Elektron Octatrack

Schwer greiffbar.

Ich würde sagen, es is die Summe der "Kleinigkeiten" die einem den Spass an Live-Looping mit dem OT verderben. Aber da du selber einen zuhause hast, kannst du dir ja selber ein Bild von der Sache machen.
 
"Der Octatrack macht als Live-Looper tatsächlich keine gute Figur" ist eine Behauptung die er nicht begründet. Wie ich jetzt gelesen habe, bin ich ja auch nicht der erste der Bitte diese Behauptung zu begründen. Siehe Postings vorher.
Was hat das damit zu tun das ich über das Thema Ufos geschrieben habe du nasse Flietzpiepe... :lollo:

Und wenn man dein sehr dummen Vergleich nehmen würde, wäre das so als ob ich schreibe:
"Es gibt Ufos." Und wenn ich mich jemand fragt warum ich das schreibe, müsste ich antworten
"Kannst ja selbst ausm Fenster gucken, hast ja auch Augen" :alienfawk:

Falls du wirklich nicht so helle bist wie du dich gibst, empfehle ich das Wort "Argumentation" mal nachzulesen ;-)
 
Da offenbar Interesse an einer Begründung für meine Abneigung gegenüber der Pickup-Maschinen besteht:
Live-Looping bedeudet für mich, mit möglichst wenig gedanklichen Aufwand in einer Live Situation meine handgespielten Sachen aufzunehmen und loopen zu lassen. Den Blick auf ein Display kann/möchte ich mir dabei nicht leisten. Auch die MIDI Synchronisierbarkeit ist mir wichtig, da ich kein Einzelkämpfer bin sondern nur in der Band glänze. Das sind genau die Punkte: Der OT benötigt wenigstens einen gelegentlichen Blick aufs Display und im MIDI Slave Betrieb hat er noch ein paar störende Bugs (wie für ungläubige beispielsweise auf den vorherigen Seiten nachgelesen werden kann).

Benutzer ohne Manieren können dies gerne auch mit dem grünen Stift in ihr Heft eintragen, wenn ihr Nachbar ihnen aus nachvollziehbarem Groll den Füller geklaut hat.
 
Wie schon mehrere Male erwähnt:
- Overdub in den Pickup-Machines ist nicht als MIDI-Slave möglich (ganz großer Mist)
- Keine voneinander unabhängigen Loop-Längen in den Pickup-Machines möglich
- Gänzlich missratene Fade-In/Out-Implementation der Pickup-Machines
- Keine Crossfades in den Pickup-Machines (damit kann man leben)
 
Endlich Fakten :supi: :supi:

@Psi
"Da ich in einer Band spiele erwarte ich Mid Slave blabla"... Die meisten Standalone Looper auch kein Midi haben und trotzdem in Bands eingesetz werden :floet:

serge schrieb:
Wie schon mehrere Male erwähnt:
- Overdub in den Pickup-Machines ist nicht als MIDI-Slave möglich (ganz großer Mist)
- Keine voneinander unabhängigen Loop-Längen in den Pickup-Machines möglich

Das ist beides Doof. Wäre geil wenn das noch kommt.

Mit den Fades hab ich nicht verstanden: was ist denn das Problem damit ?
 
Zolo schrieb:
Das "Endlich" verstehe ich nicht, da diese Kritikpunkte im Thread bereits wiederholt genannt worden sind.

Mit den Fades hab ich nicht verstanden: was ist denn das Problem damit ?
In jeder Pickup-Machine kann man "Fade In" und "Fade Out" einstellen. Laut Anleitung soll der OT diese Fades zu Beginn und zum Ende der Aufnahme setzen. Die Realität sieht leider anders aus – wer's nachvollziehen möchte, stelle FIN und FOUT auf ≠ 0, mache eine Aufnahme mit der Pickup-Machine und schaue sich das Audio File im Audio Editor des OT an: Der Fade Out wird kurz nach Beginn der Aufnahme eingefügt, worauf sich der Fade In anschliesst.

Das fällt beim Loopen nicht weiter auf, wenn man aber die Loop stoppt und dann wieder startet, hört man zu Beginn einen kurzen Klick ("A" im Bild).

Besonders unangenehm wird es im Ping-Pong-Mode, in dem die Loop immer abwechselnd vorwärts und rückwärts abgespielt wird, da der Klick dadurch länger wird und noch deutlicher wahrnehmbar wird ("B" im Bild).

