Heldentod oder: schade auch DM..

hosh schrieb:
Jo, das ist das Problem. Gibt eine Handvoll Leute, die es immer wieder schaffen innovativ zu sein, ohne ihren musikalische Identität dabei zu verlieren, aber das ist das schwerste überhaupt.
Und mal ehrlich, wer erwartet denn nicht genau das von einem Künstler. Wenn sich ein Künstler weiterentwickelt, aber nicht in die gewünschte Richtung, springen die meisten Fans doch direkt ab. Siehe JMJ...

Was ist denn die musikalische Identität eines Künstlers?
O.g,. Peter Gabriel oder Kate Bush erkennst Du an Ihren Stimmen, ist das ihre Identität? Wahrscheinlich ja.

Aber wenn JMJ auf einmal Musik ala DM oder PSP machen würe - einfach weil er Lust dazu hat oder sich dahin "entwickelt" hat, hätte er dann seine musikalische Identität verloren - ganz sicher!

Diese Weiterentwicklung ist für Instrumentalisten nicht gerade einfach - JMJ ist nur dann JMJ wenn er sich nach JMJ anhört - Bei Vangelis, Schulze etc. ist es nicht viel anders!
 
Nun ja, wenn Peter Gabriel plötzlich Opern singen oder Death Metal machen würde, dann würden vieles Fans auch bestimmt sagen: das ist nicht mehr Peter Gabriel.

Aber Du hast natürlich recht, es ist schon recht schwer, als Instrumentalist Richtungswechsel zu machen. Und je länger ein Künstler immer das gleiche gemacht hat, desto schwerer ist das natürlich für die Fans, das zu akzeptieren. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. :)
 
Smuehli schrieb:
Was ist denn die musikalische Identität eines Künstlers?
O.g,. Peter Gabriel oder Kate Bush erkennst Du an Ihren Stimmen, ist das ihre Identität? Wahrscheinlich ja.

Aber wenn JMJ auf einmal Musik ala DM oder PSP machen würe - einfach weil er Lust dazu hat oder sich dahin "entwickelt" hat, hätte er dann seine musikalische Identität verloren - ganz sicher!

Diese Weiterentwicklung ist für Instrumentalisten nicht gerade einfach - JMJ ist nur dann JMJ wenn er sich nach JMJ anhört - Bei Vangelis, Schulze etc. ist es nicht viel anders!

Da hast du ganz sicher recht, DAS macht es ja so schwer! Deshalb ist vom den ganzen Dance-Instrumental-Gedudel der letzten jahre auch nix übriggeblieben. Ist halt blöd wenn alle plötzlich die gleichen "Stimmen" (Virus, JP 8000 etc.) haben... Scooter macht ja in diesem Genre die große Ausnahme, verkauft sich immer noch, aber die haben ja ihren grölenden Frontmann HP, den erkennt nun jeder wieder ;-)

Aber es gibt schon darüber hinaus eine "Handschrift", die Art wie man Songs, Melodien, Harmonien schreibt, oder eine bestimmte Stilistik des Spiels...z.B. Manfred Manns Soli oder Peter Gabriels düstere Athmos und Beats sind ein ziemlich deutliches Erkennungsmerkmal...
 
Monolith2063 schrieb:
Jarre ist ein gutes Beispiel. Eigentlich wollen die Leute nur Oxygene und Equinoxe in neueren Formen. Vor ein paar Jahren brachte er ja Metamorphosis raus, wo z.B. auch Gesang mit drauf war. Er meinte dazu, dass er sich selber gerade in einem großen Wandel befindet und das Album eben diese Metamorphose ausdrückt. Die Fans hat das nicht interessiert, es gilt mit als eines seiner schlechtesten Alben und als Flop. Seine zwei Alben danach kamen auch nur noch als Digipacks raus, wovon die eine nicht einmal in Deutschland im Handel erhältlich war. Also ganz böse abgestraft.

Oder auch U2, nach the Joshua Tree haben die wie wild herumexperimentiert und sich sicher auch weiterentwickelt, nur nicht in die richtige Richtung, das hat einige Fans vergrault...seit "It`s A Beautiful Day", das wieder sehr nach den "alten" U2 klang, sammeln sie auch wieder mehr Trophäen...
 
Ich denke als Kuenstler sollte man sich immer wieder neu erschaffen, das mit der Identitaet wird ueberbewertet und ist oft nur eine Ausrede dafuer sich nicht weiterzuentwickeln...
Was Depeche Mode betrifft, ist es wahrscheinlich nicht einfach ein Projekt, das sich bei so vielen Leuten als Bild im Kopf festgesetzt hat, einfach mal umzuwerfen. Da macht mal Solo eben was anderes oder steigt einfach aus... ;-)
 
Summa schrieb:
Ich denke als Kuenstler sollte man sich immer wieder neu erschaffen, das mit der Identitaet wird ueberbewertet und ist oft nur eine Ausrede dafuer sich nicht weiterzuentwickeln...

Das kann man so sehen, aber das bestimmt der Künstler ja selten selbst. Nur wenige haben das Talent, sich einen Promotionapparat alá Madonna aufzubauen und zu delegieren. Also findet man sich in Verträgen wieder, die einem quasi vorschreiben, was man abzuliefern hat. Und falls nicht, die eigene Entwicklung muss ja nicht unbedingt die richtige sein, dann unterschätze das menschliche Ego nicht, dem es z.B. gar nicht gut tut, plötzlich in kleineren Hallen zu spielen...

