frage multiface 2 vs. fireface

living sounds schrieb:
Bla bla bla. Ich kann jetzt endlich entspannt abmischen, weil die Wandler mir nicht mehr den Sound versauen.

Wie kommst du auf das schmale Brett?

Du bist felsenfest davon überzeugt, das deine Wandler besser klingen, also wird es dir unmöglich sein, vernünftig zu mischen, wenn man dir die "wegnimmt".
 
und was kauft jetz der interessierte audiofritze wenn er nicht esoterisch veranlagt ist und nicht in geld schwimmt?

kann mir wer ne top 3 der besten kosten/nutzen interfaces nennen?

wäre nett, da ich für anregungen offen bin und keine zeit habe alles selber zu testen bzw. nur deswegen physik und psychoakustik sowie dsp design zu studieren ;-)

DANKE
 
Wieviele Kanäle, willst du das Multiface behalten oder nicht, Mac oder PC, welche Preisklasse?
 
Fetz schrieb:
Wieviele Kanäle, willst du das Multiface behalten oder nicht, Mac oder PC, welche Preisklasse?

hi fetz:

also ich habe noch gar kein multiface

zur zeit versuche ich gerade meine hdsp 9632 mi den t beiden 192 khz 4 fach expansion karten zu verkaufen
mit der konfiguration bekomme ich ja nur 6 analoge inputs und es ist recht unpraktisch alle hinten am rechner zu haben

darum wollte ich (bzw. will ich) ein multiface 2 (wenigstens 8 i/o) mit pcie - damit kann ich dann auch in zukunft bei moderneren rechner oder auch macs weiterarbeiten - jedenfalls will ich kein usb oder fw interface..
so gesehn gibts wohl eh nicht viel alternativen in dem presissegment um 1000 herum.
im prinzip weiß ich aber nichtmal ob nicht die hdsp sogar "bessere" wandler hat - die specs würden das sugerieren - aber egal - ich denke das multiface ist eh nicht recht was anderes als ne hdsp karte die halt "zweigeteilt" ist

lg

lucas
 
haesslich schrieb:
...und konnte mir nur die haare darüber raufen, unter was für testbedingungen dann aussagen über die qualität des produktes getroffen wurden.

Ich hab den von Living Sounds oben angesprochenen "Wandlervergleich" mal rausgesucht:
http://www.gearslutz.com/board/gear-sho ... urora.html

Das ist genau so ein Beispiel zum Haare raufen.

Denn was zeichnet einen sinnvollen Test aus: Doch vor allem, das man genau das testet, was man auch testen möchte.
Als Amateurtester hat man da (nicht nur) bei Wandlern genau eine praktikable Möglichkeit: man verwendet elektrisch identische Eingangssignale.
Denn sonst *muss* man ja durch einen weiteren Test erstmal zeigen, dass man nicht die unterschiedlichen Eingangssignale testet!

Und bei Living Sounds Tracks sind die Eingangssignale *deutlich* Unterschiedlich. Tape 1/2 und das JunoPad lassen sich durch ein Telefon-Band-Filter und einen 3-Bit-Bitcrusher immer noch problemlos im ABX-Test Unterscheiden.
Der Tape 1/2 Track ist ansonsten eine Unverschämtheit, hier von "das hört man so richtig erst im Mix, wie das Signal reagiert" rumlabern, aber ein Track zum Vergleichen nehmen, dessen Signalqualität einzig auf die "Entf"-Taste sinnvoll reagiert. Und der Spruch im Thread, dass der unterschiedliche Brummpegel auf die Basswiedergabe der Wandler schließen lässt, ist echt der Brüller. Jo, sicher Digger, so ein Wandler lässt ein 50Hz Signal locker mal um ein paar dB rumeiern :harhar:.


Etwas weniger auffällig ist der Micron-Track, aber damit ein gutes Beispiel für die "bewährte" Methode um zwischen beliebigen Geräten hörbare Unterschiede zu bekommen: man nehme zwei unterschiedliche Takes.

Da ist dann aber eben schon das Quellsignal relativ gut hörbar unterschiedlich: in der Wellenformdarstellung ist gut zu sehen, das der Micron seine Oszilatoren nicht mit Keytrigger synchronisiert. Und das klingt nun mal unterschiedlich. Genau deswegen macht man das ja, sonst klingen die Kisten tot & statisch.

