In der DAW in 32 oder 24 Bit recorden?

A

Anonymous

Guest
Hallo!
Ein immernoch umstrittenes Thema.
In der DAW mit 32 oder 24 Bit recorden?
Reicht ein Recording mit 24 Bit aus und dann ein Export ohne Dithering für die Weiterbearbeitung in 32 Bit?

Friedemann Tischmeyer hat gezeigt, dass klangliche Unterschiede schon bei der Wandlung in eine niedrigere Bitzahl mit der falschen DAW oder Audio Editing Software schon klangliche Unterschiede bringen kann.


Wie recorded Ihr und was hält Ihr davon?
 
Kenne auch kein 32-bit Interface aber wenn Du eins hast, mach einen Vergleichstest. Wenn Du einen Unterschied hörst, nimm das bessere Format.
Deine digitalen Hardware Synths können jedenfallls nicht mit 32bit ausgeben.
 
Es geht um die DAW Interne Bittiefe, die ist 32 fießkomma, und sollte man DAW-Intern (zur Berechnung von Software Synthis z.b.) auch benutzen, wenn man übers interface was aufnimmt dann ganz normal mit 24bit

lg
Michael
 
Mr. Roboto schrieb:
Kenne auch kein 32-bit Interface aber wenn Du eins hast, mach einen Vergleichstest. Wenn Du einen Unterschied hörst, nimm das bessere Format.
Deine digitalen Hardware Synths können jedenfallls nicht mit 32bit ausgeben.

Irgendwie verstehst du was ganz falsch.
Ich rede davon in Cubase, Logic oder sonstige DAW 24 oder 32 Bit einzustellen.
Also in Cubase kann ich mal auf alle Fälle 32 Bit einstellen.
 
Zur Beantwortung dieser Frage sind folgende W-Wörter von Bedeutung:
WAS? (soll aufgenommen werden)
WOMIT? (Mic, Pult, Verstärker, Wandler etc.)
WOZU? (was soll mit dem Material passieren? (z.B. analoge Schallplatte, Radiosendung, etc.))

...
 
VirusTI82 schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
Kenne auch kein 32-bit Interface aber wenn Du eins hast, mach einen Vergleichstest. Wenn Du einen Unterschied hörst, nimm das bessere Format.
Deine digitalen Hardware Synths können jedenfallls nicht mit 32bit ausgeben.

Irgendwie verstehst du was ganz falsch.
Ich rede davon in Cubase, Logic oder sonstige DAW 24 oder 32 Bit einzustellen.
Also in Cubase kann ich mal auf alle Fälle 32 Bit einstellen.

Ich glaube Du verstehst was falsch, die Aufnahme kann in unterschiedlichen Bit Raten erfolgen, die Verarbeitung in Cubase intern, erfolgt aber Immer! in 32Bit Float. Was soll da umstritten sein?
 
Ich kappier das alles, sonst hätte ich den Thread nicht eröffnet.
Ist mir vollkommen klar, dass Cubase intern sowieso in 32 Bit arbeitet.
Ist auch total logisch, dass ich kein 32 Bit Interface habe.

Es geht rein nur um die Einstellung bevor man ein Projekt startet.

32Bit 96KHz oder 24Bit 96KHz???

Was von beiden stellt Ihr ein?
Darum geht es.
Dass dabei automatisch vom Interfae aufgenommenen Sachen von 24 Bit in 32 gewandelt werden ist mir auch vollkommen bewusst.
 
Die 32Bit nimmste, wende ein Interface mit interner FX Berechnung, welches 32bit I/O auch verarbeiten kann, dran hast...

grüsslies
Ilse float
 
Warum nimmt man nicht gleich 32Bit?
Auf die Frage hätte ich gerne mal eine vernünftige Antwort von jemanden der weiß um was es geht.
 
Es geht rein nur um die Einstellung bevor man ein Projekt startet.

32Bit 96KHz oder 24Bit 96KHz???

Was von beiden stellt Ihr ein?

Ich halte mich an die Empfehlung von Tischmeier und stelle das Projekt grundsätzlich auf 32 Bit 44 khz ein. Die Aufnahme erfolgt zwar in 24 Bit, die Weiterverarbeitung in cubase aber in 32 Bit floating Point. Falls Du reichlich Bearbeitungsprozesse in cubase an dem Audiomaterial durchführst, bleibt dann alles im 32 Bit Format. So wie ich das verstanden habe empfiehlt Tischmeier das deswegen.
Falls Du 24 Bit einstellst wird wohl jedesmal nach einer (32bit)-Bearbeitung das audiofile wieder auf 24 Bit runtergespeichert und das kann nach vielen Bearbeitungsschritten dann zu Klangeinbußen führen. So hab ich Tischmeier auf jeden Fall verstanden.
 
Ich verwende seit Ewigkeiten 32bit zum Aufnehmen.
Mein Zielformat ist CD-Qualität (16bit, 44khz). Theoretisch lässt sich das von 32bit leichter konvertieren.
Ich habe aber keine Ahnung ob das so relevant ist.
Auf der anderen Seite verschwendet man im schlimmsten Fall nur Speicherplatz, der ja billig zu haben ist.
 
Wenn man mit einem 24 Bit Wandler aufnimmt, ist das Signal doch 24 Bit integer, oder? Da wäre es eine Verschwendung von 25% im 32 Bit Format zu speichern. Die Engine einer einigermaßen aktuellen Computer-DAW arbeitet so oder so mit mindestens 32 Bit fp. Erst wenn man das bearbeitete Signal zwischenspeichern möchte, wird man mit dem 32 Bit Format die maximale Qualität und die minimalen Verluste haben. Dithering macht erst am Schluss Sinn, wenn man einen fertig gemasterten Mix auf 16 bit oder 24 bit runter rechnet. Wobei bei 24 bit sich die Sinnhaftigkeit des Dithering wieder relativiert.
 
Da wäre es eine Verschwendung von 25% im 32 Bit Format zu speichern. Die Engine einer einigermaßen aktuellen Computer-DAW arbeitet so oder so mit mindestens 32 Bit fp.

nein ist keine Verschwendung. Die Engine in cubase arbeitet wohl in 32 bit, aber die zwischenspeicherungen erfolgen danach scheinbar in dem eingestellten Format. Wenn man viel Bearbeitungen durchführt und neue files rendert innerhalb des Projektes sollte man dann eben die 32 bit einstellen.
Wenn das Audiomaterial nicht bearbeitet würde, wärs vielleicht eine Platzverschwendung, ja.

Erst wenn man das bearbeitete Signal zwischenspeichern möchte, wird man mit dem 32 Bit Format die maximale Qualität und die minimalen Verluste haben.

genau. Und darum sollte man das Projekt in cubase auf 32 bit stellen, damit cubase eben nicht das bearbeitete Audiofile jedesmal nach 24 bit runterrendert/speichert.

Und richtig, dithern erst ganz zum schluss und nur einmal im gesamten Prozess sofern man das machen will.

So habe ich Tischmeier auf jeden Fall verstanden
 
BBC schrieb:
nein ist keine Verschwendung. Die Engine in cubase arbeitet wohl in 32 bit, aber die zwischenspeicherungen erfolgen danach scheinbar in dem eingestellten Format.
Die Frage wurde halt allgemein gestellt: "In der DAW in 32 oder 24 Bit recorden?" Wenn der A/D-Wandler 24 Bit ist, dann wird auch 24 Bit aufgenommen. Wenn eine DAW auf diese Aufnahmen zugreift und nicht-destruktiv 32 Bit Prozessing betreibt, hat man erst mal keinen Bedarf an 32 Bit Dateien. Anders verhält es sich, wenn man nativ erzeugte bzw. bearbeitete Signale in Audiodateien umrechnet. Dann hat man mit 32 Bit eine höhere Präzision.

Aber klar, irgendwas wird sich Steinberg dabei gedacht haben, wenn sie die Umschaltung zwischen 24 bit und 32 bit anbieten. Steht bestimmt in der Dokumentation drin, was und warum. Ich habe schon lange nicht mehr upgegradet. Z.B. wenn man in Cubase beginnt die Audiodateien destruktiv zu bearbeiten? Speichert die Freeze-Funktion immer in 32 bit, oder auch davon abhängig, was eingestellt ist? Naja, besser wäre die Dokumentation zu lesen statt zu spekulieren. Vielleicht gibt es ja Szenarien, wo 24 bit doch sinnvoller wäre? Z.B. wenn man Projekte in andere DAW's übertragen möchte, die nur 24 bit und keine 32 bit Formate lesen können? Warum sollte Steinberg die Option denn sonst anbieten? Die Frage ist also, was schreibt Steinberg selbst dazu.
 


News

Zurück
Oben