Das wird schon wieder zu OT ;-)

Die neue DM finde ich übrigens schon besser als das letzte Album, wenn auch noch etwas "verkrampft" - das klingt so, als wollten sie es zu vielen recht machen.
 
Re: Tja, nachdem ich nun 2 Tracks der neuen DM geh

Moogulator schrieb:
Keine besonderen Sounds, nix wo man denkt "woooof, wie haben die DAS denn gemacht?".. bin ich zu abgebrüht?

Klar, du hörst doch auch anders hin als früher oder sagen wir als der "normale Konsument" (btw gibt`s den noch?)... Sind wir nicht alle zu abgebrüht? Der ganze Mythos lag ja nicht zuletzt am Sound...Heutzutage kann man doch recht schnell, wenn man sich reinkniet, herausfinden, dass die auch nur mit Wasser kochen und gekocht haben. Du persönlich hast doch schon soviel Zeugs unter den Fingern gehabt, gibt es überhaupt noch etwas, wo du denkst: Boah, wie geht DAS denn?
 
hosh schrieb:
Das kann man so sehen, aber das bestimmt der Künstler ja selten selbst. Nur wenige haben das Talent, sich einen Promotionapparat alá Madonna aufzubauen und zu delegieren. Also findet man sich in Verträgen wieder, die einem quasi vorschreiben, was man abzuliefern hat.

Da sind wir wieder beim Produkt...

Und falls nicht, die eigene Entwicklung muss ja nicht unbedingt die richtige sein, dann unterschätze das menschliche Ego nicht, dem es z.B. gar nicht gut tut, plötzlich in kleineren Hallen zu spielen...

Dann haben wir vielleicht zu viele Selbstdarsteller und zu wenig Kuenstler? ;-) Ich finde beim echten Kuenstler sollte das Ego sollte hinter dem Werk zurueck treten...

Die neue DM finde ich übrigens schon besser als das letzte Album, wenn auch noch etwas "verkrampft" - das klingt so, als wollten sie es zu vielen recht machen.

Ein Produkt ist halt immer irgendwo ein Kompromiss...
 
Summa schrieb:
Und falls nicht, die eigene Entwicklung muss ja nicht unbedingt die richtige sein, dann unterschätze das menschliche Ego nicht, dem es z.B. gar nicht gut tut, plötzlich in kleineren Hallen zu spielen...

Dann haben wir vielleicht zu viele Selbstdarsteller und zu wenig Kuenstler? ;-) Ich finde beim echten Kuenstler sollte das Ego sollte hinter dem Werk zurueck treten...

Da hast Du Recht - zumindest in der Theorie. In der Praxis sieht das aber doch so aus, dass vielen von denen von Produzenten, Eltern, Beratern, etc. eingebleut wird, dass sie die geilsten, größten und besten sind. Und jung wie sie sind, sehen sie die jubelnden Massen und glauben das irgendwann. Und nach einiger Zeit sehen sie sich selbst als das Wichtigste an und nicht mehr ihre Musik. Die verlieren einfach die Bodenhaftung.

Du darfst ja nicht vergessen, dass es sich hier um meist junge Menschen handelt, leicht biegsam und beeinflussbar durch die MACHT.
 
@ summa: Das ist die alte Diskussion über Kunst und was einen Künstler ausmacht...
Ich denke, generell ist ja ein Tonträger oder auch ein paar Megabyte digitale Daten mit der Endung mp3 erst einmal nichts anderes als ein Produkt. Die enthaltene Musik kann Kunst sein, muss aber nicht...

Mir ging es doch eher darum, dass die Unzufriedenheit vieler Fans erst entsteht, wenn ihr "Künstler" ihre Erwartungen nicht erfüllt, oder einen für viele Fans unverständlichen Weg einschlägt. IMHO macht das gar nichts, man kann sich ja immer noch an den alten Songs erfreuen, die einem gefallen.
Du sagst ja nichts anderes als: Warum auch Erwartungen erfüllen? Scheiß auf die Fans, ich mache Kunst.
Wie gesagt, das kann man so sehen, ist aber auch eine Frage davon, wie sich der Musiker selbst definiert. Wird denn jeder, der einen Song veröffentlicht, gleich als Künstler verstanden, der ein "Werk" abliefert bzw. wieviele behaupten das wirklich von sich?
Und Selbstdarstellung ist doch nicht zwingend etwas schlechtes, viele Künstler sehen sich ja selbst als ihr Werk an. ;-)

Ich bin trotzdem nicht der Meinung, dass nur derjenige sich Künstler nennen darf, wer bei Brot und Wasser sein Werk schafft. Wenn Du das so streng trennen möchtest, dann tausche in meinen gedanklichen Ausführungen einfach "Künstler" gegen "Musiker", dann stört es nicht...

;-)
 
Monolith2063 schrieb:
Du darfst ja nicht vergessen, dass es sich hier um meist junge Menschen handelt, leicht biegsam und beeinflussbar durch die MACHT.

Rischtisch!

Möge der Strom mit uns sein und uns nicht zur dunklen Seite der Macht treiben...