Es ist übrigens durchaus möglich, mit solch unterschiedlichen Signalen zu testen, allerdings braucht man dann deutlich mehr Takes davon. (M.E. eher unrealistisch viele, mindestens 16 Paare...)

PS.: beim JunoPad sind es die freilaufenden LFOs.
 
also ich bin weiter am recherchieren und denke daß wohl ein fireface 400 für mich doch das beste preis/leistungs verhältnis aufweist
was mir allerdings nun echt auf die "hoden" geht ist, daß das 400er ja zumn teil als "sogar besser" als das 800er beworben wird - bzw. als identisch! wenn man nun die tech specs bei rme liest dann steht da schwarz auf weiß daß das 400er bei einem wert zwar beser ist als das 800er aber bei ALLEN anderen werten schlechter???

zb:

THD DA: -100 dB (0,001 %) VS: THD AD: < -110 dB (< 0,00032 %)

egal was das in der praxis bedeutet (der unterschied ist ja immerhin beinahe 10%) aber ich finde sowas echt frustrierend - sind die jetzt "gleich" oder nicht, oder was is jetzt "besser" ???
komme mir echt schon verarscht vor :evil:
 
Man kann die Qualität der Wandler nicht an diesen Zahlen ablesen, der einzige Wert den man m.E. tatsächlich mal auf hörbares Niveau bekommen kann ist der Störabstand.

Der Störabstand vom Fireface 400 ist durchaus un-senstationell, das ist wohl dem kompakten Aufbau geschuldet.
Wenn ich mich recht erinnere schwanken die Angaben irgendwie ... inzwischen sind sie wieder bei 110dB, bei meinem waren sie mal bei 105db. (Was meins auch so ca. und "im echten Leben =verkabelt" hat)

Profi-Interfaces schaffen da bis zu 120dB, dafür legt man dann richtig Geld hin. Nutzen kann man das nur bedingt, es gibt fast keine Quellen die das hergeben. Am ehesten noch Mikrofone.

Im Homestudio und für Elektronik-Noobs halte ich das für nur bedingt relevant, denn was nützt der dollste Wandler, wenn man das nicht ausnutzen kann, weil man die Verdrahtung nicht störungsfrei genug hinkriegt?

Mit üblichen Synthies als Quelle ist das übrigens völlig egal, die sind sowieso deutlich schlechter.
 
haesslich schrieb:
tomflair schrieb:
THD DA: -100 dB (0,001 %) VS: THD AD: < -110 dB (< 0,00032 %)

kannst ja mal versuchen den unterschied zwischen -110dB und -100dB zu hören ;-)

wie gesagt - das stelle ich gar nicht in frage - es geht nur darum wie produkte beworben werden "besser", "basierend auf der technologie von...", "mit den schaltkresien von ..bla.. bla..."
also laut test reviews und produktbeschreibung würde der laie davon ausgehen daß beide "GLEICH" sind - so wirds vermarktet - nur isses eben nicht so - und ich finde ne divergenz bei tech specs von 10 % dann schon dreist - egal ob ICH das wahrnemen kann oder nicht...
wenn daß so dann pfeiff ich aufs 400er und kauf gleich da 800er obwohl weniger mobil - nicht buspowered bla bla...(das nervt mich shon echt) so ein speßrutenlauf um das zu bekommen was man beötigt (ich brauch keine 4 preamps usw...)

:ateam:
 
haesslich schrieb:
kannst ja mal versuchen den unterschied zwischen -110dB und -100dB zu hören ;-)

Das wird knapp.
Mit Sinussignal und K16 auf 3kHz komme ich (ohne absurd hohe Abhörpegel) gut auf etwa -70dB. (-80 wird knapp, geht aber noch)

Mit einem realistischen Klirrspektrum (=vor allem K2, K3 ...) ist das m.E. gar nicht drin.
Und mit Musik als Testsignal erst recht nicht - sobald der Klirr nicht mehr frei steht wird er ja sofort verdeckt.

@tomflair: Buspower funktioniert i.a. nicht. Damit hast du sofort jede Menge Störungen aus dem Computer im Audio-System.

P.S: 10 dB sind Faktor 3! Der Messwert ist also drei mal kleiner.
 
