Einstieg gesucht

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Overtone

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Hallo!
Ich bin neu hier in diesem Forum, erst vor kurzem entdeckt und scheint mir hier der richtige Anlaufpunkt zu sein.
Nun, wie der Titel schon sagt, suche ich einen Einstieg..
Konkreter den Einstieg in die Welt der Klangerzeuger(innen).
Das musikalische Interesse geht hierbei ganz stark in Richtung elektronischer Tanzmusik, 4/4 Takt, 120-135 BPM.
Manche nennen sowas Minimal, Tech House oder so, aber mit Genres hab ichs noch nie so gehabt. (Ich hoffe, dass das ein wenig dabei hilft, zu verstehen, wohin's mal gehen soll.
Bei Bedarf kann ich auch Artists nennen, aber das ist auch immer bloed, da muesste ich ja schon sehr viel aufzaehlen, heh.) :)
Ich stoeber schon seit einer Weile durch diverse Foren, hatte mich zwischendurch schon auch mal festgelegt, womit ich nun genau einsteigen moechte, aber das hab ich dann mehrmals wieder verworfen.
Mein Budget fuer die ersten Investitionen liegt so bei 500-650 Euro, wobei sich das eher Richtung der 500 einpegelt als bei der 650.
Es sei angemerkt, dass es mir persoenlich wichtig ist, mit HW einzusteigen. Fuer mich gibts ein paar Gruende warum zur Zeit keine SW in Frage kommt, auch wenn ich damit wohl
schneller und billiger *etwas* auf die Reihe kriegen koennte.
Nun hab ich neulich von der modularen Welt erfahren, und muss sagen, dass mich das doch sehr begeistert. Daher dachte ich fuer den Anfang vielleicht an einen Kraftzwerg oder einen Dark Energy?!
Ich bin mir nicht ganz so schluessig, was da wohl besser waere und selbst wenn ich die Moeglichkeit haette beide mal zu testen, wuerde das sicherlich garnicht so viel bringen, da ich ja bei 0 starte, auch was den theoretischen Hintergrund angeht.
Weiterhin sei bemerkt, dass Kraftzwerg und DE ja immerhin ~150 Euro Preisunterschied sind (ich moechte nichts gebrauchtes), die ich sicher weiter sinnvoll investieren koennte, denn ich fange HW-technisch auch bei 0 an. Bis auf einen Mac und (sehr bald) einer Abhoere ist nichts vorhanden. Nur noch so ein komisches uralt, billig Midi Masterkeyboard von Terratec (wer hat mir das bloss ueberlassen?), Tasten only.
Wie's der Zufall so will gab's jetzt aber auch die Produktankuendigungen von den neuen Zwergen, allen voran der Nanozwerg. Waere das vielelicht auch was fuer mich?
Der semimodulare Aspekt vom DE bzw Kraftzwerg fand ich erstens rein technisch toll aber auch rein praktisch, denn ich hab hier schon einige Male gelesen, dass man die gut als Basis verwenden kann und darauf spaeter aufbauen kann. (Also weitere Module o.ae. spaeter. Auch der Desktop-Size vom DE find ich praktisch, da mir soo viel Platz zur Zeit garnicht zur Verfuegung steht, aber das ist erstmal nicht so wichtig.)
Dann war da noch die Rede von einem Megazwerg, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, aber keine Ahnung, was das sein soll. (Kraftzwerg mit Keyboard? hehe)