;-)

edit: Hey ich seh grad: mein Status ist jetzt "Meister" :lol:

:gott:
 
Man muss eben unterscheiden ob man fuer die Musik oder von der Musik lebt. Ich mache ja beim Sounddesign auch nur bedingt die Sounds die mir gefallen, sondern versuche einfach nur eine qualitativ hochwertige Dienstleistung zu erbringen...
 
meister sind alle user ,die registriert sind.. ;-)


abgebrüht: nö, sicher bin ich was gewöhnt, aber die klänge der neueren DM sachen sind wirklich nicht so außergewönlich, rein soundtechnisch.. und überdistorten geht leicht.. nein: es ist nicht scheiße!! es ist nur eben gewöhnlich, so wie andere auch.. und dazu noch den komischen "wir sind ne band" dinge, die sind ja auch recht vielseitig bezügl. der sachen ,die sie selber hören.. ne menge katzdarm und sowas.. auch sachen, die man garnicht hören wollen mag ;-) *G*
gegen gute songs hat man ja nix.. von elektronischen bands erwartet man eh immer viel mehr.. sprich: oasis oder sowas klingt immer gleich, da beschwert sich keiner und so weiter.. tocotronic oder anderes bratkatzenzeuchs ebenso.. aber die hornbrillentypen lieben es, keine ahnung warum..

ich denke, wir haben als kinder der 80er oft schwer, weil es eben neue klänge GAB, es gab gleich 2 oder 3 revolutionen in sachen synthesizer und elektronik..

meint: wir haben einfach pech, wenn wir heute ungehörtes haben wollen. das gabs irgendwie schon.. es geht zurück zu den alten dingen (das ist nicht immer schlecht) , also zB kadenzen, skalierungen und melodien..
neuerdings geht also melodie nicht mehr getrennt von sound.. es muss beides gehen.. es gibt so gute musik , so viel!!! und keiner ist was wert , weil musik generell nicht mehr sooo wichtig ist..


DM: das ist imo Alan Wilder, der hier so viel GENIALES eingebracht hat.. er ist Musiker und Soundmensch und arbeitet mit rel. "normalem" Gear.. sprch: kein Müll ,aber eher nix "spezielles"..


ja, es ist absolut ok, wenn sie sich alle weiterentwickeln und andere dinge machen wollen.. vielleicht wollen sie kein buch "ich war ein roboter" ;-)
sprich: manche bands fühlen ich gefangen in ihrem "klischee", also.. synthesizer nur zum schein, damit die ideologie stimmt? naa.. das wäre auch schade.. dann von mir aus was anderes.. das ist vollkommen ok..
aber klanglich ist das sicher kein durchbruch.. auch wenn ich es niedlich finde.. also bitte richtig einordnen: sie sind eben keine synthgötter, sie machen es der nächsten epoigonenwelt leichter ,auch mal so zu klingen..

es ist schon "modern", weil es sehr "biegr apporved" klingt..
kompression bis auf 0.0 dB und saubere röhrenbritzel.. das ist in..

dies ist kein beschwer-thread.. es ist aber interessant, was laaanggediente e-bands tun.. zumal es kaum noch alte bands gibt, die so lange durchgehalten haben..
 
Monolith2063 schrieb:
Yo, bei Jean Michel Jarre ist auch die Luft raus. Die gute Zeit waren die 70er und 80er Jahre. In den letzten Jahren hat er sich mehr um sich selber gekümmert, diverse Konzerte (und DVDs) gemacht, aber musikalische Highlights - Pustekuchen.

Bei Kitaro ist das ähnlich. Der recycelt sich mittlerweile nur noch selber. Die Sounds und Effekte klingen immer gleich, na ja, die amerikanischen New Age Jünger finden es wohl toll. Immerhin wurde er für den New Age Grammy 2006 nominiert, da freut sich die Plattenfirma (und sein Geldbeutel).

Tangerine Dream ist ja schon seit Ende der 80er Jahre völlig abgestürzt, mittlerweile bringen sie massenhaft die ganzen alten Konzerte auf CD raus, teilweise wirklich lieblos aufbereitet.

Klaus Schulze ist ja wohl auch nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Kritiken seiner neusten Werke bei Amazon.de sind auch nicht gerade freundlich.

Und Mike Oldfield kriegt auch nicht mehr als die ewigen Neuauflagen seines 70er Jahre Hits "Tubular Bells" hin. Habe mir jetzt mal seine neuste CD "Light & Shadow" bestellt in der Hoffnung, da was Nettes zu finden.

Meine Überlegung: sind wir vielleicht alle übersättigt?

ja, nur hat JMJ maximal 3-4 gute Platten gemacht.. da war auch ne Menge schlimm retro-istische Dinge dabei, die mich persönlich nichts angingen, .. innovation war das in den 70ern, danach war er raus.. haben andere besser hinbekommen..

nö, da sind einige leute etwas "überschätzt" sind.. auch wenn ich JMJ für speziell 2-3 alben wirklich mag, den Rest brauche ich nicht.. und ich habe genug Achtung vor diesem Werk..

