Electribe MX und Machinedrum - Fragen über Fragen!!!

Tag allerseits,

inwiefern ersetzen oder ergänzen sich die beiden Geräte ?
wird die MX durch die Machinedrum überflüssig ?

Kann die Machinedrum bzgl. Sound qualitativ auch Analoge wie
DRM-1 mkII/TR-606 ersetzen wenn man nicht ganz pedantisch
den z.B. TR-606-Sound haben will ?
In zahlreichen Tests wird die Machinedrum in den Himmel
gelobt, liest sich teilweise eher wie ein Werbeprospekt,
kann man das für voll nehmen ? ;-)

danke & grüße
patilon
 
1) nein, weil die mx auch 5 Melodiespuren hat, diese wären eher mit der Monomachine zu vergleichen, die Drums hingegen eher mit den Machinedrum Sounds, jedoch sind sie nicht VA, sondern einfach "nur" Samples..

2) ja, sie hat zwar ihren speziellen Sound, würde aber sagen: JA.

Die MD ist nicht übel, sie ist aber auch rel. teuer und recht flexibel, man kann sich über die 32 Steps jedoch mal fragen, ob das reicht..

MD und MM sind beide keine schlechten Teile, man kann damit in jedem Falle gut arbeiten, jedoch braucht man imo nicht 2 tribes und MM und MD.. aber eine Kombi wie Monomachine und Tribe SX oder sowas zB MD und SX oder MX wäre denkbar.. je nach Ausrichtung und Wunsch..
 
meiner Meinung nach kann man diese beiden Geräte nicht wirklich miteinander vergleichen.

MX = Synthesizer + Drumsamples (Rom) (5 Tracks: Melodien (synthesizer) 9 Tracks: Drums (SAMPLES)

Machniedrum = Drum Synthesizer (nur für Drums geeigenet und eher weniger Melodisch) 16 Tracks für Drums (synthetisch erzeugt)

Beide ergänzen sich ganz gut:
Machinedrum macht die Drums
MX macht die Melodischen Sachen


Grüße
 
Moogulator schrieb:
Die MD ist nicht übel, sie ist aber auch rel. teuer und recht flexibel, man kann sich über die 32 Steps jedoch mal fragen, ob das reicht..
IMHO ist das ein KO-Kriterium.
Da kann ich ja gleich ne RX17 nehmen. :?
 
Du kannst die Steps aber manuell setzen und performen etc, was eine RX nicht kann.. Selbst Autechre hat sie eingesetzt, deren Rhythmen nicht direkt als simpel gelten, es geht also.. und hör dir mal Meics Tracks an.. Da geht ne Menge durch Automation.. Man muss halt dranbleiben.. ich finde es auch etwas knapp mit den 32 Steps, aber man kann damit lernen umzugehen..

Die tribes sind mit 128 Steps natürlich besser dran..
 
danke danke

16 steps, hmm, muß man dann wohl mal ausprobieren.

wie sehen die anderen das - machinedrum als ersatz für die
alten oder auch neuen analogen ?
platz reduzieren wäre doch mal was und electribe + machinedrum
ist ja platzmäßig doch im rahmen.
steigt man bei der machinedrum schnell durch ?

edit: dachte, die machinedrum hätte neben samples auch direkt
erzeugte klänge ?
 
Moogulator schrieb:
Du kannst die Steps aber manuell setzen und performen etc, was eine RX nicht kann.. Selbst Autechre hat sie eingesetzt, deren Rhythmen nicht direkt als simpel gelten, es geht also.. und hör dir mal Meics Tracks an.. Da geht ne Menge durch Automation.. Man muss halt dranbleiben.. ich finde es auch etwas knapp mit den 32 Steps, aber man kann damit lernen umzugehen..
Das war selbstverfreilich auch nicht so ganz ernst zu nehmen. ;-)
Ich will aber oft einfach nur einen viertaktigen Rhythmus durchdaddeln lassen und mit einem Tastendruck auf´s nächste viertaktige (oder auch achttaktige) Pattern umschalten und sonst nix.
32 Steps sind dafür definitiv zu wenig. Ich wundere mich, dass das bei der MD so gemacht ist.
Meine MC09 (wieder so ein beknackter Vergleich) hatte auch nur 32 Steps, Mann was hat mich das angenervt.
 
-ja, die MD hat virtuelle modelle UND samples 12bit bzw als UW auch eigene samples (aber nicht sehr viel, deutlich weniger als die kleine tribe s, also eher als zusatz zu sehen..)

-die VA-synths sind halt drummodelle a la waldorf attack.. synthetisiert..
mit den synthspuren der mx kann man natürlich auch drumsounds synthetisieren..

-imo nicht so kompliziert, imho..

