eine gute PA Anlage für Synthies...

S

synthfrau

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Hallo liebes Synthievolk,


heute war ein Mitmusiker bei mir und bestaunte meine alten Synthies, da er von der Digitalecke kommt. Er wollte das ich ihm mal die Moogs und den analogen Sequenzer zeigte. Von den Geräten war er sehr beeindruckt aber nicht von meiner PA Anlage, die eigentlich nur Computerboxen sind. Ich muss dazu sagen, mir taugen die Dinger auch nicht bzw. die haben mir noch nie getaugt. Ich möchte gerne mal aufdrehen, den Moogbass hören, bzw. spüren das der Boden vibriert aber das alles geben diese Dinger nicht her, leider.

Meine Frage an euch: Welche Boxen, bzw. PA Anlage taugt was und ist günstig zu haben. Am besten Boxen, wo der Verstärker gleich dabei ist.
Könnt ihr mir da was empfehlen? :?:

Liebe Grüße Christa
 
PA = Public Adress = will man nur, wenn die Nachbarn immer mitgrooven wollen. ;-)
Du willst wohl eher ein gutes Paar Lautsprecher, die den Sound ordentlich "rüberbringen", ohne dass man gleich die komplette Nachbarschaft teilhaben lässt.
Mittelklasse-Studiomonitore wären da durchaus einen Blick, bzw. ein Hinhören wert, optimalerweise leiht man die beim netten Musikalienhändler mal über ein Wochenende...denn nur so kannst Du sie wirklich beurteilen. Eine Empfehlung ist dementsprechend schwierig - jeder hat seine eigenen Hörgewohnheiten. Ich komme z.B. mit den von Anderen durchaus belächelten Tannoy Reveal prima klar, zumal sie hier fast immer ergänzt durch ein Eigenbausystem laufen, alsdawelches den bei den Tannoys prinzipbedingt schwachen Bassbereich mehr als üppig abdeckt.
 
synthfrau schrieb:
Am besten Boxen, wo der Verstärker gleich dabei ist.
Könnt ihr mir da was empfehlen? :?:
Ich hab hier ein paar Aktivboxen von dB Technologies, die klingen recht sauber und machen nen ordentlichen Druck. Diese Dinger gibts in verschiedenen Leistungs- / Preisklassen.
Meine sind die Opera Live 210, die haben rund 200W, sind rund 50 cm hoch und verfügen über ein Stativgewinde sowie ein hinten abgeschrägtes Gehäuse. Damit kann ich sie auf ein Stativ stellen und mal ne kleinere Gartenparty beschallen, sie live auf größeren Bühnen als Boden-Monitor einsetzen und natürlich als Mini-PA als Hauptboxen nutzen. Für kleinere Locations langt die Leistung meistens noch aus, ansonsten lassen sie sich auch gut mit einem Subwoofer erweitern. Ich wollte halt nix großes und schweres, die wiegen nur um die 12kg

http://www.dbtechnologies.com
 
Wenn Du weniger Wert legst auf Hi-End (was Monitore, Amp & Co. angeht), sondern eher einen durchsetzungsfähigen, druckvollen & LAUTEN Keyboard-Amp suchst (um damit z.B. bei Live-Sessions zu spielen), sei Dir ein Roland JazzChorus 120 empfohlen.

Wie gesagt, schon speziell - aber für den eigenen Keyboard-Sound z.B. in einer Band sehr sinnvoll IMHO (hatte so einen ziemlich lange für mein Fender Rhodes + Juno 60 - und war absolut zufrieden damit).

Einfach 'mal ausprobieren und hören, ob der Klang Dir gefällt.
 
audiotrainer schrieb:
Wenn Du weniger Wert legst auf Hi-End (was Monitore, Amp & Co. angeht), sondern eher einen durchsetzungsfähigen, druckvollen & LAUTEN Keyboard-Amp suchst (um damit z.B. bei Live-Sessions zu spielen), sei Dir ein Roland JazzChorus 120 empfohlen.

Wie gesagt, schon speziell - aber für den eigenen Keyboard-Sound z.B. in einer Band sehr sinnvoll IMHO (hatte so einen ziemlich lange für mein Fender Rhodes + Juno 60 - und war absolut zufrieden damit).

