DAS KLEINSTE MODULARSYSTEM DER WELT...

ANYWARE

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Ei,

irgenwie stehe ich so unter einem Drang so etwas zu bauen. Was wäre wichtig?? Hat der schon nicht mehr alle? Es geistert schon sooo lange in meinem Kopf rum. Hier ist wirklich "klein" angesagt Mann müsste in anderen Dimensionen denken. Es wären Module, die in anderen Modualsystemen existieren aber aufgrund ihren Platzes praktisch schon
eigene Einheiten bilden. Sprich: TYNISYZERS........
(iss ja nich so dass da irgenwelche Protos rumschwirren)
 
Ich bekomm beim Nachdenken darüber immer die Probleme, die die Entwickler von programmierbaren ICs auch haben: das Routing wird aufwendiger als die eigentliche Schaltung. (Das Problem haben Modularsynthies ja auch - die Elektromechanik ist das teuerste und Aufwendigste.)
 
Jupp! Da hast du recht.... Ich denke da aber an andere Sachen. Modular im Modular.. Oder wie brige ich ein Modularsystem auf DIN A 5 unter. Ich hab da wirklich schon einige Ideen dazu. Auch klar, dass da keine Klinkenkabel ins Siel kommen . EMS hatte ja auch solche Ideen.
(ich hab sogar schon mal einen proto gebau) TYNIZER. oder VOLKSSYTHESIZER????
 
ein modular auf din a5 klingt verlockend :)
wie stellst du dir dabei die bedienung vor? mit der pinzette? :D

ein dsp-basiertes system mit touchscreen lass ich mir einreden, aber alles andere ist entweder nicht praktisch zu bedienen oder der funktionsumfang muss wohl arg begrenzt werden...
 
www.sequencer.de/syns/clavia Clavia Micro Modular ;-)

Nunja, es muss bedienbar sein, aber ich kenne auch dein Patchfeld, das st ok, muss aber stabil sein und die Module: Nunja mit SMD gefertigt, sonst kommt man an Cwejman in der Flachheit und Größe nicht ran, gelle?
 
ich denke auch, das die bedienbarkeit ein problem darstellen koennte..
du hast mir ja auch schon mal davon erzaehlt ;-)
waere interessant, wie du bei deinem prototypen das patchfeld aufgebaut hast. eventuell koenntest du ja mal ein paar bilder des prototypen hier zeigen, damit wir uns das besser vorstellen koennen.
 
Moogulator schrieb:
<a href=https://www.sequencer.de/syns/clavia>Clavia</a> Micro Modular ;-)

daran habe ich auch sofort gedacht...
allerdings könnte man die kleine kiste um einem integriertem, per touchpanel bedienbaren patcheditor erweitern
aber vermutlich soll das ganze schön brav analog bleiben, also vergessen wir das dsp-gerede ganz schnell wieder ;-)

bedienung wird echt knifflig
statt patchkabel ein matrix-steckfeld
die regler... kleine smd-potis, per schraubendreher bedienbar :roll:
was anderes fällt mir grade nicht ein
 
Sauron_the_mad schrieb:
...
aber vermutlich soll das ganze schön brav analog bleiben, also vergessen wir das dsp-gerede ganz schnell wieder ;-)
...
genau: entweder - oder, sonst ist es ein Armutszeugnis der Hardware und man kann sofort zum soft-Modular übergehen.
 
Verdrahten per Matrix

Habe auch sofort an eine Matrix gedacht, Buchsen nehmen zuviel Platz weg. Zeig doch mal Deinen TYNIZER. 8)

Wie wärs mit einem stift-bedienbaren Bildschirm? Bei Stiftbedienung könnte man die Matrix-Zellen schön klein darstellen. Auf einem 480 Pixel hohem Screen kann man locker ein Grid mit 32x32 Pixeln darstellen, das wären dann 15 Pixel pro Zelle. Notfalls auch 48x48 mit 10 Pixeln für die FeinMotoriker. :)

Nächstes Problem:Wie komprimiert man Knöpfe? Analoge POtis könnten übereinander stehen (zB Octave/Semitone). Gibt es sowas auch in dreifach? :D

Oder man geht digital: Kleine Taster wählen die Funktion und ein Rotary Encoder stellt den Wert ein (Little Phatty Kompromiss)
 
ich denke da nun auch an analog/digital combo mit analogmultiplexern oder digital einstellbaren widerständen und co. da könnte man potis mehrfach belegen. und über jedem poti dann ne anzeige die sagt was man gerade bearbeitet. mit nem drehschalter wählt man dann das zu bearbeitende Modul aus. das grundproblem wird die verdrahtung und verpatchung
 
ja selbst wenn man mit nem touchscreen arbeiten würde (finde ich ne sehr gute idee!, dann wäre auch die Beschriftung der patchreihen und spalten gut lösbar) müsste man den analogen signalfluss irgendwie leiten. Dann stellt sich die Frage wie man nun die Weichen am günstigsten gestaltet. Da gehts ja um immens viele I/Os... z.B. im sunsynth ist ja auch sowas drin?

