Ich möchte mir ein Dawless Setup zusammenstellen/aufbauen und brauche ein paar Tipps

Jetzt wäre eine Ansage von Albo gut, dann kann man das in deinem Sinne aufarbeiten - was für und gegen viel am Pult und Minipult für kein Geld und später dann wegen 2-3 Kanälen noch eins kaufen ist jetzt klar. Das kann ja auch eine Geldfrage sein - man zahlt es nur später ;-)

Ich würde auf ein wandelndes und wechselndes System setzen, wo auch mal was raus geht und auch was rein - und ich sag jetzt schon - 16 Kanal Pult kostet nicht die Welt und macht das was man will und man muss nicht nachdenken - Wenn man dann per Pult in eine DAW rein-recorded könnte man immer noch überlegen ob das gleich alles ist oder vieles oder ob da reicht jeweils Stereo aufzunehmen - denn DAS kostet hier und da schon wieder mehr. Insgesamt, weil diese Funktion noch nicht überall ist.

Und dann sag ich dir mal was - das kostet bei einem Billigpult Typ "Wegwerf" dieses Geld:

Da sinds 22 Kanäle - und das ist wirklich kein Ding, würde aber zwischen 16 und 22 alles ok finden, es gibt da noch andere Unterschiede, die dir später erst klarer werden, aber nun, das reicht jedenfalls. Ist das teuer oder ok? Ich find es ok - mein großes Livepult ist der Vorgänger gewesen. Wurde mir nur zu groß, hab dann auf 12 Kanäle was ins Case passt umgestellt - aber du bist zuhaus und damit offener als 10 Pulte zu haben und so weiter. So meine Einschätzung und Erwartung - man sollte nichts zu fest machen - das ändert sich sicher noch. Gerade wenn du als Anfänger mit irgendeinem Teil nicht mehr so lieb bist und die austauschst, zB die Elektron wird zu ner Digitakt. dann kannst du damit 8 MIDI Synths steuern!! Wenn das kein DAW Ersatz ist, dann weiss ich's auch nich'.
Gleicher Hersteller, 16 Kanäle - fast gleiche Serie wäre das
Nur um den Preis zu spüren.

Hausmarkenvergleich - achte auf MIC und LIne Eingänge, wenn du nicht singen willst und kein Micro brauchst, ist das egal - deshalb kannst du da sparen - 1-2 davon sind aber sinnvoll wenn man doch mal sowas machen will..
Nur mal für den ersten Blick auf die Billo-Fraktion - das sind die gebehringerten Clone von Thomann mit Sondernamen. Ist also dasselbe in grün.
Alles nix besonderes, das ist aber dann das billigste was geht - und Behringer und Co sind eh schon billig - also beim Preis geht dann da nicht mehr so viel - nur bei der Ausstattung runter schrauben - und dann nach 1-2 Jahren nochmal kaufen - ich schrieb ja schon wie sinnvoll das ist. Denke das ist dann klar wenn man sieht, was die so können. Aber das ist zu viel für einen Einsteiger - wenn du deins hast wirst du das schnell begreifen - das ist nicht zu schwer - alles ziemlich sicher.

Gibbet auch in luxuriöser und so weiter aber teuerer, wenns nicht der Hersteller sein darf
und es gibt noch etliche Alternativen. Auch dazu. Das hier ist eins mit 16 Kanälen, teurer und anderen Features. Ich knall es mal so hin zum Vergleich.
Es gibt noch digitale Pulte, die eigentlich mehr können und bis zu 20 Kanäle haben können zu gut 700-800Euro, da gibts dann Equalizer, FX und alles in einem Gerät mit Zipp und Zapp. Auch noch mehr, und auch Teile die jeden Kanal einzeln in den Rechner schieben können - die Digitalen können das meist immer - deshalb sind die das Geld auch wert.

Hast du dich für eine Idee und Kanalzahl oder Preis entschieden? Dann würden WIR nämlich auch nur solche Pulte raussuchen die dann passen.

JA, so nen 100er für irgendein "zu klein" Pult ist fein und man kann einen Submixer dran pappen - klar - aber gleich nur eins und etwas größer und das Problem ist erstmal weg - und irgendwann im Leben eines Nerds kommt es dazu, dass das Pult wieder zu klein ist - es gibt dann einen Stand ab dem das wirklich was kostet und sich lohnt umzustecken. Da ist man mit 12 Kanälen etwa aber nicht. Das ist zB so viel wie an meinem Liveset.

Das noch dazu - und wenn das dann klar ist könnten wir über MIDI Verkablung reden und was wo was steuern soll - denn du bist neu, du bist vermutlich da auch mal neugierig, da müsste man wohl mit Zeichnungen arbeiten damit du weisst wie es geht - das ist aber technisch nicht schwer -
Alles was an dem ersten Sequencer raus geht der vornan steht, ist das Signal mit Clock - was an Thru weiter geht ist genau das - wenn etwas anderes an einem weiteren Out raus geht, enthält das keine Clock mehr sondern bestenfalls die des anderen Geräts. Man kann an OUT eines zweiten Sequencers ( du hast 2 Geräte die Sequencer sind - Der ELektron und den TE ) - dann musst du einen als den Chef definieren und den anderen hängst du per out (SEq1) und MIDI-in in den zweiten per Kabel zusammen und die beiden laufen dann schonmal los, wenn der Master gestartet wird und bleiben synchro - dann musst du ggf. auch dem ersten Gerät noch sagen, was er NICHT senden soll - damit der zweite nicht was dudelt, was er nicht spielen soll - also meist MIDI Noten verbieten die für internes Zeug im TE sind.

Dann hängst du weitere Teile mit Sequencer an (das sind die Rolands) - die Synths zum schluss.
Und ggf. an den OUT wo sie genug Power haben und noch was frei ist.
Wenn das NICHT reicht muss noch ein Sequencer her, irgendwann - aber erstmal das.

Und diesen Teil erklären wir oder ich oder wert Zeit hat dann noch genauer. Alles was Clock, LFO Sync oder Arpeggiator hat braucht eine Clock - das ist leider bei den heutigen Geräten oft ALLE!! leider - und das macht dann die Thru Box als nächsten Einkauf empfehlenswert, weil das Signal dann wie aus erster Hand kommt und damit keine Probleme macht. Durch alle Geräte durch ist komplexer bei so wenig eigenem MIDI-Thru-Geräten.

Das mal als Anregung.
Wenn du das durch hast bist du faktisch schon am Ziel alles zu hören und alles zu steuern.
Ggf. benutzt du auch einen Synth als Einspielkeyboard für den ersten Sequencer - was am besten keine Clock hat und sendet - denn das machts einfacher beim verkabeln.

Bei einer Thru Box muss nur der erste Seq als INPUT da rein und alle anderen kriegen einfach einen Ausgang von dort in jeweils den IN aller Geräte.
Ab da dann alle MIDI Kanäle einstellen, damit sie verschieden sind und man sie adressieren kann,
Also zB Seq 1 und Seq 2 kriegen Kanal 1 und 2 und die Synths danach dementsprechend aufzählend. Dann ist sicher, dass die sich nicht gegenseitig "stören" und du genau anwählen kannst wer spielen soll.
Ggf- kannst du sogar durch die anderen durchspielen - also auch ohne das der Seq läuft. Dann müsste der ein paar kleine Dinge können.
Aber das wäre dann "für Fortgeschrittene" weil ggf. muss man da was umstellen - 2 MIDI Sets, je nach Wunsch - Wenn du Split haben wolltest wäre das auch so.
Da gibt es jetzt sogar ein MIDI Routing Teil von Soma, was sowas kann. Sehr cooles Ding. Aber das muss nicht sein - das wäre nur der Luxus.

JA, wenn dann alle Kabel gesteckt sind und Boxen und Co dran sind kannst du alles hören und performen.
Der nächste Schritt wäre dann Recording ..

Das kommt in der Nächsten Folge wenn es wieder heißt..
SCHALTEN SIE EIN FÜR MIDI-TV!!

Da fällt mir ein lustiges Zitat ein was ich mal gelesen habe:

"Mit seinen 4,78 kg ist das Xenyx ziemlich leicht." Wenn ich sehe was für ein Gigant mein 10er Behringer ist, dann möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie das Ding auf einem Schreibtisch steht und wie viel Platz da noch zum Musik machen bleibt. Ich hoffe TE ist klar wodrauf er sich da einlässt (Fotos sind ja hier vorhanden), kann er wahrscheinlich gleich noch neue Möbel bestellen mitbestellen ;-)
 
Platz kann ein Problem sein aber man kann solche Pulte auch aufrecht aufstellen und kreativ zusammen bringen. Es sollte nur klar sein, dass es auch unterschiedliche Größen gibt - und ja, der Sprung von etwa 12 zu etwa 16 und mehr ist meist der größere Rahmen und Gehäuse - der Hinweis ist also schon gut - bei mir war das auch der Grund sich für ein kleines zu entscheiden, die anderen passen halt nicht ins Case und sind nicht so reiseoffen. Für Leute die täglich schleppen schon ein Argument - aber dafür muss einiges dann Mono sein. Isso. Nachteile kosten was.
 
Platz kann ein Problem sein aber man kann solche Pulte auch aufrecht aufstellen und kreativ zusammen bringen. Es sollte nur klar sein, dass es auch unterschiedliche Größen gibt - und ja, der Sprung von etwa 12 zu etwa 16 und mehr ist meist der größere Rahmen und Gehäuse - der Hinweis ist also schon gut - bei mir war das auch der Grund sich für ein kleines zu entscheiden, die anderen passen halt nicht ins Case und sind nicht so reiseoffen. Für Leute die täglich schleppen schon ein Argument - aber dafür muss einiges dann Mono sein. Isso. Nachteile kosten was.

Oh man, ich bin schon völlig im Weihnachtswahn, ich lese immer Pute. Sorry, off-topic, weiter machen.
 
Hi ich hätte nicht gedacht, dass meine Fragen so eine große Runde machen und ich so viel Feedback bekomme 😃 Danke nochmal dass ihr alle eure Tipps und Vorschläge mit einbringt!!

Martin Kraken: Also sie AIRAS habe ich schon geschafft zu synchronisieren (T-8=Master S-1=Slave, oder auch die Pockets 1 Master und die anderen Slaves) und sie laufen wunderbar zusammen, aber sobald ich ein weiteres Gerät versuche anzuschließen (in das Setup einzubauen) wollen sie nicht mehr miteinander kommunizieren..
Tracks habe ich auch schon mit beiden erstellt und komme eigentlich sehr gut damit klar!

Moogulator: Mir geht es hauptsächlich um die 5 Hauptgeräte die ich verbinden möchte (Freak, S1, T8,...).
Die POs müssen nicht unbedingt mit in dem Setup sein! (Es sind außerdem 6 Stück und ich möchte mir noch einen Gameboy umbauen und mit Line Outs und einem Prosound ausstatten, aber das ist ein Thema für ein anderes Mal).
Es wäre zwar cool, wenn ich die Pockets mit in das Setup einbauen könnte, aber sie sind nicht lebensnotwendig!

GeoTeknique: Es sollen auf jeden Fall schon mehr als 2 sein (die AIRAS😃) Am besten die 5 Hauptgeräte, die ich wenn es mir gerade passt in den Mix mit einbauen oder abschalten kann, aber ich denke, dass ich parallel 3-4 von ihnen verwenden werde/möchte.

Und wie ich oben mal erwähnt habe, möchte ich im allgemeinen schon ohne Rechner und DAW arbeiten, aber wie du auch gesagt hast, die Tracks dann doch irgendwie am Rechner recorden und speichern! Dazu habe ich mir ja das Arturia Minifuse Interface geholt 😅
Ich denke oder dachte, dass ich das Setup dann in das Interface einspielen lassen kann und die Tracks die ich live auf der Hardware spiele einfach über den Rechner aufnehmen kann (oder bin ich da auf dem Holzweg?)

JayBee: ich befasse mich jetzt schon ca. 3 Jahre mit den Geräten und bastle eigentlich jede freie Minute an Beats und Sounds (aber einzeln an den Geräten zu schrauben ist halt nicht das was ich möchte.
Ich will ja die Drummaschine T8, die Synths und die Sampler zusammenbringen, damit ich alle Vorteile der einzelnen Hardware ausnutzen und Tracks nach Lust und Laune erstellen kann.

Martin Kraken: Der T-8 ist eine kleine Drummaschine und ist gut geeignet für Acid Sounds.

GeoTeknique: Ja so ist es! 2 Geräte werden schnell langweilig und wenn man die anderen nicht schafft mit einzubauen wird es sehr eintönig.

wiggel: Ja es kommt evtl. noch ein Midi Keyboard dazu mit dem ich leichter einspielen kann, aber weiß noch nicht was ich mir da holen soll.

recliq: Also das Yamaha Pult für 32000€ ist bisschen übertrieben denke ich 😅😂

Rolo: Cooles Foto 😁👍 Im Chaos findest man sich trotzdem gut zurecht!

wiggel: Ich hab oben schon mal erwähnt, dass ich auch mit DAWs arbeite (fl studio und Ableton) aber möchte eher mit den Geräten an sich arbeiten ohne die einzelnen Spuren in die DAW einzuspielen und dort die Tracks zu basteln (ich habe auch einige Projekte in DAWs aber dass ist nicht das Hauptziel dass ich verfolgen möchte)


CO2: Die AIRAS und Pocket Operators habe ich ja synchronisieren können und es hat wunderbar funktioniert.
Aber den Elektron und Arturia mit einzubinden will nicht klappen.. die Anleitungen habe ich auch gelesen, da steht meistens nur wie man sie mit Midi verkabelt aber nicht synchronisiert dass alle gleichzeitig laufen (habe auch viele Videos angesehen, aber bin auch nicht schau geworden da man meistens nicht gut sieht wie die Geräte verkabelt sind)

JayBee: Nein ihr habt mich nicht vergrault 😂 ich schreibe nur einiges zusammen.

Hier sind noch ein paar Videos die mich inspiriert haben diesen Weg zu gehen:





Das ist zwar nicht das richtige video aber so ähnlich war es.. In dem Video dass ich meinte wurden 2 Korg EMX und 2 ESX verwendet, aber in diese richtung soll es gehen


Den Arturia möchte ich auch für diesen zweck verwenden, um sehr ausgefallene Sequenzen zu erstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, danke - ja dann reichen ja die 10-12 Kanäle - dann kannst du ein kleines Pult kaufen ohne Schnörkel - hat den Vorteil dass das nicht riesig ist.
Ab 14-16 wird es einfach größer - das ist was Martin ansprach und ich finde das ist auch ok - ich hab da einige größere genannt, die kannst du ja mal ansehen und schreiben ob dir die recht sind in der Größe. Wenn ja, ist das auch ok - würde ich nämlich dann einfach machen so bei 16-22 Kanälen ist das alles ja überschaubar - Es gibt noch schöne Digipulte für mehr Geld, das ist dann Luxus und es geht ALLES damit auch Klanganpassung und vieles mehr - dh wir reden über 100€, etwa 250-300€ oder 700€ - für's Pult.
Der Rest ist dann nur noch Kabel und ich sage mal - in dem Falle besser mit MIDI Thru Box.

Kompromiss und billig as hell wäre sowas hier
Da gibts schon interne Effekte, bisschen von allem, nicht doll, aber ok für alles und nicht zu fett.
Nächstgrößer das hier
das ist auch wo du nach Maßen und Gewicht schauen kannst ob dir das lieb ist- da gibts schon nen Display.
Aber 39 oder 31 cm breite ist dann was wo einige sicher eine Grenze sehen würden..
Das muss nicht DAS sein, es ist nur eben eins was billig ist..

Von allem gibt es auch schönere und bessere Varianten..
Und die die ich nannte sind alle ohne Recording und Audio-USB-Interface für die Kanäle. Wenn das drin ist, geht es so bei 500€ los.

Das wäre sowas hier

oder

und den Rest kriegt man so hin.
Danach kommen nur noch Audiokabel finden und MIDI Routing.
 
Was ich mir noch überlegt habe ist, dass ich mir evtl (aber noch nicht sicher, vielleicht mal später), ein Korg emx1 und/oder esx zulegen möchte und ein Korg Kaoss Kaossilator um ihn als Effektgerät für das Setup zu verwenden.
 
Übrigens - ich arbeite mit den beiden Electribes - noch.
die sind einfach per MIDI zusammen und im Sync - alles andere wird von da gesteuert - mehrere Rolands, und von hand noch nen Korg.

Das und was Ela Minus macht und so - und auch was Stefan vorführt sind genau so Sets wo du eher LIVEset sagen würdest - klein und kompakt.
Daher mal die Pultsache oben extra - ich denke da ist das jetzt nur so eine finale Entscheidung wo du mehr oder weniger oder kein Geld rein geben willst oder doch mehr. Bei Pult, Boxen würde ich nicht "sparen" - das ist wichtig.
Bei Recording wird es etwas teurer - man kann dann in das Pult aufnehmen und braucht gar keinen Rechner - das ist bei so Sachen wie gezeigt auch meist so, dass die einfach den Master nehmen und das aufnehmen, bei Stefan (Dirtbox) oben ist es ein Mehrspurrecorder- der nicht mehr so neu ist aber Multitracking kann und aufnehmen, bei Ela Minus ist es ein Pult was meinem sehr ähnelt und einfach nur die Kanäle zusammenbringt - also hier 12 stück.
Das ist also so MIndestmaß
Und dann einfach analog aufgenommen bzw in den Sound des PCs - ist erstmal egal.

Und der Luxus wäre halt die Sachen einzeln zu haben - dieser kostet dich was - wenn nicht ist das easy und finde das auch ok - 150€ und es geht los. Kabel noch drauf und du bist bereit.
Der Rest ist lernen lernen popernen. Leider.

Aber wir sind da - du bist nicht allein - aber du musst am Ende erstmal selbst machen und machen ... dann kommt das auch.
 
Korg emx1 und/oder esx zulegen
die sind 20 Jahre alt - und ich würde das heute nicht mehr empfehlen - ich habe beide - ich liebe die auch - aber die sind halt alle mit Zahn der Zeit genagt, da gibst du jetzt viel für aus.
Wenn du da nicht ewig viel ausgeben willst - geht was anderes.
Das sag ich dir als einer der damit schon 23 Jahre live unterwegs ist und zwar sehr intensiv.
Meine Livekiste https://moogulator.com/moogulator/wp-content/uploads/2023/11/moogulator-minusheart.jpg
Da sieht du das auch - ebenfalls ähnlich Ela mit kleinem Pult und Synths. also so etwa dein Ziel.
Aktueller ist Digitakt und Co. und auch die sind nicht mehr neu aber .. auch sehr livig.

Die Tribes sind sehr jamtauglich und das ist super an denen - aber empfehlen würde ich einen Kauf nicht. die Nachfolger sind nur 4 Takte lang, was bei diesem Stil ginge, bei mir reicht's nicht - aber die neueren Tribes haben auch noch einen guten Zugriffsfaktor. So im Vergleich.
Hoffe das hilft.

ich hab 2 Videos zu den Tribes.


wenn du Bock hast, schau rein, dann willst du die aber eher noch lieber ;-) aber sie sind nicht reparaturfreundlich, ihr Netzteil ist halb im Mainboard mit verbaut und daher - leider nichts für die Ewigkeit - sonst würde ich selbst nicht wechseln. Limited bei Speicher und so - aber damit kann man leben. Dein TE 133 hat mehr als doppelten Speicher.

das ist ein Synth - das FX ist das KaossPad und davon gibts die kleinen (nutze selbst mind 2 davon, manchmal 3) ..
die sind super - Kaossilator ist eingeschränkt aber "nice".. braucht man aber nicht oft. Also ein Presetsynth quasi ..
 
Die Elektribes haben mich schon vor Jahren fasziniert, weil man mit ihnen so bombastischen sound kreieren kann :D aber wie gesagt, dass ist eher was für später mal.

Boxen habe ich mir die Adam Audio T7V bestellt.

Am Geld soll es nicht scheitern, muss halt bisschen sparen und werde mir dann gleich ein gutes Pult kaufen! Kabel habe ich schon einige hier, aber noch nicht genug werde dann noch welche dazu kaufen.

Ich habe mir auch schon die neuen Tribe2 Geräte angesehen, aber bin nicht sicher ob man sie mit den alten vergleichen kann. Ich hatte leider noch nicht die möglichkeit an den alten oder neuen selber Hand anzulegen.
Ok gut zu wissen, dann überdenke ich nochmal den Plan (KaossPas)
 
Hi ich hätte nicht gedacht, dass meine Fragen so eine große Runde machen und ich so viel Feedback bekomme 😃 Danke nochmal dass ihr alle eure Tipps und Vorschläge mit einbringt!!

Martin Kraken: Also sie AIRAS habe ich schon geschafft zu synchronisieren (T-8=Master S-1=Slave, oder auch die Pockets 1 Master und die anderen Slaves) und sie laufen wunderbar zusammen, aber sobald ich ein weiteres Gerät versuche anzuschließen (in das Setup einzubauen) wollen sie nicht mehr miteinander kommunizieren..
Tracks habe ich auch schon mit beiden erstellt und komme eigentlich sehr gut damit klar!

Moogulator: Mir geht es hauptsächlich um die 5 Hauptgeräte die ich verbinden möchte (Freak, S1, T8,...).
Die POs müssen nicht unbedingt mit in dem Setup sein! (Es sind außerdem 6 Stück und ich möchte mir noch einen Gameboy umbauen und mit Line Outs und einem Prosound ausstatten, aber das ist ein Thema für ein anderes Mal).
Es wäre zwar cool, wenn ich die Pockets mit in das Setup einbauen könnte, aber sie sind nicht lebensnotwendig!

GeoTeknique: Es sollen auf jeden Fall schon mehr als 2 sein (die AIRAS😃) Am besten die 5 Hauptgeräte, die ich wenn es mir gerade passt in den Mix mit einbauen oder abschalten kann, aber ich denke, dass ich parallel 3-4 von ihnen verwenden werde/möchte.