Einfach 'mal ausprobieren und hören, ob der Klang Dir gefällt.

Wer will denn an einem Synthesizer heute noch einen Mono-Amp???
 
Bernie schrieb:
Wer will denn an einem Synthesizer heute noch einen Mono-Amp???
Weil der JazzChorus ziemlich geil klingt TROTZ MONO - und um damit z.B. mit einer Band eine Session zu machen (unabhängig von irgendeiner tot-EQ'ten Gesangsanlage) - aber wahrscheinlich bin ich mittlerweile wohl Oldschool ... ;-)

(Wie gesagt - schon speziell)
 
Die erste Frage ist wirklich: wie laut soll es werden.

PA ist m.E. nur nötig wenn du mit Schlagzeug und Co. mithalten möchtest - und für Party.

In einer Wohnung tun es (pegelmässig) auch kleine Homestudio-Monitore. Ganz brauchbar finde ich die Yamaha HS-80 (500€/Paar) - die haben nämlich relativ grosse Bässe.

Für guten Klang kann man allerdings beliebig viel Geld ausgeben, so ein paar mittelgroßer (echter) Studiomonitore kostet um die 3k€.
 
audiotrainer schrieb:
Weil der JazzChorus ziemlich geil klingt TROTZ MONO - und um damit z.B. mit einer Band eine Session zu machen (unabhängig von irgendeiner tot-EQ'ten Gesangsanlage) - aber wahrscheinlich bin ich mittlerweile wohl Oldschool ... ;-)
Ich hatte früher mal nen Vox AC-30. Das Ding war richtig brachial und hatte ebenso extrem geilen Sound. Allerdings kommt da vieles nicht gut rüber, denn besonders beim Modularsystem wird ja auch viel mit Panning gearbeitet.
 
Ich habe zwei verschieden System um meine Synthies zu verstärken. In meinem Home Studio laufen alle Synthies über die Dynaudio BM5A monitors. Und sogar diese "kleine" Dynaudio haben genügend Power um die netten Nachbarn verrückt zu machen. Mit einer schönen trockenen Bass Wiedergabe.

Und mit der Band, da spiele ich all meine Keyboards über einen Keyboard Amp von Motion Sound (KBR-3D). Tönt schon anders als ein Guitaren Amp, alt mehr Hi-Fi mässig. Meistens sind die Guitaren Amp nur mit 2x10 oder 2x12 Speakers ausgestattet. Der Motion Sound ist stereo (wichtig...) und bietet 2x10 bass Speaker gekopplet mit 2x3.5 HF Driver.

Eine andere Lösung wäre ein Bass Amp (meistens haben sie auch einen Horn Driver) sind aber mono und nicht stereo. Aber mein Moog Prodigy tönt absolut geil über den EBS Amp (Fafner und 4x10 + Horn) unseren Bassist...

Wie Bernie sagt, stereo ist wichtig. Wenn Du mal auf einen Stereo Keyboard Amp oder einen Stereo Monitoring gespielt hast, denn wirst Du alle andere mono Lösungen einfach "flach tönend" empfinden.
 
Wenn Du auch noch Subbässe hören möchtest, dann würde ich Dir die Event20/20bas empfehlen. Das sind richtig gute Aktiv-Monitore. Brauchst also nichtmal einen Verstärker dafür.
 
Bernie schrieb:
Wer will denn an einem Synthesizer heute noch einen Mono-Amp???

Der JC120 ist ein Stereo-Amp, er hat hinten auch eine Stero-LineIn-Buchse. "Normalerweise" (Rhodes, Katzendarm) nutzt man ihn über die Mono-Eingänge, der Chorus ist Stereo.
(Warum habe ich den nur verkauft... :cry: )
 
Ich hab seit ein paar Wochen die hier:

s1.jpg


Nicht unbedingt high-end, aber schon deutlich besser als der Raum, den sie beschallen. Das Paar kostet um 500 Euro.

Die passen optisch auch sicher nicht nur zum microQ, sondern auch zu Leopardenfell-Synthesizern.
 
Hallo Christa

Im Synthesizerbereich ist die Abhör-Anlage das ALLERWICHTIGSTE, weil ein Synthesizer (im Gegensatz zu einem "natürlichen Instrument mit eigenem Klangkörper") ja zwingend darauf angewiesen ist.