Wäre alles so implementiert wie beschrieben, gäbe es diese Seiteneffekte nicht.

Die Illustration (bitte in separatem Fenster öffnen, so ist's doch arg unlesbar) habe ich damals für den Elektron-Support angefertigt, als ich diesem den Bug beschrieb. Interessanterweise schrieb Cenk zuerst, dass dies klar ein Bug sei und baldmöglichst behoben werde, nur um mich dann kurze Zeit später wissen zu lassen, dass der Entwickler dies anders sähe und es nicht geändert werde. Ich habe mir daraufhin anhand dieser Illustration den Mund fuselig geredet bzw. die Finger wund geschrieben, leider jedoch ohne Erfolg.

Schade.
 

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Zolo schrieb:
"Da ich in einer Band spiele erwarte ich Mid Slave blabla"... Die meisten Standalone Looper auch kein Midi haben und trotzdem in Bands eingesetz werden :floet:

Den Ausspruch "leider kann ich meinen Looper in der Band nicht nutzen, da er nicht mit MIDI synchronisiert" hab ich im letzten Jahr von mindestens 10 verschiedenen Leuten gehört.
Dass die einzige mögliche Folgerung daraus ist, dass ich zu blöd bin und nur dumme Leute kenne, brauchst du mir nicht zu sagen, DAS weis ich schon selber ;-)
 
psicolor schrieb:
Den Ausspruch "leider kann ich meinen Looper in der Band nicht nutzen, da er nicht mit MIDI synchronisiert" hab ich im letzten Jahr von mindestens 10 verschiedenen Leuten gehört.
Dass die einzige mögliche Folgerung daraus ist, dass ich zu blöd bin und nur dumme Leute kenne, brauchst du mir nicht zu sagen, DAS weis ich schon selber ;-)
Wenn sie sich nicht vorstellen können das es Looper ohne Midi gibt und diese in Bands verwendung finden, werden sie wohl dumm sein. :floet:

@Serge danke für die ausführliche Aufklärung :supi:
 
serge schrieb:
Wie schon mehrere Male erwähnt:
- Overdub in den Pickup-Machines ist nicht als MIDI-Slave möglich (ganz großer Mist)

Hmm, meine loopstation hat garkeinen slave mode... übrigens einer der gründe , weshalb ich mit dem octa liebäugle, da die esx mit der loopstation zu slaven nervig ist.

serge schrieb:
- Keine voneinander unabhängigen Loop-Längen in den Pickup-Machines möglich

...ich dachte, das geht schon, nur dass man die jeweiligen looplängen pro pickup machine relativ zur master pickup machine festlegen muss.

serge schrieb:
- Gänzlich missratene Fade-In/Out-Implementation der Pickup-Machines

...das ist natürlich mist. aber da ich ja eh immer timingmässig hintendran bin, hab ich bei jedem loop automatisch ein paar milisekunden stille am anfang 8)

serge schrieb:
- Keine Crossfades in den Pickup-Machines (damit kann man leben)

...stimmt.... kann meine loopstation auch nicht.


wie schaut's denn aus, mit overdubs löschen, also undo? geht das gut, ohne panisches rumgedaddel auf tasten oder pedalen?
 
Zolo schrieb:
Wenn sie sich nicht vorstellen können das es Looper ohne Midi gibt und diese in Bands verwendung finden, werden sie wohl dumm sein. :floet:

Ich fühle mich von dir gemobbt (insbesondere da ich dich davor schon um die Unterlassung eines naheliegenden Angriffs gebeten habe) und ich bitte dich solche Attacken in Zukunft zu unterlassen.
Keine Angst, Siezen musst du mich nicht, aber ein angemessen höflicher und respektvoller Umgangston is in meinen Augen wichtiger als alles andere.


R-U-Nuts schrieb:
serge schrieb:
Wie schon mehrere Male erwähnt:
- Overdub in den Pickup-Machines ist nicht als MIDI-Slave möglich (ganz großer Mist)

Hmm, meine loopstation hat garkeinen slave mode... übrigens einer der gründe , weshalb ich mit dem octa liebäugle, da die esx mit der loopstation zu slaven nervig ist.

Dann ist der Octatrack ganz sicher die falsche Wahl!
Selbst wenn du auf Overdub verzichten kannst, die Pickup-Maschinen (die Live-Looper vom Octatrack) machen IMMER Timestretching! Da es draußen in der Realität keine Jitter-Freie Midi Clock gibt, hört sich das geloopte Material an wie einmal draufgeschissen und umgerührt, wenn der OT im MIDI Slave Betrieb läuft! Ich hab echt alles probiert, da ich den OT so gerne in meiner Funkband nutzen würde. Aber da er als Looper nicht taugt und als "Gimmick" zuviel Platz braucht bleibt er daheim.

