Ihr habt keinen "ich stell mich vor"-Sammelfred.

Moogulator schrieb:
Ich seh grade: Die Leute aus S sagen immer es gäbe nix in S, wo man hingehen könne. Stimmt das wirklich? Oder sind die nur nicht so gut organisiert?

Ist da wirklich nix los?

hmmmm, also ehrlich gesagt gehe ich nie in clubs/discos :dunno:

n paar bekannte haben immer vom "zollamt" gesprochen, dass geht aber mehr in richtung DnB...... is oft auch gemischt.

das M1 is soweit ich weiß der volle assi-druffie-schuppen.
colibri und rocker 33 (???) sollen etwas besser sein!

wenn du außer musik etwas unternehmen möchtest gibt es schon ein paar coole sachen, viel theater, bars, restaurants, feste (zb. weindorf) usw.!
 
Ich lese jetzt schon ein Weilchen mit und war auch schon in der Board-Börse aktiv. Mal was zu mir...

Ich bin Martin, Jahrgang 1981. Komme aus Leipzig und mache seit 1995 elektronische Musik.
Anfangs noch mit C64 und Music Assembler, dann auf dem PC mit FM-Soundkarte und Midisoft Recording Session. Hab dann Cubase, CS-1X und S2000 dazugekauft und bin dann später auf Reason umgestiegen. Seit etwa 2003 habe ich wieder Cubase und nutze seitdem vermehrt Hardware (analog). Mir habens eher die rein-analogen Klänge angetan, FM oder andere Synthesen nutze ich äußerst selten.

Ich arbeite auch eher weniger ergebnisorientiert, aber hin und wieder kommt mal ein fertiger Track dabei raus. Es vermischen sich dabei Jarre, Human League und Moroder mit Schulze und TD. (Nich hauen!)


Meine Musik findet man über meine Webseite:
http://www.sternrekorder.de oder direkt auch unter
http://www.myspace.com/sternrekorder oder
http://www.sternrekorder.myownmusic.de

Der Name Sternrekorder dürfte dem geneigten DDR-Jugendlichen noch geläufig sein. Es handelt sich um einen Mono-Kassettenrekorder mit Holzgehäuse aus den 70ern. Ich habe allein von den Dingern 5 Stück. Sie klingen einfach spitze.
Außerdem bin ich leidenschaftlicher Trabant-Fahrer 8)

Gruß Maddin
 
Habe leider kein Foto von einer meiner Kisten hier (bin auf Arbeit).

Aber hier ist mal einer, schnell gegoogelt ;-)

sternrec.jpg


Maddin
 
hi maddin,

hab mir mal deine tracks angehört,.gefallen mir alle sehr gut.

besonders der valley 440 hat mich ein wenig neugierig gemacht,aus dem track wo die vermona drumkiste durchläuft.

kannst du etwas erzählen über den valley440 kompressor?

ist ja anscheinend superalt,so ein ABBA teil.. :)
 
sadnoiss schrieb:
Cooles Teil, kann man den benden ;-)

Naja, ist halt komplett analog :D Ich denke, es kommt auf einen Versuch an.
Die Endstufe ist übrigens mit Germaniumtransen aufgebaut, klingt also nochmal extrem fett. Heutzutage bezahlt man für so einen Sound richtig Kohle (Germaniumkompressoren) :)

Ich habe schonmal überlegt, einen mp3-Player mit USB-Steckplatz anstatt des Kassettenteils einzubauen...

Gruß Maddin
 
Guten Tag

Moin!

Dann stelle ich mich auch mal kurz vor. Ich lese seit einiger Zeit immer mal wieder mit hier; posten ist nicht so mein Ding. Aber es kommt der Tag, da will die Säge sägen...

Ich bin (angefixt von Edgar Froeses "Stuntman") seit etwa Anfang der 80er Synth-Addict. Erstes Instrument war ein MS-10 (hab' ich immer noch), dann kamen der obligatorische MS-20 und eine Menge Patchkabel hinzu (ist leider schon lange wieder weg – hat ausgerechnet für einen Sound Canvas das Haus verlassen Aaaaaaaargh...). Seither ist eine ganze Menge Zeug durch meine Hände gegangen; G.A.S. ist mein zweiter Vorname. Modulares Zeug find ich im Prinzip geil, aber ein ziemlich fettes Doepfer-System, das ich mir vor Jahren mal zusammengestellt hatte, hab' ich binnen kurzem wieder verkauft; war irgendwie keine Liebe auf Dauer.