KS war nie mein Ding, dazu bin ich vermutlich auch zu jung..
TD war doch spätestens seit den mid 80ern wirklich nicht besser als eine Kaffeehauskapelle.. leider.. da ist vielleicht der Namenskult wichtiger, zumal die EM Szene sich selber sehr gerne ziemlich überschätzt, in keinem anderen Genre werden so hohe Eintrittspreise genommen und in keinem Zirkel gibt es so viel festhalten an Tradition.. das find ich für Elektronik erstaunlich altbacken.. auch hier: liebevoll.. aber ich habe nicht nur ein mal diese leute erlebt und dachte jedesmal : aua, die halten sich immernoch für die "neue klassik" und halten oftmals immernoch 2 akkorde fest.. ;-) da reicht der Hinweis "ich hab nen Synthesizer" aber heut nicht mehr.. das hat hier jeder..
 
Moogulator schrieb:
oasis oder sowas klingt immer gleich, da beschwert sich keiner und so weiter.. tocotronic oder anderes bratkatzenzeuchs ebenso.. aber die hornbrillentypen lieben es, keine ahnung warum..

*grins* ziemlich gut beobachtet sag ich mal...

Moogulator schrieb:
ich denke, wir haben als kinder der 80er oft schwer, weil es eben neue klänge GAB, es gab gleich 2 oder 3 revolutionen in sachen synthesizer und elektronik..

Ja das sehe ich auch so, kennt man halt alles, neue Instrumente sind z. Zt. auch immer nur ein Aufguss des alten, das ist ja eher eine Phase der Optimierung und Rationalisierung altbekannter Konzepte, die wir im Moment erleben.

DM: das ist imo Alan Wilder, der hier so viel GENIALES eingebracht hat.. er ist Musiker und Soundmensch und arbeitet mit rel. "normalem" Gear.. sprch: kein Müll ,aber eher nix "spezielles"..

war zu vince clarks zeiten alan wilder auch schon dabei oder wurde ersterer durch ihn ersetzt, hab das nicht so sehr verfolgt...das war ja auch schon ein einschnitt, den sie aber gut kompensiert haben. das scheint ihnen ohne alan wilder nicht so gelingen zu wollen. keine ahnung warum, vielleicht hat es damit zu tun, dass zum zeitpunkt von VCs ausscheiden grad die technologie des sampling aufkam und sie sich somit nicht zuletzt dadurch neu erfinden konnten.

ja, es ist absolut ok, wenn sie sich alle weiterentwickeln und andere dinge machen wollen.. vielleicht wollen sie kein buch "ich war ein roboter" ;-)
sprich: manche bands fühlen ich gefangen in ihrem "klischee", also.. synthesizer nur zum schein, damit die ideologie stimmt? naa.. das wäre auch schade.. dann von mir aus was anderes.. das ist vollkommen ok..
aber klanglich ist das sicher kein durchbruch.. auch wenn ich es niedlich finde.. also bitte richtig einordnen: sie sind eben keine synthgötter, sie machen es der nächsten epoigonenwelt leichter ,auch mal so zu klingen..

es ist schon "modern", weil es sehr "biegr apporved" klingt..
kompression bis auf 0.0 dB und saubere röhrenbritzel.. das ist in..

dies ist kein beschwer-thread.. es ist aber interessant, was laaanggediente e-bands tun.. zumal es kaum noch alte bands gibt, die so lange durchgehalten haben..

dito. grad letzteres kann man imho respektieren.
 
Re: ich geh von den beiden bekannten auskopplungen aus, sind

Moogulator schrieb:
ich geh von den beiden bekannten auskopplungen aus, sind die anderen auch so? wenn ja , brauch ich das ding nicht..

-

nein die anderen sind nicht so *glatt*...kann aber trotzdem nix mit

anfangen, obwohl das schon recht speziell ist wie ich finde..

mir aber zuviel schrabbel`und konfuses drin..

auch die sounds sind... -merkwürdig-

war mehr als enttäuscht.

dm sind tot...aber sie bleiben helden ;-)

übel fand ich auch einen konzertausschnitt eines aktuellen auftritts wo

dave die luft wegbleibt...so kommt es mir auch mit dem letzten album vor

;-)
 
inzwicshen kenn ich das album ,es ist schon besser als die beiden auskopplungen.. aber meine letzten posts beziehen sich darauf ..

ich will hier kein DM bashing machen, ich mag die.. aber es ist wirklich nicht mehr so bedeutend oder gar sound-prägend wie in der Emulator II - Zeit..
 
Moogulator schrieb:
inzwicshen kenn ich das album ,es ist schon besser als die beiden auskopplungen.. aber meine letzten posts beziehen sich darauf ..

ich will hier kein DM bashing machen, ich mag die.. aber es ist wirklich nicht mehr so bedeutend oder gar sound-prägend wie in der Emulator II - Zeit..

--

klar..ich mag die auch...sehr sogar-mir gefällt das auch nur nich`mehr was sie heute machen...

davon mal ab würde heute wahrscheinlich auch kein alan oder vince mehr

helfen können..aber wer weiss ;-)...vielleicht würde das noch zuenden.

könnte mir auch gut vorstellen das die mit ihrem kram gut *zufrieden* sind..
 
Moogulator schrieb:
DM: das ist imo Alan Wilder, der hier so viel GENIALES eingebracht hat.. er ist Musiker und Soundmensch und arbeitet mit rel. "normalem" Gear.. sprch: kein Müll ,aber eher nix "spezielles"...