Fetz schrieb:
haesslich schrieb:
kannst ja mal versuchen den unterschied zwischen -110dB und -100dB zu hören ;-)

Das wird knapp.
Mit Sinussignal und K16 auf 3kHz komme ich (ohne absurd hohe Abhörpegel) gut auf etwa -70dB. (-80 wird knapp, geht aber noch)
...
...

smiley überlesen?

mir brauchst du das nicht sagen. und ich glaube, ernstgenommen hat meinen vorschlag nicht mal tomflair.
 
Fetz schrieb:
[
@tomflair: Buspower funktioniert i.a. nicht. Damit hast du sofort jede Menge Störungen aus dem Computer im Audio-System.

P.S: 10 dB sind Faktor 3! Der Messwert ist also drei mal kleiner.


na super - also ist auch beim 400er die buspower option obsolet oder wie??? ist das a priori mist, oder wie?

und zu satz 2: 3 mal kleiner?? soll dann heißen 300% oder bin ich jetzt schon ganz dämlich?

also bald habe ich die nase voll :) ich nehm nen kredit und kauf mir die teuersten lavry wandler + ner anteelope atom clock....
oder ne sounblaser 16 ... :engelteufel:
 
haesslich schrieb:
Fetz schrieb:
haesslich schrieb:
kannst ja mal versuchen den unterschied zwischen -110dB und -100dB zu hören ;-)

Das wird knapp.
Mit Sinussignal und K16 auf 3kHz komme ich (ohne absurd hohe Abhörpegel) gut auf etwa -70dB. (-80 wird knapp, geht aber noch)
...
...

smiley überlesen?

mir brauchst du das nicht sagen. und ich glaube, ernstgenommen hat meinen vorschlag nicht mal tomflair.

ach ich weiß nicht mehr was ich glauben soll ??
bion jetz nach all der diskutiereri blöder als vorher und weiß erst recht nicht was kaufen :cry:
 
tomflair schrieb:
und zu satz 2: 3 mal kleiner?? soll dann heißen 300% oder bin ich jetzt schon ganz dämlich?

ohne jetzt anmaßend sein zu wollen:
du regst dich über werte auf, die du nichtmal korrekt interpretieren kannst?! deren einheit du nichtmal verstanden hast? tut mir leid, ich denke, du hast keine grundlage dich überhaupt über diese werte zu kümmern, wenn du damit ohnehin überhaupt nichts anfangen kannst.

zur erklärung: dB, deziBel, sind ein einheitsloses logarithmisches maß.
sprich: ein faktor 3 ist in deziBel 20*log10(3) = 9.5dB, also ca. 10dB. das ist dein unterschied. bei werten, die so niedrig liegen, wie z.B. -100dB, kümmert MICH das zumindest nicht, aber da kann ich natürlich nur für mich selber spreche.
 
Soundblaster ist scheiße: die Hardware kann oft nur 48/96kHz und die haben dann einen grottigen Resample-Algorithmus im Treiber. (Das gibt es im Game/Consumerbereich oft, allerdings manchmal auch mit ordentlichem Resampling)

Generell solltest du dir aber überlegen, wieviel gefühlte Wandlerwuppdizität du nun für dein Seelenheil brauchst. (Da ist RME eher so mittelmäßig, das Goldohr fühlt da die kalte deutsche Ingenieurmentalität, die US-Wandler klingen viel wärmer. Die Lavry-Lösung um den Jitter wegzubekommen ist echt klasse, die könnte von mir sein. Die Notwendigkeit darf allerdings bezweifelt werden, ich schaff mit echt ekligen Testsignalen nicht mal das 100 fache vom RME-Worst-Case. )

Ansonsten sucht man Wandler nicht nach technischen Daten aus, sondern danach wie gut die Treiber fluppen, wie das mit dem Preis ist, welche Ein- und Ausgänge man haben will usw.
 
haesslich schrieb:
tomflair schrieb:
und zu satz 2: 3 mal kleiner?? soll dann heißen 300% oder bin ich jetzt schon ganz dämlich?

ohne jetzt anmaßend sein zu wollen:
du regst dich über werte auf, die du nichtmal korrekt interpretieren kannst?! deren einheit du nichtmal verstanden hast? tut mir leid, ich denke, du hast keine grundlage dich überhaupt über diese werte zu kümmern, wenn du damit ohnehin überhaupt nichts anfangen kannst.

zur erklärung: dB, deziBel, sind ein einheitsloses logarithmisches maß.
sprich: ein faktor 3 ist in deziBel 20*log10(3) = 9.5dB, also ca. 10dB. das ist dein unterschied. bei werten, die so niedrig liegen, wie z.B. -100dB, kümmert MICH das zumindest nicht, aber da kann ich natürlich nur für mich selber spreche.

na hör mal - wie oft muß ich hier noch zu verstehen geben daß ich ein idiot auf dem technischen gebiet bin ??? warum glaubst du suche ich hier nen rat? ich hab ja echt nicht lust noch zeit das alles selbst zu lernen nur weil ich EIN gerät für mein studio kaufe - tatsächlich möchte ich musik machen... wen soll ich denn fragen? den verkäufer der mir immer sagt "teurer ist besser" ?
ich habe auch nicht gesagt daß ich die werte richtig interpretiere oder daß der unterschied in realitas was ausmacht (keine ahnung) aber dann sollen die das 400er nicht als "halbes - aber doch mehr - 800er" vermarkten
das war mein kritikpunkt...
 
Ich wollte mal schnell meinen Dank für diesen unterhaltsamen Thread zum Ausdruck bringen: Dank.
;-)
@tomflair,
die Infos die Du hier jetzt bekommen hast sind doch reichhaltig! Ich zumindest wüßte jetzt was ich mir kaufen würde.
Gruß,
m.
 
morphtec schrieb:
Ich wollte mal schnell meinen Dank für diesen unterhaltsamen Thread zum Ausdruck bringen: Dank.
;-)
@tomflair,
die Infos die Du hier jetzt bekommen hast sind doch reichhaltig! Ich zumindest wüßte jetzt was ich mir kaufen würde.
Gruß,
m.

naja ganz umsonst war es nicht, wobei aber etliche konkrete fragen zugunsten von diversen zankereien unbeantwortet blieben.
trotzdem danke ich all jenen die sich die mühe gemacht haben mir diverese darzulegen :D
 
morphtec schrieb:
Ich wollte mal schnell meinen Dank für diesen unterhaltsamen Thread zum Ausdruck bringen: Dank.
;-)
@tomflair,
die Infos die Du hier jetzt bekommen hast sind doch reichhaltig! Ich zumindest wüßte jetzt was ich mir kaufen würde.
Gruß,
m.

ps: und was würdet du dir jetz kaufen?

soundblaster / rme / lavry oder nen campingkühlschrank?

PS: mache schon seit 15 jahren semi bis professionel musik - kenne mich sehr gut mit software, mischen und zn. synth editing bzw sounddesign aus - aber bzgl wandler theorie - naja - man kann ja nicht alles wissen. oder? 8)
 
tomflair schrieb:
ps: und was würdet du dir jetz kaufen?

Auf 88kHz verzichten und ADAT-Wandler zum RME kaufen. (Den Wandler kannst du dann ja auch auf den nächsten Rechner mitnehmen. )

Wenn du das Ding optisch anbinden kannst bist du auch gleich ein *echtes* Klangproblem los.

Ansonsten hat Living Sounds manchmal auch recht - es muss nicht immer RME sein.
Grade das Fireface 400 ist ein ziemlicher Kompromiss für den Preis. Ist eben der günstigste Einstieg in die Welt der bekanntermaßen funktionierenden RME-Treiber.

Und ein doch reichlich teures Karteninterface direkt im Rechner würde ich mir heute schwer überlegen: bekommst du da für den nächsten Rechner einen sinnvollen Upgrade-Pfad hin?

(Ansonsten ist deine ursprüngliche Frage "Klang von Multiface II vs. Fireface" schlicht und ergreifend nicht zu beantworten. Hat einfach keiner die paar 10k€ die man für einen sinnvollen Test raushauen müsste, zumal das Ergebnis dann in der Praxis sowieso völlig untergeht, weil praktische *jede* andere Stelle in der Kette mehr Unterschied macht. )
 
Fetz schrieb:
tomflair schrieb:
ps: und was würdet du dir jetz kaufen?

Auf 88kHz verzichten und ADAT-Wandler zum RME kaufen. (Den Wandler kannst du dann ja auch auf den nächsten Rechner mitnehmen. )

Wenn du das Ding optisch anbinden kannst bist du auch gleich ein *echtes* Klangproblem los.

Ansonsten hat Living Sounds manchmal auch recht - es muss nicht immer RME sein.
Grade das Fireface 400 ist ein ziemlicher Kompromiss für den Preis. Ist eben der günstigste Einstieg in die Welt der bekanntermaßen funktionierenden RME-Treiber.

Und ein doch reichlich teures Karteninterface direkt im Rechner würde ich mir heute schwer überlegen: bekommst du da für den nächsten Rechner einen sinnvollen Upgrade-Pfad hin?

(Ansonsten ist deine ursprüngliche Frage "Klang von Multiface II vs. Fireface" schlicht und ergreifend nicht zu beantworten. Hat einfach keiner die paar 10k€ die man für einen sinnvollen Test raushauen müsste, zumal das Ergebnis dann in der Praxis sowieso völlig untergeht, weil praktische *jede* andere Stelle in der Kette mehr Unterschied macht. )

fetz du sprichst in rätseln zu mir ;-)

was meinst du ich sei mit optischer anbindng ein "echtes" problem los??

du sagst das ff400 sei sozusagen "naja" - hast du denn vom 800er eine bessere meinung?

ps: wie sieht es denn eigentlich mit ner rosetta 800 aus? gibts da ne art allgemeinen konsens daß die "gut" ist, oder geht da die diskussion von vorne los....
fazit? arbeitan kann man jetz mit den meisten dingern - oder doch nicht? es muß doch ein produkt geben daß objektiv und technisch alles notwendige erfüllt aber nicht in die super teure eso-schiene fällt - ich hätte halt auf etwas mehr "name dropping" gehofft.
oder ist zb der prism orpheus "sinnvoll" ?

schönen tach noch
 
Galvanische Trennung zwischen Audio und Computer ist von Vorteil, sonst gerne Brumm & Sirr. Versuch sonst mal die 110dB Störabstand real hinzukriegen - ohne Übertrager, denn dann ist ja mit den <-100dB THD sofort Essig (nicht das ich letzteres für ein reales Problem halten würde).

Da man (wie du ja hier reichlich nachlesen kannst) generell zwischen allen Geräten im Alltag relativ deutliche Unterschied hört (die, wie erwähnt *nichts* mit der Technik zu tun haben), wirst du nie einen Konsens finden.

Die Mängel des Fireface 400 sind offen sichtbar:
- externes Netzteil
- kleines Gehäuse, mit teils vorne, teils hinten Buchsen
- keine Monitor-Kontroller-Sektion.
- relativ teuer
Dafür ist es eben recht flexibel. Ich finde die Mikro und Instrumenteneingänge echt praktisch. Der Kopfhörerausgang ist (trotz der Einknopfbedienung) völlig praktikabel. Und man bekommt eben die Flexibilität und Stabilität der RME-Treiber.



Andere Mütter haben auch schöne Töchter:
https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_ultra_8r.htm
https://www.thomann.de/de/tascam_us1641.htm
https://www.thomann.de/de/esi_esu_1808.htm
https://www.thomann.de/de/steinberg_mr816_csx.htm
https://www.thomann.de/de/lexicon_ionix_fw810s.htm
https://www.thomann.de/de/line6_ux8.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_40.htm
um mal ein paar mir auf den ersten Blick plausibel erscheinende Interfaces auszusuchen.
MOTU absichtlich ausgeklammert - die haben den PC-Kram nach wie vor nicht im Griff, jedenfalls liest man auch bei aktuellen Systemen immer wieder davon, dass die nicht zum laufen gebracht werden konnten.

tomflair schrieb:
wie sieht es denn eigentlich mit ner rosetta 800 aus?

*Ich* werde für das Geld lieber meine Monitore einmessen lassen (Geithain soll dafür einen guten Service haben) und weiter mein Fireface 400 nutzen. Vorher ist allerdings noch ein wenig Optimierung am Raum angesagt.

In deiner Situation würde ich mir überlegen, auf die scheiß gefühlte Wandlerwuppdizität zu verzichten, Behringer für 200€ kaufen und damit das Problem erst mal zu vertagen.
Zum nächsten Rechner kannste dir das dann immer noch anders überlegen. Ist aber 'ne Psycho-Frage, das verkraftet nicht jeder.

Gefühlter Klang ist heute oft viel wichtiger als realer - sonst würden sich nicht so viele Leute mit 1000€ Brüllwürfeln um Wandlerklang jenseits der 150€ Klasse sorgen.

