FOTO: Technik, Systeme, Infos & co.

micro-USB (kein USB-C, Laden nur sehr langsam und nur im ausgeschalteten Zustand möglich)
-> gibt es da nicht so eine EU-Regel? Oder betrifft die nicht die Kameras?
 
Hm, das mit dem Weissabgleich überzeugt mich jetzt nicht so. Aber ich kenne nur Nikon und Sony (dort nur CMOS) und habe da vor allem den Wechsel von APS-C auf Kleinbild-Format gemerkt (die gelernten Brennweiten passten wieder).
Wobei diese frühen HP Bilder mit CCD schon recht nett aussehen:
Klar .. man kann hinterher den Look mehr/minder in der RAW anpassen (habe das auch bei der PEN-F so ähnlich gemacht, was man diesen Fotos in etwa ansehen kann).
Die M9 ist heute im grunde vollkommen veraltet. Dazu kommt noch das Korrosionsproblem des dort verbauten Kodak-CCD-Sensors, den Leica nicht mehr austauschen will/kann (geht heute nur noch in USA bei einem hierfür spezialisierten Service). Nostalgie eben.
Wenn ich heute eine M (abgesehen vom Anschaffungspreis jetzt, da eh alles viel zu teuer und ich das so nicht bezahlen will und kann) wählen sollte, dann würde ich die M11 nehmen mit der variablen Auflösung und variablen RAW-Grösse.
@rauschwerk

Die OM-5 hat kein USB-C.
Ich fasse es nicht...
Ich glaube, die haben tatsächlich das Gehäuse der M5.3 genommen und weiter verwendet um Geld zu sparren. Eine neue Platine samt CPU rein + neues OS und fertig.
Da ist nicht viel mehr dran, als bei der M5.3. Ich hab's hier nur gepostet, da neu angekündigt. Aber nichts weltbewegendes eben.
micro-USB (kein USB-C, Laden nur sehr langsam und nur im ausgeschalteten Zustand möglich)
-> gibt es da nicht so eine EU-Regel? Oder betrifft die nicht die Kameras?
Die EU-Regel ist längst umgesetzt worden - nur über Umwege, wie? Also..
Es geht nicht darum, welche Stecker/Buchsen-Art am Gerät verfügbar ist, sonder am Ladegerät = d.h.: Solange das Ladegerät/Netzteil USB-A oder -C hat (und das ist längst der Fall bei den Phones und Kameras) ist alles einheitlich. Dass ein Kabel USB-A<->mico oder A<->C oder C<->C ausgebildet ist, ist irrelevant. Es geht um die Seite, die man in das Netzteil steckt -> und das ist längst einheitlich.
Diesen "Umweg" haben nur viele nicht ganz verstanden. Nun soll aber beidseitig auf C und nur C gesetzt werden. Ich bin gespannt, wer sich daran halten wird.

Nun bez. der Technik hinter dem USB-C Stecker (Anschluss):
USB-C kann auch USB1.1 bedeuten! Oder Thunderbolt 3 oder 4 .. oder, oder. Der Stecker/Anschluss ist das Eine, dann kommt noch die Prämisse: wie ist das Kabel realisiert, denn wie wir wissen, kann ein billiges USB-C-Kabel nicht für Thunderbolt 3/4 herhalten und oft auch nicht für USB 3.2gen2 oder für sonstiges, wie z.B. DisplayPort (auch dafür eignet sich USB-C-Anschluss) .. oder bez. Aufladung mit hoher Spannung/Strom. Daher: USB-C ist nicht einfach nur ein Ding, sondern kann vieles bedeuten und komplett unterschiedliche Protokolle transportieren.
Bin schon auf iPhone 15 gespannt und spekuliere, dass die Apfelleute bei dem Ding weiterhin Lightning verbauen .. und genau wie w.o. von mir dargestellt, auch so argumentieren werden.
 
Bin schon auf iPhone 15 gespannt und spekuliere, dass die Apfelleute bei dem Ding weiterhin Lightning verbauen .. und genau wie w.o. von mir dargestellt, auch so argumentieren werden.
Das aktuelle iPad hat dem Vernehmen nach USB-C verbaut.

