Espen Kraft attackiert Moog und Superbooth

Für das Protokoll möchte ich darauf hinweisen, dass ich mich nicht zu diesem kollektiven "wir" zähle, dass Du hier in rhetorischer Absicht heraufzubeschwören versuchst.


Das erscheint Dir tatsächlich als das einzig vorstellbare & glaubhafte Motiv?

Wir sind alles nur Menschen. Ich würde mich deswegen nicht schämen. Ist halt in uns drin. Jeder spielt das Spiel auf seine eigene Art, du vielleicht auf die Porsche-Art und andere eben auf eine andere Art. Jeder will nur irgendwie gemocht werden und das ist völlig ok.
 
Hab mal den Ken Pierce von ASM gefragt wie das sein kann:
The comment is both wrong and not wrong. Yes latency can increase internally. No it’s not due to “complexity of the patch” generally it’s less than 24ms (I forget the exact number off the top of the head I want to say at max in the most extreme scenario maybe 15ms 20ms (don’t quote me on that number) however this would only show itself in rather extreme conditions. It would be very low frequency notes that have a mutant with a ratio applied . The reason being, any mutant with a ratio needs to allow for 1 full wave cycle of the oscillator to process before it can do its manipulation of the signal (because below 1.0 ratio is essentially like time travel backwards so you have to have that wavelength buffer). So yeah a c0 note would with fm would indeed have slightly more latency.
No there is no way around this.
It rarely would be an issue but I can see how for users that use this extreme scenario would have an issue with it. Another note , this process only happens 1 time regardless of the number of mutants so the effect is not compounding.
Interessant - macht es für mich im Zweifelsfall aber eher noch schlimmer. Wie gesagt finde ich Latenzen von 7-12 ms schon störend bei einer Hardware (das dürfte sich beim Live-Einspielen je nach DAW-Setting, Interface etc. ja noch erhöhen). Aber egal - bloß weil mich das nervt, ist das kein schlechter Synth.
 
Ich glaube hier werden ganz verschiedene Anforderungen in einen Topf geworfen.

Ein Mensch der gern live einspielt wird sicher eher Hardware bevorzugen oder eben einen Controller. Wenn du mit Computern kein Problem hast, weißt wie dein Genre funktioniert, Deadlines hast kann das Produzieren in der DAW dir sicher schon eine Menge Arbeit abnehmen. Gleiches gilt natürlich auch wenn du dein Hardwaresetup völlig produktionsready aufgebaut und eingeprobt hast.

Dann noch:
Das Genre entscheidet sicher auch so ein wenig mit, was der Musik gut tut. So ein Bandkontext im Computer nachzustellen geht bestimmt, ist aber sicher nicht so einfach. Eine Techno Nummer kann ich mir sehr gut vorstellen dass man die rein in der DAW wunderbar produzieren kann, aber nicht muss.

Zu der Vintage Hardware:
Das wird auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Ich kann mir gut vorstellen dass es Leute gibt denen das Herz aufgeht wenn sie auf einem originalen Oberheim spielen dürfen und damit so ganz tollen Ergebnissen erzielen, wohingegen ein 1:1 Klon vielleicht sehr ähnlich klingt, aber bei dem Künstler rein gar nichts auslöst und er damit auch nur so seinen Sachen runter spielt.

Dann darf man vielleicht nicht den Marketing Aspekt von Vintage aus dem Auge verlieren. Mich beeindruckt es immer wenn ich in Interviews oder in Making Ofs sehe und erfahre dass da Vintage Hardware oder generelle Hardware am Start war. Meine Psyche wäre weniger beeindruckt wenn der Künstler einfach seine DAW aufmacht und dort die verwendeten Plugins zeigt, obwohl das vielleicht genauso gut geklungen hätte.

Auch macht es mehr her wenn ich im Hintergrund von so einem Interview sehe dass derjenige auch mal Hardware nutzt. Da attestiere ich demjenigen mehr Leidenschaft, hochwertigere Musik usw. automatisch zu, was bestimmt völliger Quatsch ist.

Ich kann jeden verstehen der sich Hardware und dort auch Vintage kaufen möchte oder das schon getan hat. Genauso macht es Sinn wenn man nur mit Software absolute klar kommt.

Am Ende muss man Spaß haben, wie und mit was ist doch völlig egal.
 


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