Und wie ich oben mal erwähnt habe, möchte ich im allgemeinen schon ohne Rechner und DAW arbeiten, aber wie du auch gesagt hast, die Tracks dann doch irgendwie am Rechner recorden und speichern! Dazu habe ich mir ja das Arturia Minifuse Interface geholt 😅
Ich denke oder dachte, dass ich das Setup dann in das Interface einspielen lassen kann und die Tracks die ich live auf der Hardware spiele einfach über den Rechner aufnehmen kann (oder bin ich da auf dem Holzweg?)

JayBee: ich befasse mich jetzt schon ca. 3 Jahre mit den Geräten und bastle eigentlich jede freie Minute an Beats und Sounds (aber einzeln an den Geräten zu schrauben ist halt nicht das was ich möchte.
Ich will ja die Drummaschine T8, die Synths und die Sampler zusammenbringen, damit ich alle Vorteile der einzelnen Hardware ausnutzen und Tracks nach Lust und Laune erstellen kann.

Martin Kraken: Der T-8 ist eine kleine Drummaschine und ist gut geeignet für Acid Sounds.

GeoTeknique: Ja so ist es! 2 Geräte werden schnell langweilig und wenn man die anderen nicht schafft mit einzubauen wird es sehr eintönig.

wiggel: Ja es kommt evtl. noch ein Midi Keyboard dazu mit dem ich leichter einspielen kann, aber weiß noch nicht was ich mir da holen soll.

recliq: Also das Yamaha Pult für 32000€ ist bisschen übertrieben denke ich 😅😂

Rolo: Cooles Foto 😁👍 Im Chaos findest man sich trotzdem gut zurecht!

wiggel: Ich hab oben schon mal erwähnt, dass ich auch mit DAWs arbeite (fl studio und Ableton) aber möchte eher mit den Geräten an sich arbeiten ohne die einzelnen Spuren in die DAW einzuspielen und dort die Tracks zu basteln (ich habe auch einige Projekte in DAWs aber dass ist nicht das Hauptziel dass ich verfolgen möchte)


CO2: Die AIRAS und Pocket Operators habe ich ja synchronisieren können und es hat wunderbar funktioniert.
Aber den Elektron und Arturia mit einzubinden will nicht klappen.. die Anleitungen habe ich auch gelesen, da steht meistens nur wie man sie mit Midi verkabelt aber nicht synchronisiert dass alle gleichzeitig laufen (habe auch viele Videos angesehen, aber bin auch nicht schau geworden da man meistens nicht gut sieht wie die Geräte verkabelt sind)

JayBee: Nein ihr habt mich nicht vergrault 😂 ich schreibe nur einiges zusammen.

Hier sind noch ein paar Videos die mich inspiriert haben diesen Weg zu gehen:





Das ist zwar nicht das richtige video aber so ähnlich war es.. In dem Video dass ich meinte wurden 2 Korg EMX und 2 ESX verwendet, aber in diese richtung soll es gehen


Den Arturia möchte ich auch für diesen zweck verwenden, um sehr ausgefallene Sequenzen zu erstellen.



Du meinst aber es geht nicht, weil du keinen Mixer hast oder wie hast du probiert die zu verbinden? Denke mal die PO-Chain geht in den T-8 und da greifst du das Audio mit einem Kopfhörer ab. Aber generell geht das? Du könntest ja auch mal den Microfreak und die T-8 über den T-8 Audio in testen. Die clocks verbinden und das audio vom Microfreak in den T-8...oder du schaust halt optisch ob die sync. sind. Nicht das da generelle Probleme sind, die sich auch mit dem größten Mixer nicht lösen. Irgendwie habe ich im Hinterkopf das die T-8 irgendwelche clk probleme hat. Kann mich aber auch irren.
 
Den Vergleich hab ich im Video mit den Tribe2 Serien. Es gibt auch noch einen Hack für die 2er.
Das mit den Tribes ist weil die sind jamtauglich ohne Ende aber eben alles ziemlich zerspielt. Die ersten Ausfallerscheinungen haben die auch. Ich würde aus struktureller Überladung wechseln - bei mir ist das jedenfalls so.

Aber bisschen von allem gibt es auch woanders - oder kann ein Synth übernehmen.
Das ist dann noch ein anderes Ding - aber erstmal eins-nach-dem-anderen, du gehst ja jetzt gut voran, das wird was! auch mit dem was jetzt schon da ist.
 
ich habe immer wieder alle möglichen kombinationen ausprobiert. Also t8 und s1 laufen super, wenn ich den microfreak versuche mit einzubinden geht gar nichts mehr.. Der Elektron und der EP133 habe ich heute erst nochmal probiert zu verbinden, aber sie laufen nicht synchron 😮‍💨
und wenn ich die Airas und den EP133 verbinde laufen die beiden airas synchron, aber der EP133 spielt nicht das pattern ab, dass ich gespeichert habe sondern irgendwelche unterschiedlichen Samples die auf den Pads abgelegt sind.

ich probiere die nächsten Tage mal alle kombinationen aus und studiere auch nochmal die Anleitungen der Geräte (vielleicht habe ich was übersehen)
 
ich habe immer wieder alle möglichen kombinationen ausprobiert. Also t8 und s1 laufen super, wenn ich den microfreak versuche mit einzubinden geht gar nichts mehr.. Der Elektron und der EP133 habe ich heute erst nochmal probiert zu verbinden, aber sie laufen nicht synchron 😮‍💨
und wenn ich die Airas und den EP133 verbinde laufen die beiden airas synchron, aber der EP133 spielt nicht das pattern ab, dass ich gespeichert habe sondern irgendwelche unterschiedlichen Samples die auf den Pads abgelegt sind.

ich probiere die nächsten Tage mal alle kombinationen aus und studiere auch nochmal die Anleitungen der Geräte (vielleicht habe ich was übersehen)

Kann nicht helfen, da keine Ahnung von Hardware-Setup, aber ich denke dieses Problem solltest du zuerst lösen, das löst auch kein Mixer. Vielleicht kann ja einer der Profis helfen.
 
