Ich möchte in die Welt der Modularsynthesizer einsteigen!

Die Beschriftung der Make Noise Module würde mich in den Selbstmord treiben! :)

Ich finde die Make Noise Beschriftung total modern und wegweisend. Das sieht aus wie Graffiti. Sie unterstreicht für mich den experimentellen und unkonventionellen Charakter eines Modular-Synthesizers.

Alle Beschriftungen sind darüber hinaus technisch korrekt: Also OSCILLATOR, CLK, TEMPO, TIP, OVERTONE, SLOPE, CONTOUR, ONSET, SUSTAIN, DECAY, RISE, FALL, FUND, OVRTN, OVERTONE, MULTIPLY, CYCLE, PITCH, DYNAMICS, PGM A, PGM B, MIDI IN, CV, GATE. Das spricht mich als Ingenieur absolut an. Dieses Design ist ein absoluter Eye-Catcher.

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Ich werde jetzt aber nicht gegen andere Hersteller, die ein diametral anderes Design-Konzept vertreten, hetzen. Ich könnte jetzt sagen, Doepfer sieht langweilig aus. Aber das werde ich mir verkneifen, weil ich den User "Horn" nicht vor den Kopf stoßen will, denn er hat mir sehr freundliche Tipps gegeben und ich finde, jeder soll nach seiner Façon selig werden, wie der Alte Fritz zu sagen pflegte.
 
Eine kohärente Optikg schätze ich hingegen gar nicht: zu oft ist es mir passiert, dass ich den mühsam gestimmten Filter verdreht habe, weil ich ihn mit dem Modul daneben verwechselt hatte. Beim Aufnehmen (oder Live) schon etwas ärgerlich. Also hab ich die ähnlich aussehenden Doepfer- Module mit möglichst viel Abstand zueinander und deutlich unterschiedlichen Modulen dazwischen eingebaut.

Ich verstehe was du meinst. Sowas kann bei den Doepfer-Modulen schon mal passieren. Bei Make Noise ist das nahezu ausgeschlossen.

Schau dir mal die Module an, wie unterschiedlich die aussehen:

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Bei Make Noise ist das nahezu ausgeschlossen.

Schau dir mal die Module an, wie unterschiedlich die aussehen:

also ich wuerde schon haeufiger den fuers "in" des maths bestimmten stecker in den "out" des wogglebug stecken.
was mir eher nicht passieren wuerde, wenn dazwischen ein ganz anders aussehendes (und vor allem mit einem anderen layout
der buchsen ausgestattetes) modul stecken wuerde.
 
also ich wuerde schon haeufiger den fuers "in" des maths bestimmten stecker in den "out" des wogglebug stecken.
was mir eher nicht passieren wuerde, wenn dazwischen ein ganz anders aussehendes (und vor allem mit einem anderen layout
der buchsen ausgestattetes) modul stecken wuerde.

Du meinst, weil die Buchsen so nah beieinander liegen? Sowas kann natürlich immer mal passieren.

Dafür gibt es aber eine Lösung!!

Man kann die Farben bei Make Noise abwechselnd Schwarz und Weiß machen!

Genial oder?

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What say you now?
 
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Die Beschaffung nach Farbwunsch könnte sich bei Make Noise schwierig gestalten. Es kommt selten vor, dass sich beide Varianten am Markt befinden. Function als Beispiel wird zur Zeit in einer letzten Auflage in schwarz angeboten, dann war es das.
 
Die Beschaffung nach Farbwunsch könnte sich bei Make Noise schwierig gestalten. Es kommt selten vor, dass sich beide Varianten am Markt befinden. Function als Beispiel wird zur Zeit in einer letzten Auflage in schwarz angeboten, dann war es das.

Dieser Umstand ist mir - leider - bekannt! Dennoch gibt es bei den Lieferanten wie Thomann oder Music Store sowohl weiße als auch schwarze Module. Mit etwas Glück & Geduld kann man es also hinbekommen. Außerdem bleibt ja noch die Ausweichmöglichkeit sich einige Module am Gebrauchtmarkt zu beschuffeln!

Auf dem Gebrauchtmarkt für Eurorackmodule ist ja immer viel Bewegung. Ständig verkaufen Leute ihre Module. Ob sie mit ihnen unzufrieden sind, oder was auch immer der HiGru ist, darob kann man nur spekulationalisieren!

Es ist also möglich. Aber ich mag es sowieso lieber einfarbig. War nur als Tipp für so Grobmotoriker gedacht!
 
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Meine sind auch zum Großteil schwarz und ich habe keine Probleme mit der Bedienung oder dem Patchen. Manche lieben es konservativ, ich habe es auch gern mal ein wenig anders, zumal viele Module von Make Noise auch etwas "anders" sind. Nur zu!
 
Ich habe jetzt gerade gelesen, der Make Noise DPO ist schon relativ alt, aber unabhängig davon, er kann keine True-Zero-FM. Für mich wäre es sehr wichtig, dass der Oszillator, auch bei hohem FM-Index, eine sehr stimmstabile Fundamental-Frequenz hat, wenn ich musikalische Intervalle spiele, also Melodien. Da muss der Grundton sitzen,ohne immer wieder nachstimmen zu müssen, was man ja bei einem Step-Sequenzer durchaus kann, wo man jeden Ton (also jeden Step) einzeln von der Tonhöhe nachstimmen könnte.

Das bedeutet, ein anderer Complex-Oszillator muss her.

Ich habe nun folgende in der Auswahl:

1. Endorphin.es Furthrrr-Generator
2. Hexinverter/ Erica Mindphaser
3. Kombination aus Intellijel Rubicon 2, Dixie 2+ und uFold oder
4. Kombination von 2 Rubicon 2 und uFold
4. Ein anderer komplexer Oszillator eines bestimmten namhaften Herstellers

Hier sieht man analoge FM mit dem Rubicon 2.

 
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Nein, habe ich nicht.
Deine Prämisse hattest du klar formuliert.
Der nicht zitierte Satz ist ja nur deine Notlösung.

Deshalb meine Anmerkung, dass es schwierig wird.

Nein, das ist nicht meine Notlösung, sondern ich hatte das als Bedingung formuliert. Ich schrieb:

„Ich würde gerne alles von einem Hersteller nehmen, damit alle Signale gut aufeinander abgestimmt sind und auch die Buchsen immer an der selben Stelle sitzen. Nur falls das nicht geht, würde ich andere Module bevorzugen.“

Daher hast du mich falsch zitiert, indem du einen wesentlichen Teil meiner Bedingungen unterschlagen hast, damit deine Behauptung wahr wird.

Und darum wird es für mich eben nicht schwierig, das ist schlicht und einfach nicht der Fall, da kannst du lachen oder Selbstmord begehen, deine Entscheidung…:D
 
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Ich werf mal den Shapeshifter ins Rennen. Der ist zwar auch nicht mehr ganz neu aber immer noch klasse.
Stimmstabilität ist hier kein Thema weil digital, hat aber noch einen analogen Wavefolder onboard.
Zwei Wavetable Oscillatoren (einer mit Chord Funktion), TZFM + einen 64 stimmigen Vocoder.
Hab das Teil hier im Rack und nehm ihn immer wieder gern.
 
Ich werde das mit den "komplexen" Oscs nie verstehen.

Naja, ich verstehe es jetzt doch. Und zwar geht es um den Platz im Rack. Mit einem komplexen Oszillator sparst du halt wirklich viel Platz im Rack.

Beispiel Rubicon 2, Dixi II+, uFold 2. Du brauchst ja extra noch einen VCA, als spannungsgesteuerten Attenuatoren, in dem Fall einen uVCA 2

Das macht zusammen 43 TE für diesen Bereich.

Der DPO hat nur 28 TE und bietet grundsätzlich die gleichen Funktionen mit eingebautem VCAs und interner Normalisierung einiger Parameter.

Gerade für einen Einsteiger der sich ein kleines Grundsystem zusammen stellen möchte, ist Platz entscheidend.
 
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Nein. Ich habe auch Module anderer Hersteller im System. Nicht alles lässt sich ausschließlich mit Doepfer-Modulen lösen.

Danke für deine Modulempfehlungen. Mir ist aufgefallen, dass du sehr stark auf Module von Doepfer setzt. Das bedeutet, du machst es auch so, dass du versuchst, alle Module von einem Hersteller zu nehmen, aber wo das nicht geht, aus Platzgründen oder weil Dieter das besondere Modul nicht anbietet, nimmst du Module anderer Hersteller. Eine sehr verständliche und einfache Strategy.