Die einzigen Looper die im MIDI Slave Betrieb einigermaßen funktionieren sind der EHX 2880 und der Electrix Repeater. (BTW: Mic sollte einen Knopf einbauen, der diesen Satz automatisch in ein Posting einfügt, so oft wie ich ihn die letzten Monate geschrieben hab). Den neuen EHX Looper hab ich noch nicht ausprobiert.

Für unsere Funkband haben wir übrigens einen kleinen Trick angewendet, um unseren Gitarristen, der einen nicht Midi-Slave-baren Looper hat trotzdem mitloopen zu lassen: Es wurde zuerst die Vereinbarung getroffen, dass wir nur Tempi mit ganzzahligen BPM Werten verwenden. Dann hab ich dem Gitarristen für alle Tempi von 61bpm bis 159bpm jeweils einen Loop mit vier Takten Stille erzeugt und auf die Karte von seinem Looper kopiert. Wenn wir jetzt was in 93bpm spielen, läd er den Loop mit 4 Takten Stille bei 93bpm und macht einfach irgendwann overdub. Vorteil: Kein Kabel. Nachteile: Kostet Hirnschmalz, geht nur bei festen, vorher vereinbarten Tempi, der Gitarrist muss immer den Basser nach dem aktuellen Tempo fragen und anschließend an seinem Looper rumfummeln und nach ein paar Minuten läuft der unsynchronisierte Looper trotzdem wieder weg :sad:.

Übrigens, R-U-Nuts: Undo gibts nicht beim Octatrack Looper. Beim EHX2880 allerdings auch nicht!
 
Es ist wirklich ein Jammer, dass der OT als gesyncter Looper solche Schwächen aufweist, da das Konzept, Sampler, Sequencer, Mischpult, Effekte und Looper zu einer Einheit zu verschmelzen, einfach fantastisch ist: So ist es im Standalone-Betrieb eine wahre Freude, eine gerade aufgenommene Loop (oder noch in der Aufnahme oder im Overdub befindliche Loop!) als Sample in einem anderen Track nach allen Regeln der Kunst verwursten zu können.

Was den MIDI-Sync angeht: Hat jemand diesbezügliche Erfahrungen mit dem Pigtronix Infinity Looper?
https://www.thomann.de/de/pigtronix_infinity_looper.htm
 
psicolor schrieb:
Ich fühle mich von dir gemobbt (insbesondere da ich dich davor schon um die Unterlassung eines naheliegenden Angriffs gebeten habe) und ich bitte dich solche Attacken in Zukunft zu unterlassen.
Keine Angst, Siezen musst du mich nicht, aber ein angemessen höflicher und respektvoller Umgangston is in meinen Augen wichtiger als alles andere.
Na ich wünschte ich kann dir gegenüber die gleiche Dreistigkeit und Arroganz an Tag legen die du stellenweise ablieferst.
Keine Angst mir gehts nicht um persönliches. Ich finde du stellst deine subjektive Meinung hier oftmals als Fakt dar (Beispiel der Kompressor sei nicht zu gebrauchen weil keine visuelle Anzeige vorhanden ist) und da möchte ich gerne nachfragen damit andere (die vielleicht gerade noch weniger in der Materie sind) merken dass vielleicht nicht immer so um Fakten geht wie du es hier hinstellst.

Dass du z.B. fehlendes Midislave als von ein K.O. Kritierium für den OT-Looper in einer Band anführst während du von einem Workarround aufgenommenen BPM Snippets in einem anderen Looper sprichst, möchte ich offen im Raum stehen lassen.

Wer sich so überheblich aus dem Fenster lehnt muss auch damit rechnen nach Begründungen für seine Behauptungen gefragt zu werden. Mit Mobbing hat das wenig zu tun.


Heute werd ich mir mal den OT als Looper zur Brust nehmen. Fußpedal hab ich gestern schon rausgesucht. Ich hoffe ich werd da durchblicken :mrgreen:
 
@Zolo: Der ausgeglichenen Berichterstattung halber sei allerdings erwähnt, dass auch Du Dich herzhaft mit verallgemeinernden Statements aus dem Fenster lehnst, als letztes Beispiel sei Deine ohne weitere Einschränkung aufgestellte Behauptung erwähnt, dass ausklingende Samples "total unprofessionell" klängen: Da hast auch Du "deine subjektive Meinung als Fakt dargestellt".

