Fakten E-Mobilität / Alternativen zum "Verbrenner" - Musiker und Band-Transport zeitgemäß und günstig

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
Mit "Dingern" waren Deine Porsches und Teslas gemeint. War schlecht geschrieben.
Kannst Du mir jetzt folgen?
 
Mal zurück zu den Autos...
Fettes Update für das Tesla Model S.


 
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Kann ich durchaus verstehen (auch wenn ich eher hierzu neige):

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Dennoch hat Tesla beim neuen Model S auf die Kritik gehört und die Materialanmutung verbessert (soweit man das bisher sehen kann). Das Lenkrad ist allerdings echt gewagt... für Autopilot bestimmt OK, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie man damit agil fahren soll, ohne Umgreifen, etc.

?‍♂️
 
1) Dieser Thread handelt von jeder elektrischen Bewegungsform, also auch Scooter
2) Ihr müsst gar nicht dies oder anderes gegeneinanderstellen oder ausspielen. Es gibt natürlich bei allen Anbietern auch nicht so gute Angebote und auch Sachen, die nicht sparsam mit Rohstoffen sind - daher müssten faktisch die Überlegungen von Firmen wie Tesla auch auf kleine E-Fahrzeuge angewendet werden.
3) Die Stromsache: Ich gehe davon aus, dass eine Strategie die für Umwelt ist sämtliche Methoden bereit stellte, Solar und Windkraft massivst und ohne Hürden überall aufzustellen. Besonders im Sommer und am Tage haben wir da wirklich ne Menge Power, wenn jedes Dach belegt würde. Ich gehe dabei vom eher durchschnittlichen Autos aus, nicht unbedingt von einem Supersportwagen. Die Technik aus diesen Klassen kommt auch unten an, bzw - wenn sie da angekommen ist, kann sie nützen
4) Die Bereitstellung ist durchaus nicht ganz ohne Probleme - denn die Ladeströme sind schon nicht so ganz trivial. Also müssten mehr Systeme miteinander reden können, vom Panel über das Haus bis zum Auto. Diese Technik ist eine Frage der Kooperation - so wie "damals mit MIDI".
Wir müssen und sollten auf dem Wege auch direkt überlegen, ob viele und lange Trassen nötig sind oder diese nicht in kleinere Insel zusammenfassen und diese in sich vernetzt arbeiten lassen. Das würde die Haushalte-Frage sehr früh schon sehr gut befriedigen, mit Speicher sogar noch schneller.
Für die Autos brauchen wir auf Dauer eine Lösung, die dazu passt. Die Verkäufe sind noch immer so langsam, dass das machbar ist, so es denn auch betrieben wird.

Wer möchte, der kann.
Wir müssen und sollten jedoch Autos und Erzeuger und so weiter intelligenter zusammenbringen und müssen das sogar, da sonst im Zweifel mehr Kapazitäten aufgebaut werden müssen, die nur für wenige Sekunden oder ggf. Minuten benötigt werden. Die andere Sorge ist Winter/Nachts, graue Wetterzonen.
Auch als begeisterer Ö-Strom-Mensch würde ich sagen - hier brauchen wir auch div. Staustufen und Speichersysteme in größerem Stile.

Eher lokal und kleiner als riesig und fett. Die Leitungsverluste können da auch genug wegnehmen, die könnten wir und in einigen Situationen sparen.
Wie auch immer.
Das ist noch viel zu tun.

Die Frage ist einfach ,wie viele solche Superlader direkt in der Gegend rumstehen.
Die Infrastruktur muss schon aufgebaut werden, so das alles wächst. Aber wenn Autos und Co so clever sind wie das iOS aktuell oder noch ein bisschen mehr, könnte das Auto laden ,wenn es keine Last ist und mithelfen. Externe Speicher werden aber sein müssen, nicht nur Autos als Akku. Das ist leider zu wenig.
Da sind einige Verfahren, die dazu in der Lage sind - Gaswandlung ist eine davon und auf dem Wege entstehen vermutlich weitere Nutzungsmethoden für andere Antriebe.