Ansonsten sehe ich mich aber als Hardware-Freak; Analog rulez! Softsynths kommen nur auf den Bildschirm, wenn es gar nicht anders geht. Lieblingsinstrumente: Kategorie Klang - Oberheim Matrix 6, Kategorie Konzept: V-Synth (die Urversion, nicht der GT - der ist völlig übeladen), Kategorie Sexyness: Waldorf Microwave XT. Derzeitige Gear-Träume: ein eigenes Rhodes, MM Voyager OS, vielleicht Andromeda A6, ALLES von Metasonix.

Ach ja: Habe zwischenzeitlich auch mal für ein bekannteres Key-Magazin geschrieben, tue das eigentlich immer noch, aber das ist derzeit irgendwie etwas eingeschlafen.

Tracks hab ich auch keine zu bieten, weil ich nur sehr selten was aufzeichne. Musikalisch bin ich eher mit Deine Lakaien, NIN etc. zu ködern. Elektronisch, aber organisch, analog und verzerrt – that's it for me. Und ganz wichtig: Vocals und Content müssen sein. Wenn die Elektronik um ihrer selbst Willen abgefeiert wird, ist das eher nicht so mein Ding.

Aber was red' ich.

Ich freu' mich, hier demnächst mal öfter reinzugucken.

Schwarzetaste


P.S.: Ich wohn mitten im Ruhrgebiet, das kommt mir in Sachen Elektronischer Musik ein wenig wie eine Diaspora vor. Wer da Tipps hat: Immer her damit!
 
Moin, moin,

Ja moin, moin,

wie man in Hamburg sagt. Ich stelle mich auch mal kurz vor. Von allen hier dürfte ich derjenige sein, der am kürzesten hier angemeldet ist ;-)

Ich bin 36 wohne und arbeite in der Nähe von Hamburg. Musikrichtung ist eigentlich eher stimmungsabhängig. Zur Zeit höre ich mich bei serein durch bzw. andere Net-Labels.

Equipment: Doepfer LMK 4+, Kaossilator und Korg KP3. Softwaremässig diverse Sachen unter Linux z.B. Rosegarden, Ardour, ZynAddSubFx und Alsa Modular Synth. Eigentlich bin ich eher am "Sound-Basteln" bzw. rumprogrammieren als daß ich wirklich was produziere. Aber ich verdien mein Geld ja auch anderweitig.

Grüsze aus HH, Joa
 
Moins! Ein Linux-User :shock: Eine noch immer sehr seltene Spezies. Willkommen!
 
Hallo,

Ja, ich schliesse mich dann auch mal an, bin auch erst seit ein paar Tagen in diesem Forum angemeldet, obwohl ich vorher schon eine Weile mitgelesen hatte.

Bin 27 Jahre alt und komme aus Hannover. Bin seit 2000 Dj, habe in der gesamten Zeit bis heute die (obligatorische?) musikalische Wandlung von Techno der härteren Gangart zu minimal und letztlich recht frickeligem Kram hinter mir. War eine schöne Zeit mit einigen Gelegenheitsgigs, hat auch Spass gemacht, aber letztlich wurde es mir einfach zu monoton und vor allem viel zu frustrierend, endlos viel Geld für Platten auszugeben.

Seit ca. einem Jahr entstand dann eben der Wunsch selbst mal nicht nur reproduzierend, sondern auch mal produzierend tätig zu werden. Habe in der Dj-Zeit immer schonmal an reason und co rumgeschraubt, aber eher lustlos und irgendwie auch erschlagen von den Möglichkeiten.
War nebenbei IMMER schon schwer fasziniert von live-gigs, so leistete ich mir eben genau ca. vor einem Jahr in einer Kurzschlussreaktion ein Electribe-MX und ein Kaoss Pad 3 und habe damit auch meine ersten Tracks produziert. So kam ich weiterhin zu dem Schluss, dass das Produzieren mit hardware GENAU mein Ding ist. So kam vor kurzem auch noch ein Korg Radias dazu (übrigens aufgrund eines tips eines sehr netten Forumsmitglieds von hier;-)) , mit dem ich mehr als zufrieden bin, das Experimentieren mit dem Gerät macht einfach unglaublich viel Spass.

