Hilfe für Netzteil

S

Servit

.
Hallo,

ich brauche ien Netzteil mit +12V/Masse/-12V. Dafür habe ich mir nen Flachtrafo gekauft mit 2x12V Output (1A). Genauer gesagt hat der als Ausgänge: 0-12V und 12V-0. Ich möchte das Netzteil mit B40C1500-WW+ und 7812/7912 -ern bauen. Ich habe einige Schaltungen gefunden, aber entweder wurde von einem dritten PIN aus Masse abgeleitet (den habe ich nicht) oder es wurde nicht mit 78xx gearbeitet. Zum einen hätte ich die Idee. die beiden 0V PINS zu verbinden um somit den Massepin zu erhalten, dann von einen 12V PIN in (+) und vom anderen 12V in den (-) Anschluß vom Gleichrichter. Eigentlich dachte ich aber an eine Lösung der Art: vom oberen Pinpaar erhalte ich +12V und Masse und vom unteren Pinpaar Masse und -12V (so wie beim Formant-Pro Netzteil, nur mit 78xx).
Könnte mir da bitte jemand weiterhelfen.
Schönen Dank.
Gruß
Andreas
 
Die beiden mittleren Pins vom Trafo werden miteinander verbunden und geben Masse.
Die beiden äusseren Pins vom Trafo kommen jeweils an die mit ~ bezeichneten Anschlüsse vom Gleichrichter.
Die Ladeelkos und die Regler kommen dann einmal an Plus und Masse und einmal an Minus und Masse.


Nachtrag: Wenn ich an die 230V-Seite denke krieg ich Angst um dich und deine Mitmenschen.
 
Fetz schrieb:
...Nachtrag: Wenn ich an die 230V-Seite denke krieg ich Angst um dich und deine Mitmenschen.

yep, das ist mir auch durch den kopf gegangen: achte bitte darauf, das du die 12v-seite nicht mit der 230v-seite verwechselst. lass dir das am besten von jemanden zeigen/machen, der die anschlüsse eindeutig zuordnen kann.... :!::!::!:

das selbe gilt für die übrigen bauteile - speziell die elko's :!:
 
Danke Fetz.
Ich habe schon mal erfolgreich ein Netzteil gebaut, aber damals war die Beschriftung für mich eindeutiger. Den alten Trafo habe ich mir noch mal angesehen und jetzt ist alles klaro! Das eine Pinpaar kommt an die ~ vom 1. Gleichrichter und das zweite Pinpaar an die ~ vom 2. Gleichrichter und danach dann die Zusammenführung von (-) des ersten an (+) des zweiten regulierten Kreises um Masse zu erhalten. Die Verkabelung an der 230V Seite ist im Datenblatt des Trafos beschrieben ;-). Aber wenn du Zeit hast, könntest du bitte trotzdem noch mal nen Blick in das Datenblatt machen: beim Reichelt der UI 39/17 212. Danke!!!
Gruß
Andreas
 
schaumal hier - bei synrise gefunden:

supply.gif

anklicken zum vergrössern!!!

das ist die standardschaltung für universelle symmetrische netzteile mit den 78xx/79xx - hier mit nur einem gleichrichter

noch n tip:
c2,c3,c6,c7 sollten tantal-kondensatoren sein, die möglichst dicht an die spannungsregler angelötet werden, um rauschen/hf-schwingungen zu unterdrücken.
 
Fetz schrieb:
Die beiden mittleren Pins vom Trafo werden miteinander verbunden und geben Masse.
Die beiden äusseren Pins vom Trafo kommen jeweils an die mit ~ bezeichneten Anschlüsse vom Gleichrichter.

Das muss nicht so sein.
Ich habe vor kurzem einen ähnlichen Trafo bei Reichelt gekauft, da ware die beiden Sekundärwicklungen wohl gegensinnig.
"Aus alter Erfahrung" habe ich es nach Deinem Plan angeschlossen - und es hat mir direkt die Sicherung gefetzt.