Wir sind alle nicht frei von Fehlern, ebensowenig wie die von uns benutzten Instrumente – und letzten Endes macht der Ton die Musik.
 
serge schrieb:
@Zolo: Der ausgeglichenen Berichterstattung halber sei allerdings erwähnt, dass auch Du Dich herzhaft mit verallgemeinernden Statements aus dem Fenster lehnst, als letztes Beispiel sei Deine ohne weitere Einschränkung aufgestellte Behauptung erwähnt, dass ausklingende Samples "total unprofessionell" klängen: Da hast auch Du "deine subjektive Meinung als Fakt dargestellt".

Wir sind alle nicht frei von Fehlern, ebensowenig wie die von uns benutzten Instrumente – und letzten Endes macht der Ton die Musik.
Aber ich stelle mich gerne der Kritik :school:

Es geht doch hier hoffentlich darum dass man zusammen Vor- und Nachteile diskutiert und nicht wer der große Octatrack Guru ist ;-)
 
R-U-Nuts schrieb:
serge schrieb:
- Keine voneinander unabhängigen Loop-Längen in den Pickup-Machines möglich

...ich dachte, das geht schon, nur dass man die jeweiligen looplängen pro pickup machine relativ zur master pickup machine festlegen muss.

Eben das heißt ja, dass die Loops abhängig sind. Nicht gleich lang, aber immer Vielfache der Master loop.
Unabhängig wäre, wenn alle Pickup machines eine andere, freie, lange haben könnten. 2s, 1.233333s, 7.83s... Geht leider nicht.
 
Also so wie ich das sehe ist der Looper im Octatrack für folgende Anwendung ausgelegt:

Man schliesst ein Midi Pedal (am besten mit mehreren Pedalen) an.
Man spielt den ersten Loop ein und dieser Loop wird als Tempo Referenz genommen ?
Undo ist nicht nötig da man entweder überspielt oder per Pedal die nächste Spur für den nächsten Loop nimmt.
Alle weiteren Spuren sind ein vielfaches von dem ersten Loop was es zum einen vereinfacht, aber
auch auch die Möglichkeit nimmt besonders krumme Takte hinzuzufügen.
Vor dem Ausschalten können die aufgenommenen Recordings als Wav auf Karte gespeichert werden.
 
Zolo schrieb:
Undo ist nicht nötig da man entweder überspielt oder per Pedal die nächste Spur für den nächsten Loop nimmt.
Das ist in dieser Ausschließlichkeit nicht richtig: Der OT bietet ja extra einen Overdub-Mode pro Pickup-Machine an, wenn man sich in diesem allerdings verspielt, ist aufgrund des fehlenden Undos die gesamte bisher entstandene Aufnahme in dieser Pickup-Machine ruiniert. Das macht die Konkurrenz besser.
 
serge schrieb:
Zolo schrieb:
Undo ist nicht nötig da man entweder überspielt oder per Pedal die nächste Spur für den nächsten Loop nimmt.
Das ist in dieser Ausschließlichkeit nicht richtig: Der OT bietet ja extra einen Overdub-Mode pro Pickup-Machine an, wenn man sich in diesem allerdings verspielt, ist aufgrund des fehlenden Undos die gesamte bisher entstandene Aufnahme in dieser Pickup-Machine ruiniert. Das macht die Konkurrenz besser.

Welche denn?
 
Der Repeater macht das alles.
Hab aber irgendwo gelesen, dass die Kiste rauscht....

Zolo schrieb:
Dass du z.B. fehlendes Midislave als von ein K.O. Kritierium für den OT-Looper in einer Band anführst während du von einem Workarround aufgenommenen BPM Snippets in einem anderen Looper sprichst, möchte ich offen im Raum stehen lassen.

Es sollte keine großartige Überraschung sein, dass es viele Bands gibt, die nicht mit festen Tempi arbeiten, deren Bühnenkonzept es verbietet, dass sich der Gitarrist mit dem Basser über das Tempo unterhält, die sich an dem Abdrift von unabhängig laufenden Uhren stören und die nicht die Geduld und das technische Know How für so einen Workaround haben (oft besteht eine Band ja aus Musikern und die Anwesenheit eines Ingenieurs ist keineswegs Standard). Und wie gesagt: Trotz meines leichten Vorsprungs in technischen Dingen is für mich das Fehlen von MIDIsync tatsächlich ein K.O. Kriterium für Looper. Falls das noch nicht klar geworden ist: Ich möcht mich beim Musik machen auf die Musik konzentrieren - nicht auf die Technik.
 