Da wäre ne mutterbrett lösung sicherlich sinnvoll, und ne kombination aus analog mux und analog switch. Die signalpegel müsste man dann aber etwas kleiner dimensionieren in der matrix und die externen ports dann auf 10Vpp anpassen. Die Kommunikation der digitalports sollte dann auf auf alle fälle seriell ablaufen um die verdrahtung wenigstens etwas zu begrenzen, also I2C und/oder SPI.

Touchscreen könnte man dann nen PDA nehmen den man mit linux pimpt und so hat man dann auch gleich die nötige rechenpower (ARM) mit schnickschnack (Speicherbarkeit, SD oder CF slot usw...). gehäuse haut man weg und baut das ordentlich ins system rein.
Das interface PDA zu digital/analog matrix kann man dann z.B. mit nem Mikrocontroller mit USB port aufbauen.

oder man nimmt gleich nen neuen Touch-grafikdisplay und macht alles im Mikrocontroller. Ich denk mal dass dann die Programmierung vom Touchscreen recht umständlich und alles unnötig teuer wird.
 
Die Routing-Matrix wird groß und hat dennoch nur eine begrenzte Zahl von 'Patchkabeln' zur Verfügung.
Eine 8x8 Matrix hat 64 Schalter = 16 Standard-Chips = 8 Patchcords.

Bei eher realistischen 64 Quellen und 64 Zielen mit 64 Patchcords hat man 4096 Schalter in 1024 Chips - selbst wenn man da ein wenig ausdünnt: unter 250 Schalter in 60 Chips wird das doch eher sinnlos.

(Man kann auch Spezial-ICs kaufen die den elektromechanischen Aufwand reduzieren - am Preis ändert sich allerdings eher nix.)

Es hat schon seinen Grund warum sich die Digitaltechnik zur Modulationserzeugung in Synthesizern so schnell etabliert hatte. Denn ein sinnvoll ausgetüftelter Audiopfad in Kombination mit einer digital erzeugten Modulationsengine ermöglicht bereits eine große Spanne von nutzbaren Sounds, die nur sehr ineffizient erweitert werden kann.
 
warum so ultraaufwendig?

ich find das es bei ner grösse etwas kleiner als zb dem cwejman immernoch sehr gut gehen müsste. bedien und featuretechnisch.

wenn man zb 3 fullrange vco´s hat, spart man schonmal extra lfo´s

usw...usw...

wenns zu sehr in richtung digital geht, kann man auch gleich nen micro modular nehmen, oder? :D


ich fänd son kleines mini-modularteil echt sehr reizend.

zumal ich schon lange sowas such.....was man auch mal mitnehmen kann ohne nen transporter zu brauchen.


grad smd-teile technisch geht da einiges im analogen bereich.....das sollte sich doch echt realisieren lassen.....
 
man routet ja immer eingang auf ausgang.
man könnte das dann so machen
einem Modul verpasst man 4 Muxe für die inputs und 4 Muxe für die outputs
=8x (z.B. ADG738)

dann ne matrix 16x16 mit (32x ADG714)
wo dann 4 module dranhängen.

also so ne art bussystem.

das macht 64 ICs. Und man hätte nur 4 Eingänge und 4 Ausgänge pro modul.
Nicht gerade optimal und viieel aufwand und geld. zudem sind ja nun 4 module recht wenig.
So ADSR, LFO und co kann man ja auch mit mikrocontrollern machen.
Gibt ja welche mit AD und DA IO's für wenig geld. und nen MUX hat man im Mikrocontroller beim AD wandler schon mit drin und kann da paar CV spannungen auch gleichzeitig (je nach speed) verarbeiten. da kost ein mikrocontroller weniger als ein analog switch IC...
 
usual suspect schrieb:
wenns zu sehr in richtung digital geht, kann man auch gleich nen micro modular nehmen, oder? :D

schon klar, aber hybrid mit analog vcas, analog vcfs und analog vcos und
ein wenig digital CV klimbim wird garantiert anders klingen. gibt ja genug
kandidaten...