Also um das mal nochmal irgendwie ein wenig zusammenzufassen, nochmal zu verdeutlichen:
Ich bin auf der Suche nach einem Einstiegsanalog/semimodular Synthie.
Budget: Irgendwas um die 550, 600 Euro. (Erstmal.)
Vorhanden an bisheriger HW: Praktisch nichts.
Vorhanden an bisherigem Wissen: Fast nichts. (Entsprechendes Material ist aber auch in Bearbeitung ;-))
Irgendwann sollen sich su dem Synthie sowieso noch mal ein kleiner Drummie (den MFB-522 fand ich interessant) hinzugesellen, und sicherlich mal auch ein Sequencer. (Da hab ich aber leider noch zu wenig Ueberblick um ueberhaupt zu sagen, was da fuer mich eventuell interessant sein koennte. Vielleicht auch einfach ein gutes Interface um dann ueber den Mac zu sequencen bzw generell aufzunehmen? Wenn jemand Tipps in die Richtung hat, bin ich auch dankbar. Wie gesagt, ich starte bei 0 und bin fuer jeden Hinweis in irgendeine Richtung dankbar)
Nicht zu vergessen, dass sich auch recht bald ein neues Masterkeyboard mir anschliessen soll, da das vorhandene so ja sicherlich garnicht viel taugt.
Nichtsdestoweniger soll es aber erstmal um den Klangerzeuger gehen.:)

Hoffentlich konnte ich einigermassen beschreiben, worum's mir geht, und wenn auf die vielen Fragen hier, die oft wie garkeine aussehen (in haeufiger Ermangelung eines Fragezeichens), Antworten weiss, nur her damit :)

Bis dahin.
 
hi und wilkommen zuhause :) (naja zumindest in moogulators zuhause)

kligt jetz vielleicht recht allgemein wenn ich sage "das ist schwer zu beantworten" - aber es ist wirklich so...
bei mir ist es so daß man je länger man dem hobby (eigtl. beruf) fröhnt die entscheidungen immer schwerer werden (und darum es auch gar nicht so leicht ist nen rat zu geben)
den perfekten allrounder um 500 gibts nicht (wohl auch nicht um 3000 - je nach geschmack)

der ansatz mit nem kleinen semimod ist einerseits nicht schlecht weil man da gut lernen kann um was es geht (architektur - ursache/wirkung usw..) andererseits wird man aber oft mal massive hänger haben (besonders wegen der fehlenden möglichkeit sound schnell zu switchen (poti-stellubg aufzeichnen ist eben auch nicht immer lustig)

vielleicht solltest du eher was nehmen wie nen tetra von dave smith - der hat vier stimmen - ist analog (die klangerzeugung) bietet aber allen komfort eines modernengerätes ...

ich habe selbst auch nen dark energy - aber wenn ich mir denke nur den zu haben - naja - das fänd ich öde...

wahrscheinlich wird das synthinteresse eh bald zur "sucht" und dann wirst du alles möglich probieren (kaufeb verkaufen tauschen usw..) erst dann - wenn man wirklich schon einiges länger getestet hat kann man eigentlich einen "geschmack" dafür enwickeln welches gerät zu einem passt oder nicht.

aber jedenfalls sollte es ja von anfang an spass machen und nicht zu beschränkt sein was ein synth kann ...(darum auch eher kein dark energy - weil der ja features hat die du so noch gar nicht nutzemn kannst (steuerung anderer synths / externe lfo quelle)


die klanglichen feinheiten sind dann sowieso noch ne ganz andere dimension - da kann man gar nicht allzuviel darüber reden - jeder empfindet das anders - der dark energy klingt "eher" z technisch (warm klingt er sicher nicht) ebeso wird ein tetra nicht hochgradig warm klingen ...aber eben auf ne andere art...
am besten du nimmst dir mal ein paar nachmittage zeit und testest wie verrückt in nem musikladen ...aber selbst dann riskiert man etwas sehr geil zu finden das einem nach ner woche aufn sack geht - das bleibt wohl niemandem erspart ...
die frage ist auch ob es analog sein muss oder ob es auch virtuell analog sein kann (nicht mein ding aner das soll nichts heissen)

vielleicht doch etwas gebrauchtes zum lernen (zb nordlead 2) oder eben was nicht gaaanz aktuelles - die dinger haben im idealfall keinen wertverlust - (im gegesantz zu nem neugerät das du dann verkaufst..

oder du nützt die konditionen von thomann (allgemein online käufen aus) kaufst was - testes es und wenn es dir nicht gefällt gibst du es in der frist zurück und nimmst was anderes...

na mal sehen was dir die anderen empfehlen ...