Aber gewisse Sachen sind schon traurig. Das Huawei Mate 10 Pro (schon etwas betagt) hat USB-C und liefert darüber auch analog Audio. Man bekommt einen Adapter für 3.5mm Klinke mit und in China gibt es passive/analoge Ohrstöpsel für kleines Geld mit USB-C. Die aktiven/digitalen Ohrstöpsel von Huawei sind so geformt, dass sie mir aus den Ohren purzeln. Das Samsung S21 hat USB-C und liefert darüber nur digitales Audio. Man bekommt einen Adapter für 3.5mm Klinke mit und die aktiven/digitalen Ohrstöpsel von Samsung passen gut in meine Ohren. Wer nun glaubt, man könne da irgendwie mischen... Nope. Selbst die digitalen Ohrstöpsel von Samsung laufen nicht am Huawei Telefon. Echt doof.
 
Das aktuelle iPad hat dem Vernehmen nach USB-C verbaut.

Aber gewisse Sachen sind schon traurig. Das Huawei Mate 10 Pro (schon etwas betagt) hat USB-C und liefert darüber auch analog Audio. Man bekommt einen Adapter für 3.5mm Klinke mit und in China gibt es passive/analoge Ohrstöpsel für kleines Geld mit USB-C. Die aktiven/digitalen Ohrstöpsel von Huawei sind so geformt, dass sie mir aus den Ohren purzeln. Das Samsung S21 hat USB-C und liefert darüber nur digitales Audio. Man bekommt einen Adapter für 3.5mm Klinke mit und die aktiven/digitalen Ohrstöpsel von Samsung passen gut in meine Ohren. Wer nun glaubt, man könne da irgendwie mischen... Nope. Selbst die digitalen Ohrstöpsel von Samsung laufen nicht am Huawei Telefon. Echt doof.
Will da jetzt nicht zu sehr ins OT gehen, doch:
Die iPad-Politik ist nicht auf Telefone anwendbar. Die iPhones verfügen immer noch über Lightning, weil dieser Anschluss bei einem Telefon mehr Sinn innerhalb des Apple-Cosmos darstellt (auch die Mäuse, Trackspads und kabellose Keyboards haben Lightning-Anschluss). Da gibt es Leute, die meinen, dass Apple-Lightning = USB2.0 wäre <- Unsinn. Wie gesagt: der Stecker ist nicht mit dem verwendeten Protokoll (immer) gleich zusetzen. Mein iPhone 13 Pro liefert über Lightning gleiche Performance, wie über USB3.1 ab (das geht richtig flott, wenn man da was hin/her kopiert).
Ich will an meinem mobilen Telefon auch nicht zwingend schnelle SSDs anschliessen wollen oder Audio-Interfaces = dafür ist das Telefon nicht primär da. Das iPad hingegen sehr wohl. Apple-Netzteile gibt es sowieso nur noch mit USB-C-Anschluss -> USB-A ist längst Geschichte. Auf das Kabel kommt es nur an (beim iPhone ist es Lightning auf USB-C, was im Lieferumfang dabei ist)
That's the difference.

MicroUSB (egal ob dieses micro A/B oder dieses micro super-speed) ist nun echt Müll. Das geht so oft kaputt und ist in der Praxis wirklich blöd und sehr anfällig.

119_1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das wollte ich damit auch sagen.
Die heutigen Smartphones sind inzwischen so gut geworden (ganz besonders bez. der benötigten und vollkommen ausreichenden Qualität für Einsatzzwecke in digital/sozialen Portalen), als dass für die Teens Unsinn wäre den Umweg über die alten Knipsen zu gehen.

Es sei DENN..
Sie würden analog fotografieren (selbst mit einfachen point&shoot) oder einen Polaroid-ähnlichen Weg gehen und das dann digital abfotografieren (wobei das für die aber exorbitanter Mehraufwand wäre, den keiner von den Teenies heute gehen will) - es muss schnell, einfach und zielführend funzen = also nimmt man Instagram-Filter oder Apps, die entspr. digitale Filter haben um die Fotos etwas "retro/cool" aussehen zu lassen. Fertig.
Dann macht das Mädel kurz 5 Fotos vor dem Spiegel im Kinderzimmer des Elternhauses mit der Frontcam des iPhones und nach kurzer VÖ auf Insta hat sie schon 5.000 likes.

