Die Qual der Wahl - Synthesizers für den Ein/Aufstieg

liquidspace schrieb:
Was ist von dem Yamaha CS6x zu halten - Preset Schleuder oder brauchbar für den Anfang?

Will gerade auch anfangs etwas "vollständigere" Musik machen können, also nicht nur Töne ändern sondern auch Drums, einen Bass, Strings usw haben - wenns geht dazu noch ins Mikro jodeln und das ganze soll halt ausgefallener klingen und wenn möglich transportabel sein...ich weiss, ich bin ein schwieriger Patient...sry

geht.
Aber einen Sequencer hat er nicht, so wie die VAs auch idR.
 
dann würde ich mir eine gebrauchte workstation kaufen. motif, fantom, triton.

für 600,- gibts da allerdings nur was älteres und in der 61 tasten version. dafür kann es dann auch samplen, sequencing und synth.
 
Super, dann weiss ich jetzt auch schon in welche Richtung ich mich umsehen kann...ic meld mich wieder sobald ich ein paar Kandidaten habe.

Danke nochmal an dieser Stelle für eure Hilfe!
 
Falls du dich wirklich nach gebrauchten Workstations umsiehst, könnte eine Alesis Fusion interessant sein, da die wirklich erst einmal alles kann, von Samples abspielen (auch eigene) bis hin zu VA Klangerzeugung und mehr, gibt es aber nur noch gebraucht und auch da nicht so oft, die 61 Tasten Version sollte aber dann auf jeden Fall innerhalb deines Preisrahmen liegen.
Es sei dir aber gesagt das dieser Synth nicht so ganz leicht zu bedienen ist, erst recht nicht für Synthese Einsteiger.

Hat einen Sequencer aber eher zum geradeaus reinspielen und 8-Spur Audio Recorder ist aber auch durch das Gewicht ziemlich an der Grenze von dem was man transportieren möchte.

Guckst du hier: viewtopic.php?t=5457&start=0
 
Also ich würde dir so für den Anfang einen Kawai K5000r, einen Yamaha TG77 und einen Korg Prophecy - allerdings alle ohne Software-Editoren oder sowas - empfehlen.

:regen:

Die klingen garantiert nicht nach 90er Techno und sind zusammen für unter 600,- Euro zu haben.


Nee im Ernst, Du wirst sicher kein Gerät finden, welches dir für 600,- Euro auch nur annähernd "Air" spielt. Das wäre ja sonst wirklich schön auf der Welt.

:cheer:
 
Re:

fab schrieb:
dann würde ich mir eine gebrauchte workstation kaufen. motif, fantom, triton.

für 600,- gibts da allerdings nur was älteres und in der 61 tasten version. dafür kann es dann auch samplen, sequencing und synth.
Alesis Fusion 6HD
Kann auch "abgefahrenes" per Physical Modelling, VA- und FM-Synthese. FM ist begrenzt übrigens auch im "normalen" Sample-Modus möglich. Dass darauf noch keiner gekommen ist... 8)
Und wenn die Onboard-Samples nicht taugen - ne Festplatte mit mindestens 40GB (IDE, lässt sich auch tauschen, bis 120GB werden erkannt) ist mit an Board.
Ist nur etwas rar im Moment, das gute Stück. Aus gutem Grund, nehme ich an...

Sound Engine schrieb:
Nee im Ernst, Du wirst sicher kein Gerät finden, welches dir für 600,- Euro auch nur annähernd "Air" spielt. Das wäre ja sonst wirklich schön auf der Welt.
Ganz im Ernst: abgesehen von den Akustik-Gitarren, die nunmal "echt" gespielt werden sollten, bin ich nahe dran. Das jRhodes3-Preset (bei HollowSun kostenlos erhältlich) und eines der vielen Solina-Strings-Presets (VA); dazu Bass (VA) und Drums per Arpeggiator...fertig.

EDIT: Ups, DerRidda is ja auch schon drauf gekommen....sorry!
Zur Bedienung: Ansich ist das Menü gut strukturiert. Und wer ungefähr weiß, was ne Hüllkurve und ein LFO ist, wird relativ schnell zu (vorerst einfachen) Ergebnissen kommen. Mein Tipp: Einfach mal die Presets im Edit-Modus anschauen und versuchen, dahinterzukommen, welcher Eintrag in der Modmatrix was macht. Is ne Pracht!
 
Sorry, dass ich den alten Thread wieder aufwärme - stehe aber gerade vor der Entscheidung zwischen einem Roland Juno G (um ca.500€) oder einer Alesis Fusion 8HD (ca. 650€) werden soll...Kriterien sind noch diesselben wie in meinem Startpost. Könnt ihr mir helfen? Danke!
 