-neue analoge? drums? da gibts ansich nur xbase und drm1/vermona ..
hmm, kann man schon vergleichen, klingt aber schon anders.. aber drm und xbas klingen auch ncht gleich.. du musst hier einfach mal dein ohr anlegen und schauen, was dir gefällt..
 
ist nicht die superalterantive , ABER

was viele nicht-machinedrum-besitzer nicht wissen.

wenn man im pattern modus bei gedrückterpattern wahltaste ein nächses pattern wählt, ohne die "erstwahltaste" vorher loszulassen, spielt die MD diese beiden pattern nacheinander im loop.

das funktioniert allerdings nur mit pattern innerhalb einer bank. es ist also möglich 16 32step pattern nacheinander als loop spielen zulassen.

eigentlich mag ich keine song modes bei patternorientierten klangerzeugern, aber duch die möglichkeiten die sich im MD songmode ergeben, ist er durchaus interessant.

man kann z.b. einem songstep sagen er soll sich endlos wiederholen, oder aber an step x des songmodes springen. somit kann man sich gerade zu livezwecken geschickt patternkonstellationenn zusammenbasteln, diese aber manuel weiterschalten(ohne auf einen festen songablauf zu achten, wie es der name songmode ja eigentlich annehmen läßt).

ebenfalls ist es im songmode möglich einem pattern zu befehlen nicht beim ersten sondern z.B. step 3 zu starten und dann auch nur 4 steps lang zu sein.(sprich man kann hier aus einem pattern break variationen erstellen, ohne dafür ein neues pattern zuverbraten)
 
der songmode is bis jetzt mein md stiefkind.

hab mich echt noch garnicht damit beschäftigt.

sollt ich vielleicht!
 
hab jetzt noch ne meinung von jemandem bekommen,
der seine machinedrum verkaufen möchte.
er sagt, diese 8 regler seien ziemlich furchtbar, man hätte
das Gefühl, die würden gleich abbrechen und teilweise
muß man auch ganz schön drehen, bis sich mal richtig
was tut, am display würde man allerdings schon sehen,
dass der regler was bewirkt.

wurde die Hardware bei aktuelleren Geräten noch verbessert,
stimmt was mit seiner nicht oder ist das bei dem Gerät so ?
klingt nicht so gut.
 
Woah, danke für den Tipp mit den Patterns im Loop!

Zu den Reglern: die sind ein wenig wackelig. Zumindest machen die nicht gerade den Eindruck, als könnte man sich draufsetzen ;-) Aber in der Bedienung sind se dennoch super - runterdrücken beim Drehen bringt schneller Wertesprünge, das is schon kool.

Und wenn ich mal drüber nachdenke: will ich wirklich 64 oder noch mehr Takte im Lauflicht haben? Ich weiß es nicht.
 
Alex schrieb:
Und wenn ich mal drüber nachdenke: will ich wirklich 64 oder noch mehr Takte im Lauflicht haben? Ich weiß es nicht.

Also der einzigste Grund warum ich zur EMX-1 gegriffen habe ist der 128 Step Sequencer.

Eigendlich Steuert meine EMX-1 fast mein ganzes Equipment (das wichtigste)

nichts ist schlimmer als 5 Sequencer gleichzeitig zu bedienen.

Wenns nach mir geht hätte ich gerne einen 512 Step Sequencer und dafür weniger Pattern.

Grüße
 
freund von mir hat auch die monomachine. da ham sies schon verbessert.
man kann quasi 4 patternpages machen, statt 2 wie bei der md.

hat schon was. allerdings geht das mit patternchaining bei der md schon auch . blöd is nur dass man ihr nicht sagen kann, dass sie sichs merkt.
das geht sogar bei der xbase :sad:
 
saftpackerl schrieb:
freund von mir hat auch die monomachine. da ham sies schon verbessert.
man kann quasi 4 patternpages machen, statt 2 wie bei der md.

hat schon was. allerdings geht das mit patternchaining bei der md schon auch . blöd is nur dass man ihr nicht sagen kann, dass sie sichs merkt.
das geht sogar bei der xbase :sad:

und genau dafür kann man den songmode "mißbrauchen".

gar keine songabläufe programieren, sondern die einzelnen songsteps endlos loopen lassen.
dann muß man von hand zum nächsten songstep schalten, der sich dann wieder endlos wiederholen kann....


ist schon etwas umständlicher als purer pattern mode.... geht aber.
 
PDT schrieb:
wenn man im pattern modus bei gedrückterpattern wahltaste ein nächses pattern wählt, ohne die "erstwahltaste" vorher loszulassen, spielt die MD diese beiden pattern nacheinander im loop.
Ah ja, das ist also genau wie beim Mobius.
Nicht schlecht dass es das gibt, aber mir wären längere Patterns trotzdem lieber. ;-)
 
Man kann damit aber arbeiten, im SQ16 gibts auch Chains, jedoch 16 ist max, wenn ich mich nicht irre, denn bei der MD gehts faktisch "on the fly".. im SQ16 kann man sie dann "rausdrücken", wenn man mag..

