Filtermodule - Eure Erfahrungen - Lieblinge / Flops & Tipps

Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Wir koennen eine Testkonkordanz erstellen, mit Midis, die nur benutzt werden dürfen. Natürlich nur für die Tests, danach kann man noch ein Beispiel hinzufügen, was man frei erstellt hat, vielleicht als Vergleich dazu.

Die Testkonkordanz kann sich als Version X.YY weiterentwickeln, vergroessern, aber eine aktuelle Testkonkordanz wäre zumindest immer verfügbar.
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Zu dem Thema wirst du auch mit vergegebenen Audio- oder Midifiles nicht zu einem aussagekräftigen Ergebnis kommen. Für mich sind neben primären Faktoren wie Filterverhalten, Güte, Resonazverhalten ectpp auch wichtig wie sich der Filter in hoffentlich vorhandener Selbstoszillation und Filtermodulation in Audiogeschwindigkeit verhält. Wie ist das Tracking zu 1V/Okt....... Wie willst du das in einem Test abbilden?
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

so eine Filter-vergleichsdatenbank würde meiner Meinung nach schon viel bringen. Wenn man einen gewissen Rahmen vorgeben würde käme da schon was in etwa objektives dabei raus
z.B. folgende 'teststrecke' für die Filter:
1) zwei tiefe Sägezähne -> VCA -> Filter, Cutoff langsam (etwa 1 Schwingung alle 3 sekunden) auf und zu, VCA aufdrehen bis das Filter übersteuert, einmal ohne Reso und einmal fast Selbstoszillation
2) tiefer Sägezahn -> VCA -> Filter, VCA so einstellen dass das Filter grad nicht übersteuert, Cutoff langsam (etwa 1 Schwingung alle 3 sekunden) auf und zu, Resonanz aufdrehen bis Selbstoszillation/Maximum
3) tiefer Sägezahn -> VCA -> Filter, Cutoff schnell (~30Hz) und Amplitudenmässig etwa 40% modulieren, Reso fast Selbstoszillation, Cutoff langsam aufdrehen

Damit hätte man alles was für ich die Grundcharakteristik eines Fiilter ausmacht einigermassen objektiv aufgenommen

Soundbeispiele folgen wenn Interesse und ich wieder aufnehmen kann (Studio ist im Umbau)
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

dann müsstest du die Sättigung und Pegel auch vorgeben. Dennoch bringt es schon was, wenn überhaupt ein paar Audios da sind. Ich finde diese Düselsequenzen auch oft nicht so vielsagend (Stichwort MIDI File) als bestimmte Einstellungen mal zu durchfahren und sie ggf. zu dokumentieren. IdR reicht dazu ein Doppelhalbsatz (vergl "Doppelhaushälfte").

Via Wiki kein Problem,aber auch anders.
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Moogulator schrieb:
Nicht alle haben MIDI am Modular. Ich zB nicht.
Midi-to-CV Converter auch nicht? Denn nur so koennte man ja gleiche Parameterschwankungen als Input hernehmen. Diesen Tip hier auch nicht vergessen.

Ansonsten wuerde ich Vorschlagen, die Mussolini Sequenz als Midi oder Audio Input in die Testkonkordanz aufzunehmen. Die klingt einfach geil.
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Was ist eigentlich bei einem Filter am wichtigsten, ich meine welche Charakteristik, wenn ihr nur maximal drei auswählen dürftet? Die Idee wäre eventuell diese Charakteristiken partiell zusammenzustellen, auch wie folgt z.B.

Hardware1.Charakteristik1 + Hardware2.Charakteristik2 + Software1.Charakteristik3 + Software2.Charakteristik4

wohl gemerkt, alles nur Filter-Charakteristiken, die normalerweise in einem Gerät automatisch vorhanden wären, nur dass wir sie getrennt, von Hand, auf umständliche Art versuchen zu rekonstruieren.

Sättigung
Transienten
Verzerrung
Kompressor
TP-Filter/EQ


Ich vermute am wichtigsten ist immer der Abschnitt um die Cutoff-Frequenz (= an den Flanken) und was dort genau passiert, in Form von zeitlichen Phänomenen und deren Geschwindigkeit, Verzerrungen, extra hinzukommende Frequenzen, die zusammen mit den Transienten irgendwie komprimiert werden... Gibt es zu diesen Themen auch schon Ideensammlungen hier im Forum?