viel spaß jedenfalls
 
was mir grad so als kombi enfällt:

waldorf pulse (hatte ich auch mal) (3 osci analog monophon) fett - kann man auch mehstrimmig usen (umständlich), eher "hart" im klang - kann auch perkussive sounds und alles speicherbar...

und ein kaoss pad 3 (intiuitive effekte - bescheidene aber spaßige sample und resample funktionen)
+ du kannst drum loops reinspielen oder selbst ertsellen dann mit dem pulse stufenweise aufbauen ...

wäre sicher ne recht spaßige kombi


denn nur nen synth alleine - wird auch schnell fad - ohne intuitiven workflow oder der möglichkeit die signale gleich mal effekttechnisch zu "veredeln"


aktuell gibts grad nen pulse auf der deutschen ebay seite....kann ja auch ein andere synth sein - aber die pulse sind relativ günstig zu haben ...
 
das keyboard ist erstmal genau das richtige

ne gute abhöre auch...

modular ist gut - finde ich as einstig mit deinem geldansatz nicht von vorteil


ich würde mir ein midiiterface besorgen und relativ inspirierende synths

wenns virtuelanalog sein kann: nordlead virus

wenns analog sein muß: davesmith usw

das alles mit nem sequencerprogramm:nuendo qbase ableton fruity usw ansteuern _ also sound schrauben - einspielen - controllerdaten recorden (filtersweeps usw) nächste spur .... etc + irgendwoher drumms nehmen


virus A + midiinterface ca. 400



alles in allem würde ich immer empfehlen nur das beste und deswegen nur einmal zu kaufen - aber die synths sind speziell und noch schlimmer die geschmäcker auch deswegen gibt nicht den synth und das setup __ aber es gibt gute soundkarten und so eine sollte es auf jeden fall irgendwann sein : denn der beste sound gilt nichts mehr wenn er scheiße recordet wird....
 
Interessant.
Antworten in der Art haette ich nicht erwartet, aber wahrscheinlich hatte ich in letzter Zeit auch einfach viel zu viel gelesen und mich reingesteigert - oder so.
Den semimodularen Ansatz mochte ich so sehr, da es mir, und nicht nur mir, so scheint, als ob der Lerneffekt dort erstmal sehr stark waere. Und worum geht's schon am Anfang, wenn nicht um's lernen. (Wobei, darum geht's immer.)
Vielleicht habe ich mich auch etwas falsch ausgedrueckt: Ich moechte keine Allrounder/All-in-One Maschine, bin mir schon klar, dass es das erstens sowieso nicht gibt und zweitens niemals fuer das Geld :)
Auch ist es nicht unbedingt mein Ziel jetzt im naechsten Monat schon Tracks auszuspucken wie kein anderer - hehe.
Natuerlich koennte ich nun auch noch eine Weile warten (wie gesagt, so ein nanozwerg waere ja sicherlich auch interesasant gewesen - oder doch nicht?) um somit das Budget etwas zu vergroessern, aber das ist ja immer so eine Sache mit dem Geld.
Oft will man sofort haben, aber Geld ist zu knapp. Man koennte weiter bei Seite legen, dafuer muesste man aber Zeit investieren (also laenger warten, dabei will man doch sofort und hier und jetzt.)
Ich werd mich mal ueber den Pulse und die Geraete vom Dave Smith schlau machen. Aber weitere Meinungen sind trotzdem gern erwuenscht :)
 
Bei Analog musst du dir halt im vorhinein über deine Arbeitsweise im klaren sein. Also Vollanalog (zb der Dark Energy) oder Halbanalog (zb der Mopho). Bei Dingen wie beim Dark Energy kannst du Parameterveränderungen halt nur soweit automatisieren wie es das eingebaute MIDI/CV Interface unterstüzt, dh für manche sachen wirst du aufnehmen müssen während du schraubst, und dann so zurecht schneiden wie es passt.
Wenn du den anderen Weg gehen willst und alles im vorhinein festlegen, brauchst du für Patchkabelsynth halt eventuell ein extra midi/cv oder du holst dir zb den Mopho/Tetra etc.. da hast du das schon drinnen.
 