Die eigentliche Antriebsquelle müssen aber alternative Energien sein. Sowas kann man durchrechnen und für sowas gibt es Planung und Politik. Unsere ist jedenfalls nicht so darauf ausgelegt, was sie aber sollte in einem Autoland und zudem einem Narrativ, dass man in dem Gebiet ja so Spitze sei.

Aktuell gibt es noch jede Chance, richtig viel zu erreichen.
Ich weiss - ist mal wieder typisch - weil ich diese Themen verbinde.
Ich hab auch Spaß an Elektroantrieb ansich. Weil es geht. Ich würde das also auch schon machen, weil es Spaß bringt und ich glaube als Mainstream dauert das noch. Der Standardmensch hierzulande ist da noch eher sorglos und natürlich sollten Autos "bis sie nicht mehr fahren" auch erstmal ausfahren. Auch als Ökomensch ist es nicht sonderlich gut Autos einfach zu verschrotten.

So. zurück zu den E-Autos.
Ich hab fast den Eindruck, dass über die letzten Monate weniger News passiert sind. Oder gab es da was? Bei Tesla weiss ich nur von dem 850km Reichweite-Druchbruch- Das ist sensationell, es schafft auch 320km/h - aber wer sowas baut ist noch nie auf der Kölner Autobahn rumgefahren um 17:00 ...
 
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Ich mag Strom :)
Aber ich bin auch kein Experte, ich hab ein paar Solarpanels, weil ich das gut finde, ich würde gern elektrisch fahren und habe mich etwas informiert. Ich bin aber kein Entwickler und die von Sono oder andere sind auch noch nicht fertig - so richtig trivial ist es nicht sowas in größerer Serie zu bauen. Aber ich finde das Konzept toll, also die Idee die großen etwas abzuhängen und damit die Welt ein bisschen schöner zu machen.

Mein aktuelles Fahrverhalten würde dazu passen, mein Pre-Covid Verhalten bräuchte noch etwas Ladestrom extra und ein paar Panels mehr aufs Dach auch.
Ich finde, wir sollten da einfach machen. Heute fragen sich viele immer wenn sie sparen wollen - was soll ich da tun? Da es keine Zinsen gibt, kann man also auch in sowas investieren. Das gilt natürlich nur für die, die genug haben. ZB paar Panels und Speicher, das ist gut für alle und die Kohle kommt wieder raus.

So ist das auch mit den E-Autos.
Ich glaube wir hier sind ein paar Nerds, die da einfach Bock drauf haben. Die Anzahl der Käufer ist so winzig, dass man das aktuell noch mit einer Art Hobby bezeichnen kann. Das ist nicht mal so, dass eine Stadt wie Köln komplett elektrisch fährt. Modellstadt mit Modellideen oder sowas.

Wir sind bei einigen wenigen. Ich sehe hier auch ein paar Teslas rumfahren, aber Mainstream ist anders.
 
Bei Tesla weiss ich nur von dem 850km Reichweite-Druchbruch- Das ist sensationell, es schafft auch 320km/h - aber wer sowas baut ist noch nie auf der Kölner Autobahn rumgefahren um 17:00 ...
Ein Freund von mir hat jetzt seinen Tesla Model D in der Basis-Ausstattung. Das ist ein schönes Auto, aber es kostet auch viel Geld und die tatsächliche Reichweite im Alltag ist erheblich geringer als die versprochene Reichweite. Zaubern können die also auch nicht.

Ich würde nicht allzu sehr auf Tesla bauen, ich denke, dass die anderen Hersteller über kurz oder lang aufholen werden und zum Teil jetzt schon die wirtschaftlicheren Angebote bieten. Tesla ist in seinem Ansatz nicht sehr ökonomisch. Das geht besser. Kisten, die 320 km/h fahren, brauchen wir nun wirklich nicht.
 
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Ein Freund von mir hat jetzt seinen Tesla Model D in der Basis-Ausstattung. Das ist ein schönes Auto, aber es kostet auch viel Geld und die tatsächliche Reichweite im Alltag ist erheblich geringer als die versprochene Reichweite. Zaubern können die also auch nicht.