Genauer wäre die Problemstellung: Wie kann ich einen agressiv klingenden Waldorf-Pulse Sequence/Arpeggiator Sound mittels EQ/Filter und mehr die Agressivität in eine Coolheit umwandeln, so dass

1. Der hochfrequente Müll so gut wie komplett verschwindet, und somit auch die für mich uninteressant klingende Agressivität des Klangs
2. Mit interessanten filtertypischen Effekten an der Schnittgrenze

Hat jemand schon eine Übersicht über die Impulsantworten der oben genannten Modularfilter irgendwo zusammengestellt?
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

hi _ und damits mal weitergeht


ich habe mir (weil ich einfach zu ungebildet auf dem sektor des selbstbaus bin - kommt noch ) einen yusynth steiner-filter gekauft - asche auf mein haupt ich würds ja bauen wenn ich könnt aber :roll:

hinundher der filter klingt super !!! leider nicht ganz rausch&brummfrei aber es hält sich in grenzen sehr schön die möglichkeit bp lp hp und ap über kippschalter zuzuschalten

im gegensatz zum original osciliert das filter - das ist nicht unbedingt ne sinus - ich würde ma auf soetwas wie steigenden saw tippen - an meinem sind 3 cv eingange dran davon zwei mit abschwächer und einer so ca. 1v/oct

schließt wie das original noch oben im hp nicht ab (bleibt so bei 14khz hängen denke ich _ der bp klingt sehr weich wie auch der lp _ beide sind im resonanzfreien spiel schon sehr angenehm musikalisch


schön, dass man das signal verstärken kann so komme ich wesentlich lauter als zb beim borg da raus - was das eigenrauschen auch etwas vernachlässigbar macht --- leider klippt der filter irgendwann wenn man die reso weit oben hat und den eingang ganz aufdreht sehr unschön aber das kann man im auge behalten weil es ja keine cv für reso oder input gibt


wenn ihr noch ein paar filter habt, die für andere interessant sein könnten ..... :D


grüße jaash
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Livewire FrequenSteiner
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Gibt ja mind. 3 bekannte Steiner Vertreter:

1. CGS
2. Yusynth
3. Livewire

Interessant wäre da mal die Sweet Spots zu vergleichen, die dürften die Achillesferse der Steiners sein
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

In diesem Fall der Bereich der gut regelbar ist und gut klingt.

Wenn du also beispielsweise einen Poti hast der nur einen nutzbaren Bereich von 1-2 Uhr hat dann ist der Sweetspot sehr klein, wenn du allerdings brauchbare Sachen von 9-15 Uhr Potistellung rausbekommst dann hat der einen grossen Sweet Spot.
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

jaash schrieb:
gringo schrieb:
Livewire FrequenSteiner


aha ?


erfahrungen / anwendungen / meinung ...


Brutaler Ranpacker. Fette Resonanzen und wenig filigran.
Angenehmer Klang, etwas rauschig, aber dafür mit viel Charachter.
Schnell im Abgang, charmantes Bouquet. Kann einem Industrialisten sehr
dienen.
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Der Livewire Steiner Parker hat auch einen Nachteil, für mich beinahe den Grund den zu verkaufen. Bei geschlossener Resonanz klingts für mich immer noch leicht nach aufgedrehter Resonanz.
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

sägezahn-smoo schrieb:
Der Livewire Steiner Parker hat auch einen Nachteil, für mich beinahe den Grund den zu verkaufen. Bei geschlossener Resonanz klingts für mich immer noch leicht nach aufgedrehter Resonanz.
Nach anfänglicher Euphorie, war ich vom Klang des Frequensteiners mehr als entäuscht und habe es auch bald wieder verkauft. Nach dem ich einige Filter nun ausprobiert habe, gefallen mir eigentlich nur noch das QMMG, das DMF-2, das MMF-1 und das MMF-6 - Spezial-Filter wie der RES-4 oder der PlagueBearer mal außen vor.

Aber für mich sind Filter eh überbewertet bzw. werden immer unwichtiger - bei vielen Patches verwende ich überhaupt keine.
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

ja mmf-6 ist super _ ich würde mir wünschen, es gäbe irgendwo einen schalter mit dem man auf 24db umschalten könnte.

ansonsten immer noch mein alltimefavorit

borg (mit den schwarzen knöpfen)

grüße jaash
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

nanotone schrieb:
sägezahn-smoo schrieb:
Der Livewire Steiner Parker hat auch einen Nachteil, für mich beinahe den Grund den zu verkaufen. Bei geschlossener Resonanz klingts für mich immer noch leicht nach aufgedrehter Resonanz.
Nach anfänglicher Euphorie, war ich vom Klang des Frequensteiners mehr als entäuscht und habe es auch bald wieder verkauft. Nach dem ich einige Filter nun ausprobiert habe, gefallen mir eigentlich nur noch das QMMG, das DMF-2, das MMF-1 und das MMF-6 - Spezial-Filter wie der RES-4 oder der PlagueBearer mal außen vor.

Aber für mich sind Filter eh überbewertet bzw. werden immer unwichtiger - bei vielen Patches verwende ich überhaupt keine.

Da haben wir eine groß Schnittmenge unter unseren Favoriten!
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Meine bisherigen Tops/Flops:

Top: Cwejman MMF-6 Filter. Super flexibel, mit verschiedenen Sättigungen, von soft bis krank, für mich ein Alleskönner.