Hallo,

ich finde deinen Vorschlag mit dem Kraftzwerg eigentlich schon ganz gut.
Ich weiß nicht, ob's jetzt ein "Einsteigersynthi" wäre, aber du hast bei dem
sicherlich einen guten Lerneffekt.
Einen Pulse und die Desktopkisten von DSI finde ich nicht so passend, gerade
wegen des Interfaces/der Bedienbarkeit, auch wenn die schon interessant sind.

Vielleicht wäre ein (Rack-) Sampler was für dich, jedoch bekommst du die
(Emu, Akai, Yamaha, Kurzweil, Ensoniq, ...) nicht mehr neu. Manche von
denen können auch gut Samples zerfrickeln (anhand von Synthesemöglichkeiten),
allerdings ist so ein Kraftzwerg am Anfang sicherlich spaßiger und man externe
Signal durch das analogen Filter schicken.

Einen DE würde ich für den Anfang nicht vorziehen. Wie tomflair schon meinte,
wäre vielleicht ein wenig öde.

Ist 'ne schwere Entscheidung.
 
Ja Electribe
Ja Electribe
die ist dein allerbester Freund
Ja Electribe
die Electribe
Die macht dein Herz dann weit.

Stell dir noch ein Microkorg
dann dazu
dann dazu
da geht die Post ab,
Heidiwitzkaduuu.
 
ich würde dir einen gebrauchten nord modular vorschlagen, der paßt in dein budget und ist die perfekte plattform, um sich mit klangsynthese zu befassen. Die kiste bietet so viele möglichkeiten und das im besonderen richtung minimal, da wird dir auch nicht so schnell langweilig. die anderen geräte (dark energy, kraftzwerg, tetra etc.) schreien alle nach gesellschaft bzw. nach zusätzlicher hardware (mischpult/effekte oder daw/interface), was man gerne schon mal in seiner planung vergißt...
http://www.nordkeyboards.com/main.asp?tm=Products&clpm=Nord_Modular
 
aliced25 schrieb:
ich würde dir einen gebrauchten nord modular vorschlagen, der paßt in dein budget und ist die perfekte plattform, um sich mit klangsynthese zu befassen. Die kiste bietet so viele möglichkeiten und das im besonderen richtung minimal, da wird dir auch nicht so schnell langweilig. die anderen geräte (dark energy, kraftzwerg, tetra etc.) schreien alle nach gesellschaft bzw. nach zusätzlicher hardware (mischpult/effekte oder daw/interface), was man gerne schon mal in seiner planung vergißt...
http://www.nordkeyboards.com/main.asp?tm=Products&clpm=Nord_Modular
:supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi:
 
Also mein Einstieg sah vor kurzem so aus: Audio Interface + Waldorf Blofeld + Electribe EM-1 + MIDI Keyboard (+ Mischpult)

Den Blofeld kann ich eigentlich empfehlen - kann viel für wenig Geld :supi: - hat aber auch ein paar Bugs mit denen man leben muss :doof:

Ich wollte auch mit HW einsteigen, aber ganz ohne SW hab ichs nicht hinbekommen, da ein MIDI Sequencer einfach gefehlt hat, sowie etwas zum Aufnehmen. Es ist wesentlich angenehmer am Klang zu schrauben, wenn jemand für dich die Noten auslöst. Ich würde mir - wenn ich noch Geld übrig hätte - eine Akai MPC(1000) kaufen, da könnte ich vermutlich auch komplett ohne SW erstmal auskommen und hätte dazu noch einen Sampler, den ich auf kurz oder lang eh haben will.

Aber Synthesizer für 300-500€ + MPC500 für 450€ oder MPC1000 für 800€, da biste dann schon etwas weit außerhalb deines Budgets. Wenns nur um einen einfachen Sequencer geht, ist der MPC aber auch ziemlich Overkill.
 