Ja stimmt mein RC30 kann das auch. Aber der hat auch nur 2 Spuren. Praktisch wäre es schon, aber wie gesagt mit 8 Spuren lässt sich das verkraften wenn man eine alte Spur quasi als Backup lässt, oder ?
Mit Undo geht man jedenfalls viel offensiver und lockerer an die Aufnahme.

@Psi
Ich versteh halt nicht warum du einen riesengroßen Workarround von einem Looper empfiehlst und gleichzeit behauptest das es mit dem OT fast unmöglich im Band kontext ist obwohl man da nur ein Bruchteil des gleichen Workarrounds machen müsste (Tempo per Hand einstellen oder eintappen). FInd ich ungerecht und auch unlogisch.
 
Zolo schrieb:
Ich versteh halt nicht warum du einen riesengroßen Workarround von einem Looper empfiehlst und gleichzeit behauptest das es mit dem OT fast unmöglich im Band kontext ist obwohl man da nur ein Bruchteil des gleichen Workarrounds machen müsste (Tempo per Hand einstellen oder eintappen). FInd ich ungerecht und auch unlogisch.

Weil die Workarounds zeit- und denkintensiv sind und bei jedem Tempowechsel eine vermeidbare Ablenkung vom Musikmachen darstellen.

Eintappen is außerdem sauschwer. Klar geht es, aber es is ne eigene Kunst.

Wie Serge schon erklärt hat, sind beim Octatrack die Probleme mit Midi Slave besonders ärgerlich, weil man sich sehr gut vorstellen kann, welche geilen Sachen möglich wären, wenn diese Hürde wegfallen würde.
 
psicolor schrieb:
Weil die Workarounds zeit- und denkintensiv sind und bei jedem Tempowechsel eine vermeidbare Ablenkung vom Musikmachen darstellen.
psicolor schrieb:
Für unsere Funkband haben wir übrigens einen kleinen Trick angewendet, um unseren Gitarristen, der einen nicht Midi-Slave-baren Looper hat trotzdem mitloopen zu lassen: Es wurde zuerst die Vereinbarung getroffen, dass wir nur Tempi mit ganzzahligen BPM Werten verwenden. Dann hab ich dem Gitarristen für alle Tempi von 61bpm bis 159bpm jeweils einen Loop mit vier Takten Stille erzeugt und auf die Karte von seinem Looper kopiert. Wenn wir jetzt was in 93bpm spielen, läd er den Loop mit 4 Takten Stille bei 93bpm und macht einfach irgendwann overdub.

Deine Version ist natürlich wesentlich weniger Zeitintensiv als das Tempo im Octatrack einzustellen :floet:

Aber ich glaube dir gehts nur ums Rechthaben aus Prinzip. Bevor das jetzt hier noch seitenweise weitergeht, sage ich lieber dass ich unrecht habe. :supi:
 
Hm, wieso eigentlich nicht?
Ich versuch mal die Technik von unserem Gitarristen auf den OT zu übertragen und meld mich später nochmal.
 
haesslich schrieb:
Pigtronix Infinity Looper. Soll pro Loop bis zu 256 Overdubs bieten nebst Undo/Redo (auch per Fußschalter bedienbar).
Und wie psicolor schon schrieb: Electrix Repeater.

zolo schrieb:
Praktisch wäre es schon, aber wie gesagt mit 8 Spuren lässt sich das verkraften wenn man eine alte Spur quasi als Backup lässt, oder ?
Damit kommst Du auf gerade mal "undo"-bare 8 Schichten. Der Infinity Looper bietet 256.

Aber vielleicht mal ein musikalisches Beispiel von mir: Ich benutze eine Pickup-Machine, um mit einem monophonen Synthesizer im Overdub Klangflächen im Sinne von Akkorden aufzuschichten. Verspiele ich mich bei einem Overdub, muss ich wieder von vorne anfangen. Ich habe aber auch keine anderen Spuren frei, denn:

Der Pickup-Maschine "gegenüber" liegt eine Flex-Maschine, die auf die Aufnahme der "gegenüberliegenden" Pickup-Maschine zugreift, um daraus neue Sequenzen zu bauen. Das Eingangssignal selbst wird vor der Aufnahme durch eine Pickup-Maschine in einer Thru-Maschine mit Effekten bearbeitet. Die Signale aller Spuren durchlaufen die Master-Maschine. Ich habe also folgenden Spurenplan:
T1 Flex (nutzt die Aufnahme von T5)
T2 Flex (nutzt die Aufnahme von T6)
T3 Flex (nutzt die Aufnahme von T7)
T4 Thru
T5 Pickup (erzeugt das Material für T1)
T6 Pickup (erzeugt das Material für T2)
T7 Pickup (erzeugt das Material für T3)
T8 Master

Ich kann einen Undo-Workaround weder von der Anzahl der Spuren noch vom Workflow her realisieren.

