Footsteps On Mars
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Moin zusammen,
ich wollte mal kurz „Hallo“ sagen. Seit meiner Geburt höre ich auf den Namen Michael und komme aus der Nähe von Aachen. Mittlerweile über 50 liegt meine musikalische Sturm- und Drangzeit seit den 90ern doch schon etwas zurück. Damals habe ich in verschiedenen „Gruppierungen“ vieles gespielt, was in der Zeit bekannt war: Angefangen von einer Roland W30, D70 und JD 800, über eine TG77 von Yamaha (obwohl ich mich mit dem Yamaha-Klang nie wirklich anfreunden konnte, der war mir einfach zu klar und steril), einem Emax II, einer Microwave, einem Poly 800 von Korg (in meinen Augen viel zu unterschätzt!!!), bis hin einem K4 von Kawai und etwas von Sequential Circuits, bei dem ich nicht mehr genau weiß, was es war. Ich erinnere mich nur, dass es eine kleine zweistellige Anzeige hatte, auf der rote Zahlen dargestellt wurden. Der Synth selber, meine ich, war schwarz und blau. Auch die psychischen Folgen, die die Bedienung einer TX16W von Yamaha nach sich zog, sind mir nicht fremd.
Das Ganze ist dann Ende der 90er recht abgeebbt und ich habe das ganze etwas aus den Augen verloren. Jetzt, wo selbst kostenlose Software Dinge erlaubt, die wir uns damals selbst mit guter Ausstattung nicht einmal haben träumen lassen, ist das Interesse wieder erwacht. Leider war ich bei meinen Projekten damals eher für die musikalischen Aspekte zuständig und habe mich daher mit der Technik kaum beschäftigt, sodass ich das jetzt nachholen muss (kennt zufällig jemand einen guten Synthie-Kurs auf YouTube?). Auch konnte ich früher nicht die Geduld für solche Dinge aufbringen, da hat mein Autismus anscheinend irgendwas falsch verstanden.
Jetzt habe ich mir ein einfaches Master-Keyboard von Native Instruments zugelegt und wollte mal schauen, was ich heute so in der Lage zu machen bin. Die Ernüchterung kam natürlich prompt. Früher mit Atari ST und Cubase waren die Möglichkeiten im Vergleich zu heute so begrenzt, dass selbst ich mich „durchmogeln“ konnte – jetzt bin ich schier davon erschlagen, stehe wie der berühmte „Ochs“ vorm Berge und weiß nicht mal, wo ich anfangen soll. Ich weiß nur, dass ich rein Software-mäßig bleiben werde. Ich hätte auch lieber den ganzen Raum voller analoger Blubberkisten stehen (frei nach dem Motto „Knöpfchen drücken ist geil, Knöpfchen drehen ist geiler!“), nur würde hier meine, wie Ephraim Kishon so schön immer schrieb, beste Ehefrau von allen streiken. Da ich auch mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nie auf eine Bühne gehen werde, ist das auch vernachlässigbar.
Musikalisch, denke ich, wird es in die Richtung Synthwave gehen. Da kann ich meine Liebe zu den 80ern und vor allem zur Italo-Disco mit schönen, teils kitschigen Harmonien ausleben und dennoch bietet das Genre eine große Bandbreite, ohne einzuengen.
Ich bezeichne Alphaville und Jean-Michel Jarre gerne als meine musikalische Identität und dass diese mich die Liebe zur elektronischen Musik gelehrt haben. „Magnetiv Fields IV“ war das erste elektronische Stück, was ich wirklich als solches wahr genommen habe und besonders die Live-Version der China-Konzerte ist für mich persönlich das Schönste, was ich bisher in der elektronischen Musik gehört habe. Natürlich hat das auch viel mit Nostalgie zu tun, ich war damals gerade einmal 10 Jahre – aber auch heute verströmt das Stück, wenn ich es höre, eine unheimliche innere Ruhe aus. Bei Alphavilles „Forever Young“-Album habe ich hingegen zum ersten Mal richtig hingehört und auch auf die ganzen „Spielereien“ wie Stereo-Effekte usw. geachtet. Auch bei dem Album spielt sehr viel Nostalgie mit, da mich dieses durch mein ganzes Leben und manch schwere Zeit begleitet hat.
Ansonsten bin ich ein großer Fan von Vince Clarke, habe vor einigen Jahren wieder Gary Numan für mich entdeckt und liebe Vangelis' „Direct“-Album. Ich liebe trancige Sequenzen, auch wenn ich selbst keine Ahnung, wie ich solche erstellen kann.
Ich habe schon angefangen, mich durch das Forum zu stöbern und dabei schon einiges interessantes für mich entdeckt. Ansonsten kann ich nur warnen, dass ich sicherlich auch mal mit der einen oder anderen vielleicht blödsinnigeren Frage um die Ecke kommen werde – aber ich will ja lernen...