Wer Interesse hat, kann ja mal meine bescheidenen Versuche auf meiner myspaceseite anhören, die da lautet: www.myspace.com/ckemx1

Achja, ich bin mir durchaus bewusst, dass es da klanglich sicherlich einiges zu verbessern gilt, aber seid mit mir als relativen Anfänger nicht zu hart;-) Die Tracks sind alle live gespielt, meist auf nem kleinen sit-in mit teilweise nicht unerheblichem bierkonsum. Und da sehe ich mich auch hauptsächlich: jemand mit Spass an der Musik, der (noch) nicht tagelang mit mastering oder arrangement verbringt.
Achja, das Video kann man eigtl auch vergessen, ist am ersten Tag des Radias Besitzes entstanden und hauptsächlich hochgeladen, weil das Gerät so schön leuchtet;-)

Ansonsten ist es schon sehr beeindruckend, welches geballte Wissen über Synthies einem auf dieser Seite entgegenrollt.

So genug geredet,
Nun, hier bin ich! :P

Beste Grüße,
Clemens
 
Tach auch!

Möchte mich hiermit ebenfalls mal vorstellen.

Ich bin der Lutz aus Horn-Bad Meinberg, 34 Jahre alt und beschäftige mich seit ca. 15 Jahren mit Synthesizern – allerdings nicht wirklich intensiv. Daher bin ich de facto immer noch ein Anfänger. Aber es wird...

Ganz am Anfang meiner „Karriere“ habe ich durchaus mal Musikstücke aufgenommen, das war so in Richtung TD und Schulze für ganz arme. Heutzutage bin ich nur noch am rumdaddln. Da laufen stundenlang ein paar Sequenzen und Drums, dazu spiele ich dann – dabei darf es auch mal schräg werden. Oder es wird total Ambient-mäßig. Es kommt auch vor, dass ich nur irgendwelche Sounds programmiere. Manchmal drücke ich auch mal auf „Rec“, aber irgendwie habe ich kein Bock, dann weiter zu machen. Ich müsste diese Improvisationen ja schneiden und arrangieren. Da probiere ich lieber was Neues aus. Na, mal sehen, wo die Reise hingeht. Ich bin für alles offen. Außerdem habe ich einen Bekannten, der auch hier im Forum aktiv ist, von dem ich sehr viel lerne (Danke, Axel!!!).

Ich nutze Hard- und Software, wobei ich meine Hardware klar bevorzuge. Meine Hauptinstrumente sind Kawai K 5000 S, DSI Evolver, Jomox X-Base 09 und zur Zeit noch der Polymorph. Demnächst möchte ich mich in dem Bereich modulare Synthesizer reinfuchsen.

Als Musikkonsument mag ich hauptsächlich klassische EM, experimentellere Sachen (so was wie z. B. die Sachen vom FAX-Label), gerne auch Progressive Rock/Metal.

Ich bin der typische Forum-Mitleser, man möge mir daher eine geringe Post-Rate verzeihen. Aber ich lese und lerne und gelobe Besserung. Dieses Forum ist übrigens das Erste, in dem ich mich registriert habe und wo ich einige Zeit verbringe.

So, das war viel Text, aber wenn vorstellen, dann richtig.

Bis denne...

Lutz
 
Stellt euch vor, ich stell mich vor.

Ja, jetzt hat's mich auch mal hierher verschlagen – mit einem Nickname, den mir dieses Jahr die Bandkollegen verpaßt haben. Aber der Reihe nach.

Ich bin geboren in dem Jahr, als Tom Oberheim *auf das SEM in Bernies Moogwand zeig* da vier Stück von zusammenzurrte, miteinander verdrahtete und obendrein mit einer Klaviatur verheiratete und das Ganze Four-Voice nannte, und in dem ein schwedisches Quartett (da ist die magische 4 wieder) mit einem anderen weißen Polysynth die Popmusik revolutionierte.

Mein musikalischer Werdegang ist geprägt von Tasten und Elektronik. Im Jahre 0 nach DX7 leckte ich erstmals das Blut der elektronisch erzeugten Musik. Aber nicht in Form einer Kraftwerk-LP, sondern in Form eines Entertainers, der vor sich ein Instrument von japanischer Provenienz und gar mächtigen Ausmaßen aufgebaut hatte und damit auch mächtig umgehen konnte. Wollte ich auch. Andere Kids in meinem Alter fingen mit Blötflocken an, in höheren Kreisen bevorzugte man Klavier oder Geige, aber ich mußte ja unbedingt Orgel lernen. Wozu man sagen muß: Damals war 1. die Gemeine Tischhupe™ noch nicht wirklich leistungsfähig, 2. Orgeln noch cool (und zwar nicht nur deutsche und japanische, sondern auch italienische ab einer gewissen Preisklasse, und als opulenter Wohnzimmerschmuck machten sich mächtige Amiorgeln auch immer gut), 3. Leute wie Franz Lambert und Ady Zehnpfennig noch Prominenz, 4. Mambo Kurt noch gar nicht erfunden und 5. die Zuhörerohren noch nicht romplerverwöhnt. Noch in dem Jahr ging's zum Unterricht, und im darauffolgenden Jahr nannte ich das Modernste mein eigen, das die Orgelschmieden im Dunstkreis von Ancona zu produzieren vermochten. Nicht die größte Italo-Orgel, aber wohl die erste programmierbare, was die Fricklerseele in mir erwachen ließ. Und das Ding hatte Schlagzeugsamples, wie man sie sonst eher von deutschen Luxusorgeln erwartet hätte. Trotzdem war sie ganz Italienerin, also oft kaputt, und wurde etwa zweieinhalb Jahre später gegen ein Zweizentnerungetüm aus dem Lande des Lächelns ersetzt, zu dessen Preis man kaum einen elektronischen Klangerzeuger nicht gekriegt hätte. Ja, das Vieh war teurer als ein Emulator II. Auch nur halb digital, aber mit noch geileren Drums, einem Songsequencer, Floppy-Schnittstelle (und Laufwerk) und fünf (5) String-Ensembles. Und aus heutiger Sicht betrachtet konnten die analogen Teile richtig elektronisch. Ich hab sie heute noch.

Der gerade in der Provinz, in der ich aufwuchs, drohenden Karriere als Alleinunterhalter bin ich schon deshalb von der Schippe gesprungen, weil mich mein Lehrer seinerzeit immer mit dem Genialsten an Instrumenten versorgt hat, das sein Laden hergab, und somit die Fricklerei eher noch begünstigte. Das legendäre KB-800 von JVC hatte ich ebenso unter den Händen wie eigentlich alle größeren Technics-Arranger einschließlich AX7. Nicht nur züchtete das Haus Matsushita die Dinger mehr und mehr zu veritablen Workstations hoch, sondern zu allem Überfluß kam um 1990 die längst fällige vollelektronische Inspiration in Form des eigentlich schon wieder völlig aus der Mode geratenen französischen Großmeisters Jean Michel Jarre. Ich will es mal so sagen: Während andere Jarre auf ihren Hupen auf YouTube nachspielen, bin ich damit sogar zu Schulzeiten vor Livepublikum getreten und hab es in die Lokalpresse geschafft. Na ja, wenn sie sonst nix zu schreiben haben... Und wenn Lanze wüßte, was ich mit gerade erreichter Volljährigkeit aus einem KN2000 geholt hab...

Jedenfalls war nach der Schule Ausbildung dran, nix Musikalisches, aber ich wollte auch zu der Zeit was mit Tasten und viel Elektronik haben. Ein Kumpel riet mir von Arrangern ab und eher zu Workstations. Somit war mein erster Synthesizer schon ein ziemliches Schlachtschiff, eine von einem anderen ehemaligen Schulkollegen übernommene Roland XP-80. Wohlgemerkt, das war nach vielleicht der Hälfte ihrer Bauzeit, und sie hat mich noch mehr als den halben Neupreis gekostet. Geiles Teil, ist sie immer noch (wenn man bedenkt, was Roland den Fantoms alles weggezüchtet hat), aber leider mußte ich bald feststellen, daß die Klangerzeugung mit dem extrem tighten Sequencer nicht mithalten mußte. Ich hatte meinen Job noch nicht mal lange, da mußten mehr Klangerzeuger her. 2001 mangels Liquidität einen b-Virus ausgeschlagen. 2002 räumte ich bei Hamburgs größtem Dealer den Vorführ-KS-Rack ab zu zwei Dritteln des Listenpreises. Bei der Gelegenheit kam gleich noch einer der dort aufgestapelten kleinen süßen Micro Modulars mit, weil ich schon immer was Modulares haben wollte. Wie kongenial der kleine rote Schwede ist, fand ich erst zu Hause beim Schmökern in der Anleitung raus. Als die SR-JV80-Boards für billig verhökert wurden, schlug ich 3× zu, und 2005 trug ich mein nächstes Expansion-Opfer, eine der ersten Kurzweil K2000 (also optisch identisch mit der, für die Jarre Werbung gemacht hat), nach Hause und hatte auch gleich meinen ersten Sampler.

Seit vorletztem Jahr hab ich eine Entschuldigung mehr, mein GAS auszuleben: eine Band, für die ich mein Zeugs doppeln muß. Bei der Gelegenheit fiel mir dann auch endlich ein Virus in die Hände. Und letztes Jahr hab ich dann den überfälligen microKorg-Kauf nachgeholt. Ich war wahnsinnig genug, sechs geladene Akkus (Ansmann 2850 mAh) für Körgchen gleich mitzunehmen. Den Tag hab ich sicherlich einige von euch getroffen, da war nämlich die Synthesizerwelt in Hamburg. Ja, ich war der, der mit dem Korg-Karton rumlief.

Was gibt's noch Wissenswertes über mich? Wie ihr seht, ist mein Synthesizergeschmack gnadenlos gegen den Strich gebürstet. Den Virus find ich gut, die Novation KS auch (obwohl das eigentlich Rompler mit Knöpfen sind, vielleicht auch gerade deswegen), mein einziger Clavia ist kleiner als ein Plugiator, und an meine beiden XP-80 laß ich auch nichts kommen. Umgekehrt spricht mich ein DSI Evolver oder Nord Lead irgendwie nicht an. Trotz Sequencerunterstützung spiel ich gern händisch und hab doch nie eine Klavierausbildung gehabt. Ich bin Jarre-Fan, kann aber deutscher EM wenig abgewinnen.

Mein Lieblingsanaloger: Zu allem Überfluß bin ich so von der Yamaha GX-1 besessen, daß ich mich auf der Synthesizerwelt spontan mal eben in den CS80 verliebt hab. Von einer Playlist auf dem iPod, die nur GX-1-Musik enthält, und einem in Arbeit befindlichen Musikerwiki-Artikel über die GX-1 ganz zu schweigen. Ich hab bis jetzt noch keine in natura gesehen, geschweige denn gespielt, aber fragt mich was, und die Chancen sind gut, daß ich es weiß. Zum Beispiel, daß es heute noch fast unmöglich ist, auch nur die Struktur der GX-1 mit anderen Instrumenten zu emulieren, einschließlich Arturia Origin. Und ich rede noch nicht von den 70 Presets, der Filtercharakteristik (die Dinger öffnen bis 25 kHz) oder den Hüllkurven (so massiv das Teil ist, es hat von allen klassischen Polysynths die schnellsten Envelopes).

Letztlich, warum ich hier bin: Um mal unter mehr Synthesizerverrückte zu kommen, in ein Umfeld, wo nicht jeder dritte N00b MIDI für eine Audioleitung hält. Ich bin zwar kein Schneidersbüro-Kunde, halte den Minimoog nicht fürs Maß der Dinge, und mein einziger modularer Hardwaresynth paßt in den Sequencer eines Moog-Modularsystems rein, generell hab ich einen verqueren Synthesizergeschmack, aber ich hoffe, ich bin hier nicht zu falsch.

motone schrieb:
Moins! Ein Linux-User :shock: Eine noch immer sehr seltene Spezies. Willkommen!
Bin ich auch einer von, nur daß ich Linux (noch) nicht zum Musikmachen benutze.
 
wollte auch mal schnell Hallo sagen.

Ich bin mittlerweile satte 32 Lenzen und wohne in Köln. elektronische Musik mache ich nun seit gut neun Jahren (vorher habe ich hauptsächlich Schlagzeug in Noise/Hardcore/Punks Bands gespielt)

Veröffentlicht habe ich in den letzten Jahren unter anderem bei tonatom, progressive form, kitty yo, audiobulb oder hippocamp.
Musikalisch spielt sich das ganze im Spannungsfeld zwischen Clicks'n'Cuts/Glitch (Ende 90er Mille Plateaux/Mego/Sonig) britischem Ambient Techno (Warp, Planet Mu, Toytronic/Skam) und Drone/Ambient (Touch/Alien8/Anticipate) ab.

An Geräten kommt hauptsächlich Reaktor, Max/MSP, Zebra 2 Ableton Live und ähnliches zum Einsatz.

Manche kenne mich vielleicht auch vom deutschen reaktor-Forum als nq (unter dem Namen veröffentliche ich auch) oder aus englischen Foren wie EM411 oder Electromusic

Also: Hallo!
 
*Ich will auch! Ich will auch!* :mrgreen:

Angefangen hat es schon als Kind. Synthesizer haben mich immer fasziniert, auch wenn ich das Prinzip nicht verstanden habe.
Dazu musste in den späten neunzigern erst Reaktor meinen Weg kreuzen. Ein Kumpel hatte Version 2 und ich durfte spielen.
Angetan von den immensen Möglichkeiten folgte erstmal graue Theorie. Tünker, Diedrich, Chapman.
Aha, so geht das also. VCO, VCF, VCA, Hüllkurven... na, so schwer ist das ja gar nicht.

Trotzdem sollte es noch einige Zeit bis zur Anschaffung von Reaktor 4 dauern.
Seitdem bin ich klangforschenderweise unterwegs, lange Zeit alleine im Kabuff.
Ihr kennt sicherlich die verstörten Blicke der Ungläubigen. :mrgreen:

Mitunter entehen auch Stücke / Werke (?), allerdings auch viel Ausschuss.

Seit Anfang 2009 spiele ich sporadisch mit einem Schlagzeuger, was eine abstruse Mischung ergibt.
Wir hatten zwei spontane Gigs, bei denen der Wunsch nach modularer Hardware weiter reifte.
Da ist es fast zwangsläufig, das ich hier aufschlagen musste.
Ist alles so schön bunt hier.

Für ganz tapfere:
http://www.vulkanware.de/kvsf/

Und noch zwei Soloteile, vorsicht, technoid... (Reaktor+Reaper)

 
Hi!

Wollte auch mla Hallo sagen..

Ich lese schon länger hier mit.. Beschäftige mich auch schon langer mit Musikmachen und hab natürlich die Leidenschaft Synthesizer.. Nur bisher hab ich nie Schritt getan, zu versuchen aktiv der Cpommunit etwas beizutragen..

Ich komm aus Umgebung Frankfurt.. Besonders Spaß hab ich naütlich an modularen Systemen auch wenn ich als modulare Hardware gerade nur einen Kraftzwerg besitze.. Dafür aber Reaktor und PD User bin...

Ich studiere Informatik - Speziell Hardware Programmierung / Entwicklungund bin daher sehr interessiert an DIY Projekten und sonstiger Elektronik

Grüße!!
 
So dann,

Nachdem ich hier ein paar Tage mitgelesen habe, meinen Abschluss und eine Festanstellung in der Tasche habe (und damit in ca einem halben Jahr mehr Geld, als ich gewohnt bin auszugeben), hab ich mich entschlossen, mich dann auch mal anzumelden.

Ok, ich mach seit meinem 10 Lebensjahr Musik, das sind jetzt also gut 20 Jahre, hab ganz klassisch Klavier gelernt, danach Klarinette, hab auf Klarinette wohl alles gespielt, was man spielen kann, ausser vielleicht Kletzmer. Ich bin also musikalisch sehr breit aufgestellt. In meiner Jugend sind wir umgezogen, ran an die niedersächsische Landesgrenze (also nach NRW, aber in den Empfangsbereich von FFN) und ich bin über den guten Herrn Stieg und seine Grenzwellen gestolpert. Und ich war elektrisiert. Leider währte das Vergnügen nur kurz, weil die Sendung (wenn ich mich richtig erinnere) kurze Zeit später eingestellt wurde. Zu kurze Zeit, um rauszufinden, was das für Musik ist um sie selber zu finden.

Danach hab ich so ziemlich alles gehört, was mir vor die Ohren kam. Ich hab mich nie wirklich auf Musikrichtungen festgelegt, mehr auf einzelne Künstler oder sogar einzelne Tracks, die mir gefallen haben. Irgendwie war aber bei den Langzeit-Favoriten immer elektronisches dabei. Yello oder spätere Sachen von Mike Oldfield, um mal zwei zu nennen. Aber auch Triphop Sachen, Massive Attack..

Jahre später, vor einem Jahr, um genau zu sein, lernte ich meine Freundin kennen. Die hörte so ganz abgefahrene Sachen. Und ich erkannte die Musik wieder, die ich in meiner Jugend so spannend fand. Und endlich hatte ich Namen für das Genre. Dark Ambiance, Ritual, Minimal.. Darüber dann auch wieder die Urgesteine des Elektro: Kraftwerk und andere Krautrocker (warum eigentlich Kraut"rock"?).

Ich wollte wissen, wie diese Klänge entstehen. Schnell war ein virtueller Synthi gefunden. Etwas geklickt, etwas geschraubt, aber irgendwie wars das noch nicht. Erstmal musste eine Midi-Klaviatur her. Dann weitere Softsynths. Langsam glaube ich, ich kann mit meinen einfachen Synthis soweit umgehen, das ich ihnen brauchbare Klänge entlocken kann. Als Favoriten haben sich dabei die MiniMoog und der Korg MS-20 entwickelt. Also virtuelle Nachbauten von denen. Ich hab mal den einen oderen anderen Track gerendert, aber nichts, was ich wirklich wem zumuten wollen würde. Noch nicht..

Das nächste was ansteht, ist, einen "richtigen" Synthesizer zu kaufen. Weihnachten steht vor der Tür, und das Geld will ja ausgegeben sein. Im moment bin ich mir aber sehr, sehr unschlüssig. Vielleicht eine microKorg, zum Einstieg. Bin für Anmerkungen, Kritik und Empfehlungen offen. Traum ist natürlich irgendwann das geil illuminierte Dachbodenstudio mit wenigstens drei Quadratmeter modular-analoges zum Verkabeln an der Wand.

So, ich denke, das sollte an Vorstellung erstmal reichen. Wenn jemand Fragen hat, immer gerne. Ich würd mich freuen, vielleicht den einen oderen mal persönlich kennenzulernen, sich etwas auszutuaschen und zu fachsimpeln. Achso, da sollte ich vielleicht noch zuschreiben, das ich aus dem Raum Aachen komme.

Jetzt reichts aber,
Gruß, Oliver

PS: Wenn jemand einen MS-20 USB Midi Controler über hat.. ;-)
 
yeah geil, dann schließ ich mich ma an!

also ich bin 23 und eich hatte ich bis dato nich ewig viel mit unklassischer musik zu tun, studier kirchenmusik (also orgel, ensembleleitung und harmonielehre etc) und hab vor n paar monaten mit nem spezel angefangen n bandprojekt zu machen...was mich auf direktem weg zu den synthies bringt ;-) was soll ich noch sagen?
 
Hach, wie praktisch. Hier kann man also ganz einfach mal Hallo sagen..

