Ich möchte mir ein Dawless Setup zusammenstellen/aufbauen und brauche ein paar Tipps

A

ALBO

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Hallo zusammen 😃,

ich möchte mir ein Dawless Setup zusammenstellen und habe noch nicht ganz kapiert wie ich alle Geräte zusammenschließen muss, dass sie alle synchron miteinander laufen oder ich Effekte von Synthesizern auf die anderen Geräte übernehmen kann.

Ich besitze mittlerweile diese Geräte:
Arturia Microfreak
Elektron Model:Samples
Roland AIRA T-8 und S-1
Teenage Engineering EP 133
(und mehrere Pocket Operators und nanoloop Cartridges die ich aber wahrscheinlich nicht in das Setup mit einbinden kann oder?)

Und ich habe ein Arturia Minifuse 4 um das gespielte irgendwann live einzuspielen und aufzunehmen.
(oder um selber Samples/Töne zu erstellen die ich dann in der DAW einsetzen möchte)

Nun ist die große Frage 🤔 Brauche ich ein Mischpult um alle zusammen synchron laufen zu lassen? Oder werden nur die Geräte über Midi miteinander verkabelt?
Brauche ich zusätzlich noch Effektgeräte z.B. ein Reverb, Hall oder ähnliches um sie in das Setup mit einzubauen oder könnte ich das mit dem Model:Samples (oder einem Mischpult) machen?
Ich habe bei Ela Minus gesehen, dass sie ein Mackie 1202 VLZ4 verwendet um die einzelnen Syths und Grooveboxen zu steuern.
jetzt wollte ich mir eventuell auch so ein Mischpult kaufen ( ist gerade im Angebot 😅)

Sorry für die vielen Fragen 😟

Ich habe erst vor kurzem angefangen Musik zu machen und kenne mich noch nicht gut aus und habe auch niemanden den ich zu diesen Themen fragen könnte, aber es macht mir einen riesen Spaß an den Geräten rum zu Schrauben und bin jedes Mal fasziniert was man aus diesen kleinen Kisten für genialer Sound rauskommt 😃

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

Viele Grüße
Alex
 
Ein klassisches Mischpult steuert keine Instrumente. Es führt die Audiospuren zusammen in ein Gerät und gibt ein Stereosignal, manchmal auch getrennt mehrere, aus. Man kann damit praktisch alle Synth gleichzeitg hören. Nützlich wenn man mit allen Musik machen will.
Mischpulte sind je nach Ausstattung auch geeignet um Effektgeräte "einzuschleifen", also z.B. ein Reverb so zu integrieren, dass man es verschiedenen Kanälen gewünscht zumischen kann. Viele Mischpulte haben auch bereits dafür eingebaute FX-Sektionen. Da hängt es von der Preisklasse ab wie gut die klingen.
"Steuern" kannst Du Synthesizer in einer "DAWless" Konfiguration mit einem Sequenzer.
Das kann ein nakischer solcher sein, aber auch andere Geräte können das. Dazu gehören Workstations und einige Grooveboxen. Manche davon können auch 1-2 externe Synthesizer in ihren Audioausgang ´reinmixen, so dass man keinen Mixer braucht. Ist aber in der Regel sehr begrenzt, vor allem wenn es nicht so richtig teuer werden soll. Das Novation "Tracks" ist so ein Teil, eher in der günstigeren Preisklasse. Da kann man aber nur 2 externe Synth ansteuern und die Audiospuren ins Gerät führen. Die sind dann leider Mono und auch evtl. bereits im Synth vorhandene Stereoeffekte sind dann mono. Manchmal gar nicht cool. Manchmal okay.
So eine Groovebox ist meist ein unabhängiges Gerät für sich und muss erlernt werden. Ist manchmal ziemlich verwirrend.
Ein "stand alone" Sequenzer sollte einer sein der in der Lage ist gleichzeitig mehrere Spuren aufzuzeichnen und wiederzugeben. Gilt auch für Grooveboxen. Workstations können das so ziemlich immer. Mit allen Geräten arbeitet es sich etwas anders. Da muss man herausfinden was einem liegt.
Die Geräte kommunizieren untereinander mit Midi um anzusteuern oder angesteuert zu werden. Das hat nix mit dem Mixer zu tun.
Manchmal haben (teurere) Mixer Midifunktionen, um eigene Funktionen von außen ansteuern zu lassen. Das ist aber schon höhere Technik die Dich vielleicht nie betrifft.
 