Ne LFO könnte man auch hybrid aufbauen. Der mikrocontroller gibt rechteck aus und dann folgt ne analoge rampe-dreieck-sinus stufe.
so könnte man da auch bei der ADSR rangehen...
 
Ei,

hier gibt es ja schon einige Geistesblitze :D
Es kämen keine Muxer oder solche Sachen ins Spiel. Richtig so mit Patchkabel und so... Ich werde nächste Woche mal ein Bilchen dazu hier posten damit man mal eine Vorstellung hat was ich da meine. Als erstes will ich aber mal zeigen welche kleine Patchkabel es in der freien Wildbahn so gibt. Ich schicke dem guten Happy mal ein Bild :D
 
Modulationsbusse sind eine gute Idee. Wenn man die üblichen Modulationen gleich lokal vorsieht braucht man da dann nämlich nicht mehr so viele von!
In einem Modul werden dann die Modulationsbusse mit 'Mod-Amount' Multiplizierern (=1/2 LM13700) auf die Ziele geführt.

LFO und ADSR nach dem Prinzip der DCOs aufbauen ist auch eine gute Idee, da kommt man mit relativ kostengünstigen Wandlern aus, und fängt sich garantiert kein Aliasing ein. Für die eher langsamen Vorgänge ist der DCO-Nachteil der diskreten Frequenzeinstellung auch keiner mehr, die (Teiler-)Auflösung ist ja nur bei hohen Frequenzen ein Problem. Ausserdem bekommt man Syncbarkeit und Multisegmenthüllkurven in bezahlbar. (Muß "nur" wer programmieren.)

Einen Mikrocontroller pro Modul hätte den Vorteil, das man relativ wenig (Steuer)Signale durchs System führen muß - und die Firmware kann einigermassen übersichtlich bleiben.
 
So. dem Happy jetzt mal ein paar Bildchen gemailt. Morgen werde ich das Ganze mal ein bisschen beschreiben. Kurz einmal soviel dazu.. Es zeigt ein 3-Pulseweiten-LFO Modul mit 20 Patchbuchsen und nobel VCA Einheit.
Ist jetzt mal im Doepfer Style. Ich versuche hier mal einige Ansätze dafür zu sammeln. Der Rest kommt Morgen :D
 
So, hier sind die Bildchen:




MicroPatch1.jpg





LfoTop1.jpg





LfoFront1.jpg
 
:shock: :shock: :shock:
wenn man die buchse sogar noch als solche nutzbar ist dann tun sich auch ganz neue möglichkeiten für die Verkabelung auf.
Wenn das dann noch ordentlich beschriftet ist sollte das auch gut klappen mit der Übersichtlichkeit. Gute idee! Und patchkabel gibts fertig bei Conrad.
 
Wir älteren Modularisten können dann z.T. aber nur noch mit Brille patchen. :roll:

Vielleicht entwirft Tommy ja dann irgendwann ein 10 HE oder 15 HE-System für halbblinde alte Säcke. ;-)
 
Es ist ja nur ein Proto um mal zu sehen wie sich so etwas verhält. Klar das bei 20 In und Outs schon was zu machen ist. In diesem Modu sind ja 2 x pulslfo, 1x cv Lfo + sinus und jede Menge Inverter und vca verbaut. Das Teil moduliert sich also schon von selbst. Nebst Mixer für Wellenfomen usw. Es ersetzt schon 4-5 Module von anderen Herstellen. Die Elektrik sitzt autonom auf einer Steckplatine. Kann also auch in Monsterfrontplatten verbaut werden oder auf einem Motherboard. Morgen kommt mehr :D
 
Nochwas.. Da passt sogar ein SEMTEX VCF+ Megapole VCF drauf + VCA. Das Ganze schwurbelt dann in sich über Blendregler... Es hat alles das selbe Format. 50+108 mm
 
Nochwas.. Da passt sogar ein SEMTEX VCF+ Megapole VCF drauf + VCA. Das Ganze schwurbelt dann in sich über Blendregler... Es hat alles das selbe Format. 50+108 mm
 
hey Tommy, das sieht seeeehr schick aus :D






ANYWARE schrieb:
Das Teil moduliert sich also schon von selbst.
komm mir bloss nicht mit prepatches.
Damit kannst mich jagen........( und zwar ernsthaft ! )
ich hoffe mal dass man noch selber patchen muss ;-)

btw.: 128mm oder ?
 


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