Und sollten die Ambitionen doch etwas angewachsen sein, dann bittet man die Eltern um "etwas" Taschengeld und fotografiert mit einer Leica M9 mit entspr. Glas davor ;-)
Dann bekommt man auch den CCD-Sensor Leica-Look, der so aussehen kann..

7202383422_92bfda1a4d_b.jpg


6504549505_be9ae1187d_b.jpg


14645707232_d46a83cca5_b.jpg


30024849110_9d012f2bed_b.jpg


-> https://www.google.de/search?q=leic...=2#imgrc=8c6KO-zPl_UBzM&imgdii=5E0_b9gkUMpSzM

Ja klar aus unserer Sicht natürlich -wenn besonders- dann analog oder wenigstens Leica M9.
Und wie du sagtest für die Generation ist analog zu teuer &aufwendig.
btw. nutze die M9P ab und an noch immer für Hochzeiten oder Artist Portraits, wegen dem Look.

Aber hier geht es laut dem Artikel eher um:
“... everything is on our phone now and you choose between an Apple or Android, but the cameras are all pretty similar. With digital cameras they all have a different aesthetic.”

“I love the fact that when you take the picture you can’t immediately post it to social media. There’s something so refreshing about taking a picture and waiting.”
Worüber du nur schmunzeln wirst, ist für Gen Z-Verhältnisse schon ganz schön entschleunigt :xengrin:

“I also love the ‘lower quality’ and grainy look that my camera gives compared to my iPhone.”
Damit meint sie vor allem das Display, das abfotografiert wurde - was dann wirklich einen noch spezielleren coolen LoFi-Look hat - und das alles ohne Insta Filter die ja z.T. schon wieder out sind:

"With the rise of ... apps like BeReal that ban editing and filters, there has been a shift away from taking curated photos with the latest phone camera technology. Younger users are drawn to the imperfect and authentic images taken on an old point-and-shoot digital camera.

Um den Look auch ohne Apps hinzubekommen machen sie ja dasselbe wie Analogfotografen in der Steinzeit:
"There is even a video tutorial, which has over 4.5 million views, that shows TikTok users how to turn their iPhone into a “sh*tty 2000s digital camera” by putting plastic wrap and lip balm on the lens then shooting with the flash on."

Als Vergleich zu Instrumenten würde ich sagen es geht um 12 Bit / 32 khz Sampler/Delay
und nicht um Analog oder 32 Bit/96 khz HiEnd.
 
Und wie du sagtest für die Generation ist analog zu teuer &aufwendig.
Meine beiden Töchter (Geboren Dezember 2002) und ihre Peer-Group lieben es, bei Parties etc. analog zu knipsen. Entweder mit so doofen Wegwerfkameras oder mit AF-Point and Shoot. Dafür haben sie jede eine Olympus Mju im Einsatz (1x aus Familienbesitz, 1x günstig ersteigert). Entwickelt und gescannt werden die Bilder bei einem Foto-Laden in Oerlikon (knapp um die Ecke) und von dort kommen die Scans per Download aufs Handy. Das geht innerhalb 30 Minuten. Für Reisen nehmen sie dann entweder eine Sony Alfa 300 oder eine Nikon D40. Sonst halt das iPhone oder das Samsung Handy.
 
@swissdoc
Klasse! 👍🏻
Kritisch ist es noch mit dem AF. Die Olympus Mju braucht einen Moment und löst auch aus, wenn es noch nicht passt und es gibt nur ein Messfeld in der Mitte. Sie kann zwar AF-Lock, aber das haben die jungen Damen noch nicht raus. So sind manche Bilder mit z.B. zwei Personen dann perfekt belichtet, aber unscharf. Bei drei Personen geht es dann. Aber sie lernen es gerade und achten besser darauf.
 
Meine beiden Töchter (Geboren Dezember 2002) und ihre Peer-Group lieben es, bei Parties etc. analog zu knipsen. Entweder mit so doofen Wegwerfkameras oder mit AF-Point and Shoot. Dafür haben sie jede eine Olympus Mju im Einsatz (1x aus Familienbesitz, 1x günstig ersteigert). Entwickelt und gescannt werden die Bilder bei einem Foto-Laden in Oerlikon (knapp um die Ecke) und von dort kommen die Scans per Download aufs Handy. Das geht innerhalb 30 Minuten. Für Reisen nehmen sie dann entweder eine Sony Alfa 300 oder eine Nikon D40. Sonst halt das iPhone oder das Samsung Handy.
Na klar gibt immer Ausnahmen.
Und dass ausgerechnet deine Töchter mit Film, DSLR und Handy hantieren wundert mich jetzt nicht wirklich :xengrin:.