Erst nach einigem Messen bin ich dahintergekommen, daß der linke Anschluss der linken Wicklung auch mit dem linken Anschluss der rechten Wicklung verbunden werden musste (als "Masse) - die beiden rechten Anschlüsse ergaben dann den Minus und Plus-Zweig.
Hatte ich auch noch nicht erlebt.
 
kann aber durchaus vorkommen - ist nicht selten
wenn man sicher gehen will, muss man unbedingt durchmessen, falls die anschlussbelegung nicht aufgedruckt ist
 
Vielen Dank für die Hinweise! Mit den Sekundärspannungspins bin ich jetzt doch verunsichert. Die Beschriftung ist folgendermaßen: [ 0 - 12V 12V - 0 ]. Die 12V Ausgangsspannung sollte (so hatte ichs gewollt) doch eigentlich als Wechselspannung anliegen, aber der Beschriftung nach zu urteilen wohl eher doch nicht, oder? Dann werde ich also erstmal nur den Trafo anschließen und messen, was hinten rauskommt. Bis dann.
 
Selbstverständlich kommt aus dem Trafo Wechselspannung.
Ohne was dahinter kannst du das problemlos ausprobieren: verbinde die beiden Wicklungen miteinander und messe (Wechselsplannungsmeßbereich!) an den 'äusseren' Pins: entweder da kommen [a] ca. 24V (praktisch deutlich mehr!) oder um 0V raus.
[a] ist richtig
bei hast du die falschen Pins erwischt, d.h. du mußt von einer(!) Wicklung den anderen Pin nehmen.


Welche Pins zu einer Wicklung gehören kann man bei ausgebautem Trafo mit dem Widerstandsmeßbereich rauspfriemeln. Sekundwicklungen=2xrelativ kleiner Widerstand, primär Wicklung deutlich höherer Widerstand, zwischen den Wicklung = 'unendlicher' Widerstand.


P.S.: Wenn du glaubst dir sei alles klar: Welchen 'äusseren' Pin vom Trafo du mit welchem ~ vom Gleichrichter verbindest ist egal, es gibt 4 funktionierende Möglichkeiten den Trafo anzuschliessen[1] (von insgesammt 24).


[1] nur die vier ausgangsseitigen Leitungen, sonst werden das noch mehr.
 
Hallo Fetz, ich glaube du beschreibst mir die Variante, wie ich aus nem 2x12V Trafo 24V herausholen kann. Ich möchte aber diese Variante http://m.bareille.free.fr/asm1/alim723.pdf nur mit 7812/7912 bauen. Dabei brauche ich doch keine Pins untereinander verbinden bzw. irgendwas beachten?
Gruß
Andreas
 
Fetz beschrieb ja nur die Methode, um herauszufinden, welchen Drehsinn die beiden Sekundärwicklungen haben.

alim23.pdf beschreibt die Methode mit 2 Gleichrichtern.
Man kann sich aber auch einen Gleichrichter sparen, dann wird jeweils ein pin der Sekundärwicklungen miteinander verbunden, das wird dann die Masse.
Die beiden anderen Enden werden an die ~ Anschlüsse des Gleichrichters geführt.
 
Jungs, danke, das Netzteil läuft und ich lebe noch! Trotzdem, will ich euch mit weitere Fragen nerven :) .
Den Schutzleiter, oder wie der heißt, also Masse aus der Steckdose, schließe ich an mein Gehäuse an, klar. Jetzt habe ich aber bei einem Netzteilschaltplan gesehen, dass dieser Masseanschluß auch mit der Masse, die bei den beiden Sekundärschaltkreisen "gegründet" wurde, verbunden werden kann. Sollte ich das auch tun (dies war nur bei einem einzigen von unzähligen Schaltplänen, die ich angesehen habe so!)?

Weiterhin habe ich recht ungenaue Spannungen am Ende meines Netzteils. Die Spannungregler sollen +12 / -12 Volt liefern, es liegen aber nur +11,8 und -12,2 Volt an. Kann ich irgendwie diese 0,2 V umverteilen? Bzw, was habe ich für Möglichkeiten die Spannung genauer zu erreichen (außer der Möglichkeit, die Spannungregler zu entsorgen und andere zu nehmen)?

Gruß
Andreas
 
Was den Schutzleiter betrifft:
Es kann kein Fehler sein, diesen auch mit der Masse des Netzteils zu verbinden.
Da die meisten Gehäuse ja geerdet sind, sind auch die (nicht isolierten) Klinkenbuchsen geerdet, somit jede Audio- oder sonstige Signalverbindung.

Die Toleranz bei 78/79xx Spannungsreglern ist normal.
Allerdings macht das auch im "Normalfall" keine Probleme, wenn da 0,2 V mehr oder weniger rauskommen.
Bei mir werden im Modular im Moment die VCOs und ein paar andere Module mit +/-15V versorgt, aus 78/79xx Reglern. Die sind auch nicht so genau und ich habe keinerlei Probleme damit.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben