Elektron Model:Samples - 6-Track-Groovebox

Ich habe mal ein bißchen mit 11% chance auf allen tracks herum gespielt.



Leider hat sich vorher mein func-Knopf
gelockert. Er fällt jetzt fast ab und bleibt manchmal an. Voll nervig. :sad:
 
Was willste denn da schneiden? Ich dachte, das ist so 'ne Singleshot-Klopfe.
Z.B. aus einer Aufnahme mit mehreren Schlägen (wie z.B. Shaker etc.) einen ausschneiden usw. Mit guten Automatiken kann es auch ohne optische Anzeige gehen. Wenn die Automatik aber nicht 100%-tig zufrieden stellt, möchte man manuell eingreifen.
Eigentlich schneide ich sowieso lieber am Rechner wegen höherer grafischer Auflösung.
Aber auch auf einer MPC5000 kann man z.B. schneiden bei geringerer grafischer Auflösung.
Mit dem Electribe Sampler kann man z.B. zwar aufnehmen / sampeln, aber nicht schneiden.
Loopen geht mit dem Electribe Sampler auch, aber ohne grafische Darstellung und ohne irgendwelche Automatiken kannst du lange nach einem guten Loop-Punkt suchen.
 
Noch schlimmer ist Yu Hongmei. Sie holt aus 'ner Erhu (2 Saiten), nur begleitet von 'ner Guzheng, mehr raus als wir alle zusammen, aus unserem elektronischen Krempel.
Ja, und so wie ein Schlagzeuger nur 4 Mono-Samples braucht und sonst nichts, so braucht auch ein Klavierspieler nur 10 Mono-Stimmen, weil er nur 10 Finger hat. Und wer eine höhere Polyphonie als 10 Stimmen für Klavier braucht, der hat musikalisch einfach nichts drauf. Pedal-Einsatz ist nur was für Nichts-Könner. :selfhammer: Wie viele Stimmen braucht ein Ride-Becken in Stereo? Ride-Becken in Stereo? Was ist das denn?... :lollo:

Über technische Tricks kann man gerne reden, aber gleich einem ein musikalisches Unvermögen unterstellen, weil man auf dem Gerät ein paar Stereo-Samples schichten möchte. :meise: Im Übrigen, auf das Argument, dass man die Samples auch auf dem Rechner schichten könnte, könnte ich erwidern, dass man dann auch gleich alles auf dem Rechner machen könnte. Möchte ich auf dem Gerät Samples schichten, bin ich gleich musikalisch unvermögend? :meise:

Wie gesagt, man kann gerne technische Tricks besprechen. Oder man kann sagen, dass bei höheren Ansprüchen das Gerät einfach nicht ausreicht und man sich nach was anderem umsehen müsste. Aber gleich mit musikalischem Unvermögen kommen, weil man mehr als 6-Mono-Samples gleichzeitig wiedergeben möchte? :meise:

Eine Reverb-Instanz ist dir zu wenig? Dann bist du einfach musikalisch unvermögend! :selfhammer:
Du willst, dass das Gerät auch samplen kann? Dann bist du musikalisch unvermögend! :selfhammer:
 
Unvermögend ist ein anderes Wort für arm. Also wir sind gewissermaßen Penner.
 
Unmusikalische Penner! :idea: Denn ein musikalischer Penner soll ja angeblich prima mit dem Model:Samples zurecht kommen. ;-)
Ein Preistipp für musikalische Penner wäre evtl. der Zoom ARQ Aero RhythmTrak AR-96, den es aktuell immer noch für 199 € gibt.
CASIO XW-PD1 wird ja leider nicht mehr verkauft. Für musikalische Penner eigentlich ein optimales Gerät. :idea: :P
 
Es ist aber einfach schwachsinnig zu behaupten, dass wenn man mehr als 6 Mono-Sample-Stimmen braucht, man musikalisch unvermögend sei. :meise:
Diese Deine Lesart meiner Aussage wäre in der Tat „schwachsinnig“ und schon von daher auszuschließen.