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Mit dem Mackie kannst du schon mal nix falsch machen, allerdings reicht die Anzahl der Kanäle gerade so für dein Vorhaben. Wenn dir ein Line-Mixer genügt (Line-Mixer = nur Signale summieren, ohne Klangregelung) würde ich den Behringer RX1602 V2 empfehlen. Mit ihm hast du etwas mehr Reserve. Oder halt einen Mackie VLZ mit 14 oder 16 Kanälen, für die du aber tiefer in die Tasche greifen musst.
 
Midi und sync ist das Eine. Audio das andere, hat nichts miteinander zu tun normalerweise.

Um alle miteinander zu syncen, brauchst du nur ein paar minimonoklinkenkabel (für die Geräte mit sync in) und zwei stereominiklinkenkabel (für Midi bei Microfreak und Model und zu einem der Airas, von da aus dann mit sync weitermachen). Die muss man nur einstecken und los geht's.
Audio, wie oben bereits erwähnt, kann auch über die AudioIns durchgeschleift werden.

Ansonsten manual lesen hilft immer.

Pro tip: Man muss auch nicht immer alle gleichzeitig benutzen. Ist besser für flow und Laune :)
 
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und mehrere Pocket Operators und nanoloop Cartridges die ich aber wahrscheinlich nicht in das Setup mit einbinden kann oder?
Ich hatte mal die Behringer TD3 mit 2 Pocket Operatoren gesynced. Das funktioniert. Dazu musste ich nur einen kleinen Trafo dazwischen hängen weil die Spannung/das Signal sonst nicht passt.
Nur über Midi kannst du die halt nicht einbinden. Bei Midi werden Start/Stop-Befehle mit übertragen. Damit starten alle Geräte auch im gleichen Takt. Wenn du nur Sync-Signale (Sync In / Sync Out) nutzt wird halt nur das Tempo angeglichen. Dazu muss dann ppqn bei allen Geräten die damit arbeiten identisch eingestellt werden.
PPQN: Pulses Per Quarter Note. Da muss man in den jeweiligen Manuals schauen welches Gerät was kann. Manche können nur 2 oder 4 z. B. andere evtl nur 24 oder 48.
Die sind dann halt nicht untereinander kompatibel. Umso höher die Zahl desto, genauer ist das ganze.
Aber um das abzukürzen: denk da erstmal nicht drüber nach und Versuche deine Geräte, soweit möglich, über Midi zu syncen. Lieber DIN Midi als USB Midi.
 
Danke Jungs für die schnellen Antworten und die vielen guten Tipps! 😃

Kaffi: Also die Audiospuren die in das Mischpult gehen haben alle die BPM die von den Geräten ausgehen egal ob sie unterschiedlich wären? Wenn man ein Effektgerät einschleifen möchte muss man vom Mischpult in das Effektgerät und dann wieder in das Mischpult? Sind FX-Sektionen sowas wie HP, ,BPM, LP?

Mit teureren Workstations oder Grooveboxen meinst du sowas wie den Elektron Analog Rytm MKII oder den AKAI MPC Live ll?

Den Novation Circuit Tracks hab ich mir schon mal angesehen, aber habe mich nicht weiter drüber schlau gemacht😅 Da habe ich mehr Interesse an dem AKAI😁 Wollte ihn mir immer wieder zulegen, aber der Preis schreckt mich ab😵‍💫

Klangsulfat: Mit Klangregelung meinst du den EQ Bereich am Mackie mit Low, Mid und High Pass Filter? Ich habe mich gerade bisschen rein gelesen und die Filter in der DAW kurz ausprobiert. Wäre schon cool, wenn das Mischpult sowas könnte 😃 Preislich ist der Behringer echt Top (da ist der Mackie mit 14 Kanälen fast 3 mal so teuer), aber dann müsste ich mir wieder eine Gerätschaft kaufen um die Filter zu haben 😅 oder gibt es gute Effektgeräte die ich dafür hernehmen könnte? Die Mikrofon Eingänge am Mischpult sind die Eingänge an die ich meine Geräte anschließen kann oder sehe ich das falsch?

argonaut: Meinst du ich kann den Model:Samples als "Herzstück" für das Dawless Setup nehmen? Also auf jeden Spur vom Model:Samples ein Synth legen?😃

Master Mix: Danke für den super Tipp 😃 Ich Versuche gleich mal alles zu Syncen. Ich glaube, dass ich habe alle Kabel hier rumliegen habe🥳
Und ja ich habe auch nicht vor alle gleichzeitig zu benutzen ich habe mir schon auf den einzelnen Geräten verschiedene Projekte gestartet die ich nach und nach einspielen lassen will, deswegen dachte ich ein Mischpult wäre eventuell das richtige😃

Golden-Moon: Was hast du für ein Trafo hergenommen um die Pockets mit dem TD3 zu Syncen?
 
