Klangunterschiede von Pro Tools Plug-Ins zu VST/AU Plug Ins

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Anonymous

Guest
Ich hab schon gehört, dass es Klangunterschiede zwischen Pro Tools Plug-Ins zu VST/AU usw. geben sollte, aufgrund die Berechnung mit DSP's anders sein sollte als die auf dem MAC/PC.

Ist das nur ein Gerücht oder ist das war :?:
 
es gibt halt andere möglichkeiten, wenn du auf DSP zugreifen kannst, so z.b. kannst du auf pro-tools den access virus tdm realisieren - in einer VST-umgebung ist dies nur in verbindung mit der tc-powercore möglich (also wieder DSP). Dein rechner wird unter tdm also nicht so belastet, wie dies bei VSTs der fall ist .. wobei hier natürlich diverse VST-plugin's in ihrer qualität schon zu unterscheiden sind (synthedit ist da z.b. nicht so der hit).
 
ich finde ja, dass AMD prozessoren besser klingen als die von intel, koennte aber auch nur ein geruecht sein...



ok, der war schlecht... :P
 
technisch werden die gleichen algorithmen benutzt.
ein DSP klingt also erstmal "per se" nicht generell anders.. aber die audio engines und zusammenrechnereien von audiofiles arbeiten anders.. das kann einen klanglichen unterscheid bringen zB cubase <> logic etc..

nur nicht ungeduldig werden.. die "alles in 24h gesellschaft" ist wirklich zu wenig ausharrend ;-) wenn sich mal an einem tag keine antwort ergibt, ist das noch kein beinbruch ;-)
 
8) ahhh hier seit Ihr ja... hab euch schon vermisst und dachte ihr hättet angefangen richtig zu arbeiten oder sonst so n Schwachsinn.. :D


Ja, also natürlich giebts auch andere PlugIns dies auf Logic oder Cubase nicht giebt, aber ich habe schon gemeint ob es von den gleichen plugIns, von TDM zu AU/VST usw. klangliche Unterschiede gibt.
 
Moogulator"]technisch werden die gleichen algorithmen benutzt.
ein DSP klingt also erstmal "per se" nicht generell anders.. aber die audio engines und zusammenrechnereien von audiofiles arbeiten anders.. das kann einen klanglichen unterscheid bringen zB cubase <> logic etc.




Hmmmmmm.. wie meinst du das konkret :?:
"per se" versteh nicht ganz was du damit meinst. Und Logic und Cubase sind ja auch beide Native Systeme die von der CPU berechnet werden. [/quote]
 
Hmmmmmm.. wie meinst du das konkret
Mal ein kleiner Erklärungsversuch:
Wie ein Effekt (oder auch sonst eine beliebige Audioverarbeitung) letztendlich klingt, hängt nicht nur vom verwendeten Algorithmus ab, sondern auch (wahrscheinlich aber zu einem kleineren Anteil) von der verwendeten Bit-Anzahl und auch der Art des Zahlenraumes, in der die Audiodateien dargestellt und eben auch ver-/bearbeitet werden. Stichwörter für die Bit-Anzahl sind z.B. 16 Bit, 24 Bit, ... bei der Art des Zahlenraumes sind die bekanntesten Vertreter Festkomma oder Floating.
Es existieren also Unterschiede in der Auflösung (Bit-Anzahl) aber auch in der Rechengenauigkeit oder anders ausgedrückt "in den auftretenden Rundungsfehlern" (verwendeter Zahlenraum).
Was hat das nun mit Deiner Frage zu tun ?
Nun, bei Protools werden die Effekte eben auf den zugehörigen DSPs berechnet und diese können wohl ausschließlich Festkomma-Werte berechnen (weil sie eben dafür ausgelegt sind, es gibt zwar auch DSPs, welche mit Floating können, diese werden hier aber eben nicht verwendet). Zur Auflösung lässt sich sagen, dass beim alten Protools mit 24 Bit gearbeitet wurde (beim Protools HD bin ich mir dessen aber nicht mehr so sicher, sie bewerben zwar 48 Bit, ich weiss aber nicht so genau, ob diese Aussage nun angibt, dass der verwendete DSP das könnte, oder ob auch die gesamte Engine jetzt so programmiert wurde).
Bei den gängigen DAW-Programmen wird mittlerweile in der Regel mit 32 Bit Floating gearbeitet (das heisst dann auch gleichzeitig, dass die CPUs damit umgehen können).
Klangunterschiede sind also durchaus erklärbar (ich drücke das jetzt mal so vorsichtig aus, weil ich hier nicht bewerten möchte, welche der ganzen Alternativen nun welche Vor- oder auch Nachteile hat).
Eines ist aber noch wichtig zu wissen:
Wenn nun eine dieser Alternativen grosse Vorteile haben sollte, so werden diese natürlich nur solange ausgeschöpft, solange man sich durchgängig in dieser Auflösung und in diesem Zahlenraum befindet.

Will heissen:
Vorausgesetzt Cubase oder z.B. auch Logic arbeiten mit 32 Bit Floating und ebenfalls vorausgesetzt 32 Bit Floating hat enorme Vorteile gegenüber 24 Bit Festkomma. Nun baust Du Dir in Deinen Rechner noch so eine DSP-Karte nebst zugehöriger Effekte und diese arbeitet jetzt mit 24 Bit Festkomma (dieser Alternative unterstellten wir ja gerade Nachteile).
Jetzt geniesst Du die Vorteile von Deinen 32 Bit Floating halt nur so lange, solange Du nicht auf Effekte der Karte zurückgreifst.
Mit anderen Worten: Den Vorteil der DSP-Karte (nämlich tolle Effekte, welche eben kaum die CPU Deines Audio-Rechners belasten) bezahlst Du mit dem Nachteil, dass Du dafür die "vorteilbehaftete" Engine kurzfristig unterbrechen musst.

Aber bitteschön:
Das war nur ein Erklärungsversuch der technischen Unterschiede. Welche Bittiefe und welcher Zahlenraum nun zu bevorzugen ist und wie gravierend letztlich die Unterschiede sind, dass vermag ich nicht zu beurteilen und überlasse Diskussionen diesbezüglich auch gerne anderen.

Grüße
m-ex
 
Die Aussage von Moog stimmt imho so nicht ganz. Bei nativer Software wird immer versucht mehr zu optimieren, bei DSPs kann der Entwickler aber von einer vorher bekannten Rechenleistung ausgehen bzw. hat auch ein fixes Zeitverhalten. Deswegen kommen dort schon teilweise andere Algorithmen zum Einsatz.
Ich glaube wir hatten vor langer Zeit schon mal eine Diskussion zu dem Thema.
 
Ja an der Fliskomaberechnung könnte schon was dran sein. Allerdings dachte ich Pro-Tools anstatt Logic usw.... berechnet mit Fliesskomastellen.

Wenn ich mich nicht irre wurde da auch argumentiert, dass aufgrund der DSP Berechnung alles in Realtime geschiet und native System mehr oder weniger rechnen aufgrund wie stark der Processor gerade beansprucht wird, dass native Systeme eben nicht so genau sind und mehr Fehler machen würde. (so ungefähr) Wenn Euch das vielleicht was sagt...

Aber warscheinlich ist das doch ein Gerücht, sonst hättet Ihr doch sicher auch schon davon gehört...
 
Es gibt noch einen Grund warum DSP gestützte Plugins besser klingen (könen). Die Hersteller haben weniger Probleme mit Raubkopien bzw. mehr "ehrliche" User und sind daher auch eher gewillt mehr Qualität in die Entwicklung zu stecken.
 
Allerdings dachte ich Pro-Tools anstatt Logic usw.... berechnet mit Fliesskomastellen
Also das "alte" Protools hatte 24Bit Festkomma. Beim Protools HD wird mit 48 Bit geworben, wobei ich -wie erwähnt- nicht weiss, ob diese Aussage nur für das gilt, was die DSPs könnten, oder ob auch tatsächlich die Engine entsprechend angepasst wurde.
Wie es sich mit Logic verhält, weiss ich nicht. Ich verwende Samplitude und das hat 32 Bit Floating.

Wenn ich mich nicht irre wurde da auch argumentiert, dass aufgrund der DSP Berechnung alles in Realtime geschiet und native System mehr oder weniger rechnen aufgrund wie stark der Processor gerade beansprucht wird, dass native Systeme eben nicht so genau sind und mehr Fehler machen würde.
Diese Echtzeitfähigkeit erreicht es meines Wissens aber nicht nur aufgrund der DSPs, sondern auch wegen diese TDM-Bridge. Oder anders ausgedrückt: Diese Karten wie z.B. Powercore oder UAD1 arbeiten ja auch mit DSPs, sind aber alles andere als nahezu latenzfrei.
Aber wie auch immer, das gehört ja in den Bereich "Workflow" und nicht unmittelbar in die Schublade "Wie können Klangunterschiede technisch erklärt werden".

Die Hersteller haben weniger Probleme mit Raubkopien bzw. mehr "ehrliche" User und sind daher auch eher gewillt mehr Qualität in die Entwicklung zu stecken.
Auch hier: Das Argument trifft bestimmt zu, ich würde es dann aber eher der Rubrik "Motivation" zuweisen.

Grüße
m-ex
 
mr.extrem schrieb:
... dass aufgrund der DSP Berechnung alles in Realtime geschiet und native System mehr oder weniger rechnen aufgrund wie stark der Processor gerade beansprucht wird, dass native Systeme eben nicht so genau sind und mehr Fehler machen würde.

Nein, das macht kein System so. Schlimmstenfalls, wenn die Rechenleistung nicht mehr reicht gibt es Aussetzer und Knackser bzw. der Host schaltet dann die Audiowiedergabe ab, weil es sinnlos ist weiterzurechnen.
 


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