Nein, wenn man musikalisch ist, kitzelt man auch aus fünf Stimmen einen Groove. Der Unmusikalische kann das nicht. So wird ein Schuh draus. Oder noch deutlicher: Groove ist keine Frage der Stimmenzahl. Daran zu erinnern, halte bei Klagegesängen über die geringe Stimmenzahl des model:samples durchaus für „hilfreich“.

Wie schon von vielen bemerkt, zeichnet sich das model:samples durch eine Unmittelbarkeit im Umgang aus, die den größeren Elektron-Groovebox aufgrund ihrer Funktionsvielfalt und der damit einhergehenden Mehrfachbelegungen ihrer Bedienelemente abhanden gekommen ist. Elektron versucht nun, durch Funktionsreduktion und mehr Drehgeber einen unmittelbareren Zugang zu schaffen. Einem solchen Instrument dann das Fehlen bestimmter, nicht "überlebensnotwendiger" Funktionen vorzuwerfen, ist ungefähr so hilfreich wie das Beklagen einer fehlenden Kettenschaltung bei einem Fixie-Rad.
 
Naja, das Gerät heißt nicht Sampler, sondern Samples.
Wenn aber das Sampeln am Gerät möglich wäre, bräuchte man dann nicht auch entsprechend ein größeres grafisches Display, um Samples schneiden, loopen zu können? :agent:
Wobei ... Zum Loopen oder Schneiden bräuchte man auch ohne die Aufnahme-Funktion ein größeres grafisches Display. :lollo:
Nein, das ging bei Emu Samplern schon vor über 30 Jahren ganz hervorragend ohne Display.
Elektron müßte einfach nur eine „hervorragende“ Software schreiben.
Aber das können Sie scheinbar nicht, Sie bevormunden eher den Nutzer „Hej Du brauchst nur armselige Oneshot Samples“.

Ich werde nachher in der Wahlkabine mein Kreuz nicht bei Elektron machen!

Ich finde die Kiste trotzdem eingermaßen Ok, preislich fände ich 300 Flöten in Ordnung, mehr nicht.
 
Darum ging es nicht. Es ging nicht um den Groove. "Groove" kann man auch mit einer Stimme machen. Darum ging es nicht. Es ging um die Klang-Gestaltung. Mehrere Stereo-Samples für den Groove verwenden. Darum ging es mir.
Danke für die Klarstellung. Der Grund für meine Post lag wohl letztlich in Deinem Zitat dieser Passage von @Crabman :
Und wieso ist das Teil jetzt schon ne“Groovebox“...ich mein,c“mon...SECHS mono Spuren ;-)

Das ist lächerlich.
Durch dieses Zitat nahm ich Deine Post so wahr, als würdest Du der Behauptung zustimmen, dass es "lächerlich" sei, das model:samples als "Groovebox" zu bezeichnen, da es ja nur sechs Mono-Spuren bietet. Deine Post griff dieses Mono-Argument auf – und zack! – nahm das "Verhängnis seinen Lauf".

Ich habe Elektron seit der Machinedrum die Treue gehalten, muss aber gestehen, dass ich von der Richtung der Produktpolitik mehr und mehr entäuscht war: Die Firma scheint endlose Ressourcen für Overbridge zu verschwenden, verzettelt sich in immer mehr Hardware, vernachlässigt darüber die Pflege existierender Produkte – und Neuheiten schienen sich vor allem durch noch mehr Features auszuzeichnen, die durch noch mehr Spreizgriffe zu erreichen waren.

Mit dem model:samples deutet sich für mich eine Rückkehr zu einem gradlinigeren Produktdesign an, das zwar auf Kosten der Funktionalität geht, dafür aber das Gebotene in einen deutlich unmittelbareren, intuitiveren und somit musikalischeren Zugriff stellt. Übersieht man diesen positiven Aspekt nicht, wenn man die fehlenden Features des model:samples in den Fokus rückt?

Also: Nichts für ungut!

OT EDIT: Bitte geht wählen!
 