Vielleicht wird sich mein Neffe dann auch mal erinnern, dass er seit er drei ist immer ne Praktica mitgeschleppt und ausgelöst hat
wenn er zu Besuch war, allerdings ohne Film...

1666991901559.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fuji X-T5 wurde nun vorgestellt.
Eine sehr gute Kamera - endlich wieder mit einem Klapp-Display für Fotografen (wofür sie primär gedacht ist, und eben nicht für vloger und selfiemacher). Seitlich leicht schwenken (wie bei den Lumix S1/S1r) kann man das Display aber auch (zweck Fotografie im Hochformat).



https://youtu.be/zlDMYAQKoq8
 
speichern.PNG
Ich bin eigentlich mehr so der Festbrennweiten-Typ, habe mir jetzt aber mal ein Standardzoom RF 24-105 f/4 L gekauft. Das oben gezeigte "Vintage" ist ein Ausschnitt aus einer Bildecke, bei Offenblende und 105 mm. Es ist ein Ausschnitt vom Minimod VCO und die Schrift befindet sich ca. 8mm oder so hinter dem Fokus, da ein Knopf eines Moduls in der Bildmitte fokussiert war. Die Aufnahme erfolgte nahe an der Naheinstellgrenze von 0,45m. Das Bild rauscht wegen der hohen ISO.

Ich nehme an, dass wir hier mehrere Abbildungsfehler sehen. Meine Frage an die Foto-Experten hier ist: Wie nennt man den Abbildungsfehler, wodurch im Bild der Schwarz/Weiß-Kontrast verschwindet und die scharfen Kanten der Schrift total verschmiert wirken?
 
In erster Linie Randunschärfe und generelle Unschärfe würde ich sagen. Ne leichte Verzeichnung könnte auch drin sein … war das die Ecke oben links?
 
@Grenzfrequenz

Kannst du mal das ganze Bild zeigen?!

Ja klar. Das hier ist das gesamte Bild, ohne Korrektur. Ich habe das Bild aufgenommen, um die Abbildungsleistung zu beurteilen. Mangels Ausleuchtung wurde es bei ISO 25600 aufgenommen, 1/20 Sekunde Belichtungszeit, mit aktivierter Bildstabilisierung in Objektiv und Body. Wie bereits erwähnt handelt es sich um ein 24-105 Objektiv mit durchgegehder f/4 Offenblende bei 105 mm und Offenblende.

LG8A7162.JPG

War das die Ecke oben links?
Ja - was ist denn an der Ecke oben links so besonders?
 
Wie nennt man den Abbildungsfehler, wodurch im Bild der Schwarz/Weiß-Kontrast verschwindet und die scharfen Kanten der Schrift total verschmiert wirken?
Du siehst eine Überlagerung von sphärischer Aberration und Koma. So genau trennen lässt sich das aufgrund eines einzelnen Bildausschnitts nicht. Aber schau Dir diesen Artikel an, dort sind die Bildfehler schön zusammengestellt und erklärt:

Edit: Glaube ich habe unrecht
Du liegst richtig. Blooming nennt man die Entstehung eines hellen Flecks um eine lokale Überbelichtung.
 
Du liegst richtig. Blooming nennt man die Entstehung eines hellen Flecks um eine lokale Überbelichtung.

Aber nicht so wirklich, weil es ja keine Überbelichtung ist, eher ein nicht überbelichtetet Kontrast zwischen hell und dunkel. Denke es gibt nen anderen Begriff dafür. Glaube deine Begriffe "sphärischer Aberration und Koma" sind richtiger.
 
@Grenzfrequenz

Um wirklich was beurteilen zu können, braucht man einen definierten Testaufbau.
Zeitung flach an der Wand, Stativ benutzen(Stabi auf dem Stativ aus!), Kamera mit Objektiv extrem exakt/parallel ausrichten, anständiges/gleichmäßiges Licht, Fernauslöser, niedrige Iso usw.