Die Frage ist, wie du zu dieser Auswahl kommst? Es werden gern 2 Teile genannt und dann wird abgewogen.

Der Juno G ist ansich eine abgespeckte Version des Fantom G mit gleicher Synthesestruktur, der Alesis kann diesbezüglich mehr, hat zwar ein gewöhnungsbedürftiges Äußeres, aber ist in Funktion und Möglichkeiten überlegen. Dem Juno G fehlt das Aftertouch, falls du das gern hast.
Die Tastatur des Fusion ist auch eher besser.

Beide sind Rompler und können auch beide Samples einladen, der Fusion hat aber noch FM Synthese und KRam an Bord, ggf. ist das für dich nicht sooo relevant, aber ist prima, dass das da ist. Ich würde dem www.sequencer.de/syns/alesis Alesis mehr Punkte zuteilen in dem Falle wegen der Flexibilität. Was die Qualität der internen Sounds und Samples angeht ist das wohl ein Brot und Butter- Dings. Ich bin mir da nicht mehr so sicher, da ich schon länger keinen Fusion mehr vor der Nase hatte. Aber da ja Samples eingeladen werden können spielt das nicht die TOP Rolle, sollte von dir aber ggf. bewertet werden und auch "gerankt", da ich sowieso andere Ansprüche an Synthesizer habe, jedoch dennoch hoffe, die meine Ideale nicht aufzuzwingen.

Mir fällt aber zzt nicht viel ein, was die Waage mehr in Richtung Juno G verschieben würde.
 
So objektiv wie du beurteilst, glaube ich kaum, dass du jemanden irgendwelche Ideale aufzwängen willst ;-)

Es ist halt schwierig, da es mein 1. Synth wird und ich noch keine Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt habe - oder wohin ich letzlich gehen will...

Wenn mir ein Ding nicht gefallen sollte, welches könnte ich dann besser wiederverkaufen?
 
Doch, tue ich schon. Das ist fast unvermeidbar, da ich auch meine Arbeitsweisen und Vorlieben habe und Dinge ggf. übersehen kann, die DIR wichtig sind. Deshalb immer Vorsicht vor dem Hunde.

Verkaufen kann man die schon, aber sie sind beide doch eher größeren Preisverfällen ausgesetzt, also ohne Kultstatus. Das ist in Workstationkreisen auch nicht so stark wie etwa bei Analogsynthesizern. Der Juno ist dem Namen nach ein Einsteigermodell, so wie MO zu Motif und MM6 noch unterhalb der MO Serie. Das würde man heute einem Juno 60 Nutzer schwer erklären können, aber das nur nebenbei. Spielt keine große Geige.

Hast du dir die beiden angehört? Das oberste Ding an einem Synthesizer ist und bleibt der Sound. Der muss gefallen, sonst bringts eh nichts. Dann irgendwann auch das Handling, was Bedienung und Zugang oder Art des Bedieninterfaces ist. Das ist etwas, was man oft besser selbst entscheiden kann als jemand für dich. Hier findest du auch sonst recht viele Fusion-Nutzer. Die können noch lebendiger davon berichten, ggf. auch heißblütiger, da das eigene Teil ja auch oft das coolste ist (naja).
 
Juno-G ist ok. Yamaha MO6 hat die bessere Tastatur, kann aber kein Sampling. Aber um so ähnlich wie Air oder Crystal Method zu klingen reichen beide Teile. Zum Fusion kann ich nix sagen.

Hier mal ein Stück was ich u.a. mit dem MO6 eingespielt habe:

src: http://soundcloud.com/puls-n/paulsen-mo6
 
Nun, den Juno kann ich morgen antesten, beim Fusion würde ich die Katze im Sack kaufen, da er aus dem benachbarten Ausland kommt...die 88er Klaviertastatur des Fusion imponiert schon, weiss aber nicht ob mir Aftertouch beim Juno fehlen würde...nett wärs schon. Was anderes findet sich am Gebrauchtmarkt im Moment aber leider nicht - Ebay ist anscheinend auch nicht mehr das, was es einmal war...
 
