Endstufensound

Der Unterschied zwischen Endstufen ist klar und deutlich zu hören

  • Ja

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, das habe ich im Blindtest ausprobiert

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, bestenfalls zu erahnen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
A

Anonymous

Guest
Neulich im Nachbarforum berichtete Rauschwerk von seinem "neuen" Amp.
( http://forum.electronicattack.de/showthread.php?t=8339 )
Ich hab daraufhin mal ein wenig mit meinem aktuellen Verstärker rumgespielt und einen kleinen Loop gebaut:
Die eine Hälfte ist direkt[1] von der CD, die zweite durch den Verstärker gejagt. Ich finde den Unterschied durchaus beeindruckend :twisted:


[1]nur 2.1dB leiser gemacht, das ist zwingend erforderlich, der Grund findete sich im 'Rechteckthread'.
 
Feinstrom schrieb:
Für mich klingt die Loop von vorne bis hinten gleich. Muss ich mir jetzt die Ohren ausbaggern lassen?

Nö, es ist genau das, was ich zu erwartet hatte. (Es hat einfach noch niemand einen Blindtest mit 'Verstärker raushören' bestanden.)
Wenn man den Unterschied deutlich hört stimmen die Pegel nicht - und das habe ich hier sehr sorgfältig vermieden.
 
Wobei man sagen muss, dass das Kopfhörersignal ja nicht durch die Leistungsendstufe ging. Und die bekommt man nicht so einfach aufgenommen, denke ich mal...
 
Alex schrieb:
Wobei man sagen muss, dass das Kopfhörersignal ja nicht durch die Leistungsendstufe ging. Und die bekommt man nicht so einfach aufgenommen, denke ich mal...

Selbstverständlich geht das Kopfhörersignal durch die Leistungsstufe.
Es wird parrallel von den Lautsprechern abgegriffen und über ein paar Widerstände der Kophörerbuchse zugeführt.
 
Fetz schrieb:
Selbstverständlich geht das Kopfhörersignal durch die Leistungsstufe.
Es wird parrallel von den Lautsprechern abgegriffen und über ein paar Widerstände der Kophörerbuchse zugeführt.

Oha, das wußte ich nicht. Wieder was gelernt. Sehr gut zu wissen, dass ich Endstufen ab jetzt mit einem mir bekannten paar Kopfhörer beurteilen darf.
 
Fetz schrieb:
(Es hat einfach noch neimand einen Blindtest mit 'Verstärker raushören' bestanden.)
Wenn man den Unterschied deutlich hört stimmen die Pegel nicht - und das habe ich hier sehr sorgfältig vermieden.
Ich erinnere mich, dass ich mal einen alten Technics-Verstärker gegen einen alten Kenwood Hifi-Verstärker austauschen wollte (weil letzterer mehr Eingänge hatte), und der Sound aus dem Kenwood war deutlich schlechter. War das jetzt nur Einbildung?
 
Das Wort 'Einbildung' ist in dem Zusammenhang systematisch irreführend, weil es impliziert es gäbe 'uneingebildetes' (objektives) Hören.

Equipment A abbauen, B aufbauen und den Unterschied genauso hören, wie in einem Test, bei dem man nicht weiß was man hört, wäre zutiefst unmenschlich.
 
Fetz schrieb:
Das Wort 'Einbildung' ist in dem Zusammenhang systematisch irreführend, weil es impliziert es gäbe 'uneingebildetes' (objektives) Hören.

Equipment A abbauen, B aufbauen und den Unterschied genauso hören, wie in einem Test, bei dem man nicht weiß was man hört, wäre zutiefst unmenschlich.
Ok, verstanden.
Aber ich rede hier wirklich von einem frappierenden Unterschied. Dieser Kenwood war so eine Billigmöhre aus den 80ern, vielleicht war das ja wirklich noch minderwertige Technik, wie man sie heute i.d.R. nicht mehr antrifft. :dunno:
 
Inwieweit Unterschiede zwischen Verstärkern hörbar werden, hängt nicht unwesentlich vom angeschlossenen Lautsprecher ab und der Last, die er darstellt.

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
Inwieweit Unterschiede zwischen Verstärkern hörbar werden, hängt nicht unwesentlich vom angeschlossenen Lautsprecher ab und der Last, die er darstellt.

Technische Gründe gibt es dafür keine, jedenfalls nicht bei modernen Konstruktionen auf dem Stand der Technik - insofern bin ich da skeptisch. Mach doch einfach mal ein Soundbeispiel wo das zu hören ist.


In meinem Beispiel waren meine ALR Nr.4 (bei realistischer Abhörlautstärke) die Last.


Ich darf in dem Zusammenhang auch nochmal auf das Paper von Anselm verweisen: Vergleich messtechnischer Ergebnisse und Hörversuche bei
Leistungsverstärkern im Grenzlastbereich
 


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