Ich würde nicht allzu sehr auf Tesla bauen, ich denke, dass die anderen Hersteller über kurz oder lang aufholen werden und zum Teil jetzt schon die wirtschaftlicheren Angebote bieten. Tesla ist in seinem Ansatz nicht sehr ökonomisch. Das geht besser. Kisten, die 320 km/h fahren, brauchen wir nun wirklich nicht.
ich baue eh gar nicht.

aber so beginnt es.
Es muss irgendwo beginnen.
Plaid ist ne tolle Band, diese Hochleistungsautos sind auch ganz interessant, aber natürlich .. einfach mehr so "weil's geht".
ist doch ok, denke nicht, dass Tesla so ein Leichtauto oder sowas bauen wird. Zeigen wie es geht ist schon ein guter Job. Gute Chance für die anderen.
 
Sondors scheint mir eine gute Firma für E-Bikes zu sein.


Hab so ein Bike noch nicht gefahren und hab da auch eine gewisse Skepsis, aber der Preis ist schon ne Ansage.

Aber wichtig wäre auch zu wissen ob die überwiegend Standard Teile nutzen, so dass Reparaturen problemlos möglich sind. Kann mich nur dunkel an nen Aldi-Rad vor Jahren erinnern, da war irgendein Verschleißteil (ich mein es wäre die Kette gewesen) ne Sonderanfertigung, also qualitativ schlecht und schwierig zu ersetzen. Die Folge war das ein Großteil der Räder 2-5 Jahre später im Müll gelandet sind.
 
Besitzer eines neuen Model 3 aus chinesischer Produktion mit Lithium Phosphat Akku berichten über langsames Laden und vieles Mehr negatives um den Akku. .. hört bei 92% auf zu Laden (oder eher)... bei 14% springt er auf 0%... muss komisch kalibriert werden...
Ein User berichtet, er wäre mit einer Akkuladung 4 x 8km zur Arbeit hin und zurück gefahren, da war der Akku leer.

Nur ne Warnung, falls jemand sich für ein Model 3 interessiert und so ein China Kracher angeboten bekommt.. soll ja nochmal 3000€ günstiger sein.

Auf sowas hätte ich gar keine Lust.
 
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ich denke auch dass das Problem der Stromspeicherung noch nicht so gut gelöst ist. Die Lithium-Technologie ist zwar ein Fortschritt, aber sie verträgt keine tiefen Temperaturen (alle Lithium-Akkus sind vor Frost zu schützen, also auch der Akkuschrauber in der Garage oder das Smartphone), was bei einem Auto das im Winter draussen steht schwierig zu bewerkstelligen ist. Die Akkus müssten eigentlich vom Benutzer her auswechselbar sein, aber die sind schwer. Dann sollten die Akkus nie tiefentladen werden, sonst sinkt die Kapazität recht schnell in den Keller, was ja bei Smartphones oft geschieht - selbst mir passiert das.

Lithium-Akkus sind wie Kleinkinder. Man muss sie pflegen und immer wieder den Ladestand im Auge behalten. Das ist für viele eine Überforderung.

Zu den Fahrrädern mit 20 und mehr Gängen, es ist normal dass man alle paar Jahre, je nach Intensität der Benutzung, Zahnkranz und Kette ersetzen müsste. Das ist noch ein guter Rat, dass man vor dem Kauf sicherstellt, dass Kette und Zahnung der lokal erhältlichen Norm entsprechen.
 
...hier noch mein Beitrag zum E-Transporter. Neben meinem Cabrio (siehe oben), kann ich nun auch lokal emissionsfrei Musikgeräte transportieren. Im Dezember gab es eine erfolgreiche Einzelabnahme und das E-Kennzeichen. Ladung erfolgt über 220V und mit nur 16kWh Akkukapazität ist es auf für Sektorenkopplung nicht so von Interesse (siehe letzte Beiträge).Anhang anzeigen 90381
Technische Details: es handelt sich um einen 1963er Taunus 17m Turnier in "Schwerlast" Ausführung. Damit hatte er mehr als 600kg Zuladung, so dass die etwa 100kg Mehrgewicht durch den E-Auto Umbau nichts ausgemacht haben. Reichweite etwas 100km im Realbetrieb. Leergewicht mit Akkus 1115 kg. Unveränderter Laderaum, da alles im Unterbau versteckt werden konnte.
Sehr cool, ein umgebauter Oldie würde mich auch reizen.
Selber gebaut?
 
Besitzer eines neuen Model 3 aus chinesischer Produktion mit Lithium Phosphat Akku berichten über langsames Laden und vieles Mehr negatives um den Akku. .. hört bei 92% auf zu Laden (oder eher)... bei 14% springt er auf 0%... muss komisch kalibriert werden...
Ein User berichtet, er wäre mit einer Akkuladung 4 x 8km zur Arbeit hin und zurück gefahren, da war der Akku leer.

Nur ne Warnung, falls jemand sich für ein Model 3 interessiert und so ein China Kracher angeboten bekommt.. soll ja nochmal 3000€ günstiger sein.

Auf sowas hätte ich gar keine Lust.

Erinnert bisschen an Smartphones.
 
Sehr cool, ein umgebauter Oldie würde mich auch reizen.
Selber gebaut?
Hallo mokiert,

ja, selber umgebaut. Wobei es bis auf die Batteriekästen und die Träger für Motor und Kästen keine Schweißarbeiten gibt. Meistens reine Schraubarbeiten und viel Verkabeln (wie im Tonstudio 😎). Die Adapterplatte aus Alu zwischen Motor und Getriebe wurde von einem Betrieb gefräst, der auch Umbauten anbietet. Am meisten Zeit haben Details wie die Heizung gekostet, damit sie mit den originalen Hebeln zu bedienen ist. Aber alles kein Hexenwerk
 
Das ist ein schönes Auto, aber es kostet auch viel Geld und die tatsächliche Reichweite im Alltag ist erheblich geringer als die versprochene Reichweite. Zaubern können die also auch nicht.
Bei den aktuellen Nachttemperaturen deutlich unter -10°C, zeigt sich das ganz besonders.
Mit Licht, Sitzheizung, Gebläse etc., ist die Reichweite recht kümmerlich.
Manche Leute standen wegen der Glätte in den letzten Tagen über 10 Stunden auf der Autobahn im Stau, da ist nix mehr mit elektrisch Heizen.
 
Sondors scheint mir eine gute Firma für E-Bikes zu sein.

Mountain Bikes sehen mit dicken Schluffen zwar cool aus, aber wenn ich die Leute dann sehe, wie denen der Dreck von den Haaren bis zum Sattel läuft, ist so ganz ohne Schutzbleche ja irgendwie auch nicht die Lösung.
Außerdem ist die Reichweite mit den Reifen viel geringer.
Habe mir daher ein ganz spießiges Universal E-Bike gekauft.
Zu dem Sondor:
So eine antiquirter Kettenantrieb mit Kettenschaltung ist doch schon lange nicht mehr zeitgemäß.
Es ist schmutzig und ölig, man versaut sich das Auto beim Transport, das würde ich heute nicht mehr haben wollen.
 
An diesem Artikel sind eine Vielzahl von Dingen fragwürdig.

Da ist zum einen die Einleitung, in der dieses Horrorszenario aufgebaut wird:
"Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit Ihrem Diesel-PKW zur Tankstelle und wollen volltanken. Doch der Tankwart winkt ab: 'Sorry, mehr als zehn Liter kann ich Ihnen nicht geben. Sie können das Auto aber hier lassen, dann tanke ich es Ihnen in ein paar Stunden voll.' Ein ähnliches Szenario erwartet künftig Fahrer von Elektroautos…"

Der jetzt noch einen Verbrenner Fahrende erschrickt und ist dann erleichert: Gott sei Dank, mich betrifft das nicht, ich wußte doch gleich, dass das alles unausgegorener Kappes ist mit der Elektromobilität. Brauche ich nicht, und weiterlesen brauche ich auch nicht."

Wer sich dagegen für Elektromobilität interessiert, ist verunsichert und liest weiter, um dann einen Absatz zu erfahren: "Öffentliche Ladesäulen sollen davon allerdings nicht betroffen sein." Sprich: Der vom Autor Sebastian Viehmann gewählte Vergleich mit einer Dieseltankstelle war schlichtweg falsch.