Ich bring mal die Kombo Microkorg (aus Budgetgründen gebraucht zu erwerben) und Kaossilator Pro ins Spiel. Damit kannste auch mal Loops oder Sprachsamples abballern.
 
also den clavia modular (selbst den grossen) würde ich nem einsteiger nicht empfehlen - klar das teil kann "alles" aber die bedienung ... da kann man doch dann gleich nur vst-basiert arbeiten.
denke dass es dem op ja schon um "klassiches" spassbringendes gefummel an echten potis geht mit "instant gratification" ;-)

bin ja froh daß so manch anderer auch die kombi eine günstigen "hand on" synths mit nem korg kaoss teil erwähnen - sicher die intuitivste variante mit der man auch schon recht schnell was "quasi amtliches" + abgefahren & eiern zusammenbringt :mrgreen:

wenn er aufn geschmack kommt ist er ohnehin verloren - dann gehts rund...und das konto ächztz!!!
 
Dein Bauch sagt idR gar nicht so falsche Sachen. Versuchs einfach mal mit einem kleinen Set.
Analog und was für Drums passt auch zum erklärten Ziel.
Es ist eine Detailfrage, was genau besser ist. Das hängt viel mehr von deiner pers. Präferenz ab. Zzt ist zB oft knackiges Klangmaterial interessant, in den 80ern musste alles weich klingen (Mainstream natürlich, nicht im Underground).
Das könnte noch einen Unterschied geben bei MFB vs Doepfer.

Wenn du kannst, schau sie dir direkt an, aber wirklich was total falsch machen kann man ansich auch nicht. Am besten wirklich praktisch anfangen, das hilft am besten.
 
ach - übrigens denke ich iost der beste einsteiger synth ein memorymoog - klingt zwar dünn und ist billig wegen der wavetables aber man kann ihn ja mit nem tube emulator anfetten - übrigens nur wenn man ihn mit 192khz und 24 bit recorded :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
Mein erster einstiegt in die Musikwelt war damals ein Roland DJ 70 Sampler und Cubase auf Atari.
Am besten überlegst Du dir womit du Musik machen willst ? Mit PC/Laptop,Sequencer oder Groovebox.
 
Die Kategorie hat er doch schon. Analog plus X. So sieht es aus und ohne Computer, daher zwangsläufig mit Sequencer oder Groovebox.
Die angedachten Teile sind schon ok plus Drums. Vermutlich würde das bei der Preisvorlage etwas eng, aber eine Tribe oder sowas plus einem dieser netten Analogler müsste klappen so grade.
 
Danke nochmals fuer die zusaetzlichen Antworten, die wie erwartet noch einmal ein Ticken unterschiedlicher ausfallen :).
Werde in den naechsten Tagen noch etwas drueber meditieren und dann recht bald die Entscheidung treffen ;-)
Bis dahin.

Editiert: Eventuell etwas zu bissig.
 
Overtone schrieb:
Danke nochmals fuer die zusaetzlichen Antworten, die wie erwartet noch einmal ein Ticken unterschiedlicher ausfallen :).
Es ist zwar nett, dass hier oft die Tribes u.ae. empfohlen werden um "Loops" und "Sprachsamples" "abzufeuern", aber das ist, denke ich zumindest, nicht unbedingt das, was ich am Ende wirklich will/brauche.
Wahrscheinlich hat hier die musikalische Richtung, in die es gehen soll, diese Antworten geradezu auf die Tagesordnung gerufen (Klischees?), weswegen ich ja auch garkein grosser Fan von strengen Genres bin. Mag sein, dass ich das auch etwas ueberbewerte hier, mir kam's nur so vor. Auf der anderen Seite sind die Moeglichkeiten der Tribes auch nicht zu unterschaetzen und damit kann man in der Tat auch das ein oder andere anhoerbare produzieren. Each to his own, um es mal neutral zu sagen. Aber das nur am Rande.
Werde in den naechsten Tagen noch etwas drueber meditieren und dann recht bald die Entscheidung treffen ;-)
Bis dahin.