Sam Hawkins
 
Man kann ja auch im Songmodus arbeiten! Da geht dann noch viel mehr. Mache ich aber leider auch zu selten, obwohl es bei der MD sehr komfortabel funktioniert.
 
meic schrieb:
Man kann ja auch im Songmodus arbeiten! Da geht dann noch viel mehr. Mache ich aber leider auch zu selten, obwohl es bei der MD sehr komfortabel funktioniert.

Bis jetzt war ich genau einmal im Songmode ;-) Wenigstens habe ich den dann aber MD-typisch ohne die Anleitung zu konsultieren verstanden.

Das kann man glaube ich allgemein von der MD sagen: sie lässt sich super bedienen.
 
Also ich habe beide Kisten, und synce die beiden live miteinander über midi clock. Und ich kann nur sagen die ergänzen sich super !! Auch wie schnell sich dann brauchbare Sounds fast on fly ergeben ist einfach nur geil. Kannst praktisch ohne beide Sequencer zu stoppen ständig was neues ausprobieren. Macht Spaß. Mit den Reglern habe ich keine Probleme ich find die Klasse, okay könnten etwas griffiger sein. Aber verarbeitungstechnisch ist das Ding ein Panzer. Die Pads find ich nicht schlimm, weil hier des öfteren gesagt wird das sie prellen, ich find die funktionieren super. Aber was man erwähnen muss ist der Rand der Machinedrum da kann man sich böse schneiden, verstehe nicht warum Elektron da noch nix gemacht hat. In Amiland könnte man die wahrscheinlich auf ein paar Millionen anzeigen ;-) (ein verführrischer Gedanke ) :) also die sollte man mal mit der feinen Pfeile schleifen. Ich habe die neue SPS-1 UW Version kann sein das sie da von der Verarbeitung was die Knöppe angeht besser ist.

Soundmäßig kriegt man der sehr viel raus. Und er spielt nicht nur samples ab hat auch eine synthengine.

Klingt zwar nicht wie TR-808 , aber mann kann ähnliche/oder fast identische Sounds hinbekommen . Ich finde die Machinedrum provitiert noch von der intigrierten effekten. Sie hat ein sehr transparenten Klang, wenn auch mit nettem digitalen Charackter. Man muss faktisch nix mehr durch outboard wie bei der MX jagen, der Sound aus dem Stereo output ist sozusagen already gemastert. Vieleicht ein Filter um zu hohe Frequenzen zu bändigen, live über ´ne große Anlage kann man schon damit teilweise das Publikum quälen :)

Die Electribe EMX muss sich klanglich nicht vor der Machindrum verstecken, höchstens funktional, auch wenn sie mehr steps bietet, das relativbiert sich aber bei der MD durch den Songmode.
 
Alex schrieb:
... runterdrücken beim Drehen bringt schneller Wertesprünge, das is schon kool..

hand aufs herz.... andersrum wäre besser oder ? ich bin beim regeln meistens am drücken muss ich sagen......
 
stimmt, andersrum wäre es besser. Vieleicht mit ´nem Software update.

Ach, und teuer ist sie meiner Meinung nach Die mit der UW Erweiterung kostet 1555 euro !!, das ist definitiv zu viel ! Ich hatte die Möglichkeit günstiger an die Kiste ranzukommen, für den normalen Preis hätt ich sie glaube ich nicht gekauft.
 
Ich finde es so rum wie es ist schon praktisch. Oftmal regelt man ja schon bei m Eindrücken des Knopfes. Das wäre bei beabsichtigter kleiner Werteregelung fatal!
 
ach schade, kann mich so für den er-1 begeistern
und hatte gehofft, bei nur noch einem gerät zu bleiben,
wie würdest du den unterschied beschreiben ?
 
patilon schrieb:
ach schade, kann mich so für den er-1 begeistern
und hatte gehofft, bei nur noch einem gerät zu bleiben,
wie würdest du den unterschied beschreiben ?

Äpfel - Birnen


oder besser :

Äpfel - Sauerbraten ;-)


wenn du auf den er1 sound stehst, wirst du dir den auch noch zulegen müssen. aber der ist ja nicht mehr sooo teuer.
 
IMHO ein klares Nein meinerseits!
Wir haben beide Geräte und die ergänzen sich sehr gut, aber ersetzen kann weder das eine das andere. ;-)
Die MD klingt sehr speziell (oder "eigen"), die EMX ist bezüglich Drums eher ein "Allrounder". Bezüglich (normaler) Synthese läuft bei der MD eher wenig (man kann aber auch kleine Sounds kreieren), da kann die EMX natürlich punkten.
Wenn die Monomachine eine bessere Drumsection hätte, wäre diese sicher eine (teure) Alternative zur EMX, so ist sie nur was für spezielle Soundliebhaber. ;-)
Und bezüglich meines Vorposters: Ich habe auch eine TR-808 (und eine TR-909) und die MD klingt IMHO kaum (bis gar nicht) wie das Original.
 


News

Zurück
Oben