys auf dem Kopf und von hinten nach vorne gelesen hatte, auch entdeckt. Seither sortiere ich Akkorde nach Geschmack. Der KMP hat mir auch beigebracht, dass man Tremolo mit Wellenlinien malt und Feedback mit Kreide bröselt. Ich habe eine Oktave in die Tapete radiert; der Vermieter nannte es „zeitgenössische Raumakustik“ und verlangte eine Kaution in Fis-Dur. Seitdem ist links rechts, laut ist weich. Zur Sicherheit habe ich mein Gehirn mal über Nacht in den Kühlschrank gelegt, damit das Echo frisch bleibt. Morgens war es beschlagen und sprach nur in Pantone-Nummern; 116C für Moderationsgelb, 485 für Applausrot, 320 für türkise Zwischenfragen. Ich habe Türkis aus Versehen angekaut und bin dann drei Stunden im 5/4-Takt durch die Küche gegangen, bis die Spülmaschine mir ein Polyrhythmus-Attest ausgestellt hat. Seitdem weiß ich: Man wird nicht Synästhetiker - man wird ausgequetscht, wie die Zitrone. Und wofür? Eben! Wenn man Glück hat, bleibt am Ende ein kleines Post-It auf der Zunge kleben, auf dem in zitronigem E-Dur steht: "Bitte umblättern"!


Kannst du uns bitte das Rezept von dem Cocktail verraten, den du da getrunken hast?
 
Es ist recht sicher, dass alle Print Magazine früher oder später sterben werden. Auch "wir". Aber wann - das können wir noch verbessern. IdR durch Abos (ganz oben). Magazine als App oder sowas - funktioniert nicht, haben die meisten nicht nur nicht überlebt, war schnell alles wieder weg.
Die Sache ist tendenziell nicht aufzuhalten. Das ist also alles eine Frage der Zeit, ab wann es sich nicht mehr rentiert ein Print-Magazin zu machen. Die Power das alles im größeren Stil dauerhaft zu machen - geht eher im News-Bereich, nicht unbedingt bei Tests und Details. Deshalb konzentrieren sich die meisten Webangebote auf bestimmte Themen und nicht alles, denn da ist das "da bleiben" nicht ganz einfach, so es denn privat ist und noch mehr, wenn mehr als einer daran arbeitet.

Dann hat man schon mehr als einen Plan. Und vieles mehr.
Das hier mit dem Forum ist ähnlich, aber da der Content auf Newspages bezahlt wird, ist allein dieses Geld nur möglich, wenn es von jemandem kommt.
Also - am Ende lohnt sich fast keine der Sites - also im wirtschaftlichen Sinne. Man kann es aber auch einfach so machen.
 
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