Das oberste ist halt der Sound - und ob der einem zusagt. Für die Roland-Lösung spricht übrigens die Qualität der FX. Für den Alesis-Fusion die Wiederverkaufbarkeit (das Ding ist in den letzten Jahren enorm wertstabil - und man kann es locker für 650 Euro wiederverkaufen) sowie die schiere Zahl an Möglichkeiten und Stimmen. Allein die VA-Synthese (die aber erst einmal mögen muss - ich mag sie, sogar sehr) bietet über 100 Stimmen zugleich! Das Sampling-Abteil ist superbequem dank eingebauter HD, sowie der Lademöglichkeit über Card bzw. Austausch mit dem Rechner. Es gibt eine aktive Community für die Fusion, wo man sich auch Sounds saugen kann. Nicht zuletzt lassen sich verschiedene Syntheseformen gut miteinander verbinden - und klanglich bringt das imho auch ziemlich viel. Außerdem hat man HD-Recording an Bord, falls man das benötigt, und zwar mit 8 parallelen Eingängen.

Ich würde es so sagen: Wer gerne an den Sounds schraubt, wird mit dem Fusionsynth glücklicher. Wer eher auf Fertigkost steht, vermutlich eher mit dem Roland. Die Tastatur vom Fusion ist ziemlich super, nunja, und an das Äußere kann man sich imho ziemlich schnell gewöhnen. Was den Sound angeht, klingt der Fusionsynth "räumlicher" - und in Verbindung mit externen FX (z.B. einem günstigen Lexikonhall) - pardon - schlicht besser.

Imho.
 
Air arbeitet mehr analog, da passt keine Workstation so richtig, wenn man es authentisch will. Allerdings führt das unweigerlich in einer Nerddiskusison. Also bitte als Randnotiz wegspeichern.
 
Analog klingt es sicher ähnlicher - stimmt - will aber auch keine Air Kopie sein, soll schon was eigenes werden und ich möchte ja mal etwas experimentieren. Es sollten schöne, warme Flächen werden gemischt mir guten Arpeggiator Sounds, dazu Drums und meine Gitarrenklänge+Gesang...bin gespannt...

Der Fusion gefällt mir vom Design her sehr gut, hat anscheinend eine Community mit vielen Sounds und bietet durch seine 88er Klaviertastatur einiges an Gegenwert für das Geld, oder?

Der Juno G ist transportabler, hat einen Audio IN um meine Gitarre einzustecken, ist aber soundmässig wohl nur durch Steckkarten (teuer) erweiterbar...

Ich teste heute abend den Juno beim Verkäufer im Proberaum an und dann werde ich mich wohl entscheiden müssen - auch ohne den Fusion vorher gehört zu haben...

Danke euch erstmal für eure Zeit :nihao:
 
Hallo! Ich bins wiedermal ;-)

Hab mir nun endlich einen Synth zugelegt, und zwar die Alesis Fusion 8HD. Gefällt mir vom Klang und auch vom Aussehen her sehr gut, habe auch schon einige neue Sounds draufgespielt (z.B. Nebula, etc.). Leider bin ich, ehrlich gesagt etwas überfordert mit dem Ding, da ich ja Songs machen möchte. Kenne das leider eben nur vom PC (ala Musicmaker, etc. *schäm*) und komme mit den Funktionen übers Display der Fusion nicht klar. Also hab ich mir überlegt die Fusion mit einem PC zu verbinden und eben Software zu benutzen.
Jetzt meine Frage: Kann ich die Sounds vom Fusion verwenden oder fungiert sie dann nur als Master/Controllerkeyboard?

Danke euch!
 
Der Fusion ist sowohl via MIDI steuerbar als auch als "dumme" Tastatur zu nutzen. In DAWs gibts eigentlich immer eine Funktion namens MIDI Thru und am Fusion dann Local off.

Editorsoftware könnte ggf. helfen,… so es welche gibt.
 
du kannst den fusion als masterkeyboard benutzen und im rechner mit einem midisequencerprogramm die gespielten notenwerte!!! aufzeichnen und über midithru an den fusion zurücksenden (aufpassen, dass keine midischleife entsteht) _ das programm merkt sich die noten und zuweisungen und die sound und multieprogramms (sound in banken geordnet) werden meißt im synth gespeichert.

wenn du dann deinen sequencer anwirfst und das richtige multie geladen hast kannst du immer weiter an deinem song arbeiten und später auch sound noch tauschen. auch controllerdaten(bewegungen an regelrn) können so aufgezeichnet werden. im grunde kannst du so ganze songs abmischen und fertigstellen und dann recorden. gute sequencer können auch gleich audio recorden. da mußt du scheauen was dir gefällt... ich mag nuendo auch wenns sonst nicht so geliebt wird aber ich habe mich wegen filmvertonung darauf eingaschossen und deahalb bleibts auch :lol:
 
Ok, super! Also über Midi through am Synth und am Audio Interface ins Midi in - und zum PC übers Midi out, richtig? Und ist das dann im Cubase, Ableton, etc. dann nur eine Aufnahmespur oder wie kann ich das verstehen?
 


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