Klangunterschiede bei unterschiedlichen Akai MPC Modellen

mops schrieb:
ich habe eine 1000er mit dem alternativen os (jj os, derzeit vers. 4.42) und bin voll zufrieden damit. mehr funktionen hat jetzt eigentlich nur mehr die 4000er.
darum würde ich nie die 2500er kaufen, weil die selbe engine drinnen steckt wie in der 1000er. der einzige vorteil imo ist die bessere verarbeitung und die größeren pads der 2500er. dagegen steht die kompaktheit der 1000er, die ich sehr zu schätzen weiß.

angaben, die mir auch vom deutschen alesis/akai support bestätigt wurden: (habe auch wegen soundquali bedenken gehabt)

Mpc60=Akai s900/s950 ident (12bit)
Mpc2000(XL)=S2000
Mpc3000=S3000
MPC2500/1000=S3200
MPC4000=Z Serie

Ja ist schon nicht falsch, allerdings bietet die 2500 mehr Midi-Outs und darum hab ich sie mir auch gekauft. Das Cd-Laufwerk ist für unterwegs auch praktisch (auch wenn mans nachrüsten muss).
Naja und das klappbare Display fand ich auch ganz gut.
 
Hi,

hab hier seit ein par wochen die 1000er stehen, vor Jahren hatte ich die 2000er.

Bin fast komplett umgestiegen und verwende nurmehr den Sequencer der MPC, kein Logic mehr. Für Effekte und virtuelles vernwdne ich Plogue Bidule, das läuft fantastisch als slave zur MPC und bittet alles was man sich an routing etc so vorstellen kann.

Bin hin und wieder gefrustet, die velocityqualität der 1000er pads ist miserabelst, vielleicht hab aich auch nur was falsch eingestellt, bis jetzt ist es das einzige was mich wirklich stört.

Meistens läuft sie sehrtight, das umschalten von analog auf digital lässt sie hin und wieder aus dem tritt geraten, sollte aber live eh eher selten vorkommen.

JJ´s OS ist sowieso der Hammer, der Sound der MPC ist auch gut, wobei ich hier momentan nur den digital out verwende, das sol sich aber ändern.
 
komons.de schrieb:
Kann man auch editieren ohne zu stoppen bzw. was kann man alles im laufenden Betrieb machen?

Ich benutze eine MPC 2500 als Sequencer und Drummachine (mit Battery-Samples) - weil's ohne Ende drückt und äußerst tight groovt.

Man kann mit der MPC im laufenden Betrieb alles machen - Noten wegnehmen z.B., indem man gleichzeitig die Taste/den Akkord spielt und die "Erase"-Taste betätigt oder z.B. auch live samplen (BTW: Ich habe vor 2 Jahren Jamie Lidell live erleben dürfen, wie er mit einer MPC seine Samples abgefeuert hat, dazu aber im laufenden Betrieb gesungen hat und seinen Gesang wiederum mit seiner MPC gesamplet hat - grandioser Gig!).

Was man aber bedenken muß, wenn man seine Ideen "mal eben so" mit einer MPC einspielt, ist die Einschränkung, daß sich die "Undo"-Funktion nur auf alle Ereignisse bis zum letzten "Stop" bezieht - ansonsten läßt sich die MPC im Blindflug bedienen (für mich zumindest).

Möglicherweise kann man mit einer Electribe eher ans Ziel kommen (Geschmacksache) - zumindest auf andere Weise, da diese im Gegensatz zur MPC eine Lauflichtprogrammierung ermöglicht (nicht uncool - wäre auch ein nettes Feature für die MPC) - andererseits ist man aber durch eine Electribe sehr viel eingeschränkter (monophone Spuren, eingeschränkte Synthies etc.).
 
audiotrainer schrieb:
Man kann mit der MPC im laufenden Betrieb alles machen - Noten wegnehmen z.B., indem man gleichzeitig die Taste/den Akkord spielt und die "Erase"-Taste betätigt oder z.B. auch live samplen (BTW: Ich habe vor 2 Jahren Jamie Lidell live erleben dürfen, wie er mit einer MPC seine Samples abgefeuert hat, dazu aber im laufenden Betrieb gesungen hat und seinen Gesang wiederum mit seiner MPC gesamplet hat - grandioser Gig!).


