Digitale Hüllkurven bei: Behringer Pro-1

sowas wär aber ne ganz schön dicke mod.. so als letzte lösung. ein geilerer digital envelope tut den job vieleicht auch.. mit dem lag würd ich auf jedenfall eher klarkommen wenn der da feiner aufgelöst und präziser da landet wo man hin will. oder halt die skala anders stretchen. nachgemachter 3310 regelweg seh ich nicht als gewinn wenn das nicht wenigstens genausogut ist wie beim pro one. Der braucht ja schon feingefühl.
 
halt die skala anders stretchen
Das könnten die sicher machen. Also dass von den sagen wir mal 1024 Abstufungen 384 oder so für die ganz kleinen Zeitskalen sind. Dann verliert man bei längeren Attackzeiten zwar Genauigkeit, aber ab da muss man ja in der Regel nicht so fein einstellen. Ich hatte das auch beim Cutoff Regler glaube ich gemacht. Vorher war dass alles linear geregelt, dann habe ich aber die Werte logarithmisch gemapt. Gab da auch ne schöne Formel im Netz für, ist jetzt aber zu lange her. Jedenfalls kann man da viel machen, also wie die Stellung vom Regler dann als Wert interpretiert wird.
 
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Ups... das die Envelopes zu langsam laufen, hat doch gar keiner gesagt, oder hab ich da was überlesen?
nein, davon war keine rede. es ging um die reaktion der huellkurven auf adsr-potidreherei im livebetrieb. das problem, das 3phase beschrieben hat, sind nicht die huellkurven, sondern ihre steuerung.
 
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Die schnellere Abtastung der Potis macht aber die Envelope nicht schneller. Wer das glaubt ist auf dem Holzweg.

Es geht nicht um den Speed sondern um das - angbeliche - Haken bei schnellerm Editieren, also dem Zeitkritischen Abholen der Änderung.

Der Herr bemerkt da eine Verzögerung und wohl auch durch die Verzögerung - logisch - eine Vergrobung der Verläufe, da das Abfrageproblem ja ständig da ist wenn er - wie er sagt - bei recht foltten Sequenzen Feinheiten an den Hüllenkurven als musikalisches Statement verändert.

Oder so ähnlich halt.

Wer einen Prophet 600 hatte kann sich das auch vorstellen :)


EDIT: ja die Kollegen haben es ja auch schon beantwortet.
 
:school: jessus, was geht denn hier ab...gänzlich eine ganz neue Welt . hier sind wohl extrem viele Fachleute unterwegs...die über Hüllkurven diskutieren

dass ist mir eindeutig zu nerdig

:harhar:
 
@3phase
Also ich hab weder Pro-One noch den Pro-1, aber ich denke ich weiß worauf du hinaus willst.
Wenn ich dich richtig verstehe machst du ja nur winzige Reglerbewegungen - ist das richtig so?
Die GPIOs am STM32F4 wandeln im Analog Modus mit 8bit, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Das wären bei 8bit 256 diskrete Werte.
MIDI nutzt nur 7bit, also 128 diskrete Werte.

Soweit ich weiß, kann man die Reglerbewegungen der ADSR Hüllkurven mittels MIDI in der DAW aufnehmen.
Mach das einfach mal, dann siehst du genau, wieviel unterschiedliche Abstufungen es effektiv sind.
Wenn du nun tatsächlich nur minimale bewegungen machst, dann kann das schon sein, daß deine händische Modulation gerade mal 2 oder 3 verschiedene Werte annehmen kann.
Bei der analogen Hüllkurve kannst du effektiv zwar auch nicht viel feiner einstellen, aber du tust das halt auch nicht so präzise und hast da bei jeder Bewegung kleine Abweichungen.

P.S.:
Sollte Behringer deinem Wunsch nachkommen, und die Skalierung der ADSR Regler verändern, dann orakel ich hier an der Stelle schonmal, daß es nicht lang dauern wird, bis sich hier die ersten beschweren, weil die tatsächliche Zeitdauer der ENV Segmente nicht mehr mit der Beschriftung an den Knöpfen übereinstimmt.
 
Soweit ich weiß, kann man die Reglerbewegungen der ADSR Hüllkurven mittels MIDI in der DAW aufnehmen.
Beim Behringer Pro-1?
Auf der Website steht zwar "Comprehensive Midi Implementation", allerdings kann der doch gar keine Midi CC, oder?
Davon abgesehen würden doch die Reglerbewegungen in der DAW nur duch 128 Werte dargestellt werden, das ist doch aber nicht zwingend das was die Potis wirklich machen.
Das wäre der digital gescannte Wert der Potis in 128 Schritten.
 
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Bei der analogen Hüllkurve kannst du effektiv zwar auch nicht viel feiner einstellen, aber du tust das halt auch nicht so präzise und hast da bei jeder Bewegung kleine Abweichungen.