Die Rosetta hat übrigens auch keine Monitorsektion, in der Klasse greift der typische Kunde dann auch nicht mehr zum Mackie Big Knob, da darf es dann schon was für mindestens 1k€ sein.
Wie mehrfach erwähnt: mit den real hörbaren technischen Klangeigenschaften hat das nichts zu tun, es geht dabei darum, die Gewissheit zu kaufen, nichts von guten Sound zu verschenken.
 
danke fetz - von den genannten -teilen finde ich jetz so ad hoc nur das focusrite teil und das von lexicon ansprechend - wobei das ein volkommen marketing/design bestimmtes gefühl ist.
ich bin halt selber seit rund 10 jahre rme user - und rein aus treibergründen ein großer fan der marke...das fireface 800 wird ja auch recht flächendeckend als die eierlegendevollmilchsau (was für ein dämlicher aber passeneder ausdruck) betrachtet - darum stllet es für mich ganz untechnisch gesehen so nem art referenzpunkt dar.
ich hatte schon mal diverse focusrite teile (low range) und fand die nicht so berauschend - über lexicon kann kann ich nichts schlechtes sagen...

eine letzte frage allerdings drängt sich mir wirklich auf:

der grundtenor der diskussion ist, daß die unterschiede zwar subjektiv sehr stark sein sollen - du sagst ja selber daß die teile alle ansers klingenaber - andrerseits scheinst du die "notwendigkeit" von teureren geräten zu leugnen - du erwähnst jedoch trotzdem sowas wie " den guten sound nicht kaputt machen" - wie soll man das nun interpretieren?
klingen alle interfaces "anders" aber ist gar nicht quantifizierbar was besser/schlechter ist? du selbst scheinst mir ja eher der pragmatiker zu sein - andererseits bist du im detail ja zu geräten die im prosumer segment als sehr gut bezeichnet werden etwas skeptisch (ff400)

ich will mich ja nicht doof stellen aber irgendwie weiß ich jetz immer noch nicht auf was ich beim kauf achten soll ;-)
mich wundert es halt daß das bei wandlern so schwierig ist...
bei synths ist es da ja fast ein leichtes - man kann von fett, cremig, dünn, brachial usw...mit etwas phatasie geräte schon recht gut beschreiben (so daß es halbwegs objektiv wird) aber bei diesem wandler kram ist das echt zäh...

da du nun schon oft den ad8000 von behringer erwähnt hast - eins kapier ich gar nicht - wenn das teil gar nicht sooo übel ist - warum platziert es behringer so niederig ...das sind doch keine masochisten oder?
sie könnten ja selber so tests machen wie den auf gearslutz und dann groß bewerben "15 mal billiger als apogee aber nicht mal halb so schlecht" 8) - da würde es doch den markt durchrütteln....

ps: wie schon erwähnt mein budget um mich demnächst über das thema sorgenfrei zu machen liegt bei 1000 euro - muß mal ein paar tests zu den interfaces lesen die du gelinkt hast ...

und sorry daß mir immer wieder was einfällt - aber wie schon gesagt - nen verkäufer frag ich sicher nicht um rat :lol:
 
Du hast doch das HDSP9632.

Warum machst du nicht einfach den Selbsttest ?
Bestelle bei einem der grossen Versender ein ADA8000, hänge es an den
ADAT deiner Karte und mache dann den Vergleich mit den analogen Eingängen auf
deinen Expansionboards.

Wenn das dann deinen Ansprüchen genüg hast du eine günstige Lösung,
wenn nicht schicke es zurück und nimm was anderes.

Die Wandler im Multiface 2 sind von der Qualität her praktisch dieselben wie die in
deinen Expansionboards, gewinnen tust du da also nichts.

Noch günstiger: Eine Patchbay und ein paar Kabel dazu

Gruß
Drumfix
 
tomflair schrieb:
klingen alle interfaces "anders" aber ist gar nicht quantifizierbar was besser/schlechter ist?

Das hängt eben von den Testbedingungen bzw. der Fragestellung ab:

Wenn du einen sinnvollen Test machst um technisch bedingte Klang-Unterschiede festzustellen, dann wird du keine in der Praxis relevanten finden. Selbst die, die man mal raushören kann sind vergleichsweise winzig.