Der Vergleich hinkt noch auf einer anderen Ebene: Die geschilderte Situation "Wagen stehen lassen, dann ist er in ein paar Stunden vollgetankt" entspricht der Realität all derjenigen Elektromobilisten, die ihr E-Auto ohnehin über Nacht gemächlich über acht oder mehr Stunden aufladen. Sprich: Das ist schon jetzt so, ohne irgendeine Stromrationierung – es ist normal. Dass dies Herrn Viehmann für seinen Vergleich entweder nicht bekannt ist, oder er es bewußt ignoriert, lässt Zweifel sowohl an seiner Objektivität als auch an seiner Kompetenz aufkommen.

Damit zum zweiten fragwürdigen Punkt. Herr Viehmann schreibt: "Die Verbände aus Tschechien, Österreich und der Schweiz haben sich auf eine einfache Übergangstechnik geeinigt, die zum 1.1.2021 eingeführt werden soll." Aha. Von wann ist dieser Artikel nochmal? 2.2.2021, Moment, das ist doch nach dem Stichtag, an dem die "einfache Übergangslösung" in unseren Nachbarländern eingeführt werden soll. Konnte oder wollte Herr Viehmann nicht vor Erscheinen seines Artikels recherchieren, ob diese "einfache Übergangslösung" tatsächlich seit dem 1. Januar eingeführt worden ist?

Machen wir weiter im Reigen der Fragwürdigkeiten: Wenn Herr Viehmann in Österreich, der Schweiz und Tschechien nachgefragt hätte, ob denn zum Stichtag am 1.1.21 tatsächlich eine "einfache Übergangslösung" eingeführt worden ist, dann hätte er doch gleich auch nachfragen können, worin genau diese "einfache Übergangslösung" denn eigentlich bestehen soll. Wäre das nicht die Aufgabe eines sorgfältig arbeitenden Journalisten gewesen? Aber nein, im ganzen Artikel kein Wort davon, was man sich unter dieser ominösen Übergangslösung vorzustellen habe.

Wer nun glaubt, ich würde den Rest des Artikels, dessen Niveau sich, soviel sei an dieser Stelle verraten, sich mitnichten steigert, mit der gleichen Detailtiefe untersuchen, den muss ich enttäuschen: Dazu ist mir meine Zeit zu schade. Es genügt ein Blick auf die Überschriften, Bilder und eingeschobenen weiteren Artikel (ich zitiere in keiner besonderen Reihenfolge), um zu sehen, wes Geistes Kind der Autor Herr Viehmann ist:
"Heute kein Strom: Eine Ladestation für Elektroautos bei einem VW-Händler in Bayern trägt ein Schild 'Außer Betrieb'"
"Audi e-tron im Test: Tolles E-Auto, enttäuschende Reichweite"
"Schnecken-Ladung und Ladesäulen-Pflicht"
"1000 Kilometer Reichweite - das gibt es nur beim Diesel"
"Trotz Maxi-Akku: Nissans neuer Leaf hat immer noch ein Lade-Problem"
"Volvos Edel-Stromer im ersten Check: Wie Tesla, nur ohne abfallende Teile"

Zum Abschluß nur noch eins: Herr Viehmann schreibt wiederholt, dass eine solche Regulierung der Ladeströme an privaten Ladestationen für Pendler kein Problem sei, wohl aber für Viel- und Fernfahrer. Dabei verschweigt er aber, dass der Viel- und Fernfahrer naturgemäß auf öffentliche Ladestationen entlang der zu fahrenden Strecke angewiesen ist, die von der geplanten Reguliertung eben nicht betroffen sind.

Ob er das aus Unkenntnis (= schlechter Journalist) oder Absicht (= schlechter Journalist) verschweigt, ist letztlich nebensächlich, das Urteil ist das gleiche.
 