Sicher hat er vieles Eingebracht aber du kennst die komplette Bandbio sicher nicht und was so hintenrum abgelaufen ist! ;-) Ich hab zwei Biografien, eine beschäftigt sich mit der Band und das ganze drum und dran, geht mehr ins Private und die Sache zwischen den Personen. Dann gibts die 'dicke DM-Bibel' (575 Seiten!!!) die ich komplett mehrmals durchgelesen habe, weils in ihr richtig ins Detail und die Technik geht, vom Kawai 100F über der PPG Wave bis zu Native Instruments Reaktor mit dem das vorletzte Album entstand. Jetzt zu Herrn Wilder; er hatte zwar ne musikalische Ausbildung (am Klavier) hingegen die anderen garnix hatten. Im Studio beim ausarbeiten der Songs und Sounds waren andere im Hintergrund im Spiel, zum einen Herr Daniel Miller, dem ja die Plattenfirma Mute Records gehört und ein gewisser Gareth Jones (Produzent) der die Alben bis 1986 mit den Jungs gemacht hat. Das einzige was Herr Wilder beigetragen hat, waren Ideen und Soundkombinationen. Von der Technik hat er erst im Laufe der Jahre viel gelernt. Er schreibt selber in der Biografie, dass er nicht viel Ahnung von der Technik hatte. Sein ganz grosses Meisterwerk leistete er dann bei der Arbeit am 93er Album 'Songs Of Faith And Devotion' obwohl es mir nicht so gut gefällt, weil zu viel 'Katzendarm' drin ist und normales Schlagzeug und son Krams! Stehe mehr auf den reinen elektronischen Sound! Danach hat der dann die Band verlassen und sein Soloprojekt 'Recoil' weitergeführt was aber nach einiger Zeit irgendwie unterging. Seit ca. 8 Jahren hat er jetzt garnix mehr gemacht obwohl gemunkelt wird das wohl demnächst mal wieder was kommen soll, woran ich aber nicht glaube. Ich nehme mal an das er die Nase voll hat von der ganzen Muckemacherei und das verdiente Geld gut angelegt hat und jetzt einen auf Familie macht... ;-)
 
hosh schrieb:
war zu vince clarks zeiten alan wilder auch schon dabei oder wurde ersterer durch ihn ersetzt, hab das nicht so sehr verfolgt...das war ja auch schon ein einschnitt, den sie aber gut kompensiert haben. das scheint ihnen ohne alan wilder nicht so gelingen zu wollen. keine ahnung warum, vielleicht hat es damit zu tun, dass zum zeitpunkt von VCs ausscheiden grad die technologie des sampling aufkam und sie sich somit nicht zuletzt dadurch neu erfinden konnten.

Vince Clark verliess 1981 nach dem ersten Album die Band nachdem der Trubel zu 'Bunt' wurde. Die genauen Gründe stehen auch nicht in der 'DM-Bibel' es steht so in etwa drin, das er sein eigenes Ding machen wollte und nicht mit so viel Leuten zusammen. Dementsprechend fiel auch das zweite Album aus, das nicht so 'der Bringer' war. ;-) V. Clark wurde dann durch Alan Wilder ersetzt der sich unter vielen Leuten bei DM beworben hatte und 'vorspielen' mussten. Er war derjenige der auserwählt wurde. Den ersten Sampler (E-mu Emulator) setzten sie 1983 ein, kostete damals $7995! :shock: war aber immer noch billiger als das Synclavier das sie dann ein Jahr später aber auch benutzten... ;-)
 
Sven schrieb:
hosh schrieb:
war zu vince clarks zeiten alan wilder auch schon dabei oder wurde ersterer durch ihn ersetzt, hab das nicht so sehr verfolgt...das war ja auch schon ein einschnitt, den sie aber gut kompensiert haben. das scheint ihnen ohne alan wilder nicht so gelingen zu wollen. keine ahnung warum, vielleicht hat es damit zu tun, dass zum zeitpunkt von VCs ausscheiden grad die technologie des sampling aufkam und sie sich somit nicht zuletzt dadurch neu erfinden konnten.

Vince Clark verliess 1981 nach dem ersten Album die Band nachdem der Trubel zu 'Bunt' wurde. Die genauen Gründe stehen auch nicht in der 'DM-Bibel' es steht so in etwa drin, das er sein eigenes Ding machen wollte und nicht mit so viel Leuten zusammen. Dementsprechend fiel auch das zweite Album aus, das nicht so 'der Bringer' war. ;-) V. Clark wurde dann durch Alan Wilder ersetzt der sich unter vielen Leuten bei DM beworben hatte und 'vorspielen' mussten. Er war derjenige der auserwählt wurde. Den ersten Sampler (E-mu Emulator) setzten sie 1983 ein, kostete damals $7995! :shock: war aber immer noch billiger als das Synclavier das sie dann ein Jahr später aber auch benutzten... ;-)

Interessant, danke für die Infos! Bestätigt imho meine Vermutung, das Vince Clarks Beitrag zum Songwriting oder auch Sequencing unter anderem durch moderne Technologie und somit ungehörte Sounds kompensiert wurden (was die teilweise Genialität dieser Phase nicht schmälern soll(!). Naja und den Verdienst eines guten Produzenten sollte man ohnehin nicht unterschätzen.
 
hosh schrieb:
Interessant, danke für die Infos! Bestätigt imho meine Vermutung, das Vince Clarks Beitrag zum Songwriting oder auch Sequencing unter anderem durch moderne Technologie und somit ungehörte Sounds kompensiert wurden (was die teilweise Genialität dieser Phase nicht schmälern soll(!). Naja und den Verdienst eines guten Produzenten sollte man ohnehin nicht unterschätzen.