Wie du aber überall nachlesen kannst, sind die im Alltag gehörten Unterschiede relativ deutlich. Dass die nun mal nicht technisch bedingt sind spielt dabei doch keine Rolle - man hört sie ja trotzdem. Oder auch: diese Unterschiede zu hören ist a)normal, keine Krankheit, b)nicht steuerbar, c)nicht von "echten" technischen Klangunterschieden zu Unterscheiden, außer eben durch reale Durchführung eines vollständig korrekten Hörtests, "Mühe allen genügt nicht" und Impotenz aka "ich könnte, wenn ich nur wollte" ebenfalls nicht.

Deswegen ist das eine Entscheidung, die du selber treffen musst. (Ich wäre mit dem Behringer nicht so recht glücklich - bloß weil ich weiß, das ich das nicht im Test unterscheiden kann, darf es mich ja trotzdem stören. )

Das Lexicon ist im S&R-Test übrigens recht gut weggekommen.
 
Drumfix schrieb:
Du hast doch das HDSP9632.

Warum machst du nicht einfach den Selbsttest ?
Bestelle bei einem der grossen Versender ein ADA8000, hänge es an den
ADAT deiner Karte und mache dann den Vergleich mit den analogen Eingängen auf
deinen Expansionboards.

Wenn das dann deinen Ansprüchen genüg hast du eine günstige Lösung,
wenn nicht schicke es zurück und nimm was anderes.

Die Wandler im Multiface 2 sind von der Qualität her praktisch dieselben wie die in
deinen Expansionboards, gewinnen tust du da also nichts.

Noch günstiger: Eine Patchbay und ein paar Kabel dazu

Gruß
Drumfix

tja das ist vielleicht keien schlechte idee - ich vergesse immer wie "liberal" das gesetz die rückgabe von geräten regelt :D
das mit der patch bay habe ich schon gemacht ... aber mehr als 6 analoge ins sinds ja nicht bei der 9632 wenn man die neueren symmetrischen expansions nimmt - das ist bei meiner anzahl an potentiellen einzel outs meiner geräte (ca. 40 kanäle) selbst mit ner patchby etwas nervig...
wie gesagt ich wollte hier kienen "tech specs terror" starten - ist halt interessant daß jedes produkt innerhalb von nem hersteller so verschiedene werte aufzeigt (wenn vielleicht auch nur theoretischer natur)

die hdsp habe ich außerdem in nem anfall schon auf die bucht gestellt - so gesehen muß dann ohnehin was neues ins haus...
beim ff800 könnte ich ja inkl. spdif für mein lexicon zumindestens 12 kanäle parallel aufnehmen - das wäre schon ein toller sprung

mfg
 
Fetz schrieb:
tomflair schrieb:
klingen alle interfaces "anders" aber ist gar nicht quantifizierbar was besser/schlechter ist?

Das hängt eben von den Testbedingungen bzw. der Fragestellung ab:

Wenn du einen sinnvollen Test machst um technisch bedingte Klang-Unterschiede festzustellen, dann wird du keine in der Praxis relevanten finden. Selbst die, die man mal raushören kann sind vergleichsweise winzig.

Wie du aber überall nachlesen kannst, sind die im Alltag gehörten Unterschiede relativ deutlich. Dass die nun mal nicht technisch bedingt sind spielt dabei doch keine Rolle - man hört sie ja trotzdem. Oder auch: diese Unterschiede zu hören ist a)normal, keine Krankheit, b)nicht steuerbar, c)nicht von "echten" technischen Klangunterschieden zu Unterscheiden, außer eben durch reale Durchführung eines vollständig korrekten Hörtests, "Mühe allen genügt nicht" und Impotenz aka "ich könnte, wenn ich nur wollte" ebenfalls nicht.

Deswegen ist das eine Entscheidung, die du selber treffen musst. (Ich wäre mit dem Behringer nicht so recht glücklich - bloß weil ich weiß, das ich das nicht im Test unterscheiden kann, darf es mich ja trotzdem stören. )

Das Lexicon ist im S&R-Test übrigens recht gut weggekommen.