die empfehlungen in richtung tribes und ähnliches ruhen sicherlich aus dem begrenzten budget - bzw. deren realtiv universeller einsetbarkeit (flexibilität) mit etwas fantasie kannst du mit ner sample tribe im prinzip ja jede musik machen und das auch NUR mit dem teil (wie gesagt "im prinzip") wenn du allerdings 500 euro in nen kleinen analogen (semimodularen )steckst - dann wird es wohl oder übel nur fiepen, knarzen und brzutzeln und das wars - sicher drei tage ganz lustig - aber dann? ich habe neulich auch aus jux begonnen (weil es ne beliebte "übung" ist) einen song ausschliesslich aus darkenergy sounds zu bauen (also wirklich alles..kick, snares, claps, bongos, fx ...sagte ich schon "alles" ? ;-) )
na jedenfalls geht das "auch" und ist ne nette übung - aber mehr als ein paar mal werde ich mir das auch nicht antun...spätestens bei den chords wirds ja öde (weil eben monophon) und ich habe keine lust gross pads zu samplen und zu stacken...

somit muss man natürlich auch die frage an dich zurückwerfen: geht es darum "schnell und effektiv mit spaß dabei musik zu machen -ODER willst du dich puristisch in synthese einlernen und im rechner lauter einzelsamples oder phrasen zurecht schneiden und arrangieren?

bzw: nur aus neugier: was hättest du dir denn für antworten erwartet? (wenn dich "unsere" antworten stellenweise überraschen)
was wär denn so deine idee gewesen - nach all der lektüre bevor du hier geposted hast ?


greetz
 
Das Problem ist hier auch für den angepeilten Preis gute Teile von dauerhaftem Wert zu finden. Es kann auch sinnvoll sein, mit einem guten Teil einzusteigen und dann weiter aufzubauen mit einem guten Sequencer oder Groovebox. Wäre das nichts? Oder aber ne Kombi, zB in Form des Spectralis. Der kann eigentlich für komplette Songs herangezogen werden und kann auch die angestrebten Anforderungen erfülllen. Die "Klischees" sind nicht sooo wichtig, aber es gibt bestimmte genretypischen Dinge, die manche Teile mehr oder weniger gut können. Die meisten Teile sind von Genres natürlich unabhängig, dennoch würden bestimmte technische Dinge bestimmte Macharten etwas behindern oder durch ihren Grundklang begünstigen oder eben nicht. DAs ist alles. Gute Teile tun das ansich eher nicht, wenn es nicht grade um Geschwindigkeiten geht. Daher: Der Grundklang MUSS dir gefallen, sonst bitte generell nicht kaufen. Und das andere ist die Arbeitsweise und Zielvorstellung. Dann findest du auch was.

Den Spectralis gibts nicht für 600€, schon klar. Aber das könnte passen, wenn du aber lieber analog arbeiten willst oder gar mit Patchkabeln und so weiter, dann vielleicht doch der Weg Zeug auch aufzeichnen zu können, denn wenn du auf Computer verzichtest, muss zumindest deine komplette Musik mit der Hardware funktionieren, meint: Du brauchst dann vermutlich auch Sampling oder aber ein gut ausgedachtes System wo alles drin ist. Mit einem Monophon-Teil und ner Drummachine oder Groovebox kann man das zum Teil ausgleichen. Sei es durch NIchtanalogspuren aus dem internen Synth oder Samples vom Originalerzeuger. Das solltest du überlegen und dann einfach mal probieren. Die meisten Teile kann man mit wenig Verlust wieder verkaufen, weshalb das Risiko heute rel gering ist. Hoffe, das hilft ein bisschen.

SEmimodular oder Patchbares gibt es noch ein paar andere Teile, meisst via Schneidersbüro.
Wenn du jetzt bestimmte Tipps suchst, frag mal konret, dann verlassen wir die globalen Versuche, denn da wird man rel. schnell schon nicht mehr viel Neues finden mit Erleuchtungspotential.
 