Das Audiofuse macht das was du ggf. von dem Mischpult erwartest. Es gibt aber Mischpulte, die auch Audiointerface sind, damit kannst du quasi nur oder sogar das Audiosignal der Geräte zusammenführen. Und im Rechner aufnehmen, wenn es auch Audiointerface ist wie das Audiofuse.

Der EP sind deine Drums, die Rolands laufen dazu mit -
die Synths auch - so der EP MIDI Spuren frei hat -

eigentlich ist eine kleine Zentrale wohl ganz gut, also ich glaube da ist sowas wie ein zentraler Sequencer oder/und Groovebox (das wäre ein Sequencer mit Klangerzeugung) der alles zusammenführt. Der EP133 und die Rolands und der Elektron können eigentlich bereits schon zusammen laufen, ggf. ist es gut die Synths und den Rest irgendwann steuern zu können. Ich weiss nicht genau ob der TE in der Lage ist MIDI zu senden - wenn nicht, ist so ein zentrales Element dann etwas.
Da gibt es mehrere Optionen womit das ginge und möglich ist - Genau genommen ist es aktuell nur der MIcrofreak der keine eigene Steuerung hat - aber wenn es mehr wird, wird das vielleicht mehr.

Und - es ist eigentlich schon sowas wie ein Set was alles mehr oder weniger abdeckt was wichtig ist.
So gesehen hast du Recht, dass du nicht zwingend was brauchst als alles gleichzeitig hören zu können - ohne DAW muss das ja irgendwo hin - und das ist das eigentliche "Problem".
Synchron laufen alle durch MIDI - dafür ist das da.
Du musst sie nur aneinander hängen und überlegen wer wen steuert. Das sind nur ein paar MIDI Kabel und Mini-Midiklinken-Adapter.

Ggf muss eine MIDI Thru-Box her, weil die meisten Geräte keinen MIDI Thru haben. Damit ist der Nachteil nicht ganz gebannt aber es ist möglich damit die Geräte leichter zusammen zu bringen.
Man kann sie auch verketten und die Geräte in den "MIDI Thru" Mode zu stellen und alle hintereinander hängen, aber leider sind die meisten deiner Geräte so, dass sie an MIDI Thru gespart haben.

Schau mal, wie du Geräte per MIDI steuerst und welches Gerät du dafür nutzen möchtest.
Danach ist das alles schon fast am Ziel.
 
Also auf jeden Spur vom Model:Samples ein Synth legen?
Hallo und Willkommen,

soweit ich weiß kann der M:S nur Mono sequenzieren..
also kannst du mit jedem der 6 Tracks zwar einen Synth ansteuern - aber im Track immer nur eine Note pro step setzen.
 
Hallo zusammen 😃,

Ich habe bei Ela Minus gesehen, dass sie ein Mackie 1202 VLZ4 verwendet um die einzelnen Syths und Grooveboxen zu steuern.
jetzt wollte ich mir eventuell auch so ein Mischpult kaufen ( ist gerade im Angebot 😅)

Ein kleines Mischpult ist IMO ganz praktisch, um ohne Rechner zu jammen und die Audioquellen zu mischen, mittels Aux Send/Return kannst du bei dem 1202VLZ auch 2 Effektgeräte einbinden.

Gerne kannst du auch auf ein gebrauchtes Mischpult zurueckgereifen, bei den Mackies gibt es ja ein grosses gebrauchtes Angebot. (Ich selber hab mir ein 1202 VLZ3 gebraucht für unter 100 EUR geholt, was ich früher fuer meine LiveSets genutzt habe und nun gerne mal für Synthjams mit Freunden genutzt wird)

Wie Moogulator schon geschrieben hat, eine Midi-Thru Box ist zu empfehlen.
Samples Midi Out => Midi-In der Midi-Thru Box und kann hast du X Midi Outs

Quadra thru von Midi Solutions kann ich empfehlen, nutze diese seit vielen Jahren
 
Also die Audiospuren die in das Mischpult gehen haben alle die BPM die von den Geräten ausgehen egal ob sie unterschiedlich wären?
Achtung: Audiospuren haben nichts mit BPM zu tun und mit Clock Sync zu tun. Lös dich von dieser Vorstellung.
Vereinfacht ausgedrückt:
Am Audioausgang eines Geräts kommt nur Quietschfurzrülps raus. Keine Clock, kein Sync, keine BPM, nur ein einfaches Audio Signal.

Ein Mischpult kann diese einfachen Quietschfurzrülps Signale von den unterschiedlichen Geräte mittels Audioinputs zusammen führen und summieren und an einen Ausgang schicken. Z.B. an den Kopfhörer Ausgang.

Clocksignale (BPM) sind völlig davon losgelöst und haben nichts mit dem Mischpult zu tun.

Wie das geht, haben die Kollegen oben schon sehr gut ausgeführt.
 
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Wenn man ein Effektgerät einschleifen möchte muss man vom Mischpult in das Effektgerät und dann wieder in das Mischpult?
Ja genau. Oder man hängt ein Effektgerät zwischen Synth und Mischpult.
Es gibt Mischpulte, die ein Effektgerät mit eingebaut haben. Mit Effekt ist Delay, Reverb gemeint.
 
Sind FX-Sektionen sowas wie HP, ,BPM, LP?

…ouffh! - also, es ist superklasse, dass Du die Fragen so offen stellst, allerdings fehlt Dir absolut das Grundwissen, um die Antworten verstehen und einordnen zu können…

…meine Empfehlung wäre: finde jemanden bei Dir in der Nähe, der Dich mal mit ‘draufschauen’ läßt - sehr viele Deiner Fragen werden sich schlagartig beantworten, und dann wirst Du auch verstehen, was Du eigentlich willst…

…die Frage nach einem ‘DAW-less setup’ kommt bei mir so an als hättest Du ein Schlagwort aufgeschnappt und ihm eine Bedeutung zugewiesen, die es gar nicht hat - DAW-less wird für Dich heißen: die Bestandteile dessen was eine DAW in einem Paket bietet (bspw. Audio-Daten, MIDI-Daten, Synchronisation der beiden, Audio-Bearbeitung, Equaliser, Effekte usw.) in viele einzelne kleine Kästchen zu unterteilen die mit Unmengen an Kabeln verbunden werden müssen…und da muss dann dann auch wissen, was man wie und warum womit zusammenstöpselt…

…meine zweite Empfehlung: arbeite erstmal mit einer einfachen(!) DAW um die Grundelemente eines Setups zu indentifizieren, zu verstehen und dann dieses Wissen letztendlich in ein DAW-less-setup zu übersetzen…
 
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Nun ist die große Frage 🤔 Brauche ich ein Mischpult um alle zusammen synchron laufen zu lassen?

mischpult: auf jeden fall!
so wie es anklingt wird das dein zentrales instrument zum spielen der session sein.
mit synchronisation hat das allerdings nichts(*) zu tun, dafuer ist eine extra verkabelung verantwortlich.
(oder im extremfall auch das gehoer: alle maschinen auf das gleiche tempo stellen, und passend starten. bei ambient
natuerlich einfacher als bei drum n bass...)

als mindestvoraussetzung musst du alle geraete die du gleichzeitig benutzen willst auch hoeren koennen.
dazu reicht irgendein line-mixer mit sovielen inputs wie du geraete gleichzeitig spielen willst (dein audio interface hat schon/nur 4)).

aber vermutlich willst du ein vernuenftig ausgestatteten mixer mit genug inputs, klangregelung pro kanal, und effekt sends, soviele
wie du effekte gleichzeitig willst (gerne genommen 2, delay und reverb), sowie gut 'spielbare' fader in ordentlicher groesse.

