Falcon 2026

Ich finde, dass man schon einen, vorsichtig ausgedrückt, Hang zum Masochismus haben muss, um sich so etwas wie Falcon oder Halion anzutun. Vielleicht geht es ja auf einem 60“-Bildschirm … aber diese Oberflächen sind so überfrachtet. Kann man da ernsthaft in einen kreativen Flow kommen?
Also ich komme da deutlich schneller ins Ziel als z.B. bei VCV Rack oder anderen (virtuell) modularen Synthesizern, wo ich dann erst noch Strippen ziehen muss. Das gute an der vorgegeben Hierachie von Falcon, welche die Oberfläche erstmal ziemlich mit vielen Elementen vollpackt, ist ja, dass ich in dieser meine Module dann an passender Stelle einsetzen kann, ohne langes Strippen ziehen, den Einbau zusätzlicher Mixer ... Klar ist das dann nicht mehr ganz so flexibel wie ein (virtuelles) Modularsystem, aber deutlich flexibler wie selbst so Synthesizermonster wie Surge. Und dafür finde ich das Bedienkonzept eigentlich recht gelungen.
 
Also ich komme da deutlich schneller ins Ziel als z.B. bei VCV Rack oder anderen (virtuell) modularen Synthesizern, wo ich dann erst noch Strippen ziehen muss. Das gute an der vorgegeben Hierachie von Falcon, welche die Oberfläche erstmal ziemlich mit vielen Elementen vollpackt, ist ja, dass ich in dieser meine Module dann an passender Stelle einsetzen kann, ohne langes Strippen ziehen, den Einbau zusätzlicher Mixer ... Klar ist das dann nicht mehr ganz so flexibel wie ein (virtuelles) Modularsystem, aber deutlich flexibler wie selbst so Synthesizermonster wie Surge. Und dafür finde ich das Bedienkonzept eigentlich recht gelungen.
Ja ich bin der Meinung mit so halbmodularen Lösungen, bekommst du schon 99,8% der Sounds abgefrühstückt die man in der Regel so braucht, da braucht es kaum vollmodular. Noch schneller ans Ziel kommt man dann mit sowas wie Phase Plant, obwohl sich da ja auch einige beschweren, dass der kompliziert sein soll. Ich empfinde ihn als einen der am einfachst zu bedienenden Synths überhaupt. Aber der ist natürlich nicht ganz so mächtig wie Falcon. Außerdem finde ich die Filter da eher kacke und die Effekte sind irgendwo zwischen mittelmäßig und OK meiner Meinung nach.
 
Naja, da wird schon auch viel Platz verschwendet und sie hätten es ja auch so machen können, dass wenn der Bereich zu klein wird, man dann einfach scrollen kann.




Ich habe es mal ausprobiert:
1.) Beim einfachen LFO, wenn du an den Depth-Parameter eine MW-Modulation hängst und den Depth-Parameter voll aufgedreht lässt funktioniert es.
2.) Beim Parametrischen LFO, hast du wahrscheinlich den Depth-Parameter runter gedreht und die MW-Modulation addiert dann wieder einen Wert dazu.


-->beim einfachen LFO ist die Modulation des Depth-Parameter als Multiplikation umgesetzt
-->beim parametrischen LFO ist die Modulation des Depth-Parameter eine Addition

Man kann das sehr gut "beweisen" in dem man beide Depth-Parameter jeweils mit zwei gleichen linear aufsteigenden Hüllkürven moduliert. Beim parametrischen LFO addieren sich diese zu einem linear aufsteigenden Wert auf. Beim einfachen LFO bekommt man durch die Multiplikation einen parabelförmigen Verlauf.

....
Irgendwas war für mich beim FM-Modul auch rätselhaft. Da ließen sich die OP-Level nicht per MW modulieren (wenn´s das war). Jedenfalls etwas ganz elementares. Beim nächsten Mal werde ich ausprobieren, ob es auch so etwas simples ist. Also einfach den Mod/Op Level erst aufdrehen und dann das MW anhängen.
 
Also ich komme da deutlich schneller ins Ziel als z.B. bei VCV Rack oder anderen (virtuell) modularen Synthesizern, wo ich dann erst noch Strippen ziehen muss. Das gute an der vorgegeben Hierachie von Falcon, welche die Oberfläche erstmal ziemlich mit vielen Elementen vollpackt, ist ja, dass ich in dieser meine Module dann an passender Stelle einsetzen kann, ohne langes Strippen ziehen, den Einbau zusätzlicher Mixer ... Klar ist das dann nicht mehr ganz so flexibel wie ein (virtuelles) Modularsystem, aber deutlich flexibler wie selbst so Synthesizermonster wie Surge. Und dafür finde ich das Bedienkonzept eigentlich recht gelungen.
Alles klar. Ich habe da auch schon drüber nachgedacht, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass ich das ohne mindestens genauso hinbekomme. Und, ganz im Ernst, Ableton Live Suite only stock, bietet prinzipiell alles, was man braucht und nicht mal annähernd ausreizt. Und dann sind da noch die ganzen anderen Kandidaten, "die man ja unbedingt haben muss", wie Serum, Pigments, U-He irgendwas, Reaktor und und und ...
Als quasi-Bedroom-Producer erledigt man ja auch eher selten Aufträge für diverse Hollywood-Studios. Von daher sample ich eher einen Luftballon und mache mir daraus eine Trompete, als eine große Sample-Lib der Wiener Philharmoniker zu nutzen, was prinzipiell auch mit dem Ableton Sampler gänge - wenn man es bräuchte.

Na dann, viel Spass! ;-)
 
@John_Doe : Gute Einstellung, dann bist Du kein GAS-Opfer :opa:.

Ich habe bestimmt zuviel, andererseits hält es mich davon ab, mir weitere Hardware zu wünschen. Da will ich eher reduzieren. Es hilft dann eben, wenn man PlugIn XY öffnet und merkt, dass man das einige Zeit nicht benutzt hat. Da ist es dann eher egal dass vieles auch mit WZ möglich wäre. Die Handy-Aufnahmen machen mir mittlerweilen auch sehr Spass, aber granular funktioniert für mich am besten mit Padshop, dass man ja gratis zu Cubase bekommt. Trotzdem werden die eigenen Samples auch gerne in Falcon verwendet - sehr ergiebig war die Aufnahme in der überfüllten Hamburger U-Bahn. Schöne Ambient-Atmo.

Etwas gebessert habe ich mich auch. So ist der Vorsatz bisher auf´s Omnisphere Update zu verzichten und Roland Cloud ist auch Geschichte.
 



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