Dass ich eure Antworten ueberraschend fand, liegt einfach daran, dass sie doch sehr unterschiedlich sind - was natuerlich super ist. Das sollte auf keinen Fall so rueber kommen, als ob ich schon den Masterplan haette und nur noch Bestaetigung von euch brauch - ganz im Gegenteil. Ich hatte mir das urspruenglich so in der Art ausgemalt, wie es Moogulator beschrieben hat. Mit irgendwas einsteigen, was noch ein Weilchen bei mir bleibt (Hab so 'ne Macke von wegen Neukaufen und wenn moeglich behalten - scheint allerdings nicht gerade der beruehmte Weg zu sein, hehe) und dann nach und nach was dazukaufen, wenns mit dem bisherigen Equipment nicht mehr reicht, langweilig wird, etc. Beweggrund dafuer ist ja u.a. auch mein "Nachholbedarf" was das Theoretische angeht und vielleicht auch meine Experiemenierfreudigkeit. Sprich: Ich haette - zumindest ist das mein *jetziges* Gruenschnabelbefinden - kein Problem damit, wenn ich keine All-in-One-superguenstig Maschine bekomme - im Gegenteil. Und somit dachte ich halt an die am Anfang angesprochenen Semizusammsteckbaren.
Vielleicht gefaellt mir allerdings Moogulators Ansatz (erst das eine, dann das andere) ja nur deshalb so gut, weil es eben meine urspruengliche Idee war und ich mir die schon so sehr in den Kopf gesetz hab. Gut moeglich.
 
Vieles lernst du mit dem gekauften und gelernten durch die Beschäftigung. Heute sind viele Synthesizer so gut, dass man nicht mehr so lange suchen muss. Besonders wenn man sich auf Neugeräte einschränkt. Aber es schadet nicht, diese einfach mal auszuprobieren, sogar ohne Ahnung oder lässt sie sich mal zeigen oder notfalls im Workshop nahebringen. Das kann helfen. Alles Sachen, die ich zwar nicht zur Verfügung hatte, aber ich hatte geduldige Leute im Musikladen gegenüber. Hab mit denn mit den rumstehenden Synths das erklärt.

Wenn du Namen hören willst, kannst du das auch haben. Es gibt echt tolle Synthesizer, aber dazu ist etwas mehr Einschränkung nötig. Meine Erfahrung sagt, dass diese oft vom Gruppenzwang und gewissen Gerüchten manipuliert wird, so auch hier. Natürlich wirst du woanders andere Empfehlungen bekommen und andere Namen. Es gibt halt so viele Synth-Biographien.

Aber die guten Maschinen sind meist auch nicht die billigsten. Ich mein die, die man noch 10 Jahre später gern einsetzt. Oder sagen wir 5.
Ich weiss nicht mal, ob man als Einsteiger das feststellt, was gut ist wenn man es besitzt. Ich habe eine lange Odyssey von Käufen hinter mir aufgrund der Entwicklung und auch weil ich's nicht immer genau wusste. Heute gibts Foren, Treffen, Leute. Deshalb. Geh hin und hör dir den Kram an, spiel rum, frag Leute und besonders hör auf dich und deine Intention, sauf dir nix schön. Wenn dir ein Sound nicht zusagt, kauf's nicht. Ansonsten natürlich genug Ratio dazu. Dann klappt das.

Es gibt keine EWS (eierlegendewollmilchsau), aber es gibt Konzepte, wie man mit rel. wenig Gear tolle Sachen machen kann. Und die Idee ist schon ok, wie du sie schilderst. Oft endet das mit Namedropping von Synthnamen. Danach wirds beliebig. ;-)
Semimodular ist aber auch jeder Synth mit Modulationsmatrix. Und das haben heute viele. Vielleicht reicht das auch schon und ist ja rel. günstig zu bekommen. Aber das muss du irgendwie doch selbst rausfinden. Die Entscheidung ist nie fremd bestimmt und das unterschätzen viele. Daher mal so..