In diesem Sinne
Michael
ich wollte mal kurz „Hallo“ sagen. Seit meiner Geburt höre ich auf den Namen Michael und komme aus der Nähe von Aachen. Mittlerweile über 50 liegt meine musikalische Sturm- und Drangzeit seit den 90ern doch schon etwas zurück. Damals habe ich in verschiedenen „Gruppierungen“ vieles gespielt, was in der Zeit bekannt war: Angefangen von einer Roland W30, D70 und JD 800, über eine TG77 von Yamaha (obwohl ich mich mit dem Yamaha-Klang nie wirklich anfreunden konnte, der war mir einfach zu klar und steril), einem Emax II, einer Microwave, einem Poly 800 von Korg (in meinen Augen viel zu unterschätzt!!!), bis hin einem K4 von Kawai und etwas von Sequential Circuits, bei dem ich nicht mehr genau weiß, was es war. Ich erinnere mich nur, dass es eine kleine zweistellige Anzeige hatte, auf der rote Zahlen dargestellt wurden. Der Synth selber, meine ich, war schwarz und blau. Auch die psychischen Folgen, die die Bedienung einer TX16W von Yamaha nach sich zog, sind mir nicht fremd.
Das Ganze ist dann Ende der 90er recht abgeebbt und ich habe das ganze etwas aus den Augen verloren. Jetzt, wo selbst kostenlose Software Dinge erlaubt, die wir uns damals selbst mit guter Ausstattung nicht einmal haben träumen lassen, ist das Interesse wieder erwacht. Leider war ich bei meinen Projekten damals eher für die musikalischen Aspekte zuständig und habe mich daher mit der Technik kaum beschäftigt, sodass ich das jetzt nachholen muss (kennt zufällig jemand einen guten Synthie-Kurs auf YouTube?). Auch konnte ich früher nicht die Geduld für solche Dinge aufbringen, da hat mein Autismus anscheinend irgendwas falsch verstanden.
Jetzt habe ich mir ein einfaches Master-Keyboard von Native Instruments zugelegt und wollte mal schauen, was ich heute so in der Lage zu machen bin. Die Ernüchterung kam natürlich prompt. Früher mit Atari ST und Cubase waren die Möglichkeiten im Vergleich zu heute so begrenzt, dass selbst ich mich „durchmogeln“ konnte – jetzt bin ich schier davon erschlagen, stehe wie der berühmte „Ochs“ vorm Berge und weiß nicht mal, wo ich anfangen soll. Ich weiß nur, dass ich rein Software-mäßig bleiben werde. Ich hätte auch lieber den ganzen Raum voller analoger Blubberkisten stehen (frei nach dem Motto „Knöpfchen drücken ist geil, Knöpfchen drehen ist geiler!“), nur würde hier meine, wie Ephraim Kishon so schön immer schrieb, beste Ehefrau von allen streiken. Da ich auch mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nie auf eine Bühne gehen werde, ist das auch vernachlässigbar.
Musikalisch, denke ich, wird es in die Richtung Synthwave gehen. Da kann ich meine Liebe zu den 80ern und vor allem zur Italo-Disco mit schönen, teils kitschigen Harmonien ausleben und dennoch bietet das Genre eine große Bandbreite, ohne einzuengen.
Ich bezeichne Alphaville und Jean-Michel Jarre gerne als meine musikalische Identität und dass diese mich die Liebe zur elektronischen Musik gelehrt haben. „Magnetiv Fields IV“ war das erste elektronische Stück, was ich wirklich als solches wahr genommen habe und besonders die Live-Version der China-Konzerte ist für mich persönlich das Schönste, was ich bisher in der elektronischen Musik gehört habe. Natürlich hat das auch viel mit Nostalgie zu tun, ich war damals gerade einmal 10 Jahre – aber auch heute verströmt das Stück, wenn ich es höre, eine unheimliche innere Ruhe aus. Bei Alphavilles „Forever Young“-Album habe ich hingegen zum ersten Mal richtig hingehört und auch auf die ganzen „Spielereien“ wie Stereo-Effekte usw. geachtet. Auch bei dem Album spielt sehr viel Nostalgie mit, da mich dieses durch mein ganzes Leben und manch schwere Zeit begleitet hat.
Ansonsten bin ich ein großer Fan von Vince Clarke, habe vor einigen Jahren wieder Gary Numan für mich entdeckt und liebe Vangelis' „Direct“-Album. Ich liebe trancige Sequenzen, auch wenn ich selbst keine Ahnung, wie ich solche erstellen kann.
Ich habe schon angefangen, mich durch das Forum zu stöbern und dabei schon einiges interessantes für mich entdeckt. Ansonsten kann ich nur warnen, dass ich sicherlich auch mal mit der einen oder anderen vielleicht blödsinnigeren Frage um die Ecke kommen werde – aber ich will ja lernen...

In diesem Sinne
Michael