Möglicherweise kann man mit einer Electribe eher ans Ziel kommen (Geschmacksache) - zumindest auf andere Weise, da diese im Gegensatz zur MPC eine Lauflichtprogrammierung ermöglicht (nicht uncool - wäre auch ein nettes Feature für die MPC) - andererseits ist man aber durch eine Electribe sehr viel eingeschränkter (monophone Spuren, eingeschränkte Synthies etc.).

Ich bin ja immer noch am überlegen, mir ne 1000er MPC fürs Livesetup bei 13th Monkey dazuzuholen. Kann man bei der MPC im Livebetrieb auch durchaus Pattern-orientiert (so a la Electribes) arbeiten und dann einzelne Parts muten, das nächste Pattern aufrufen, das dann bei der 1 umschaltet, etc - oder muss man sich solche Dinge schon vorher im Sequencer der MPC programmieren?
 
thedi schrieb:
Kann man bei der MPC im Livebetrieb auch durchaus Pattern-orientiert (so a la Electribes) arbeiten und dann einzelne Parts muten, das nächste Pattern aufrufen, das dann bei der 1 umschaltet, etc - oder muss man sich solche Dinge schon vorher im Sequencer der MPC programmieren?
Klar, ohne Probleme. Nur live soundschrauben an der MPC geht nur SEEEEHR begrenzt.
 
Mal was anderes - hat mal jemand die Roland SP-606 im Vergleich zur MPC im Liveeinsatz getestet? Wie ist die Bedienbarkeit bei der?
 
Scaff schrieb:
mOnOphOniC schrieb:
Bei ebay, ist grad eine MPC 3000 für 2010 euro weggegangen ?? Ist die so viel Wert mittlerweile ? Die Tasten sahen ganz schön ausgelutscht aus. Was hat die damals den gekostet ? Da muss ja was dran sein an der Kiste, der muss doch ein anderen Sound haben wenn der für soviel wegeht. Die 2500er hat USB und HD und ist nicht so alt, und grade mal die Hälfte wert ? Klär mich mal jemand hier auf ?!?!

Analog, Kult, Rar, Vintage........... Für das Geld bekommst du schon eine MPC 4000.


ich glaube sowas in richtung 10000,- Deutschmark hat die mal bei erscheinen gekostet....vol ausgebaut

die 4000er is aber nicht wirklich toll....., kenne ein paar jungs die die hatten und wieder komplett zurück auf mpc3k oder gar mpc60 gegangen sind....

die neuen mpc´s haben allesamt nich dern schmackes von ner 3000er.

die war wirklich ein oberbrett und ich trauer ihr heut noch nach....
 
@kobayashi Kannst du das auch irgendwie argumentieren ? meinst du den Sound ? Ist schwer vorzustellen das ein 12bitter besser klingt als ein 24bitter.
 
mOnOphOniC schrieb:
@kobayashi Kannst du das auch irgendwie argumentieren ? meinst du den Sound ? Ist schwer vorzustellen das ein 12bitter besser klingt als ein 24bitter.

Lies doch mal den ganzen Thread durch, ich denke das wurde hier oder in vielen anderen Threads schon zur genüge erwähnt...
Meistens reden die Leute von einem dreckigeren, fetteren Sound der 12bit Akai/E-mu Sampler. Die klanglichen Unterschiede sind auch der Grund für die hohen Preise. Das hat nix mit der Bedinung oder mit der grösse des Speichers zu tun, da sind neuere Geräte natürlich alle besser...
 
Richtig, die 12 bit Teile geben nicht das wieder, was reinkommt - das ist von der technischen Seite her ja eigentlich nicht erwünscht. Was da aber passiert: Das Ausgangsmaterial wird dabei sehr oft irgendwie crispy, crunchy, durchsetzungsfähiger nach dem Samplen - fetter würde ich nicht sagen. Das muss man nicht mögen, ich steh aber drauf. Eine klasse Ergänzung und ich wundere mich, wieso das noch keine (mir bekannte) Software so hinbekommt.
 
Scaff schrieb:
Analog, Kult, Rar, Vintage........... Für das Geld bekommst du schon eine MPC 4000.

Ob eine MPC3000 über 2k Wert ist? Eher Liebhaberei, aber für max 1200 würd ich auch eine nehmen. :D
Die 3000er ist imo die beste MPC die gebaut wurde...

es ist so, wie es mal ppg360 in einem anderen Fred beschrieben hat:

abgeranzte Harley vs. BMW mit allem Schnickschnack ;-)



Kann ich nur bestätigen, gilt auch für EII vs E4, Jupiter8 vs JP8000 (wurde ja anfangs als DER Nachfolger gefeiert), Korg MS20 vs Legacy etc etc etc
 
hosh schrieb:
Richtig, die 12 bit Teile geben nicht das wieder, was reinkommt - das ist von der technischen Seite her ja eigentlich nicht erwünscht. Was da aber passiert: Das Ausgangsmaterial wird dabei sehr oft irgendwie crispy, crunchy, durchsetzungsfähiger nach dem Samplen - fetter würde ich nicht sagen. Das muss man nicht mögen, ich steh aber drauf. Eine klasse Ergänzung und ich wundere mich, wieso das noch keine (mir bekannte) Software so hinbekommt.

Ich habe unlängst von einem Softsampler gehört, welche sich diesem Thema widmet (habe leider keinen Link parat, hatte afaik so eine Mirage-Optik)
 
hosh schrieb:
Das Ausgangsmaterial wird dabei sehr oft irgendwie crispy, crunchy, durchsetzungsfähiger nach dem Samplen - fetter würde ich nicht sagen.

Hmm, vielleicht wurde da im analogen Bereich vor den Wandlern noch was gemacht, um die 12 Bit besser ausschöpfen zu können. (Kompressor, Limiter, leichte Verzerrung, sowas in der Art :?)
 
ne, das wars nicht.
War keine Drumsampler-Imitation.

Sieht aber gut aus!
 
sonicwarrior schrieb:
hosh schrieb:
Das Ausgangsmaterial wird dabei sehr oft irgendwie crispy, crunchy, durchsetzungsfähiger nach dem Samplen - fetter würde ich nicht sagen.

Hmm, vielleicht wurde da im analogen Bereich vor den Wandlern noch was gemacht, um die 12 Bit besser ausschöpfen zu können. (Kompressor, Limiter, leichte Verzerrung, sowas in der Art :?)

Soweit ich weiß, ist bei der Aufnahme Dithering im Spiel, um die 12 bit besser auszunutzen. Beim E-Mu SP12/1200 kommen analoge Filter auf manchen Ausgängen zum Einsatz, die das Signal auch noch etwas runder machen und das Aliasing vertuschen sollen...Nach Distortion oder Kompression klingt das alles eher nicht.
 
hosh hats genau auf den punkt gebracht was ich meinte.

der gewisse schmutz den die mpc3k mitbringt is eben das was den fetten sound ausmacht.

muss aber trotzdem sagen das ich mittlerweile ne andre sampling engine als meinen favoriten erkoren habe. die vom specki. wahnsinn, einfach nur wahnsinn was da rauskommt.

druck ohne ende, und satter sound vom feinsten.

auch wenn andre sagen das der specki etwas färbt, ich lieb ihn. die engine ist echt ne wucht und die wandler sind einfach nur klasse.
 
*edit* mir fiel grad auf, dass das, was ich an dieser stelle schreiben wollte nur ne wiederholung ist.

abgesehen davon ich mag mein mpc (1000), nach einer eiarbeitunszeit von nem halben jahr macht das gerät unheimlichen spaß!
 
Was mich noch interessieren würde angenommen ich triggere über MIDI Battery in Cubase, laufen die beats dann noch tight ? Oder gilt das nur für die internen samples der MPC ?? Und was ich hier und generell im Netz misse, gibt es hier welche die Lust hätten auf MPC Demos. die in youtube sind immer so in schlechter qualität, und die auf der Herstellerseite sind nur sounds von den internen samples. Also hat nicht Lust jemand hier welche zu machen :)
 
interessante diskussion!
ganz ohne synthies :lol:

muß nur noch korregieren: die mpc3k ist 16bit...
http://de.wikipedia.org/wiki/Akai_MPC_3000

wie mir der akai support mitteilte, hat sie die selbe engine drinnen wie die s3000/3200 sampler.

hatte das so verstanden, daß auch die mpc1k die selbe engine hat...
darum wunderts mich oft, daß die leute vom fetten sound der 3ker berichten.

12bit ist immer lässig auf drums... darum nehme ich zb. die drums mit dem s900 auf, sample diese mit meiner audiokarte ab, füttere die mpc1k mit den drums, programmiere die beats und gehe dann per digiout wieder in die audiokarte.
sound der 60er mit den vorteilen der 1000er :)
man muß aber auch noch erwähnen: ohne jjos wäre die mpc nur halb so gut.... und das meine ich wörtlich
 


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