P.S.:
Sollte Behringer deinem Wunsch nachkommen, und die Skalierung der ADSR Regler verändern, dann orakel ich hier an der Stelle schonmal, daß es nicht lang dauern wird, bis sich hier die ersten beschweren, weil die tatsächliche Zeitdauer der ENV Segmente nicht mehr mit der Beschriftung an den Knöpfen übereinstimmt.

Aber welche leute sollten das sein? die ihre alten patch sheets noch haben? DAs hat man beim pro one eh schnell aufgegeben..bei den spannenden sounds klangs eh nie gleich wie das was du dir aufgeschrieben hast..gerde wegen der 1/10mm.. Und einfache sounds musst du dir nicht aufschreiben.
Aber insofern passieren solche änderungen besser glaich als später.. Nur das würde mich wundern wenn eine moderne firma solche änderugen nicht ganz hinten anstellt.

Und zurück zum thema..das halt ich ja für ein gerücht das man analog nicht feiner einstellen kann.
Gerade beim Pro one..den besten sound den ich je aus der Kiste hatte war eine schnelle hoch frequenz modulation die sich auf so einzigartige weise eingeschwungen hatte das Gegenstände anfingen akkustische schatten zu werfen, und wenn man sich durch die haare gestrichen hat klang das fast als ob die funken sprühen...phantatstisch..aber nicht aufnehmbar, und dann aus spass nurmal den attack knopf vom filter envelope angepustet, so als wette das der sound dann sicher weg ist weil das gerade die perfekte stellung sein musste....und boing..da war der effekt weg und es hat nur noch schrill gesägt..und das hat dann einen hochtöner durchgehauen..weil ich, als das sozusagen im 3d holo modus war, den amp lauter gedreht hatte.. Bei dieser interferenten resonanz scheife die sich da gebildet hatte wars halt nicht so hart oder besser heiss, für die hochtöner..

Wie genau der regler auf den envelope einwirkt ergiebt sich ja aus der rausch spannung die da über das potie kommt..das heisst das rauschen moduliert die envelope zeit im fein bereich..aber da macht schon 1/10 mm einen unterschied, DAs wären also so um die 300 schritte bei so einem potio der pro one grösse..
So rauschen ergiebt ja im mittel schon eher einen wert,,je nachdem wie schnell die hülkurve da gerade hoch oder runter fährt..die geschwindigkeit wird variert..durch spanung x plus minnimal rauschen.. Was aber natürlich auch teil der empfundene lebendigkeit anloger hüllkurven sein kann.
Also gerade bei alten moog modular systemen haben ja leute böse überaschungen erlebt als sie da neue netzteile reingehauen haben die weniger rauschen... Da klang der gute gleich dünner ohne das rauschen in der versorgungs spannung.
Inwieweit da rauschen auf steuerspanung eine rolle spielte kann ich nicht sagen..aber in der filter resonanz hat die rückkopplung durch rauschen einfach mehr futter..den effekt hast ja auch wenn du rauschen in den filter reinjagst.. egal.

DAs war das wort zu sonntag..und jetzt geb ich dem Bro nochmal eine chance.. Der Formfaktor ist schon praktisch und die sequencer performance ist noch so ein knackpunkt den ich geauer testen muss.

DAs eigentliche hauptfeature am pro one war für mich immer sein kleiner extrem tighter sequencer der am drumtrigger extrem gut performt. Und sequecer die extrem gut auf der clock performen ist in diesem jahundert nicht so modern.. bin gespant wie da der stand der bro software gerade ist..
 
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DAs eigentliche hauptfeature am pro one war für mich immer sein kleiner extrem tighter sequencer der am drumtrigger extrem gut performt. Und sequecer die extrem gut auf der clock performen ist in diesem jahundert nicht so modern.. bin gespant wie da der stand der bro software gerade ist..
auf jeden fall auch ein wichtige aspekt! hat aber nichts mit der huellkurven-problematik zu tun. darum wuerde ich vorschlagen, dass du deine erfahrungen mit dem sequencer dann wieder im pro-1-hauptthread postest. bin gespannt!
 
hmmm, wir hatten uns ja eigentlich schon mehr oder minder drauf geeinigt, dass die wahrscheinliche hauptursache eine zu geringe *zeitliche aufloesung* der adrs-poti-abtastung ist. aber jetzt hat mich ein mitforist aus dem pro-1-hauptthread per pn auf ein video zum behringer crave aufmerksam gemacht, wo ein tester eine geringe *werte-aufloesung* beim attack der ebenfalls digitalen crave-huellkurve demonstriert:




@3phase: ist das beim pro-1 auch so? liegt das problem beim pro-1 vielleicht doch nicht an einer zu geringen zeitlichen aufloesung, sondern an einem zu groben werteraster? oder vielleicht sogar beides?

ein genauer huellkurvenvergleich bei laufender sequenz zwischen pro one und pro-1 waere jedenfalls weiterhin sehr interessant. @fanwander?
 
