Musik Elektronische Musik, die euch berührt (TOP 5)

einseinsnull schrieb:
du kannst ja mal einen thread dazu eröffnen: was ist euer lieblings folklore oder jazz song?

die wahrscheinlichkeit dürfte hoch sein, dass dort auch wieder nur pop musik gepostet wird. :)


die leute posten ja hier im "elektronische musik" thread stücke von björk, die nicht nur stilistisch pop musik sind, sondern vor allem auch besetzungsmäßig keinen meter elektronisch gemacht sind, sondern überwiegend von klassik-orientierten streichorchestern und jazzmusikern mit den entsprechenden insrumenten eingespielt wurden.

nur weil mark bell ein paar drumloops beigesteuert hat ist das dann also offenbar schon "elektronische musik".

nun, dann ist alles elektronische musik.
Zum Vergrößern anklicken....
Die neun (9!) anderen Stücke die ich gepostet habe übergehst du schlicht und offensichtlich überhörtest du auch die Kraftwerk-referenz des Transeuropa-mäßigen Electropop Beats. Im übrigen läuft das Stück unter Trip-Hop. Darüber ließe sich allwrdings streiten.
Ansonsten muss ich dir leider Recht geben. Ist jetzt nicht lupenreine elektronische Musik. Bitte um Entschuldigung und bedanke mich für den Hinweis!
 
Die beiden, Elvire Bastendorf und Franck Smith, haben mich für die elektronische Musik gewonnen. Meine elektronische Initiation.
Das Abstossen von der Liedform, der Chromatik und den Progressionen wirkte befreiend.


https://www.youtube.com/watch?v=jzwSCnO1cdA&t=51s



James Ferraro mit einen SY22. Vor Jahren live in Berlin gehört. Sehr berührt.
Das wundervolle Troll Album.


https://www.youtube.com/watch?v=FNxUVcUnvcc&t=153s





Carter Tutti Void. My cup of tea. Möchte ich sofort mitmachen!!


https://www.youtube.com/watch?v=yYMVxfkw6mY&t=126s



Anthony Manning. Schön, das transzendent-elastisch-percussive Klingen.


https://www.youtube.com/watch?v=mvE596CkJvg

Mag alles, was so im experimentell elektronsich konventionell akustischen Übergangsfeld imporvisiert stattfindet. So wie hier bei Villalobos und Co...


https://www.youtube.com/watch?v=opRjbyhKirA&t=240s


Zugabe: Techno wie ich ihn machen würde, wenn ich ihn hinbekäme. Man muß seine Grenzen kennen.


https://www.youtube.com/watch?v=XxrP4GAhRpM
 
Zuletzt bearbeitet:
Das angesprochene „Berühren“ ist ein guter Punkt. Das Berühren kann sanft ausfallen oder reinhauen wie ein Vorschlaghammer. ;-) Letzteres hat bei mir vor rund 40 Jahren eine kleine unscheinbare EP Titels „Scream with a View“ bewirkt, damals noch in Form von irgendwo netterweise aufgenommenen Cassette. Die Band hieß Tuxedomoon und stellte mit den vier Songs der EP so ungefähr alles, was ich bis dahin von elektronischer Musik zu ahnen meinte, schlagartig auf den Kopf. Unvergesslich, denn es klang auf einmal alles so komplett anders- und fremdartig, dabei auf die Weise faszinierend, auf die man gezwungen ist, einen angebrochenen Zahn immer wieder mit der Zunge zu berühren. Ich konnte mich von der Musik nicht mehr loslösen und kann es immer noch nicht, obwohl nach den beiden Meisterwerken „Half Mute“ und „Desire“ Tuxedomoon sich am besten hätte gleich auflösen sollen. Die späteren Alben muss ich ja aber zum Glück nicht hören :)

 
Ich hab jetzt mal meine Playlist mit den biografisch für mich wichtigen Songs konsultiert. Witzigerweise ist da im Bereich "Elektronik" sehr sehr wenig aus der Kindheit und Jugend dabei (obwohl ich da durchaus einiges gehört hab), sondern das Ensemble hier samt und sonders aus den grösstenteils nächtlichen Fahrradtouren 2020/2021 entstanden (bzw. in diese Playlist "aufgerückt"). Was vielleicht auch zeigt dass prägende und berührende Musik auch im Alter (also, mit 26...) noch neu dazukommen kann.

Was davon jetzt reine Elektronik ist, dahingestellt. Der erste ist für mich wohl das faszinierendste Elektronikstück aller Zeiten, aber halt mitnichten für den Technoclub gemacht (wobei, wäre mal ein interessanter Versuch...). Nummer zwei ist klar elektronische Musik, aber enthält Katzendarm enough. Nummer 3 und 4 sind dann typische Beispiele von "Elektroband macht Popmusik" bzw. "Popband macht Elektro" und berühren mich vor allem mit ihren Lyrics, während das fünfte schlieslich lupenreiner Elektropop ist. Was letzten Endes auch nur zeigt, wie unfassbar flexibel die elektronische Herangehensweise eigentlich ist, als auch, was für eine Mashup-Kultur und ein vertikales historisches Verständnis der Musik der 10er eigentlich zugrunde liegt.









 
Stücke, die mich in irgendeiner Weise "berühren"











... ein paar Sachen (Massive Attack, Röyksopp z.B.) die mich auch noch berühren wurden schon genannt...
 
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