Der Katzendarm hat keine Chance mehr, sagen die.. (Stimmt das?)

Frank Zappa, King Crimson fallen mir noch ein. Und ja, unbekannte Gruppen, auch in der Folklore gibt es Oasen.
Es gibt neue Wege in der Musik, auch mit Gitarre.

Der Markt entscheidet zu 85% was gehört/wahrgenommen wird für viele Musikhörer (Mainstream). Meine waghalsige Behauptung, ja. Muss nicht stimmen.
Wer sucht der findet auch anderes! Machen das viele?
 
Hauptsache ins negative hineninterpretiert.
Eigentlich lustich interpretiert.... weil es mitunter so ist.

Hab von Anfang 20 bis Anfang 30 auch viel mit dem Kopf gehört, musikalische Weiterentwicklung und so.... dann hat es irgendwann Klick gemacht, was in Gottes Namen mach ich hier eigentlich?!? :)

Musikalische Weiterentwicklung sollte automatisch stattfinden, sofern man aufgeschlossen und interessiert ist. Wenn man sich dafür anstrengen muss, dann geht's oftmals in die Hose....
 
danach formierten sich aber Rock-Bands, in denen es (abgesehen von Schlagzeug und Bass) dann wirklich nur noch Gitarren gab.


...auf der Oberfläche stimmt das - aber auch nur, weil Synths teilweise recht hochnäsig verspottet wurden.
Als Gegenbeispiel:

...das stimmt weder für Roxy Music, 10cc, Emerson Lake & Palmer, Genesis, The Sweet, Van Halen, Iron Maiden, noch die von dir genannten Judas Priest zu "Turbo" / "Ram it down"-Zeiten.

Ich glaube Du hast mich da falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt, dass ALLE Rock-Bands nur Gitarren haben. Sondern ich habe gesagt, dass sich nach dem Initial-Rock'n'Roll in den 50ern, wo oftmals noch Klavier und Saxophon usw. zu hoeren war, recht bald Rock-Bands gebildet haben, die nur noch Gitarren hatten. Dass es keine Rock-Bands mit Keyboards oder Synths oder anderen Instrumenten gibt, habe ich nie behauptet und ist mir auch vollkommen klar.

@Gonzo Auch Du verstehst mich glaube ich falsch. Ich habe nie gesagt, dass ich nichts neues mehr entdecke oder dass es generell nichts neues zu entdecken gibt. Auch ich entdecke immer wieder neues. Es gibt aber hier einen Unterschied zwischen "neu" und "neu": Du redest hier vom "neu" im Sinne von "dem Hoerer bis dahin unbekannt", ich rede von "neu" im Sinne von "vorher gar nie dagewesen".
 
sorry, aber Flamenco ist bitteschön eine der lebhaftesten Intrumentalmusiken die es grade gibt. Und die sollen ja auch mitunter Gitarre benutzen, hab ich gehört! :)
 
wobei der Gitarrenmarkt tatsächlich immernoch übersättigter ist als synth.

wird aber bei synth auch kommen. schätze ich. jetzt ist noch wachstum bei synths angesagt, es wird ja vielleicht auch langsam wie die Gitarre als Pädagogische Sache betrachtet. Wenn dann aber alle Grundschulen neben dem Klavier noch nen synth stehen haben wirds schwierig mit dem Wachstum.
 
Natuerlich glaube ich Dir, dass Du keine Jugendrevolution/-kultur mehr benoetigst. Brauche ich ja auch nicht mehr. Aber das Grund-Thema hier im Thread war doch, dass Gitarren zur Zeit an Beliebtheit verlieren. Dafuer habe ich moegliche Gruende genannt, naemlich dass E-Gitarre inzwischen "fertig" ist und es moeglicherweise so langsam zu einem "Relikt" verkommt (das klingt jetzt vielleicht etwas uebertrieben, aber wenn man auf der E-Gitarre nichts neues mehr machen kann, dann duerfte dieser Prozess wirklich langsam beginnen oder schon begonnen haben).

Dass es hier im Forum, wo sich Musik-Enthusiasten rumtreiben, viele gibt, die "ueber den Tellerrand schauen" und auch "neues" entdecken im riesigen Gesamtfundus an Musik, das ist natuerlich schon klar (und das geht auch mir so). Nur finde ich halt, dass das jetzt nicht unbedingt etwas mit dem eigentlichen Thema, naemlich dass Gitarren derzeit an Beliebtheit verlieren, zu tun hat.
 