Weiterhin Top ist der Filter aus dem A-111-5 (Dark Energy) - zumindest für mich. Der hat nicht nur exponentielle u. lineare Modulation (die XMod ist besonders fein für Perkussives), sondern auch ein sehr genau auf 1V/Oct abgestimmtes Tracking. Da steckt mehr drin als man zunächst erwartet - leider gibt es nur den LPF-Modus zur Auswahl.

Ein (kleiner) Flop war für mich der A-101-2 Vactrol LPG Filter, ein Nachbau der Buchla-Kombi aus VCA und LPF. Der Filter klingt angenehm sanft, bis man die Resonanz antastet - dann clippt das Ding schneller als man gucken kann und gibt sehr schöne Verzerrungen von sich. Leider wollte ich den A-101-2 auch maßgeblich als VCA einsetzen, dieser schließt jedoch nicht richtig (das Originalsignal bleibt also auch bei voll zurückgedrehtem Amplitudenregler noch leise hörbar). Nur wenn man den LPF+VCA-Modus auswählt ergibt sich das, weil das SIgnal dann nicht nur begrenzt, sondern auch gefiltert wird - das ist aber dann wirklich nur was für die, die einen stark färbenden VCA wünschen.

Ich teste nun mal den Wiard Borg 2 Filter...dessen VCA soll angeblich super schließen, hat noch einen Input/einen Output mehr und sogar noch 2 Filtertypen obendrauf. Vom Style mal ganz abgesehen :mrgreen:

Wie ist das bei dem Borg eigentlich: Kann man Input 1 und 2 auch auf Output 1 routen, oder ist Input 1 fest an Output 1 bzw. Input 2 fest an Output 2 zugewiesen??
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

1 und 2 sind immer beide auf beidn ausgängen verfügbar. es gint da auch ne spezifische unterscheidung. technisch kenne ich die jetzt nicht aber man kann es hören ...
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Ah, sehr gut - also kann ich auch die 2 Inputs nur auf einem Output ausgeben? Mann, das Ding ist ja mega flexibel..
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

jaash schrieb:
1 und 2 sind immer beide auf beidn ausgängen verfügbar.
Wäre es anders, wären es 2 Filter.

jaash schrieb:
es gint da auch ne spezifische unterscheidung. technisch kenne ich die jetzt nicht aber man kann es hören ...
1 = clean; 2 = clipped (ggf. nur bei aufgedrehter Resonanz hörbar).
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

kann jemand vielleicht hier zu dem filter etwas sagen ? die beschreibung klingt ja vielversprechend nach 18db/oct :twisted:

seadevilsfilters.jpg



soundbeispiele gibts:


mir würde aber mal so ein erfahrungsbericht mehr bringen ....

wie ist denn so das mit dem bestellen bei AH ?
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&

Bernie schrieb:
Ich mag am liebsten immer noch das große Moog-Filter aus dem Modularsystem 904A / 904B / 904C, das klingt extrem gut und ist sehr universell einsetzbar. Gibts ja auch von Club iof the Knobs als Clone. Man braucht eigentlich nur ein richtig gutes Filter.

So isses! Viele haben sich aber in den akustischen Müll verliebt, den nicht wenige, technisch schlechte Filter verzapfen. Hinter Werbeaussagen wie "mit einem individuellen Klang" verstecken sich gerne grobe Macken. Wer klangliche Vielfalt auf den Mängeln von Billigfiltern aufbaut wird automatisch zum Sammler - vereinfacht ausgedrückt. So ganz kommst aber bestimmt auch Du nicht an den klanglichen Eigenheiten einiger Filter vorbei, nur auf höherem Nieveau (PPG, MOOG, System 700)
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Das kann man imho auch anders sehen.
Es gibt schon sehr gute Filter, die ganz verschieden klingen.
Vergleich mal z.B. eine sehr gute Moogkaskade mit einem MOTM 440.
Die können beide sehr gut klingen, aber doch ganz unterschiedlich.
Alles Geschmack- und Ansichtssache. :nihao:
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

jaash schrieb:
kann jemand vielleicht hier zu dem filter etwas sagen ? die beschreibung klingt ja vielversprechend nach 18db/oct :twisted:

[ http://www.analoguehaven.com/stgsoundlabs/seadevilsfilter/seadevilsfilters.jpg (•BILDLINK) ]


soundbeispiele gibts:


mir würde aber mal so ein erfahrungsbericht mehr bringen ....

wie ist denn so das mit dem bestellen bei AH ?

ich hab ihn, und er reagiert bei hoher resonance eigenartig. er dünnt das signal fast schon zu extrem aus. er klingelt mehr nach vcs3 als dass er wie ein 303 filter zwitschert.
also das handling ist sehr sensibel eine wahre diva dieser filter, einen 1/2 mm zu weit am resonance regler aufgedreht und vom orginalsignal bleibt wenig übrig.
vielleicht ist auch nur mein model so empfindlich oder nicht richtig justiert. aber er füllt wunderbar die lücke zwischen dem orginalen obi sem filter und dem herrlichen stg low pass suit.
 


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