
Soljanka
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Einiges ist im Untergrund entstanden und vieles davon ist im Kommerz versumpft. Da hat Techno kein Alleinstellungsmerkmal. Und wenn ich mal an die Ausuferungen in Sachen medialer Präsentation denke und an die katastrophalen Entwicklungen der Loveparade, dann hat sich kaum etwas weiter vom Untergrund wegbewegt als Techno.Mein Eingabetext war hier ellenlang - drum bring ich's mal stark komprimiert
Techno entstand im Untergrund und der hat prinzipiell kein oder nur sehr wenig Geld. Wer das nicht begriffen hat oder begreifen will, hat Techno nicht verstanden. Der Umkehrschluss gilt natürlich auch: Kein Untergrund => kein Techno!
Mit normal meinte ich gerechtfertigt. Immerhin ist live auftreten eine wiederkehrende Tätigkeit. Den Produktionsaufwand hat man nur einmal.normal muss ja nicht richtig sein.
Das war auch die Kernaussage von dem Artikel.ist vielleicht eine frage der perspektive. ich sehe es eher so, dass produzenten und komponisten früher von ihrer arbeit durchaus leben konnten, und das heute viel weniger der fall ist.
man kann auch ein paar Jahre von Miracoli leben und mit trockenem Brot immer wieder mal etwas Abwechslung auf den Tisch zaubern.
Es gibt schon völlig überzogene Dj Gagen. Das steht fest!
Früher konnte man ja noch sagen.... Die müssen ja auch ständig Platten kaufen.
Brauchste ja heute als Dj auch nicht mehr. Viel mir grad so ein.
Ansonsten...ist das jetzt ein Essen Thread?
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Gute DJs können aber perfekt entertainen und die Leute mitnehmen, das ist bei vielen Musikern schon ein Manko.Es gibt schon völlig überzogene Dj Gagen. Das steht fest!
Früher konnte man ja noch sagen.... Die müssen ja auch ständig Platten kaufen.
Brauchste ja heute als Dj auch nicht mehr. Viel mir grad so ein.
Ansonsten...ist das jetzt ein Essen Thread?
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Das "System" ist schuld, dass man mit trivialer Funktionsmusik kein Haus finanzieren und eine Familie ernähren kann?
Ich finde es nicht ungerecht. Ich wüsste auch nicht, wieso Funktionsmusik mehr wert sein sollte, als sie heute ist. Die Investitionskosten gehen gegen Null, alle Infos gibts kostenlos auf Youtube. Und für ein paar Euros kauft man sich Construction kits. inkl. Midi files. Weiter weg von Kunst kann man nicht sein. Schöpfungshöhe minimal, das meiste ist austauschbar. Ziemlich vermessen, daraus den Anspruch abzuleiten, dass man davon leben können soll.
Schimpfe an sich auch gern über das System, und das auch zurecht. Sehe hier aber auch in Teilen ein Luxusgejammer. Mehr Sorge macht mir als Musiker und Ästhet etwas anderes. Durch das Verramschen, Verwenden von Loops, Construction Kits, den immer gleichen Prestsounds etc. klingt alles uniformer und öder. Egal, ob es Clubmukke, Werbemusik oder Filmmusik ist. Das Niveau sinkt gewaltig. Das stört mich. Dann sind wir auch an dem Punkt, wo wir wirklich über AI in der Musik nachdenken sollten. Bei dem Mist, der heutzutage sogar ankommt beim Konsumenten, braucht man im Prinzip nicht mal mehr den musikalischen Grobmotoriker mit dem Magix Music Maker, da reicht in Zukunft eine nicht einmal halbausgereifte AI. Wir sägen kulturell derzeit ganz stark am eigenen Ast auf dem wir sitzen. Und ja, es sind die musikalischen Grobmotoriker mit ihren Erfolgen, die daran sägen.Das "System" ist schuld, dass man mit trivialer Funktionsmusik kein Haus finanzieren und eine Familie ernähren kann?
Ich finde es nicht ungerecht. Ich wüsste auch nicht, wieso Funktionsmusik mehr wert sein sollte, als sie heute ist. Die Investitionskosten gehen gegen Null, alle Infos gibts kostenlos auf Youtube. Und für ein paar Euros kauft man sich Construction kits. inkl. Midi files. Weiter weg von Kunst kann man nicht sein. Schöpfungshöhe minimal, das meiste ist austauschbar. Ziemlich vermessen, daraus den Anspruch abzuleiten, dass man davon leben können soll.
und wenn alles gleich klingt, dann wundern sich manche Leute, das Niemand ihren musikalischen Output kaufen möchte.Schimpfe an sich auch gern über das System, und das auch zurecht. Sehe hier aber auch in Teilen ein Luxusgejammer. Mehr Sorge macht mir als Musiker und Ästhet etwas anderes. Durch das Verramschen, Verwenden von Loops, Construction Kits, den immer gleichen Prestsounds etc. klingt alles uniformer und öder. Egal, ob es Clubmukke, Werbemusik oder Filmmusik ist. Das Niveau sinkt gewaltig. Das stört mich.
Das ist richtig. Industrien (im weitesten Sinne) und Leute, die der Industrie zuarbeiten, profitieren definitiv von der Entwicklung. Als jemand, der persönlich überhaupt keine kommerziellen Absichten hat, nehme ich vor allem Anstoß an der Verflachung der Musik. Ich fürchte, dass das weitreichendere Folgen hat, als man gemeinhin so glaubt. Die Rezipienten stumpfen immer weiter ab.Aber die Situation hat auch etwas Gutes, nämlich für die Leute, welche diese loops und Sounds für die breite Masse produzieren.
Und für jene Sounddesigner, die neue Klänge für solche Musiker produzieren, die dem Einheitsbrei entfliehen möchten, aber keine Zeit oder das Wissen haben, es selber zu tun.
Verflachung
Variationen von zig mal Aufgekochtem
alles gleich klingt
Techno ist nun mal out.. Eigentlich ist fast alles, was mal gut war von der Bildfläche verschwunden. Möchte man neue qualitativ hochwertige Musik finden, hat man es nicht leicht.. Und das wirkt sich auch auf den Verdienst aus..
Ist ja auch von meiner Seite aus nix pauschal gemeint. Die dj Branche ist ja auch sehr unterschiedlich. Das geht Vom Schlager Entertainer bis zu...........Gute DJs können aber perfekt entertainen und die Leute mitnehmen, das ist bei vielen Musikern schon ein Manko.
Ginge es in unserer Gesellschaft nur nach dem musikalischen Können, müsste jeder gute Freejazzer schon längst Millionär sein.