Ich werf mal den Shapeshifter ins Rennen. Der ist zwar auch nicht mehr ganz neu aber immer noch klasse.
Stimmstabilität ist hier kein Thema weil digital, hat aber noch einen analogen Wavefolder onboard.
Zwei Wavetable Oscillatoren (einer mit Chord Funktion), TZFM + einen 64 stimmigen Vocoder.
Hab das Teil hier im Rack und nehm ihn immer wieder gern.

Cool, Danke. Du bist ein richtig netter Vongone. Wavetable wäre in der Tat mal was anderes, obwohl mein Sequential PRO3 bereits einen WT-OSC hat, sogar mit benutzerdefinierbaren WTs.

Ich hatte mich eigentlich in letzter Zeit für sogenannte analoge West-Coast-Snthese interessiert, also das sogenannte WAVEFOLDING und natürlich hatte ich an meinem Prophet~6 auch exponentielle FM probiert, aber die Ergebnisse waren, insbesondere bei hohem FM-Index, nicht mehr so gut chromatisch auf dem Keyboard spielbar. Darum verspreche ich mir von linearer bzw. True-Zero-FM besonders interessante Ergebnisse.

Ein Wavetable-Oszillator wie der Shapeshifter, ist ja als digitaler Oszillator ja besonders stabil, für die integrierte TZ-FM sollte das von Vorteil sein. Hast du damit tolle Ergebnisse erzielt?

Kennst du eigentlich schon das neue Spectraphon? Das soll ja ein ganz neuer digitaler Oszillator sein… Man kann damit 1,2 Sekunden sampeln und das Sample wird dann spektral analysiert und ein Array von 1200 Spektren erzeugt, durch das man horizontal und vertikal durchfahren, kann für Modulationen
 
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Mein Geschmack wäre es nicht, aber viel Spaß damit!

Du meinst bestimmt den etwas ungewöhnlichen "Oszillator", das sog. "Spectraphon"...

Also wenn mir dieses "Spectraphon" nicht so richtig zusagen tut, vom Klang oder der Bedienung her, usw... dann schicke ich es zurück und kaufe mir einen Make Noise "DPO" oder Endorphin.es "Furthrrr-Generator", der kostet genau so viel, aber ist ein paar TE kleiner.

Bin mir auch nicht so 100% sicher, aber schauen wir mal...

Irgendwie muss man ja mal anfangen und sich einen Ruck geben. Bringt ja nix, immer nur Testberichte zu lesen oder Youtube-Videos zu gucken.


:huepfling::kiffa::segeln::banane::selfhammer::warichnich::amen:
 
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Ich verstehe was du meinst. Sowas kann bei den Doepfer-Modulen schon mal passieren. Bei Make Noise ist das nahezu ausgeschlossen.

Schau dir mal die Module an, wie unterschiedlich die aussehen:

Anhang anzeigen 210152
Die schlechte Lesbarkeit ist für mich der Hauptgrund, warum ich nur sehr wenige Module von Make-Noise im Rack habe.
Es ist wirklich schlecht zu entziffern und einen Sinn darin sehe ich auch nicht.
Gutes Design bedeutet für mich auch immer Ergonomie und nicht diesen unnützen Firlefanz.
 
Also ich finde den Make-Noise Schrift-Font ziemlich cool. Sieht voll aus wie Graffiti. Sehr ungewöhnlich und eyecatching!

Ich kann alle Begriffe lesen:

PGM A
MIDI IN
MIDI A
MIDI B
CV
GATE
TAP
PGM B
TEMPO
CLK
SUM
OSCILLATOR
PITCH
FINE
1V/OCT
LIN FM
OVERTONE / OVRTN
ODD
EVEN
MULTIPLY / MLTPL
SLOPE
CYCLE
RISE
FALL
LOG / EXP
TIME
EOC (End of Cycle)
CONTOUR
ONSET
SUSTAIN
NONE / 100%
DECAY / DCY
EON (End of Onset)
BALANCE / BALNC
FUND / OVRTN
DYNAMICS / DYNMC
LINE OUT

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Für mich alles lesbar. Wo ist jetzt die Unlesbarkeit, Bernie?
 

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…ja, warte bis Du die Original-Frontplatten vor Dir hast, nicht ein groß-skaliertes, bestens ausgeleuchtetes Photo…
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: dcp
Naja, wenn das Teil im Eurorack verschraubt wird und da Patchkabel drinstecken, ist man echt am suchen, besonders live auf der dunklen Bühne.