(*) man kann perkussive sounds auch als sync-signal nutzen, rimshot zb. aber eigentlich sind "steuersignale" und audio
zwei verschiedene dinge.

edit: nach kurzem reingucken bei "ela minus" als "role model": der mixer ist da nicht ganz so zentral wie von mir angenommen,
und im wesentlichen startet und un/muted sie da die pattern an diversen synchronisierten maschinen.

koenntest du mit deinen 4 inputs am audiointerface auch so machen: microfreak, model und die rolands je an einen input,
und dann ausprobieren welcher am besten als master zum syncen der anderen funktioniert. (model:samples vielleicht?)
die zu synchronisierenden (midi oder dinsync) geraete zu verketten koennte sich als 'wackellig' erweisen, aber fuers erst ausprobieren
und finden einer arbeitsweise sicher ok.

naja, und fuer die restlichen geraete brauchst du dann doch noch ein mischpult...
 
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…nochmal: ich bin der Meinung, dass die Fragen zeigen, dass das ‘große Bild’ fehlt - deshalb sind detailierte Empfehlungen einfach noch nicht angesagt…

…einer - von vielen möglichen - Ansätzen die ich im Moment empfehlen würde: sag doch nochmal klar, was Dein Ziel ist…

…mögliche Antworten könnten sein: meine Musik aufnehmen, meine Musik mit mehreren Instumenten live performen, meine Musik aufnehmen und veröffentlichen, beim Musik-Machen weniger/nicht vor dem Computer sitzen, mit anderen zusammen spielen usw. usw. …

…dann könnte man das Thema von hinten aufrollen…

…ach ja, und um auch noch eine konkrete (und möglicherweise unsinnige) Empfehlung abzugeben: ein DAW-less-setup kann abhängig von der Zielsetzung zum Beispiel ein einfaches TASCAM Portastudio (414, 424, DP24 usw.) sein - da sind schon viele mögliche Zielsetzungen bei sehr geringer Komplexität abgedeckt…
 
Da bin ich bei @fairplay.
Du stellst sehr konkrete Fragen und bekommst dadurch auch konkrete Antworten. Aber so wie ich es raushöre stehst du ganz am Anfang und siehst die Möglichkeiten aber auch die Limitierungen nicht alle. Ist nicht böse gemeint, da stand ich vor drei Jahren auch.
Das Problem wird ggf. sein, dass du auf deine konkreten Fragen konkrete Antworten bekommst, die unter Umständen mit einigem Geldaufwand umgesetzen kannst, um dann zu merken, dass du damit nicht arbeiten kannst.
Insofern finde ich die Fragen von @fairplay sehr wichtig. Wo willst du hin?
Wenn du jammen willst kürst du vielleicht nur ein Gerät als Master für Clock und Start/Stop und fummelst jeweils an den Geräten.
Willst du ganze Tracks bauen, wirst du meiner Meinung nach (ist meine persönliche Erfahrung) damit vor die Wand fahren. Du merkst dann nämlich ganz schnell, dass du ganz schnell überfordert bist, all diese Maschinen gleichzeitig zu händeln. Also bräuchtest du eine zentrale Steuerung. Dann kannst du Geld in die Hand nehmen oder du bindest doch eine DAW ein, um die Geräte zu steuern.
Ich will dich absolut nicht davon abbringen. Ich stand vor drei Jahren da, wo du jetzt stehst. Mittlerweile habe ich mein DAWless Setup zusammen. Aber da floss einiges an Geld, so mancher Ärger, viele Erkenntnisse und vor allem Zeit rein. Einiges davon hätte ich mir sparen können, wie ich im Nachhinein sehe. Aber es fehlte halt an einm Überblick, was möglich ist und vor allem, was nicht.
Ein für mich mittlerweile sehr wichtiger Punkt ist der Workflow. Mir bringen die besten Geräte nichts, wenn ich die nicht richtig im Zusammenspiel mit meinem Setup händeln kann. Deshalb ist das für neue Geräte mit mein erster Betrachtungspunkt. Kann ich das sinnvoll einbauen. Wie dein Workflow aussehen wird hängt klar von deiner Zielsetzung, aber auch von deinen Vorlieben ab. Möchtest du alles sequenzieren oder am Keyboard einspielen? Möchtest du beim Recording live zuspielen oder möchtest du alles mehr oder minder programmiert haben?