Erinnert an den Spaß-Bericht eines Tesla-Fahrers, der mal eine Benzin-Kutsche fahren durfte:
"Wie, beim Bremsen geht kein Benzin zurück in den Tank? Was ist das für ein Mist?"
Kommt halt immer darauf an, welche Brille man auf hat. Der 08/15-Dieselfahrer hat halt meistens die 08/15-Dieselfahrer-Brille auf. Soweit OK und verständlich. Aber er merkt es oft nicht. :)

Für meine Anwenung brauche ich so ca. 300km Reichweite sicher. Darüberhinaus is nett, aber nicht notwendig. Für den Urlaub - wann auch immer das sein mag - muss man sich was ausdenken. Derzeit fahren wir einen kleinen alten Benziner und einen Caddy mit Erdgas, da ich quasi auf dem Weg zur Arbeit an einer Erdgastanke vorbei komme. Der kleine Benziner wird evtl. mal durch einen kleinen Stromer ersetzt, schaun wir mal.

Grüße
Omega Minus
 
Ob er das aus Unkenntnis (= schlechter Journalist) oder Absicht (= schlechter Journalist) verschweigt, ist letztlich nebensächlich, das Urteil ist das gleiche.
Wahrscheinlich mag er gundsätzlich keine E-Autos.
Man weiß bei unserer starken Verbrennerlobby auch nie, wer da wo dahintersteht.
 
beim Tesla fließt doch beim Bremsen auch kein Sprit zurück in den Tank :cool:
Die Rekuparationsquote hängt in der Praxis sehr vom Fahrverhalten ab. In der Stadt mit Ausrollen lassen wirklich gut. Auf der Autobahn z.B. beim Abbremsen von 120 km/h auf 80 km/h eher mau.
Physik bleibt Physik.
 
Ob er das aus Unkenntnis (= schlechter Journalist) oder Absicht (= schlechter Journalist) verschweigt, ist letztlich nebensächlich, das Urteil ist das gleiche.
Das hat einen Namen: Focus! Und Jan Fleischhauer .. ist durchgehend und systemisch. Aber nehmt meine Aussage bitte als Meinung - muss ja nicht jeder so sehen.
 
1,7% der Gesamtelektrofahrleistung ist schon "reihenweise"?
Typischer Fall von reißerischer Überschrift und nix dahinter. Dass die Elektrofahrzeuge durch andere Elektrofahrzeuge ersetzt werden konnten zeigt übrigens deutlich, dass es nicht an Elektro "an sich" liegt, sondern allerhöchstens an diesem spezielen Modell.
 
1,7% der Gesamtelektrofahrleistung ist schon "reihenweise"?
Typischer Fall von reißerischer Überschrift und nix dahinter. Dass die Elektrofahrzeuge durch andere Elektrofahrzeuge ersetzt werden konnten zeigt übrigens deutlich, dass es nicht an Elektro "an sich" liegt, sondern allerhöchstens an diesem spezielen Modell.
ist halt der Focus, es ist immer gleich bei denen. Ich empfehle das Blatt ein bisschen weniger zu beachten.
In deren Elektro-Auto Magazin schreiben sie es dann andersherum. Ist auch wohl der Fleischhauer-Weg des Journalismus.

Wie dem auch sei - Kalt ist natürlich nicht super für ein E-Auto..
Aber das es geht beweisen eine Menge Erfahrungen. Mit Minusgraden kommen Akkus nicht gut klar - reduzieren die Reichweite auch tatsächlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
1,7% der Gesamtelektrofahrleistung ist schon "reihenweise"?
Typischer Fall von reißerischer Überschrift und nix dahinter. Dass die Elektrofahrzeuge durch andere Elektrofahrzeuge ersetzt werden konnten zeigt übrigens deutlich, dass es nicht an Elektro "an sich" liegt, sondern allerhöchstens an diesem spezielen Modell.

Jain
erstmal ist die News schon paar Tage alt - zweitens sind etwa 20% der Busse ausgefallen, und drittens ist es schon ein Grundsatzproblem, daß die Batterie beheizt werden muss.

Ist halt so: wenn so ein Bus die Strecke nicht ganz schafft für die er vorgesehen ist zieht das logistisch schon einiges hinter sich her.

Aber ohne reisserische Überschrift ist halt keine News die jemand liest. "Fahrleistung bei Kälte blieb leicht hinter Herstellerangabe zurück"
ist halt kein Foucs-Artikel.
 


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