Nix zu danken! Ich kläre die Leute immer gern auf wenns um Depeche Mode geht. ;-)
Mit deiner Vermutung hast du Recht, Vince Clark hat auch fast alle Titel auf dem ersten DM-Album selber geschrieben, ausser zwei Stücke, die waren von Herrn Gore der ab 1982 das Songwriting übernahm. Der Clark war total begeistert und besessen von der 'neuen Technik'.

vclarke25ay.jpg


Mit der 'neuen Technologie' dem Sampling gings dann wie gesagt 1983 los, die Einstürzenden Neubauten praktizierten das glaube auch um die selbe Zeit herum, klopften auf Metall herum und nahmen sämtliche Geräusche auf um es zu Sampeln. Schon lustig, heutzutage kann man das alles selber zu Hause am Rechner machen, damals kostete die Technik ein haufen Geld.
 
Sven schrieb:
Mit der 'neuen Technologie' dem Sampling gings dann wie gesagt 1983 los, die Einstürzenden Neubauten praktizierten das glaube auch um die selbe Zeit herum, klopften auf Metall herum und nahmen sämtliche Geräusche auf um es zu Sampeln.

Ich erinnere mich an ein populäres Gerücht aus dieser Zeit, dass DM angeblich die selbst hergestellten Sounds der Einstürzenden Neubauten geklaut und benutzt haben sollen, z.B. bei People are People...weiß bis heute nicht ob was dran ist...


Schon lustig, heutzutage kann man das alles selber zu Hause am Rechner machen, damals kostete die Technik ein haufen Geld.

Wem sagst du das, bin ja fast 40 und kenne das Gefühl, mit großen Augen im Musikshop zu stehen ;-)
 
Moogulator schrieb:
KS war nie mein Ding, dazu bin ich vermutlich auch zu jung..
TD war doch spätestens seit den mid 80ern wirklich nicht besser als eine Kaffeehauskapelle..

Für TD +KS kann ich mich auch schon in ihrer 70er-Jahre-Phase nicht unbedingt begeistern - mE ist das alles arg schlicht bis laienhaft gemacht - Synth nehmen, Moll-Flächenakord 30min lang aushalten, bißl Arpeggios und Mellotronchöre dazu und das ganze mehr schlecht aus recht abmischen - und schon ist ein neues "Werk" fertig.
 
hey Sven: interesant.. nee, die Jungs kenn ich privat natürlich nicht.. aber das Recoil Album ist schon sehr gut (unsound methods)..
und die einstellung ohne katzendarm noch besser..

ja, Daniel Miller (DM übrigens abgekürzt) ist natürlich bekannt, da er ja als Mute-Gründer bekannt ist und "the normal" gemacht hatte.. ich bin sicher: diese System 700 Sounds sind von ihm..

aber ehrlich: ich fand das damals super!! diesen metallsound - samplekram.. clarke hatte damit aber nix am hut, der hat ja the assembly, später erasure gemacht.. naja, war halt meine zeit, daher hab ich das damals auch ziemlich eingesaugt und daher hat das auch geprägt..

was steht denn noch so in dieser Bibel, ich meine an fürs Forum interessanten Sachen.. Gearkram. was man nicht so kennt von DM?..
Diesen mid-phase sound fand ich bei DM am innovativsten, sie haben da die besten sounds gemacht.. das das immer ein mischmasch war, ist klar.. wer da genau hinter steht: sicher mindestens die genannten..

Gareth Jones ist Produzent, er ist schon wichtig.. die hatten immer ihre Leute und das ist auch klar.. Aber die Neubauten Story ist in der Tat auch schon bekannt: Samples vom Band geholt und in den Songs eingesetzt, ebenso bei Fad Gadget, die damals auch viel bekannter waren , DM spielten ja als Vorgruppe dort.. diese Bibel ist vermutlich scheissnteuer und mehr was für Hardcore-Fans? Aber wäre schon interessant..

aber ich freu mich über mehr info..

wobei das private nicht sooo entscheidend ist, solang es nicht irgendwie in die songs und sounds einbezogen ist..

fotos von vince clarkes tudio gibts bei gareth jones auf der site.. er hat wirklich ALLEs,was es so an Vintage Gear gibt.. er hasst Sampler aber nutzt nun wohl auch ein Laptop (Mac mit Logic afaik).. achja: ich verbinde mit vince eher nicht http://www.sequencer.de/syns/moog Moog (auch wenn er da offenbar vor einem steht).. sondern mehr http://www.sequencer.de/syns/oberheim Oberheim und http://www.sequencer.de/syns/roland Roland..