Hallo!

In diesem Forum war ich schon gefuehlte 100x, um mein Synthesizerwissen zu erweitern - nu hab ich mich einfach mal angemeldet, um auch mal mitreden zu können.

Ich bin von Herzen ein Soundfrickler, liebe es einfach, ungewöhnliche Klänge elektronisch zu erzeugen. Die Vorstellung, dass der Klang sozusagen aus der Steckdose (50 Hz-Welle) kommt, find ich gut. Organisches und Vocals dürfen auch gern mit rein und Programmiertes soll zusammen mit Gespieltem dann zu Musik werden.

Angefangen mit ner Korg EM-1 hab ich, zusammen mit meinem Musikkumpan, schon einen ganz ordentlichen Fuhrpark zusammengesammelt, siehe Gearlist im Profil, es kann aber natürlich nie genug sein - mein großer Traum ist ein BUCHLA, wie Alessandro Cortini in benutzt. :)

Wir nennen uns übrigens "Wirgefuehl", zu hören gibt's uns unter www.myspace.com/wirgefuehl --- Feedback und Kritik sind herzlich willkommen. Ein deutliches Defizit haben wir sicherlich noch im Mastering... Es klingt letztendlich noch nicht so fett und detailreich, wie wir es gern hätten. Aber wir arbeiten daran. Und außerdem machen wir das Ganze ja nur aus Spaß an der Freud...

Vielen Dank für dieses Forum!! Es ist großartig.

Musikalische Grüße aus'm Norden
vom Fricker
 
Auch für mich gilt: Ich habe hier reichlich mitgelesen, jetzt habe ich mich mal angemeldet... Daß ich zu den hier diskutierten Themen substantiell beitragen kann, glaube ich eher nicht - aber mit Zwischenfragen kann ich sicher dienen. ;-) Ich spiele seit über 40 Jahren Gitarre, doch seit "Autobahn" interessiere ich mich für Synthesizer. Da ich beruflich bedingt meine Freizeit schlecht planen kann, habe ich mir mal Cubase zugelegt, mehr oder weniger als "Band", die mein Gitarrenspiel begleitet. Mit den mausbedienten C3/4/5-Synthies kam ich nie zurecht.

Dann erschien mir der "blofeld": Gute Kritiken und ein Preis, der auch mal einen "Fehlkauf" gerechtfertigt hätte. Die Anschaffung war eine Art Initialzündung, meine Gitarren stauben ein. Und während ich hier schreibe, dröhnt aus meinen Kopfhörern ein leicht monotoner, aber dennoch grandioser blofeld-ARP-Sound... Suchtfaktor 10000000000000000000000.

In diesem Sinne: Hallo. Und schon heute vielen Dank für diverse Beiträge, die mir geholfen haben. :supi:
 
Neuvorstellung "Hallo sagen" / Kontakt zu anderen / Profile

Hallo, hier kannst du dich vorstellen und Gleichgesyncte suchen oder Parties und Jams planen oder anbieten.

.. eine Art Miniwebseite anlegen, also Soundcloud, Youtube, Vimeo und diverse Links und Grafiken einhängen, die dich und deine Musik darstellen, dort wird keiner antworten, es ist eine Art kleiner freier Raum deine aktuellen Sachen zu präsentieren oder / und dich als Musiker vorzustellen.

zB Jammst du, spielst du live, wie klingt deine Musik, und all das, was interessant ist wie konzertant oder eher clubartig - tanzbar oder nicht und so weiter..
hier viewforum.php?f=69

viel Spaß hier!


ps - wer regional sucht, sollte den Ort und Anliegen im Betreff erwähnen!
zB: Köln - Geargucken MPC1000…
oder: Raum Leipzig - EBM-Sänger & Synth-Königin?

dann kann man es vom Weltraum aus sehen, was du suchst.
 
Vorstellung

Hallo!
Ich bin neu hier und wollte mich kurz vorstellen.
Ich bin Patrick Lycos und freue mich bei Euch im Forum angemeldet zu sein und hoffe wir haben eine schöne Zeit.



Vielen Dank für Eure Aufnahme.
:D
 


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