Durch dieses Zitat nahm ich Deine Post so wahr, als würdest Du der Behauptung zustimmen, dass es "lächerlich" sei, das model:samples als "Groovebox" zu bezeichnen, da es ja nur sechs Mono-Spuren bietet. Deine Post griff dieses Mono-Argument auf – und zack! – nahm das "Verhängnis seinen Lauf".
Nun ja, 6 Mono-Sample-Spuren halte ich auch für deutlich wenig für eine Groovebox. Lächerlich auch z.B. im Vergleich zum Electribe Sampler, weil der mehr hat und was trotzdem nicht ausreichend ist. Die neue Hoffnung liegt jetzt in https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/1010music-blackbox-tabletop-sampler.147871/post-1793923 ... ;-)
 
Nun ja, 6 Mono-Sample-Spuren halte ich auch für deutlich wenig für eine Groovebox. Lächerlich auch z.B. im Vergleich zum Electribe Sampler, weil der mehr hat und was trotzdem nicht ausreichend ist. Die neue Hoffnung liegt jetzt in https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/1010music-blackbox-tabletop-sampler.147871/post-1793923 ... ;-)
Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen davon, was eine ideale Groovebox auszeichnet.

Die Blackbox wird sich, zumindest nach meinen bescheidenen Erfahrungen mit der Bitbox, wohl nicht so schnell bedienen lassen wie ein model:samples.
 
Ja, mir sind Power und Features (und Sound natürlich auch!) wichtiger als die Bedienung, wenn man dazwischen wählen muss.
Z.B. war mir ein AKAI S2000 mit seinem bescheidenen Bedienkonzept auf Grund seines guten Klangs und seiner Möglichkeiten trotzdem lieb.
Ich nutze Geräte auch nicht live und kann daher tiefer in Menüs tauchen, um etwas einzustellen. Ist mir lieber als das komplette Fehlen von Funktionen.
 
LOL, schon die Soundblaster, mit der ich vor über 20 Jahren "Funk" gemacht habe, hatte 16 Spuren und 32 Mono-Stimmen. :lol:

 
Jetzt soll bitte jemand den (über 20 Jahre alten) Track auf dem Model:Samples mit seinen 6 Mono-Spuren/-Stimmen musikalischer hinkriegen. :lol:
 
Dazu passend ein Zitat von Uwe Schmidt a.k.a. AtomTM a.k.a. "The Stereonerds":

So sehr ich Uwe Schmidt und seine zahllosen Aliase schätze (der Mann ist ein Genie),dieses Zitat hat er sich geborgt ? Irgendeine Funkband aus den 70ern.Parliaments?Ich weiss es nicht mehr...stimme dem Zitat auch vollumfänglich zu.
 
So sehr ich Uwe Schmidt und seine zahllosen Aliase schätze (der Mann ist ein Genie),dieses Zitat hat er sich geborgt ? Irgendeine Funkband aus den 70ern.Parliaments?Ich weiss es nicht mehr...stimme dem Zitat auch vollumfänglich zu.
und Miles: spiel nicht die Noten, die da sind - spiel die, welche nicht da sind?
 
LOL, schon die Soundblaster, mit der ich vor über 20 Jahren "Funk" gemacht habe, hatte 16 Spuren und 32 Mono-Stimmen. :lol:

Das legt den Verdacht nahe, dass Du mit einer "Workstation" deutlich besser bedient bist als mit einer "Groovebox".

Ja, mir sind Power und Features (und Sound natürlich auch!) wichtiger als die Bedienung, wenn man dazwischen wählen muss.
Aber warum beschäftigst Du Dich dann überhaupt mit dem model:samples? Du bist doch nun wahrlich lang genug dabei, dass Dir bei Ankündigung dieses Instruments sofort klar gewesen sein muss, dass zwischen dessen Fähigkeiten und Deinen Anforderungen Welten liegen.
 
Eine "Groovebox" ist so etwas wie eine Workstation im kompakten Format. :cool:
Da wünschte ich mir einfach mehr Power und mehr Features im kompakten Gerät. :agent:
Wenn man jede Äußerung zu Nicht-Erfüllung von Wünschen als Bashing auffasst ... Tja ... :agent:
 
Hm... Und die klanglichen Möglichkeiten?... Was ich bisher gehört habe, hat eher irgendwie nach Spielzeug geklungen... Aber das Gerät sollte man wohl lieber im eigenen Thread besprechen... :agent:
 


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