Reaktor : klar, es ist eben einfacher zum rumtragen.. und die Demos von den Leuten klingen iDR vorher erstmal vollkommen unfertig.. die haben für jeden Song quasi ein halbes Team von Leuten um sich.. umso mehr verwundert es eben, welche Sounds heute so verwendet werden.. Reaktor kann ja auch mehr.. Respekt hab ich schon vor einigen Werken.. zB Construction Time Again!

ich habe das mit dem Musikmachen damals schon grade so mitbekommen, Sampler waren nunmal teuer.. sie hatten auf CTA. aber sicher eine Emulator I für diese ersten Sachen wie Pipeline und co.. ziemlich LoFi, ..
Auch Clarke hat mit dem Fairlight gearbeitet.. aber noch lieber mit analogzeugs..
 
hosh schrieb:
Ich erinnere mich an ein populäres Gerücht aus dieser Zeit, dass DM angeblich die selbst hergestellten Sounds der Einstürzenden Neubauten geklaut und benutzt haben sollen, z.B. bei People are People...weiß bis heute nicht ob was dran ist...

Ja das wird immer gemunkelt das sie da die Samples 'entwendet' haben sollen. Hat der Blixa Bargeld von den Neubauten auch mal in einer TV-Doku erzählt. :lol: In der DM-Bibel steht geschrieben, das sie sich öfter 1983 - 1986 wo die DM-Alben in den Hansa-Studios in Berlin aufgenommen wurden, auch mit den Neubauten getroffen haben und einen 'gesoffen' haben und so. Wer weiss was da hintenrum noch so abgelaufen ist. Martin Gore von DM hat z.B. auch für Inga Humpe (Ideal, 2raumwohnung) damals in Berlin an einem Album für sie am Synthesizer gesessen!

hosh schrieb:
Wem sagst du das, bin ja fast 40 und kenne das Gefühl, mit großen Augen im Musikshop zu stehen ;-)

Naja ich bin 34 und mir geht es genau so wie dir. ;-)
 
Moogulator schrieb:
hey Sven: interesant.. nee, die Jungs kenn ich privat natürlich nicht.. aber das Recoil Album ist schon sehr gut (unsound methods)..
und die einstellung ohne katzendarm noch besser..

Mir gefällt das Album 'Bloodline' von Recoil sehr gut, das 'Unsound Methods' hab ich mir noch garnicht zugelegt obwohl ich sonst alle CDs, Maxi-CDs, 7" und 12" Platten von DM habe. 8) Achso, vom 'Katzendarm' halte ich auch nix und würde ich auch nie in meiner Musik verarbeiten! ;-)

Moogulator schrieb:
ja, Daniel Miller (DM übrigens abgekürzt) ist natürlich bekannt, da er ja als Mute-Gründer bekannt ist und "the normal" gemacht hatte.. ich bin sicher: diese System 700 Sounds sind von ihm..

Ja stimmt er hat The Normal gemacht und diese System 700 Sounds sind auch von ihm aber die Abkürzung DM kommt nicht von Daniel Miller! :denk:

Moogular schrieb:
aber ehrlich: ich fand das damals super!! diesen metallsound - samplekram.. clarke hatte damit aber nix am hut, der hat ja the assembly, später erasure gemacht.. naja, war halt meine zeit, daher hab ich das damals auch ziemlich eingesaugt und daher hat das auch geprägt..

Da hast du Recht, mit dem Samplekram hatte der Clark nicht viel am Hut, er interessierte sich mehr für die analogen Synthesizer. 1981 kaufte er sich für 1800 Pfund den Roland Jupiter-4. Ein Jupiter-8 kostete damals ca. 4000 Britische Pfund. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! :shock:
Ich hab dir hier mal vier Seiten hochgelanden, wo das ganze Equipment von DM über die Jahre aufgelistet ist. Ist vielleicht interessant für dich:

http://mitglied.lycos.de/mute2003/Synth ... udios.html

http://mitglied.lycos.de/mute2003/Synth ... -Tour.html

http://mitglied.lycos.de/mute2003/Synth ... dings.html

http://mitglied.lycos.de/mute2003/Synth ... mples.html

Bin gerade dabei diese Internetseite neu aufzuarbeiten, weil es die Originalseite nicht mehr gibt. Muss irgend so ein Typ aus England damals erstellt haben, hatte ich zum Glück auf den Rechner bei mir gesichert und erweitere jetzt alles so nach und nach.

Moogulator schrieb:
was steht denn noch so in dieser Bibel, ich meine an fürs Forum interessanten Sachen.. Gearkram. was man nicht so kennt von DM?..
Diesen mid-phase sound fand ich bei DM am innovativsten, sie haben da die besten sounds gemacht.. das das immer ein mischmasch war, ist klar.. wer da genau hinter steht: sicher mindestens die genannten..

Wie gesagt hab ich die Links hier ja gepostet, kann man sich in Ruhe mal durchlesen was da alles so für Geräte benutzt wurden.
Die 'DM-Bibel' gibts übrigens für 22,95 € bei Amazon.de

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 41-8753805

Moogulator schrieb:
Gareth Jones ist Produzent, er ist schon wichtig.. die hatten immer ihre Leute und das ist auch klar.. Aber die Neubauten Story ist in der Tat auch schon bekannt: Samples vom Band geholt und in den Songs eingesetzt, ebenso bei Fad Gadget, die damals auch viel bekannter waren , DM spielten ja als Vorgruppe dort.. diese Bibel ist vermutlich scheissnteuer und mehr was für Hardcore-Fans? Aber wäre schon interessant..