Alle Objektive sind am schwächsten bei Offenblende.

Dein Bild ist einfach nur ein Schnappschuss, bei dem man keine realen Fehler beurteilen kann.
 
...hinzu kommt, dass bei allen Objektiven die Schärfe zum Rand hin etwas nachlässt und im Nahbereich, aufgrund der geringen Tiefenschärfe schleichen sich auch schnell Fehler ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grenzfrequenz

Um wirklich was beurteilen zu können, braucht man einen definierten Testaufbau.
Zeitung flach an der Wand, Stativ benutzen(Stabi auf dem Stativ aus!), Kamera mit Objektiv extrem exakt/parallel ausrichten, anständiges/gleichmäßiges Licht, Fernauslöser, niedrige Iso usw.

Alle Objektive sind am schwächsten bei Offenblende.

Dein Bild ist einfach nur ein Schnappschuss, bei dem man keine realen Fehler beurteilen kann.
Es gibt ja auch Abbildungsfehler wie Sphärochromatismus, der nur außerhalb von der Fokusfläche auftritt, das würde über den Testaufbau gar nicht erfasst. Im realen Leben interessieren mich ja gerade störende Abbildungsfehler bei Schnappschüssen. Mit meinen noch viel lichstärkeren Festbrennweiten ist mir sowas bei Offenblende niemals untergekommen, was natürlich damit zu tun hat, dass man bei Zoomobjektiven Kompromisse eingehen muss.
 
@ Grenzfrequenz :

Jedes Objektiv hat Bildfehler - keine Sorge machen.

Wichtig ist evt. ob das Objektiv dezentriert ist - das kann man selber testen in dem man ein weit entferntes Objekt scharf stellt - dann den AF abschaltet und dieses Objekt in alle 4 extremen Bildecken bringt und fotografiert.

Wichtig ist dann das alle Bilder in den Ecken gleich "schlecht" sind - sollte es da grosse Ausreisser geben würde ich das Objektiv tauschen lassen.

An sonsten hat swissdoc alles schon ( mal wieder ) perfekt erklärt ;-) .

Prost Kaffee !
 
was natürlich damit zu tun hat, dass man bei Zoomobjektiven Kompromisse eingehen muss.
Jaein, auch Zooms können sehr gut sein:

das Canon EF 24-70 2.8 L II schlägt bei gleicher Blende viele Festbrennweiten
das Canon EF 135 2.0 L hat merkbare Bildfehler ( beide Formen der Chromatischen Abberationen )
das Canon EF 85 1.4 IS L ist ähnlich wie das 135er
fast fehlerfrei ist bei mir das EF 35 1.4 L II

ABER der Bildlook des z.B. 135 f2 macht alle Fehler in der Praxis wett - und den Rest mach bei Bedarf die Bildbearbeitung.

Warum schreibe ich nur zu Canon EF ? - Weil ich die Dinger habe und leidlich kenne ;-)
 
Warum um Gottes Willen ISO 25k? Das frisst die Dynamik enorm und ballert Rauschen ins Bild
Man kann solche Abbildungsfehler - gerade bei Zoom-Objektiven - vermeiden, indem man folgendes verwendet:

- basis-ISO (also 100 oder 200 oder was die Kamera als Base-ISO hat)
- etwas mehr Ausleuchtung (selbst eine Taschenlampe oder Tischleuchte auf das Objekt gerichtet hilft da schon viel)
- das besagte Objektiv auf 50mm Brennweite stellen (da ganz unten oder ganz oben oft Abbildungsfehler gezeichnet werden)
- das besagte Objektiv abblenden auf F5.6 z.B.
- Stativ, Zeitauslösung ohne IBIS (z.B. -2 Sek.)
- RAW nutzen (und Weißabgleich hinterher) - bzw. Weißabgleich vorher bei JPG, damit auch die Farben stimmen

dann sollte auch alles gut scharf und ohne extreme Fehler sein.
Je nach Kamera-Typ: um max.beste Bildqualität erreichen zu können, bleibe bei Base-ISO und fotografiere möglichst nicht mit Offenblende, sondern stets leicht abgeblendet - gerade bei Vollformat,
(es sei denn, du fotografierst mit µFT <- hier ist ab Offenblende meist schon alles gut scharf, aber auch nicht immer).
 


News

Zurück
Oben