Wenn Deine Geldmittel stark begrenzt sind, würde ich Dir Folgendes empfehlen:

Lege Dir einen gebrauchten alten hochwertigen Hifi-Verstärker und zwei (möglichst große) hochwertige Hifi-Boxen zu (Sieh` Dich auch in Deinem Bekanntenkreis um.).
(Anmerkung: 50Watt sinus pro Kanal sind hier völlig ausreichend.)

Weiters:
Meines Erachtens benötigst Du unbedingt einen digitalen(!!!) Hall (bzw. ein digitales Multi-Effektgerät), um den analogen Synthesizern eine STEREOPHONE Räumlichkeit zu "verleihen"!
(Wenn Du mit Computern "etwas auf Kriegsfuß" stehst, ist natürlich ein Mischpult "angesagt", um das (die) Effektgerät(e) sinnvoll über die Send-Wege mit einzubinden. Aber ich setze mal` voraus, daß Du ein Mischpult hast.)

Grund:
Es gibt nichts Schlimmeres, als einen analogen Synthesizer gänzlich "trocken" (also ohne "Räumlichkeit" und daher in Mono) hören zu müssen.

Herzliche Grüße
Christian
 
mein tip, kauf dir ein paar aktive monitore, so wie die yamaha hs80 m...

du bist schon ne lustige, hast so fette synths wie nen minimoog, little phatty, dot com und einge andere synths aber hörst über pc boxen ohne bass ab und hattest eine weile nicht mal einen sequencer... ;-)
ähnliche geschichte wie etliche mal vor einem moog modular zu pennen (und ich dachte auch bedienen) und dann aus dem eigenen dotcom nicht mal einen ton (bspw. minimoog grundverschaltung) rauszukriegen...

soll jetzt kein angriff sein, ist mir nur so aufgefallen. :)
 
idealist schrieb:
du bist schon ne lustige, hast so fette synths wie nen minimoog, little phatty, dot com und einge andere synths aber hörst über pc boxen ohne bass ab und hattest eine weile nicht mal einen sequencer... ;-)
ähnliche geschichte wie etliche mal vor einem moog modular zu pennen (und ich dachte auch bedienen) und dann aus dem eigenen dotcom nicht mal einen ton (bspw. minimoog grundverschaltung) rauszukriegen...

soll jetzt kein angriff sein, ist mir nur so aufgefallen. :)

Das ist wie Ferrari fahren ohne einen Tropfen Benzin :)
 
Bluescreen schrieb:
Ich hab seit ein paar Wochen die hier:

s1.jpg


Nicht unbedingt high-end, aber schon deutlich besser als der Raum, den sie beschallen. Das Paar kostet um 500 Euro.

Die passen optisch auch sicher nicht nur zum microQ, sondern auch zu Leopardenfell-Synthesizern.

Was sind das den für Boxen? Nen paar KVR im Genelec Gehäuse?
 
Phazer47 schrieb:
Was sind das den für Boxen? Nen paar KVR im Genelec Gehäuse?

Ich glaube, das sind KRK RP8 Rokits bzw. irgendn sondermodell davon. Die RP8 hab ich auch, aber meine sind nicht so "rund" ^^
Ich meine, die haben noch den Namenszusatz G2 - hab ich mal irgendwo stehen sehn...

mfg,
Mirko

edit: oder es sind VXTs - aber dann kommt das mit 500€ pro paar nich hin
 
x2mirko schrieb:
Phazer47 schrieb:
Was sind das den für Boxen? Nen paar KVR im Genelec Gehäuse?

Ich glaube, das sind KRK RP8 Rokits bzw. irgendn sondermodell davon. Die RP8 hab ich auch, aber meine sind nicht so "rund" ^^
Ich meine, die haben noch den Namenszusatz G2 - hab ich mal irgendwo stehen sehn...

mfg,
Mirko

edit: oder es sind VXTs - aber dann kommt das mit 500€ pro paar nich hin

Ich meinte natürlich KRK nicht KVR. Wusste gar nicht das sie ne neue Serie draussen haben...
 
ravesign schrieb:
https://www.thomann.de/de/krk_rp8_rokit_g2.htm

Richtig.