Ja Gareth Jones war von 83 - 86 Produzent für DM, 1987 für das 'Music For The Masses' Album wars David Bascombe. In den folgenden Jahren wars dann immer wer anders. Für das Exciter-Album 2001 war Mark Bell, besser bekannt unter seinem Projektnamen LFO, verantwortlich. Unter DM-Fans wird es als 'Pannenalbum' bezeichnet, weil es von der Qualität wohl mit am schlechtesten abgeschnitten hat. 8)
Um noch kurz auf 'Fad Gadget' zu kommen, bei ihm war ja Depeche Mode mal Vorgruppe in den frühen Jahren, bei der Exciter-Tour 2001 wars dann umgekehrt, Fad Gadget war Vorgruppe von DM. Fands geil nach so vielen Jahren Fad Gadget bei der Tour live zu sehen. Ein paar Monate nach der Tour ist er dann verstorben... :cry:

Moogulator schrieb:
fotos von vince clarkes tudio gibts bei gareth jones auf der site.. er hat wirklich ALLEs,was es so an Vintage Gear gibt.. er hasst Sampler aber nutzt nun wohl auch ein Laptop (Mac mit Logic afaik).. achja: ich verbinde mit vince eher nicht <a href=www.Sequencer.de/syns/moog>Moog</a> (auch wenn er da offenbar vor einem steht).. sondern mehr <a href=www.Sequencer.de/syns/oberheim>Oberheim</a> und <a href=www.Sequencer.de/syns/roland>Roland</a>..

Ich verbinde Clark auch mehr mit Roland und Kawai, halt die alten 'Kisten' ;-)

Moogulator schrieb:
Reaktor : klar, es ist eben einfacher zum rumtragen.. und die Demos von den Leuten klingen iDR vorher erstmal vollkommen unfertig.. die haben für jeden Song quasi ein halbes Team von Leuten um sich.. umso mehr verwundert es eben, welche Sounds heute so verwendet werden.. Reaktor kann ja auch mehr.. Respekt hab ich schon vor einigen Werken.. zB Construction Time Again!

Stimmt Reaktor kann man auf nem 'Schläptop' überall mit hinnehmen, hat der Mark Bell sicher damals auch 2001 gemacht. Anscheinend hat er zuviel mit Reaktor gemacht, demnach klinkt das ganze Album von damals auch... :roll:

Moogulator schrieb:
ich habe das mit dem Musikmachen damals schon grade so mitbekommen, Sampler waren nunmal teuer.. sie hatten auf CTA. aber sicher eine Emulator I für diese ersten Sachen wie Pipeline und co.. ziemlich LoFi, ..
Auch Clarke hat mit dem Fairlight gearbeitet.. aber noch lieber mit analogzeugs..

Ja zu CTA-Zeiten wurde der E-mu Emulator I und später dann der II verwendet. Interessant ist auch in der DM-Bibel beschrieben, wie es sich mit dem ganzen Equipment bei den Konzerten verhalten hat. Zwischen den Songs waren lange Pausen schreibt Alan Wilder, weil die Samples für jeden Song speziell gelanden werden mussten. Viel Speicher hatten die Kisten ja damals noch nicht! ;-) Ach da fällt mir noch was ein was in der 'DM-Bibel' steht, bei einer Tour, muss 1990 oder 93 gewesen sein, ist irgendein Roland-Gerät abgekackt und sämtliche Samples sind flöten gegangen. Sie haben dann sogar noch Roland verklagt :!: Muss ich nochmal genauer im Buch nachlesen was da damals abgegangen ist...
 
jo, die site oben kenn ich.. ;-)
da musst du aber mal kontakt machen, weil du da copyrights verletzen könntest.. das könnte der bisherige macher doof finden..

ja, ich seh schon, wir beschmeißen uns mit sachen ,die wir beide kennen.. ;-)
das mit DM meinte ich eher als späßle.. DM kann ja auch Dirk Matten heißen.. nee, das ist nix Fan-technisches ,es ist halt zufall.. nicht reinsteigern..

jo, wie gesagt: synthtechnisch bin ich sehr gut informiert.. die preise in UK waren auch damals schon immer der hammer, hier war ein Ju8 nneu bei 12000 und dann schnell bei 8000 Mark..

vieles kann man imho sogar raushören.. aber es ist ne schöne site, die du da gelistet hast.. da hat sich einer mühe gegeben.. sogar noch die ganzen live-sachen ,wobei hier ja sehr oft einfach nur playback gefahren wurde.. man hätte auch auf nem kamm blasen können.. da ists nicht so wichtig.. aber man freut sich ,wenn man das sieht ;-) ich mochte die 80er aufstellungen eh, da stand man gern an nem jupiter 8 oder sowas und es standen halt synthesizer überall rum.. das ist schön.. war aber auch einfach "in", weils neu war.. heute versteckt man die ja gern..
(allgemein)

aber ich finde so eine site gut.. sowas gibts auch für ein paar andere bands wie kraftwerk und co.. fleißig!!

reaktor: imo ist das nicht das reaktor problem.. eher eins der .. sagen wir mal.. konservativen soundwahl..
reaktor ist modular und kann recht viel..

roland verklagen: nu, also da können die auch nix für.. garantien gibts selten.. und roland ist ECHT sehr robust..
 


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