Das größte Geschenk, das man einem Musiker machen kann!

Ich habe hier ein System auf dem besagtes PlugIn problemlos läuft und ein anderes bei dem es das nicht tut, technisch sind die aber mehr oder weniger gleichwertig - ist halt so.

Fakt ist, dass oft schon ein kleiner Haker bei irgendwas die Stimmung versaut - wenn ich jamme dann brauch ich keine Störungen.

Das wäre so als würden mir beim Gitarrespielen an einem Abend 20 Saiten reissen - da ist es dann auch egal ob man locking Tuner hat und der Wechsel flott geht.

Wenn man grade voller Ideen ist, ist das ein zartes Pflänzchen.

Wie gesagt. Kann ich echt nicht bestätigen, über diverse OS und auf verschiedensten Rechnern. Es gab mal einige Zeit Probleme im Anfang der ARA Einbindung von Melodyne in Studio One - ganz zu Beginn. Das zog sich schon einige Monate hin (solange man die Funktion nicht ausgeschaltet hatte während des Zeitraums). Das war es aber auch. Ansonsten - es gibt Sessions, da sitze ich 3 oder 4 Stunden am Rechner und ich lasse hier die eingespielten Tracks im Loop runterrattern und spiel was dazu ein - es funzt immer. Und heute noch reibungsloser als vor 15 Jahren - trotz größerer Komplexität der Programme. Auch was Out of the Box ist, läuft problemlos bei der Aufnahme usw.
 
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Durch Zeit gewinnt man u. a. (u. a. innerliche) Ruhe.
Beides kann für einige Menschen sehr unangenehm sein da sie nicht mehr abgelenkt werden von sich und ihre unmittelbaren Umwelt.
 
Zeit ist wertvoll. Als Student hatte ich gefühlt unendlich viel mehr Zeit als jetzt im Berufsleben. Das äußert sich unmittelbar bei der Durchführung meiner kreativen Hobbies. Bei mir ist das so, dass ich ein paar Stunden am Stück benötige um was auf die Beine zu stellen. Oft habe ich die einfach nicht mehr.
 
ist schon erstaunlich, wenn ein "zuhörer" entsteht, der zeit einem musikalischen werk opfert. in der heutigen schnelllebigkeit eine seltenheit.

vielleicht liegt es aber bei der elektronischen musik daran, daß viele werke austauschbar klingen. einen JMJ erkennt man irgendwie immer. scooter erkennt man am gesang, und deadmou5 an den ungewöhnlichen akkord-progressionen.
viele andere spielen musik, die nicht eindeutig zuordbar sind und ich vermute, dadurch wird es austauschbar und als einzelwerk weniger interessant und der musiker selber erscheint überhaupt nicht mehr.

ich denke, daß ist der vorteil von musik, die mit gesang zu tun hat. die menschliche stimme ist ein fingerabdruck, der meistens wiedererkennungswert hat und damit das zentrum des interesses bilden könnte.

es reagieren menschen vollkommen anders auf mich, wenn ich sage, ich mache synthesizer musik......oder als wenn ich sage, ich mache hardrock.
synthesizer musik wird mit einem achselzucken und "aha" kommentiert, hardrock weckt da mehr interesse, besonders auch, weil eine band involviert ist.
 
Ich habe daher auch einfach keine Lust mehr mich in Musikinstrumente einzuarbeiten. Das muss alles straight-forward ohne große Lernkurve sein, ansonsten war es ein Fehlkauf und muss gehen. Aus diesem Grund versuche ich den Einsatz von Software zu vermeiden.

Nachtrag: Und ich bin leider kein Musiker sondern nur dilettantischer Autodidakt. :) (ja endlich mal Klavierunterricht oder Cello ..... Zeit)
 
Ich habe daher auch einfach keine Lust mehr mich in Musikinstrumente einzuarbeiten. Das muss alles straight-forward ohne große Lernkurve sein, ansonsten war es ein Fehlkauf und muss gehen. Aus diesem Grund versuche ich den Einsatz von Software zu vermeiden.

Nachtrag: Und ich bin leider kein Musiker sondern nur dilettantischer Autodidakt. :) (ja endlich mal Klavierunterricht oder Cello ..... Zeit)
stimme ich vollkommen zu. es muß einfach sein. bei mir liegt der beatstep pro meist ungenutzt herum, weil er mir schon zu kompliziert ist.
so habe ich den klavierunterricht aufgegeben und bin zur gitarre gewechselt.....weil gitarren noch unmittelbarer sind, als synthesizer.
 
Kann ich gut nachvollziehen da damit der Gitarre. Leider hab ich da nichts gelernt. Aber eine 303 + 909 ist ja auch nicht so kompliziert.
 