Ich hatte vorher passive Event 20/20 an einem High-Fi-Verstärker.
Die hatten zwar eine sehr gute Transparenz und Räumlichkeit in den Höhen, aber irgendwie kam kaum Bass raus, weshalb meine Mischungen meist viel zu basslastig waren.
 
Idealist schrieb:


du bist schon ne lustige, hast so fette synths wie nen minimoog, little phatty, dot com und einge andere synths aber hörst über pc boxen ohne bass ab und hattest eine weile nicht mal einen sequencer...
ähnliche geschichte wie etliche mal vor einem moog modular zu pennen (und ich dachte auch bedienen) und dann aus dem eigenen dotcom nicht mal einen ton (bspw. minimoog grundverschaltung) rauszukriegen...

soll jetzt kein angriff sein, ist mir nur so aufgefallen.



Mein Schätzchen das passt jetzt überhaupt nicht hierher. Inzwischen kann ich auch meinen Dot.com bedienen.

Gestern war ich in einen Musikstore, der Verkäufer hat mir kleine Bose Aktivboxen vorgeschlagen. Diese sind ganz neu auf dem Markt gekommen und scheinbar der "Knaller", hat er mir gesagt. Wenn ich wieder vom Urlaub zurück bin werde ich mir die mal leihweise ins Studio stellen und wenn sie was taugen kaufe ich sie mir.
 
ravesign schrieb:
Gestern war ich in einen Musikstore, der Verkäufer hat mir kleine Bose Aktivboxen vorgeschlagen. Diese sind ganz neu auf dem Markt gekommen und scheinbar der "Knaller", hat er mir gesagt.
Scheinbar wollte er dich verscheissern.

Nem 1-2 Cd´s die du gut kennst, fahr in den nächsten Musikstore (kein Mediamarkt) sondern irgendwas alla Thomann und Co und hör dir verschiedene Boxen an. Weiter oben wurden ja schon die gängigen Hersteller genannt....
Bei Boxen ist es am besten man testet selber...
 
naja BOSE sind (überteuerte) Hi-Fi Lautsprecher, diese bieten nicht die lineare Wiedergabe die du im Studio brauchst...das mit eigenen CDs (die man gut kennt) ist eine gute Idee, und man sollte sich in einem Laden nicht unter Druck setzen lassen "gleich was zu kaufen"
lieber 2x prüfen
 
Ich glaube dass es der Synthfrau eher um HiFi-Lautsprecher geht als um Studiolautsprecher zum Abmischen.
Deshalb hatte ich auch die KRKs empfohlen. Die sind eingeschränkt zum Mischen geeignet, haben aber auch genügend Wumms zum Vorführen und Rumspielen.
 
Bluescreen schrieb:
Ich glaube dass es der Synthfrau eher um HiFi-Lautsprecher geht als um Studiolautsprecher zum Abmischen.
Deshalb hatte ich auch die KRKs empfohlen. Die sind eingeschränkt zum Mischen geeignet, haben aber auch genügend Wumms zum Vorführen und Rumspielen.

Also wenn bis jetzt nur mit den PC Boxen Musik gemacht/gehört wurde. Dann wären ein paar Sudiolautsprecher schon nicht verkehrt. Und ordentlich Druck haben die meisten. Ne PA würde ich mir zum Musik machen/hören nicht zu Hause hinstellen...

Bei HiFi Lautsprechern würde ich ein paar JBL empfehlen...
 
Bluescreen schrieb:
Ich glaube dass es der Synthfrau eher um HiFi-Lautsprecher geht als um Studiolautsprecher zum Abmischen.
Deshalb hatte ich auch die KRKs empfohlen. Die sind eingeschränkt zum Mischen geeignet, haben aber auch genügend Wumms zum Vorführen und Rumspielen.

kann ich nur bejahen...also KRK Rockit Serie sind für diesen Zweck nicht schlecht.

Ebenfalls empfehlenswert sind die Behringer B2031 oder die Alesis Monitor One die eine recht starke Bass Wiedergabe besitzen. Nur bedingt empfehlenswert zum mischen, aber prima als Abhöre. Fast eine kleine Home-PA.
 


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