Deshalb wäre mein Tipp, versuche dir im Ansatz klar zu machen, was du willst. Dann kommuniziere das hier. Hier gibt es viele Leute, die in die unterschiedlichsten Richtungen arbeiten. Daher kannst du dann sehr viele Tipps abseits des technischen abgreifen. Wenn du nur technische Fragen stellst, wirst du nur technische Antworten bekommen.
Ich will dir damit nicht zu nahe treten. Vielleicht habe ich deine Posts einfach nur falsch gelesen. Also solltest du darüber hinaus sein vergiss meinen Post. Falls nicht, stell dir die Frage und kommuniziere das hier. Sonst kannst du schnell in eine Sackgasse rennen oder überfordert vor einem großen, nicht zu händelnden Setup stehen. Beides ist vor allem sehr schlecht für die Motivation.
Ach, bevor ich es vergesse.
:hallo:
 
Moin, es ist fürs lernen wirklich besser dawless anzuvisieren und mit deinen geräten stück für stück zu üben und das in der beigabe daw deines audiointerfaces aufzunehmen. dort vlt die monosamples für den elektron zu basteln...dort lernst du dann die grundlagen anzuwenden, eq, effekte etc...

so weisst du nachher doch besser was du dann brauchst, midi interface, mischpult...alles andere ist erstmal teuer und für die grundlagen ist die daw schon gut ausgerüstet

gruss
 
Moin, es ist fürs lernen wirklich besser dawless anzuvisieren und mit deinen geräten stück für stück zu üben und das in der beigabe daw deines audiointerfaces aufzunehmen. dort vlt die monosamples für den elektron zu basteln...dort lernst du dann die grundlagen anzuwenden, eq, effekte etc...

so weisst du nachher doch besser was du dann brauchst, midi interface, mischpult...alles andere ist erstmal teuer und für die grundlagen ist die daw schon gut ausgerüstet

Ich würde zum Anfang erstmal in der DAW ein paar Tracks bauen, ohne externe Geräte. Vermutlich war bei dem Minifuse Ableton Live Lite dabei?

Wenn das Gerüst funktioniert kann man schrittweise Geräte dazu nehmen, Spuren aufnehmen und einfügen.

Es ist ein besonderer Aufwand, mehrere Geräte dann dawless über primitive eingebaute Sequencer zu steuern, viele Audiospuren an einem analogen Mischpult gleichzeitig zu managen und alles schön synchron zu bekommen. Damit zu starten sorgt wohl eher für Frust. Und dafür jetzt zusätzlich in Hardware zu investieren finde ich jedenfalls sehr optimistisch.
 
Stimme meinen Vorpostern zu. Wenn schon ein Audiointerface da ist, kannst du auch jedes Gerät erstmal für sich Spur für Spur aufnehmen. Dann mußt du nur darauf achten, das die einzelnen Geräte die du benutzt, dasselbe Tempo am Gerät eingestellt haben, wie in der DAW. So hat man früher auch gearbeitet. Ganz Oldschool starten.
 
Es kann auch sein, dass der Begriff "Synchronisation" anders gemeint ist als wir das hier verwenden.
Das kann also helfen diese Sachen etwas detailierter zu nennen, dann können wir da gut helfen, siehe Fairplay Posting - dem können wir uns wohl alle gut anschließen.

Es ist GUT wenn du weisst, welches Gerät was macht und was es kann, was MIDI ist und wie das funktioniert etc.
Das können wir hinkriegen, aber muss bisschen Schritt für Schritt sein und dann gehen wir das einfach durch, es gibt keine doofen Fragen - also kein Problem.
@ALBO
 
Erstmal Hallo an alle 😃 Danke für die vielen Antworten! Sorry dass ich erst jetzt antworte ich war bis jetzt in der Arbeit.
Ich schreibe mal alles zusammen und schicke dann die Nachricht rein 👍
 
Mit dem Mackie kannst du schon mal nix falsch machen,
Vor 20 Jahren vielleicht, heute ist selbst jeder Behringer QX besser als ein aktueller Mackie.

Ich empfehle das Behringer xenyx 1003B. Eine gerade neu erschinenene Variante des schon ewig erhältlichen 1002B und dessen Eurodesk-Vorgänger, diesmal mit besserem Netzteilstecker. Hat 4 Stereokanäle, ist schön kompakt und kann auch mit Batterien betrieben werden. Zudem noch 2 Aux/Monitorwege, die man als PFL mißbrauchen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, was er braucht wäre einfach mal ein Beispiel-Setup mit seinen Geräten? Ich glaube, was er möchte ist einfach erstmal alle Geräte verbinden und syncron haben.
Mehr so. “Nimm 8 Klinke-Kabel steck das eine ins clock out von der TR-8, dann damit in den clk in vom dem Synth….“
 


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