ich habe immer wieder alle möglichen kombinationen ausprobiert. Also t8 und s1 laufen super, wenn ich den microfreak versuche mit einzubinden geht gar nichts mehr.. Der Elektron und der EP133 habe ich heute erst nochmal probiert zu verbinden, aber sie laufen nicht synchron 😮‍💨
und wenn ich die Airas und den EP133 verbinde laufen die beiden airas synchron, aber der EP133 spielt nicht das pattern ab, dass ich gespeichert habe sondern irgendwelche unterschiedlichen Samples die auf den Pads abgelegt sind.

ich probiere die nächsten Tage mal alle kombinationen aus und studiere auch nochmal die Anleitungen der Geräte (vielleicht habe ich was übersehen)
Der Freak braucht einfach eine MIDI Spur - dann kannst du den auch steuern- Das können die kleinen Rolands nicht, die versorgen sich nur selbst.
Die Tribes könnten das, die meisten aktuellen Grooveboxen können das, Sequencer auch - wie Hapax und Co, MPCs, Elektron, auch die Tribe MX kann ein bisschen wenn auch nur für 5 Spuren die dann aber dann auch weg ist - ich mache das aktuell so - ist aber eigentlich etwas minimalistisch aus heutiger Sicht.

DAs mit dem EP liegt daran was angesteuert wird.
Vermutlich sendet er Program Change oder sowas - das kannst du entsprechend anpassen.
Es kann auch sein, dass ein Gerät Programmwechel nicht versteht oder etwas anderes macht - einige Grooveboxen wechseln das Pattern dann und kaum eine nur den Sound.
Das ist also schon anpassbar.
Ich selbst nutze keine Programmwechsel live sondern stell die live um - aber automatisch wäre natürlich besser und stressfreier.
Das ist aber mit mehr Organisation - und nicht immer passend.

Multiclock: hilft hier nicht, die ist für DAWS und wird von dort via Audio gesynct und ist daher hier keine Hilfe sondern sogar eher überflüssig. Denn die Idee dabei ist eine sichere Clock. Das ist hier ohne DAW nicht möglich.

Die Kombination bestehender Geräte ist das was du zuerst machen solltest - also die Befehle per MIDI die die Geräte alle können nutzen bzw so einstellen dass sie passen.
Beim S1 ist das leider sehr unglücklich gemacht - wie ich finde- das ist beim SH01A besser - der S8 sicher sehr vergleichbar.
Also hier wird eher das Nötigste laufen.
Aber - das kriegt man hin - denen würde ich nur Sync geben und die Töne sogar eher schicken außer 4 Takte reichen und ein Pattern ist auch ausreichend beim S1.
Aber eben erst wenn es passt und die Spuren vorhanden sind. Ich glaube du musst hier alles nehmen was geht.
Also erstmal MIDI komplett kennenlernen und verstehen und am Gerät so einstellen dass es zu deiner Struktur passt.
 
ich habe immer wieder alle möglichen kombinationen ausprobiert. Also t8 und s1 laufen super, wenn ich den microfreak versuche mit einzubinden geht gar nichts mehr.. Der Elektron und der EP133 habe ich heute erst nochmal probiert zu verbinden, aber sie laufen nicht synchron 😮‍💨
und wenn ich die Airas und den EP133 verbinde laufen die beiden airas synchron, aber der EP133 spielt nicht das pattern ab, dass ich gespeichert habe sondern irgendwelche unterschiedlichen Samples die auf den Pads abgelegt sind.

ich probiere die nächsten Tage mal alle kombinationen aus und studiere auch nochmal die Anleitungen der Geräte (vielleicht habe ich was übersehen)
Um diese Probleme zu meistern musst du Midi verstehen.
Was du willst ist die Midiclock von EINEM Gerät an ALLE anderen zu verteilen und zwar NUR die Midiclock.
Deine Geräte geben in ihrer derzeitigen Einstellung wahrscheinlich auch Midinoten aus, was andere Geräte wie z.B. das EP133 dazu veranlasst Samples zu spielen die du nicht haben möchtest.
Entweder kannst du deinen Midiclock Sender so konfigurieren, dass er nur die Clock aber keine Noten ausgibt, oder du brauchst etwas um diese Noten auszufiltern (noch ein neues Thema/Fass...), meistens kann man aber konfigurieren, was am Midi-Out Port ausgegeben werden soll...
 
ich hab den PC ja nun auch schon seit ein paar Monaten verbannt, und bin sehr zufrieden mit meinem Setup.
also einfach mal als Beispiel:
Mixer: SSL SiX
Midi Routing / Clock etc. : Conductive Labs MRCC
Recording: Tascam DR-100 am Out des SiX
Sequencer: Beatstep Pro

um mein ganzes Gerafel einzubinden, hauptsächlich Modular und ein Nord Lead1, ein Microfreak , ein Kurzweil etc.

Der SSL-Mixer is etwas knapp an Kanälen, ich werd mir wohl mal ne Patchbay besorgen müssen, die zusätzliche FX holt sich das
SiX via Inserts aus dem Modulargerafel.
Mit dem MRCC ist für mich midiseitig alles abgedeckt, das Teil generiert auch die MIDI/CV-Clock für alle Kinderchen.
Der Beatstep Pro ist eigentlich nur optional, gewöhnlich kann sich das Modularzeugs schon selber einen Beat generieren.
Ja und Aufnehmen bedeutet halt knack&back aus dem Master Out...niemand mag Producer
 
Ich habe mich beim Synthesizer Setup konsequent entschieden nur EINEN zentralen Sequenzer ( 16 midispuren ) für alle soundquellen ( 5-6 ) zu benutzen .
Damit ist die Steuerung doch relativ übersichtlich und zuverlässig .
Die jeweiligen Sequenzer in den Geräten ignoriere ich komplett , das wäre mir viel zu fummelig die verschiedenen Konzepte zu kombinieren.
 