Ursprüngliche Idee: Prima, dann ist das erstmal ganz nett. So ein Dark Energy oder so kann ja ein guter Einsteig sein und vielleicht gehst du dann einen Weg in und über die Modularwelt und kombinierst das mit 1-3 netten Samplern oder Sequencern. Aber so viele aktuelle Grooveboxen die wirklich gut sind gibt es ja nu auch nicht. Sind ja nur noch 2-5 da, die man empfehlen kann. Sprich Elektron, Analog im Sinne von DRM2, MFB503 oder gar Miami mit Outboardkram dran, wenn man auf Elektro abfährt und Drumsounds als solche haben will und die Abteilung Groovebox welche Synths oder Sampler sind und Lauflicht oder Realtime/Pad Konzepte haben: MPC vs. Elektron Machinedrum oder Monomachine, Tribe MX oder SX (sample oder synth), RS7000 und Maschine und Speckie. Ggf. noch eines der neuen Sequencer, die angekündigt wurden. Und dann halt der Synth.
Das wären so die ersten Schritte und man kann ja eh nicht alles kaufen. Wenn du mehr Songs machen willst, würde ich zuerst den Grooveboxteil kaufen, ansonsten über Sound und so Erfahrung sammeln mit dem Synth, siehe halt dein Plan mit FR XS, dem blauen SMS System, nem M5, nem Cwejman S1 oder einem kleinen Ding wie Kraftzwerg und Dark Energy ist dabei rel. egal. Oder halt ein Allrounder oder besserer VA wie Radias oder so, der auf Sequencing gut zu sprechen ist. Das wär so die Richtung und mit Gearnamen drin.

Gibt mir Tier/Gearnamen! ;-)
 
Studiodragon schrieb:
Also ich habe die hier mal ein Einsteiger Programm zum schrauben und hören zusammen gelegt. Viel Spass !!! :mrgreen:

1.Doepfer Dark Energy inkl. DVD Lernkurs (395 euro)
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/_SET_-Doepfer-Dark-Energy-inkl.-DVD-Lernkurs/art-SYN105

2.Behringer B 3030A TRUTH active Studiomonitor (159euro°)
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...TRUTH-active-Studiomonitor/art-REC0005824-000

Total 554 euro

Tausche Behringer gegen ESI near05, damit das auch klingt. Auch Anfänger sollten echt nicht bei anständigen Boxen sparen und das ist das untere Ende und eine gute Behringerbox muss erst noch gebaut werden, bitte auch keine Tannoy Reveal oder irgendeinen M-Audio Hamsterkäfig, dann klappts auch und du kaufst nicht innerhalb dieses Jahres wieder was, weil das nicht klingt. Die ESI sind ok, aber nicht "laut" übrigens, wer da mehr Saft will, müsste ne Numer größer gehen. Kostenpunkt 190€ Boxen.

Andere Weg: Groovebox wählen, so gut es geht. zB ne kleine MPC 1000 oder 2500 mit JJ OS oder ne Tribe. Elektron gibts leider nicht für den Preis, Speckie auch nicht. Oder bisschen sparen und sich die holen.. also eins davon reicht erstmal.
Je nach dem, was du magst. Lauflichtjunkies müssen MPCs meiden.
 
Moogulator schrieb:
Tausche Behringer gegen ESI near05, damit das auch klingt. Auch Anfänger sollten echt nicht bei anständigen Boxen sparen und das ist das untere Ende und eine gute Behringerbox muss erst noch gebaut werden, bitte auch keine Tannoy Reveal oder irgendeinen M-Audio Hamsterkäfig, dann klappts auch und du kaufst nicht innerhalb dieses Jahres wieder was, weil das nicht klingt. Die ESI sind ok, aber nicht "laut" übrigens, wer da mehr Saft will, müsste ne Numer größer gehen. Kostenpunkt 190€ Boxen.

Ich habe hier alles knapp gerechnet für den angegeben Budget, klar wenn man noch ein paar Eier drauflegt bekommt man von jedem was besseres.
Für 190 euro würde ich dir dann besser die hier empfehlen : :mrgreen:
Yamaha MSP 3 Studiomonitor
http://www.musicstore.com/en_EN/EUR...r-active-4-Bass-7/8-HT-40w/art-REC0001845-000

O.K. Tannoy ist schrott aber M-Audio klingen nicht wie Hamsterkäfige die bauen sehr gute referenz Monitore.Ich weiss da nicht was du gehört hast.
 


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