naja kenne mich nicht aus in wahrnehmungspsycho- und physiologie aber das klingt alles schon recht schräg - weil irgendwie widersprüchlich...
was ist es dann was subjektiv den eindruck erweckt?
klingt dann auch für dich der behringer wandler "schlecht" weil du behringer nicht magst und obwohl du es besser wüßtest deine psyche sich derart davon manipulieren läßt...?
und was ist dann pberhaupt ein technischer und ein subjektiver unterschied - ne technische messung dürfte ja einfach sein (denke ich als leie) und laut physik müßte es ja leicht möglich sein festzulegen was linearer / saubere usw. ist - sollte mann dann nicht den schritt wagen und sich eben nur auf technische daten verlassen - natürlich kann es ja sein daß gewiße minimale abweichungen von der linearität "angenehmer
" klingen und deswegen hersteller hier verschieden konstruieren - aber man braucht doch nen referenzpunkt - so wie es ja auch möglich ist (entschuldige den kindischen vergkleich) wasser chemisch rein zu definieren - wenn dann das ganze mit nem kleinen schuß himbeersaft besser schmeckt ist das ja ok - aber eben kein reines wasser mehr und daher nicht objektivierbar ;-)
 
Verdammt noch mal, es geht *nicht* um Messungen sondern um sinnvoller *Hör*test vs. Alltagserfahrung.

Ein Hörtest testet eben genau das, was man tatsächlich *hört*, wenn *nur* der zu testende Sachverhalt geändert wird.
Das ist das was ich mit "technisch bedingte Klangunterschiede" meine.

Im Alltag nimmt man Gerät A puzzelt damit rum, dann stöpselt man Gerät B an und bekommt einen anderen subjektiven Klangeindruck. Und da kommt nun mal was ganz anderes raus.

Ist so. Wo ist da das Problem?

Wird seid gut 70 Jahren erforscht, die Effekte sind bekannt - und in jeder Branche, die ernsthaft auf brauchbare objektive Ergebnisse angewiesen ist, macht man deshalb seit Jahrzehnten nur noch statistisch aussagekräftige Blindversuche, bei denen sich nur der tatsächlich zu untersuchende Sachverhalt ändert.

Das trifft auf die Audiobranche nicht zu, da wird mit der Subjektivität gut Geld verdient.
Und entziehen kann man sich dem nun mal nicht.
 
Fetz schrieb:
Verdammt noch mal, es geht *nicht* um Messungen sondern um sinnvoller *Hör*test vs. Alltagserfahrung.

Ein Hörtest testet eben genau das, was man tatsächlich *hört*, wenn *nur* der zu testende Sachverhalt geändert wird.
Das ist das was ich mit "technisch bedingte Klangunterschiede" meine.

Im Alltag nimmt man Gerät A puzzelt damit rum, dann stöpselt man Gerät B an und bekommt einen anderen subjektiven Klangeindruck. Und da kommt nun mal was ganz anderes raus.

Ist so. Wo ist da das Problem?

Wird seid gut 70 Jahren erforscht, die Effekte sind bekannt - und in jeder Branche, die ernsthaft auf brauchbare objektive Ergebnisse angewiesen ist, macht man deshalb seit Jahrzehnten nur noch statistisch aussagekräftige Blindversuche, bei denen sich nur der tatsächlich zu untersuchende Sachverhalt ändert.

Das trifft auf die Audiobranche nicht zu, da wird mit der Subjektivität gut Geld verdient.
Und entziehen kann man sich dem nun mal nicht.

da gibts kein problem - nur kann ich wenn man es genau nimmt mit dem sachverhalt nicht viel anfangen...
nachdem audiowandler technische geräte sind sollte es zumindest möglich sein technisch eindeutig zu definieren was 100% notwendig ist um linear bzw. so realitnsnah wie möglich klang abzubilden - - ob das gerät dann mit 192khz oder 88 arbeitet wäre egal...
anstatt kunden mit daten übr bit/khz/thd usw. zuzumnüllen könnte es ja auch nen standard geben der einfach "das ergebnis", nicht den weg eindeutig festlegt und vergleicht - dann wäre man in der lage auch ohne nen dr. in psychoakustik oder sonstwas ne treffende entscheidung zu fällen... was ich eben nicht checke (oder einsehen willl :) ist daß du immer wider auf das subjektive element zurückkehrst - das macht ja einen technischen zugang unmöglich, da geschmäcker sowieso verschieden sind und es ja scheinbar keinen referenzpunkt gibt an dem man geschmäcker abstufen kann...
in meiner ideal vorstellung würde ich ein audiointerface präferieren das den sound gar nicht beeinflußt - alles andere ist doch gar nicht sinn des gerätes ...
scheinbar klingt aber keiner gleich - also ist da was seltsam dran.
 


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