Das ist gut, aber das bedeutet, dass du Multitimbral sein musst und das ist eher seltener geworden. Ist aber durchaus klug (Jupiter Xm, Clavia Synths oder der Töröö kann das. Aber noch mehr können das nicht. Workstations haben diese Option für 16 verschiedene Sounds gleichzeitig (Fantom und Co.) - viele teuer - aber nicht alle - es gibt ja auch Miccromonsta und andere kleine Synths und Sampler https://www.audiothingies.com/ - Aber die Wahl ist hier ja anders gelaufen.
 
Das ist gut, aber das bedeutet, dass du Multitimbral sein musst und das ist eher seltener geworden. Ist aber durchaus klug (Jupiter Xm, Clavia Synths oder der Töröö kann das. Aber noch mehr können das nicht. Workstations haben diese Option für 16 verschiedene Sounds gleichzeitig (Fantom und Co.)
Multitimbral ist praktisch, man kann aber auch mehrere Klangerzeuger gleichzeitig per MIDI ansteuern.
 
@ALBO Ich würde erstmal versuchen alles mit deiner(bzw. irgendeiner) DAW zu lösen, damit hast du alles, was du brauchst. Ich habe einen ähnlichen Weg wie du hinter mir, ich wollte auch DAWless, weil ich den ganzen Tag mit IT arbeite. Eine DAW macht das Leben deutlich einfacher, bzw. spart sie viel Geld und schafft fast endlos viele Möglichkeiten. Deine Hardware kannst du ja dennoch nutzen, die DAW ist nur Manager und darf aufnehmen. So läuft das zumindest bei mir, Hardware ist mir für das Feeling sehr wichtig, die bringt einfach am meisten Spaß. :dj:
 
Mir hat es damals geholfen mich nur auf ein Gerät zu konzentrieren. Da ich gar nicht das Geld hatte mir zwei Sachen im selben Jahr zu kaufen, war das auch nicht schwer. Das ist heute natürlich nur durch viel Selbstdisziplin hinzubekommen, da man keine extra Geräte mehr braucht und wenn dann kann man sie relativ günstig bekommen.

Hier mal meine kleine Geschichte, die heute sicher niemand mehr so machen würde. Sie soll nur zeigen dass alles auf einmal zu lernen nicht unbedingt der beste Weg ist an die Sache heranzugehen, da man durch Überforderung dann schneller die Flinte ins Korn werfen kann.


Der erste Kontakt mit dem Musik machen, neben Blockflöte nach Noten spielen in der Grundschule, war der Amiga 500 mit dem Trackerprogramm Protracker. Damit habe ich sicher 1 Jahr versucht was hinzubekommen und eigentlich hatte sich das bis zum Schluss mehr oder weniger schrecklich angehört. Dann kam der erste Synthesizer ins Haus, dafür hatte ich monatelang mein Lehrgeld angespart, um dann gebraucht einen zu kaufen. Mit dem Gerät und im Hintergrund ein paar Beats, über den Amiga500 laufend, habe ich die ersten Versuche mit richtigen Keyboardtasten gemacht, davor kannte ich ja nur das Löcher zuhalten der Grundschulblockflöte oder das Spielen auf der QWERTY Tastatur am Amiga, was ich nie schlimm fand und auch heute noch viele Melodien so einspiele.

Also waren da der Amiga 500, der mittlerweile auch einen Sampler bekommen hatte, denn diese 99,-DM Sampler waren das Einzige was ich mir leisten konnte, an Akai oder andere Profidinger war nicht zu denken, und als zweites der Synthesizer, mit dem ich mich eingehend beschäftigt hatte. Zusammen mit einem kleinen Keyboard Harmonielehrbuch ging die Reise los, dazu gesellte sich ein DJ-Mischer. All die "Musik" die ich gemacht habe, musste ich live spielen während der Amiga im Hintergrund seine Samples abspielte, das wurde dann auf Tape aufgenommen.

So verging wieder ca ein Jahr, dann konnte ich mir einen AtariST mit Sequenzerprogrammen leisten, das waren am Anfang so PublicDomain Dinger(die eben kostenlos waren). Richtig Spaß hat dann erst Cubase gemacht, diese grafische Pianoroll und die grafische Arrangeransicht hat der Himmel geschickt. Heute ist das nichts besonders, damals hat sich das wie eine Befreiung angefühlt, endlich grafisch die Noten editieren zu können und endlich weg von dem live spielen zu kommen. Nicht dass live spielen nicht gut war, aber es war mühsam immer wieder das gleiche zu spielen bis es endlich für die Aufnahme saß. So mit MIDI und Pianoroll konnte ich mich mehr um das Arrangieren kümmern und weniger darum wir gut ich live spielen kann. Der Amiga wich dann irgendwann einem Drumcomputer, war aber auch nur so ein Billigteil, eine TR-808 oder 909 konnte ich mir wieder nicht leisten.

Die Entwicklung ging weiter, irgendwann kam dann zum Glück der PC mit Soundblaster AWE32 Soundkarte usw und das ganze wurde sehr viel angenehmer, aber mir fehlte immer die Kohle um bessere Synth und FX usw einsetzen zu können.