Ich habe daher auch einfach keine Lust mehr mich in Musikinstrumente einzuarbeiten. Das muss alles straight-forward ohne große Lernkurve sein, ansonsten war es ein Fehlkauf und muss gehen. Aus diesem Grund versuche ich den Einsatz von Software zu vermeiden.
Muss man ja heutzutage auch nicht mehr. Man braucht keine Künstler mehr um einen Track zu produzieren wie damals, anno letzten Jahrtausend.
Der bessere, modernere Musiker, die bessere, modernere Musik macht z. B. KI Amazon:
https://aws.amazon.com/deepcomposer/
Menschen sind unnötig zum produzieren als auch zum hören von ~Musik.
 
Vielleicht noch ein weiteres Geschenk für den Musikus:

Wenn Alles einfach nur funktioniert !

Wenn ich bedenke wie simpel und effektiv mein Setup vor bald 20 Jahren war:

Rechner mit Audiowerk 8 / dann RME an einem Yamaha Digtalpult.

Ein paar wenige Geräte über MIDI - Mixdown wieder über das Pult.

Das war was - und geklungen hat es komplett in Ordnung.

Klar, in den 90ern hat es gereicht einer 909 Beats zu entlocken, noch 2 Synth dazu und fertig war der Technotrack. Heute muss alles perfekt effektiert sein, Automationen, zich Layer usw. Da denke ich dann auch, wie einfach muss das früher gewesen sein. Andererseits musste das alles vor der VSTi Ära Hardware sein, eventuell konnte man nichtmal am PC aufnehmen sondern brauchte einen DAT-Rekorder und wenn man im Nachhinein noch irgendwas ändern musste, durfte man alles nochmal von vorne machen. Aus der Sicht ist dann vieles heute doch einfacher.

Zum Thema, es ist ja zum Teil schon im Proberaum so, da bringt jemand ein interessantes Lied mit oder sogar was selber produziertes und die Hälfte der Mitmusiker geht raus zum Rauchen.

Generell ist Musik viel mehr Ware als früher. Heute gehen die Leute doch mehr wegen dem anderen Geschlecht, Alkohol, Eskalation in den Club oder aufs Festival. Solange der Grundsound stimmt ist die Musik egal, dass wirklich direkt die Musik abgefeiert wird ist viel weniger der Fall als früher habe ich das Gefühl.
 
Vielleicht reduziere ich einfach drastisch auf 303 + 909. Weniger Optionen hilft Ggfs. Zumindest wird man nicht dazu verleitet irgendwas am Setup zu verändern. Kabel-Gedöns. Das ist für mich immer der Tod des (Feier-)Abends.
 
Vielleicht reduziere ich einfach drastisch auf 303 + 909. Weniger Optionen hilft Ggfs. Zumindest wird man nicht dazu verleitet irgendwas am Setup zu verändern. Kabel-Gedöns.
Wenn etwas gut funktioniert sollte man es nicht ändern. Aber Überlegungen zu optimieren sollte man immer anstellen. Das geht nicht rucki zucki, sondern braucht viel Zeit. Ich habe das alles bisher in Etappen gemacht,
damit ich auch noch Zeit für andere Dinge habe. Mußte mir auch immer selbst in den Arsch treten. Mitlerweile siehts ganz gut aus. Jetzt heißt es: nix neues anschaffen und den Überblick behalten. Gelernte Kniffe auf einem
Block notieren, gerade wenn man etwas mehr Geräte hat. Da ist immer nützlich.
 
Heute muss alles perfekt effektiert sein, Automationen, zich Layer usw.
Für mich nicht. Ich mag auch heute noch Musik, wenn sie eher nicht mit Effekten überladen ist. Auf perfekt lege ich auch keinen Wert...zumindest nicht 100% Durch Layern entstehen meines Wissens erst individuelle Parts. Das sollte man nie vernachlässigen, aber auch nicht übertreiben um noch ein bißchen die Charaktervolle Rohheit einzelner Geräte zu wahren. Effekte an manchen Parts auch mal ganz weglassen finde ich gut
Für mich macht es die Mischung, die Kontraste und Dynamik erzeugt.
Was mir aufgefallen ist, ist daß bei Musik von heute (was ich so kenne) kaum mehr ein oder ausgeblendet wird ,was die Volume einzelner Instrummente oder ganzer Parts betrifft. Das gab es in den 80er Jahren sehr oft und so etwas gefällt mir immer sehr gut. Auch wurden einzelne Instrummente im Gesamtmix den Gegebenheiten Lautstärketechnisch angepasst, was nicht nur für die Wahrnehmung der einzelnen Sounds positiv war/ist, sondern auch Lebendigkeit erzeugt.
 


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