Na also, da sind wir jetzt aber bei einem ganz allg. Thema im Bereich Modular-Synthesizer. Es wird ja von vielen Nutzern bemängelt, dass man vor lauter Patch-Kabeln die Beschriftungen nicht mehr erkennen kann. Wenn man auf diesem Standpunkt steht, sollte man sich vielleicht gar kein Modularsystem zulegen.

Ich denke, wenn man ein Instrument eine gewisse Zeit lang hat und es liebt (sowohl das Design und auch den Sound und die Bedienung, usw...) dann kann man es irgendwann blind bedienen.

Aber jetzt wird hier schon eine Extremsituationen herangezogen, denn das Live-patchen auf der unbeleuchteten Bühne ist sicherlich ein ganz spezielles Thema. Wer auf der Bühne schnell und unkompliziert zwischen Synthesizer-Patches wechseln will, für den ist ein Modularsynthesizer sicherlich nicht unbedingt die erste Wahl. So ein Modularsystem auf der Bühne wird einmal gepatcht und dann bleiben die Kabel dort wo sie sind.

Das war ja auch gerade ein Grund, warum sich Modularsynthesizer in den 70er Jahren nicht als Live-Systeme auf der vollen Breite durchgesetzt haben, die mangelnde Speicherbarkeit und die Reproduzierbarkeit der Klänge.

Der Modularsynthesizer ist und bleibt ein Experimentierfeld mit vielen Einschränkungen, aber eben auch vielen Freiheiten.

Sagt doch einfach, dass das Design Geschmacksache ist. Das finde ich legitim.
 
Ich bin da auch lieber bei einer übersichtlichen Frontplattengestalltung. Für mich ist das ein Bedienelement und keine Designoberfläche wo man sich austoben kann. Weniger ist da oft mehr.
Allein die ganzen sich kreuzenden Linien, da hab ich ja bei dem großen foto schon Probleme deren Verlauf zu folgen.

Aber jedem das Seine, für mich kein MakeNoise.

Natürlich kann man sich mit der zeit in ein modul einarbeiten, und weiß, wo was rein und reuas geht, und welcher Knopt für was gut ist.
Nutzt man dann aber andere Module, hat man das schnell vergessen. Und bei der Schrankwand von bernie, muss man sich eben ganz viele Module merken, und das mit dem Merken wird im Alten nicht besser, ich sprech da aus Erfahrung. Und wo wir schon beim Alter sind, auch die Augen lassen da gerne mal nach.
 
Bei Make Noise laufen die Meinungen auseinander, das hat Tradition und ist auch ok.
Ich empfinde die Beschriftung nicht so schlecht - eher kreativ, mir gefällt der Font.
Wichtiger als das ist eh der Sound - und der stimmt.

Wo ich regelmässig Probleme mit der Entzifferbarkeit habe ist Frap Tools.
Fantastische Module, aber die Schrift (und die Schiebeschalterchen) sind superwinzig.

Beispiel Falistri:
https://frap.tools/wp-content/uploads/2022/10/FALISTRI_2160.webp

Hier brauch ich eine Lupe.
 
Natürlich kann man sich mit der Zeit in ein Modul einarbeiten und weiß, wo was rein und raus geht und welcher Knopf für was gut ist.

Wenn man viele Patchlabel gezogen hat, dann sieht man oftmals die darunter liegenden Beschriftungen nicht mehr. Das ist bei jedem Modular-Synthesizer so.

Dann zieht man einfach das Kabel mit der Hand etwas zur Seite und schon sieht man die Beschriftung.

Der Make-Noise-Font ist kein Standard-Font, aber wie ich schon sagte, man kann ihn gut lesen:

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Ich habe die 0-cast hier bei mir zu Hause und kann jeden der Begriffe gut lesen:

PGM A
MIDI IN
MIDI A
MIDI B
CV
GATE
TAP
PGM B
TEMPO
CLK
SUM
OSCILLATOR
PITCH
FINE
1V/OCT
LIN FM
OVERTONE / OVRTN
ODD
EVEN
MULTIPLY / MLTPL
SLOPE
CYCLE
RISE
FALL
LOG / EXP
TIME
EOC (End of Cycle)
CONTOUR / CNTR
ONSET
SUSTAIN
NONE / 100%
DECAY / DCY
EON (End of Onset)
BALANCE / BALNC
FUND / OVRTN
DYNAMICS / DYNMC
LINE OUT

Was genau soll da jetzt schlecht lesbar sein? Verstehe ich wirklich nicht... Ich habe alle Begriffe nach 14 Tagen auswendig gelernt!
 
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