Erst mit Rebirth und dann endgültig mit Propellerheads Reason war die komplette Erlösung von teurer Hardware da. Ich war so dermaßen glücklich endlich befreit zu sein von Hardwaregeräten und konnte mir mein Studio im Rechner zusammen klicken und das in einer Qualität mit der ich echt hätte mithalten können bei den Profis, sofern ich denn das Produktions- und Mixingwissen gehabt hätte. Dieser Moment der Hardwarebefreiung hat mich sehr geprägt und der ist auch fest verankert bei mir. Ich kann mich so gut an den Tag erinnern wo ein Freund mir dieses Reason gezeigt hatte. Das war noch besser als MP3, welches mir die Befreiung von den CDs geschenkt hatte.

Ok, ich komme schon wieder in Schwärmen über die Erfindung der DAWs.

Der Punkt meiner Geschichte ist eigentlich, dass es nicht schaden kann sich eine Weile nur auf eine Sache oder ein Gerät zu konzentrieren. Und neben der Beherrschung der Werkzeuge kommt das Lernen dazu, wie man denn überhaupt Musik macht, wie das alles so in etwa zusammengehört. Das ist ja Wissen welches völlig unabhängig von DAW oder DAWless gelernt wird.

Für diesen ganzen Prozess habe ich Jahre gebraucht. Ich habe aber nicht durchgängig Musik gemacht in meinem Leben, es kamen viele viele Jahre in denen ich nicht mal eine DAW installiert hatte.

So jetzt aber genug Alter-Mann-Geschichten von dem Computernerd hier.

Ich drücke dir einfach die Daumen auf deiner Reise und hoffe du hast bis hierhin durchgehalten^^ Auch wenn ich dir keine Tipps zum DAWless Setup geben konnte, da ich froh bin, dass diese Zeiten für mich vorbei sind. Für andere ist hingegen DAWless eine Befreiung, finde einfach deinen Weg, probiere alles aus, aber nicht gleichzeitig.
 
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Um diese Probleme zu meistern musst du Midi verstehen.
Was du willst ist die Midiclock von EINEM Gerät an ALLE anderen zu verteilen und zwar NUR die Midiclock.
Deine Geräte geben in ihrer derzeitigen Einstellung wahrscheinlich auch Midinoten aus, was andere Geräte wie z.B. das EP133 dazu veranlasst Samples zu spielen die du nicht haben möchtest.
Entweder kannst du deinen Midiclock Sender so konfigurieren, dass er nur die Clock aber keine Noten ausgibt, oder du brauchst etwas um diese Noten auszufiltern (noch ein neues Thema/Fass...), meistens kann man aber konfigurieren, was am Midi-Out Port ausgegeben werden soll...

Die Geräte haben doch alle ein extra Clock in/out. Sendet der Clk out auch midi-signale?
 
@ALBO Ich würde erstmal versuchen alles mit deiner(bzw. irgendeiner) DAW zu lösen, damit hast du alles, was du brauchst. Ich habe einen ähnlichen Weg wie du hinter mir, ich wollte auch DAWless, weil ich den ganzen Tag mit IT arbeite. Eine DAW macht das Leben deutlich einfacher, bzw. spart sie viel Geld und schafft fast endlos viele Möglichkeiten. Deine Hardware kannst du ja dennoch nutzen, die DAW ist nur Manager und darf aufnehmen. So läuft das zumindest bei mir, Hardware ist mir für das Feeling sehr wichtig, die bringt einfach am meisten Spaß. :dj:
Das macht absolut Sinn. Hab da keine Scheu vor einer DAW, auch wenn du dein Konzept dann nicht mehr DAWless nennen kannst. Ist eh nur ein Wort. Wieviel du davon benutzt liegt bei dir. Du kannst dir einiges an Nerven und Hardware sparen. Und wenn du den Rechner eh als Recorder im System hast ist das ja nicht die Welt. Gerade wenn du ganze Tracks baust wirst du die Geräte doch vielleicht zentral steuern. Das geht über Hardware, aber je komfortabler und umfangreicher das werden soll, umso teurer und platzraubender ist es.
Da ist eine kleine DAW erstmal sehr viel günstiger. Wenn du dann weißt, wo du hin willst, kannst du die entsprechende Hardware gezielt besorgen.
Ich will dir das DAWless arbeiten garantiert nicht ausreden. Ich mache so gut wie alles an Geräten, bis zum Recording. Am Computer mache ich maximal noch ein wenig Polishing mit Mastering-Software. Aber der Weg ist teuer, verbraucht Platz (und Steckdosen :D) und bringt einige Limitierungen mit sich. Daher lohnt es sich da besonders, genau zu schauen, was passt. Du kannst natürlich mit einem kleinen Setup anfangen und dann nach und nach erweitern. Allerdings wirst du dann einiges doppelt kaufen oder wirst viele kleine Geräte da stehen haben, wo ein Alleskönner den Job gemacht hätte.
Wenn du da jetzt erst eine DAW integrierst hast du halt den Vorteil, dass du sehr viele Elemente (z.B. Effekte, Recording) darin umsetzen kannst. Das ganze ist sehr kostengünstig, recht schnell gemacht und vor allem modular. Du kannst dann nach und nach Hardware integrieren.
 
Ich glaube, die Frage ob DAW oder zentraler Hardware-Sequencer kommt erst später. Wie gesagt, er muss erstmal den Microfreak mit dem t-8 verbinden können.

@ALBO Lagen beim Microfreak Adapter bei? Nutzt du die?
 
Die Geräte haben doch alle ein extra Clock in/out. Sendet der Clk out auch midi-signale?
Das mag schon sein, aber der Beschreibung nach klingt es nach Midi-Verkabelung, leider wurde nicht erwähnt wie genau die Geräte miteinander verbunden wurden.
...und nein, natürlich überträgt der Clock Out keine Midisignale und/oder Noten, da aber der EP133 "komische" Sachen spielt, habe ich vermutet, dass hier Midi im Spiel ist...
 


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