Den Begriff "Klassik" möchtest Du aber nicht beschränkt sehen auf bestimmte Epochen – nach dieser Definition wäre das die Musik des Mittelalters (13./14. Jahrhundert) bis zur Romantik (19./20. Jahrhundert) – sondern meinst alle Musik, die auf klassischen Instrumenten dargeboten wird, richtig?Dr-Dolittle schrieb:Bei euch fehlt noch Kassik, …
Ich bin einer dieser "alten weißen Männer mit Philharmonie-Abonnement" dank Glück & einer unwahrscheinlichen Geduld beim Anstehen um Elbphilharmonie-Karten und kann Dir aus eigener Anschauung sowohl beim Schlangestehen als auch im Konzertsaal versichern: Zum einen kommen immer wieder neue, junge Instrumental-Talente nach, zum anderen ist das Interesse junger Hörer an dieser Musik – und zwar abseits des von Dir beklagten "Klassik meets Electro"! – beileibe nicht so klein, dass ich Deine Worte vom "biologisch vorprogrammierten Bankrott…des Klassik-Business" nachvollziehen könnte.NickLimegrove schrieb:Man kann den Eindruck haben, Klassik, das ist vor allem was für alte weiße Männer mit Philharmonie-Abonnements, und der Eindruck wird vielleicht sogar bei jedem Philharmoniebesuch nochmal empirisch bestätigt… (…) Ganz und gar furchtbar ist aber der aktuelle Versuch des Klassik-Business, sich vorm biologisch vorprogrammierten Bankrott zu retten, …
starling schrieb:Was versteht man unter Klassik?
Charles Ives
Was versteht man unter Klassik?
serge schrieb:Und dann wäre da noch "The unanswered question" (1906) von Charles Ives [...]. In dem Stück steckt für mich die Ewigkeit. [...]
ppg360 schrieb:
serge schrieb:Den Begriff "Klassik" möchtest Du aber nicht beschränkt sehen auf bestimmte Epochen – nach dieser Definition wäre das die Musik des Mittelalters (13./14. Jahrhundert) bis zur Romantik (19./20. Jahrhundert) – sondern meinst alle Musik, die auf klassischen Instrumenten dargeboten wird, richtig?Dr-Dolittle schrieb:Bei euch fehlt noch Kassik, …
Dann speziell für Dich das zweite Stück Ewigkeit: "Lux Aeterna" von Györgi Ligeti aus dem Jahre 1966, dem einen oder anderen aus Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum" (1968) bekannt, wenn's von der Mondstation "Clavius" per Fähre zum Krater "Tycho" geht.ppg360 schrieb:Hauptsache, es wird nicht gesungen -- vor allem nicht in diesen hochgradig artifiziellen Stimmlagen und -modulationen.
Summa schrieb:Passend dazu:
serge schrieb:Dann speziell für Dich das zweite Stück Ewigkeit: "Lux Aeterna" von Györgi Ligeti aus dem Jahre 1966, dem einen oder anderen aus Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum" (1968) bekannt, wenn's von der Mondstation "Clavius" per Fähre zum Krater "Tycho" geht.ppg360 schrieb:Hauptsache, es wird nicht gesungen -- vor allem nicht in diesen hochgradig artifiziellen Stimmlagen und -modulationen.
[...]
Das ist schön sanft, muss man aber auch erstmal lernen, nicht vor zu spulenSynthology707 schrieb:Klassik kann unheimlich starke Emotionen auslösen.
Mein Lieblingsstück:
coole Einstellung!
überhaupt, die Amerikaner... deren Klassik ist eh die Beste, weil da dies Ganze Elitäre und Schubladendenkerische deutlich gemindert ist. Ives, Copland, Barber, da steckt das ganze vernetzte Denken außerhalb vom Tellerrand schon ganz selbstverständlich mit drin, ohne dass man groß Gewese drum hätte machen müssen wie heute der revolutionäre Crossover von... ach, nee, ich lass das jetzt mit Klassik meets Electro.
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