Ich bin zutiefst glücklich darüber, dass es überhaupt ein Instrument gibt, mit dem ich das oben Beschriebene machen kann, aber desto trauriger bin ich, dass bestimmte Funktionen schlicht nicht zu Ende gedacht bzw. implementiert worden sind.
 
serge schrieb:
Pigtronix Infinity Looper. Soll pro Loop bis zu 256 Overdubs bieten nebst Undo/Redo (auch per Fußschalter bedienbar).
Und wie psicolor schon schrieb: Electrix Repeater.
und ich wollte noch schreiben "abgesehen vom pigtronix", aber hab's mir dann verkniffen, weil das erst mal nur in den specs steht, aber ich keinen kenne, der das gerät besitzt.
naja. jammern auf hohem niveau für einen 2880 nutzer :)
 
serge schrieb:
Pigtronix Infinity Looper. Soll pro Loop bis zu 256 Overdubs bieten nebst Undo/Redo (auch per Fußschalter bedienbar).
Und wie psicolor schon schrieb: Electrix Repeater.
und ich wollte noch schreiben "abgesehen vom pigtronix", aber hab's mir dann verkniffen. erst steht das für mich nur in den specs, aber ich kenne niemanden, der das gerät besitzt, und das bestätigen kann.
naja. jammern auf hohem niveau für einen 2880 nutzer :)
 
So habs ausprobiert: Wenn man den OT als MIDI Master betreibt und das Tempo manuell vorgibt, dann funktioniert der Looper.... prinzipiell.... Ich vermute, dass das aber niemand machen wird, denn Spass macht das immer noch nicht :sad:
 
Wenn ich alleine live spiele, komme ich mit dem OT als Master zurecht.
Beim Ensemble-Spiel wird's schon schwieriger, da ich da eine MIDI-Clock bekomme, zu der ich den OT synchronisieren muss.
Und daheim erzeugt ein Hard-Disc-Recorder die MIDI-Clock, da er diese nicht empfangen kann.

Ach Elektron, bittebittebitte…Overdub im MIDI-Slave!
 
psicolor schrieb:
R-U-Nuts schrieb:
Hmm, meine loopstation hat garkeinen slave mode... übrigens einer der gründe , weshalb ich mit dem octa liebäugle, da die esx mit der loopstation zu slaven nervig ist.

Dann ist der Octatrack ganz sicher die falsche Wahl!

Oh, da hab ich mich falsch ausgedrückt: Ich liebäugle mit dem Octa, da ich dadurch Looper und Groovebox in einem Gerät habe. Das Master/Slave Problem gibt's dann für mich garnicht mehr, da ich die kisten für ein solo projekt brauche.

In meinem derzeitigen Setup nervt es mich, dass der Looper ja für alle songs/pattern die gleichen einstellungen hätte, gäbe es da nicht die clock, die er an die esx senden muss. so muss ich für jedes Pattern ein neues Setup mit anderen timing infos auf dem Looper speichern. Das ist ähnlich nervig, wie dein Workaround mit dem Gitarrenlooper

psicolor schrieb:
Übrigens, R-U-Nuts: Undo gibts nicht beim Octatrack Looper. Beim EHX2880 allerdings auch nicht!

...und das löschen des ganzen record buffers? geht das dann wenigstens schnell? Undo brauche ich eigentlich nur, wenn ich was neues ausprobiere. wenn ich vorbereitet bin, muss das einspielen eines takes sowieso auf anhieb klappen. ich will so ja auch bald mal auf die bühne.

...ich schätze, wenn das geld vorhanden ist, muss ich mir einfach mal einen octa kaufen, um ihn ausgiebig zu testen und ihn ggfs. vor ablauf der money-back frist beim händler wieder zurück zu geben. -das wäre schade, da das teil wirklich vielversprechend aussieht...
 


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