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ja, klingt wirklich so. exakt wie beim prophet 08.
ok, dann haben wir hier wohl (anders, als ich dachte) doch eher ein bit-problem als ein hz-problem. :)
asche auf mein haupt. so ist das mit den ferndiagnosen...
(wobei natuerlich auch immer noch moeglich ist, dass beides stimmt)

@ACME: mit deinem nachruestsatz wirst du dich dumm und dusselig verdienen. :)

[edit:] ach das hatte ich erst falsch gelesen und gedacht, @dbra haette das gleiche verhalten beim pro-1 beobachtet. aber er spricht hier ja vom prophet 08. also ist fuer den pro-1 noch alles offen: zu wenig hz, zu wenig bits oder beides.
 
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Was ich nicht verstehe: der Synth bietet weder Patch Memory noch MIDI CC. Wieso werden die ADSR Potis dann digital gescannt? Wären Encoder nicht grundsätzlich einfacher?
 
der Synth bietet weder Patch Memory noch MIDI CC. Wieso werden die ADSR Potis dann digital gescannt?
und wenn schon gescannt, warum dann mit so geringer aufloesung?
Wären Encoder nicht grundsätzlich einfacher?
vielleicht beides aus spargruenden:

sind potis nicht billiger als encoder?
auf jeden fall konnten sie so beim pro-1 den adsr-code vom crave recyclen. (der hat midi cc, oder? bei dem gaebe es dann einen grund fuer eine beschraenkung auf 7bit)

[edit:] hm nee moment mal, sind encoder nicht immer endlos? man will doch wie beim original bestimmte reglerwerte einstellen und ablesen koennen, also muessen es potis sein, oder?
 
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Vermutlich ist das so. Denke auch, dass Encoder teurer sind. Im Vergleich zu einem Moog Voyager (ok, andere Preisklasse) versteh ich den Ansatz halt nicht - Ggfs fehlt mir da was beim technischen Hintergrund.
Ist das jetzt hier alles Fakt oder Spekulation? Die Hüllkurven sind definitiv digital und die Ansteuerung so wie beschrieben?
 
Ist das jetzt hier alles Fakt oder Spekulation?
teils teils.
Die Hüllkurven sind definitiv digital und die Ansteuerung so wie beschrieben?
dass die huellkurven digital sind, ist wohl unstrittig (das hat ja zb auch @fanwander in seinem pro-1-review auf amazona so beschrieben). und da sie mit potis gesteuert werden, muessen diese potis logischerweise gescannt werden.

ob die poti-abfrage beim pro-1 genauso grob gerastert ist wie oben beim crave demonstriert, muesste ein pro-1-besitzer noch bestaetigen.

aber es passt zu den von @3phase beschriebenen problemen.
 
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Beim Behringer Pro-1?
Auf der Website steht zwar "Comprehensive Midi Implementation", allerdings kann der doch gar keine Midi CC, oder?
Davon abgesehen würden doch die Reglerbewegungen in der DAW nur duch 128 Werte dargestellt werden, das ist doch aber nicht zwingend das was die Potis wirklich machen.
Das wäre der digital gescannte Wert der Potis in 128 Schritten.

Jo, das soll er können - und auch den Glide gibt er aus/liest er als CC.
Hab's aber selbst noch nicht probiert.
 
Gerade mal Probiert.

Kurze Seq erstellt und dann wie wild am Decay Poti geschraubt.
Und ja da ist eine Latenz und je schneller man Kurbelt um so eher hat man das Gefühl das ein Parametersprünge statt finden.
Audiobeispiele nutzen da nix. Das muß man selber erkurbeln....

So nun habt ihr es endlich geschafft ich habe nun alle meine Behringer Synths runter zu meiner Feuerschale gebracht und Wärme mich gerade an den Aufrauchenden Hüllkurven.

:traurig: :traurig: :traurig:
 
Leider nicht ist ja nun Schall und Rauch....

Hat schön geraucht musste die ganze Zeit an Greta denken....

Bin gerade unterwegs kann das am Abend mal Probieren. Beim langsamen schrauben ist mir aber nix aufgefallen.
 
Jo, das soll er können - und auch den Glide gibt er aus/liest er als CC.
Hab's aber selbst noch nicht probiert.
Ah, ok! Thx.
Gerade mal Probiert.

Kurze Seq erstellt und dann wie wild am Decay Poti geschraubt.
Und ja da ist eine Latenz und je schneller man Kurbelt um so eher hat man das Gefühl das ein Parametersprünge statt finden.
Dann geht ihr jetzt davon aus, dass sich über Midi Rückschlüsse auf das tatsächliche Potiverhalten ziehen lassen - ist das realistisch?
Ich hätte nämlich angenommen, dass die Potis intern höher aufgelöst gescannt würden.
 
Dann geht ihr jetzt davon aus, dass sich über Midi Rückschlüsse auf das tatsächliche Potiverhalten ziehen lassen - ist das realistisch?
wer redet denn von midi?
es geht ums schrauben an den pro-1-potis.
Ich hätte nämlich angenommen, dass die Potis intern höher aufgelöst gescannt würden.
das waere allerdings wuenschenswert.
moeglicherweise ist es aber eben nicht so.
wuerde die probleme erklaeren.
 


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