Falls man die Beliebtheit an der Präsenz in Läden messen kann: Ich bin ja nicht zu oft in Musikläden, aber zuletzt vor ca. 1. Jahr bei Session in FFM. Eine Gitarre für meine Freundin holen, und die fasst man ja vorher gerne mal - also die Gitarre in diesem Fall. Das Synth-Eckchen fand ich da eher verschwindend im Vergleich zu den Gitarren-Hallen...
 
Naja da muss man jetzt aber auch die Gesamt-Relation sehen. Gitarre, Blockfloete und Klavier/Keyboard sind vermutlich schon immer die beliebteren Instrumente gewesen im Vergleich zu Synths. Das ist ja schon eher was "freakiges", wohingegen Gitarre und Klavier von jedem 3. Schulkind gespielt wird (sehr uebertrieben formuliert). Von daher wundert es mich jetzt nicht so sehr, dass in einem Musikgeschaeft mehr Katzendarm an der Wand haengt, als Roland Boutiques in der Ecke stehen ;-)
 
Beim grossen T hatte ich letzten Monat 2 Gibson kaufen wollen (SG + LP). Eine habe ich nur noch bekommen - Ausverkauft!
Das waren Super Gelegenheiten. Ich war echt traurig, als ich die LP nicht mehr bekam. Die SG musste aber auch gleich wieder retour und wieder ausgetauscht werden. Ich bekam dann eine einwandfreie.

Ich habe u.a. noch eine LP, wo ich mich wegen einen Minikratzer tierisch ärgere das Ding schläft fast nur im Koffer.
Bei den Preisen in der letzten Zeit wollte ich mal eine, wo man nicht so sehr aufpassen muss wenn da Kratzer reinkommen.

Ersteinmal muss ich sagen, dass die Qualität eh schon seit einiger Zeit stark nachgelassen hat - auch bei den teuren.
Gut, man merkt auch, dass jetzt die Reste zusammen geleimt werden. Solange der Sound OK ist, ist es auch nicht so
schlimm. Es gibt auch Hinweise zu den Materialien die dem Artenschutz Abkommen unterliegen "CITES".
Ich habe auch nur meine Restlichen Hölzer und kaufe keine neuen.

Dann gibt es plötzlich immer mehr billig Konkurrenten. Die Gitarren von denen finde ich auf den ersten Blick OK, sind aber eigentlich nicht zu gebrauchen. Wegen der Lackierung nicht mal als Brennholz - ebenso die ganze Mechanik und Elektrik.
Schade, dafür die Natur sinnlos auszubeuten.
Aber schaut man auf die Verkaufszahlen, scheint das vielen ja nichts auszumachen.

Es ist auch wie bei unseren Synths. Die Kopie kann sich auch gut und eigentlich ganz ähnlich bis fast genau anhören.
Tut es aber nicht. Auch nicht jede Gibson oder Fender hört sich undbedingt gut oder gleich an. So ist das eben mit Holz; - mit der Natur.

Ich Denke für die alten traditionellen Hersteller, wird es eng. Deshalb ist die Gitarre aber noch lange nicht aus dem Rennen.

LG Hoodie
 
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ich habe mich auch mit gibsons eingedeckt....mittlerweile hängen hier 3 davon.
ich kann über die qualität nicht meckern. alle 3 entsprachen meinen erwartungen. 2 sind rustikal, und eine ist edel im finish.

ich denke, mit den herstellern fender und gibson wird es weiter gehen. letztlich leben die ganzen billig- oder asienhersteller vom image der beiden großen. es wäre also eher geschäftsschädlich, wenn die großen sterben würden.

hinzu kommt.....manche wollen einfach eine gibson, und nicht das plagiat aus fernost.
 
Da das hier nicht mehr generell "hat die Gitarre noch Chancen" ist und tolle Bilder und Unterhaltungen zu dem Thema kamen - hier her als eigener Kanal: Guitar Chat II - und zwar hier #22 gehts exakt weiter<--

hier weiter wieso das keine Chance mehr hat das es keine Chance haben soll *g*
Würde mal sagen - offenbar ist das Quatsch - es ist attaktiv nur ggf. in einem Tief gewesen oder so. Synthesizer waren auch für gut 1-2 Dekaden irgendwie out und unattraktiv für "alle" aber heute - ja wohl absolut nicht - So ist es eher eine Wellenbewegung-

Kann man das so sagen?
 
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